Ihr blieb die Stimme weg bei dem was er da grade sagte. Es war wirklich purer Hohn und wieder wurde ihr Gesicht weiß wie die Wand. Langsam bekam sie das Gefühl, dass jeder hier mit ihr spielen wollte und jeder ihre Ängste ausnutzen wollte um ein gutes Spiel zu haben. Ihr Herz machte wieder ein paar wilde Schläge und sie zog ihre Beine noch dichter an sich bis es gar nicht mehr ging. Das Lächeln von Furianus empfand sie als beängstigend und viele Fragen keimten in ihr unter anderem ob es vielleicht besser war sich Sica einfach zu stellen und es hinter sich zu bringen, als sich vor ihm zu verstecken und dann irgendwann von ihm erwischt zu werden. Furianus merkte gar nicht wie tief er Nadia verletzte und das sie immer mehr zu einem Häufchen Elend zusammenschrumpfte. "Du machst dich lustig über mich oder?" flüsterte sie und das kaum hörbar. Langsam aber sicher war sie einem Nervenzusammenbruch nahe, denn sie kam zu ihm um Hilfe zu suchen da sie immer noch nicht die Hoffnung der einstigen Freundschaft aufgegeben hatte, auch nicht nachdem was alles geschehen war. "Warum tust du mir das an? Dieser Spott...."
Beiträge von Nadia
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Nadia blieb auf dem Boden sitzen und sah ihn an. Sie hatte sich etwas anderes erwartet und ihre Angst war somit nicht genommen, nein sie wurde eher noch etwas geschürt, da sie gesehen hatte zu was SIca fähig war und wenn er erfahren würde, dass sie geredet hatte.....nein sie dachte nicht weiter nach und nickte ganz schwach. "Ich nehme dein Angebot an. Was wenn er mir doch über den Weg läuft? Was ist wenn er mich abpasst?"
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"Wenn du mit ihm redest wird es sicher schlimmer, denn er warnte mich, dass wenn ich spreche würed er mich nicht in Ruhe lassen er würde sicher zu deinem Vater gehen und meinte damit, dass ich dann gar nicht mehr sicher wäre. Ich habe Angst." Sie konnte nicht glauben, dass sie das gesagt hatte, aber es war wohl so und sie blickte ihm direkt in die Augen und konnte ihn nur verschwommen erkennen, da sie immer noch weinte. Nadias eine Hand drückte seine immer fester.
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Sehr langsam hob sie ihren Kopf an, als er sich vor sie kniete und sah ihm dabei direkt in die Augen. "Du verstehst mich nicht. Er hat mich fast umgebracht, ich hatte keine Luft mehr bekommen und er ist noch nicht fertig mit mir....bitte lass nicht zu, dass er mir weiter weg tun wird." Sie griff nach seiner Hand und hob dann ihr Kinn an, so dass er nun die Spuren sehen musste, die die Hände von Sica hinterlassen hatten.
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Nadia lehnte sich an die Tür. Wieder einmal hatte sie damit gerechnet, dass er so reagieren würde, aber verstand er denn nicht was sie sagte oder es war ihm egal? Langsam kam sie an einen Punkt an wo sie nicht mehr konnte und dieser war nun wirklich erreicht. "Er will mich bestrafen, er hat mich eben fast umgebracht..." Mit jedem Wort wurde ihre Stimme leiser und langsam ließ sie sich an der Tür auf den Boden sinken wo sie dann sitzen blieb und zu weinen begann. Sie verbarg ihr Gesicht hinter vorgehaltenen Armen welche sie auf ihre Knie legte.
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Nadia fragte sich ob es eine gute Idee war hier gekommen zu sein, als sie nur dieses knappe Wort von ihm hörte. Sie blieb an der Tür stehen und begann an ihren Fingern zu spielen. "Was ist mit meiner Bestrafung? Du sagtest mir, dass ich in der Küche Dienst tun soll und dort war ich auch, bis dieser Mann kam." Nadia schluckte und fasste sich an den Hals und sie schien die Worte von Sica wieder zu hören und ermahnte sich doch am besten zu gehen anstatt weiter zu reden. Das Gefühl wurde immer größer, dass er ihr vielleicht nicht glauben würde. "Er hat mich.......er hat mich geschlagen und gewürgt, warum lässt du das zu?" flüsterte sie ihm zu, denn ihre Stimme versagte langsam ihren Dienst.
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Nadia war froh, dass er da war und trat ein. Etwas hastig schloss sie dir Tür hinter sich und sah zu Furianus hinüber. Nadia blieb an der Tür stehen. Wie oft war sie schon hier gewesen um mit ihm zu sprechen, aber heute war es was ganz anderes. Ihr Gesicht war auf der einen Seite noch immer etwas rötlich und auch an ihrem Hals konnte man genügend erkennen um sich zu denken was geschehen war. "Hast du einen Moment Zeit?" fragte sie ihn leise und traute sich nicht richtig ihn anzusehen.
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Nadia war schon fast durch die Villa geschlichen und hatte sich immer wieder umgedreht um zu sehen ob nicht Sica irgendwo in der Nähe war. Als sie schließlich an der Tür von Furianus angekommen war blieb sie einen Moment unschlüßig davor stehen. Sie nahm all ihren Mut zusammen und klopfte in der Hoffnung, dass er da war und man sie nicht hier bemerken würde.
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Immer mehr wünschte sie sich, dass ihr die Flucht gelungen wäre, denn dann wäre sie nicht mehr hier gelandet und sie müsste nicht aufpassen was sie sagte oder gar tat. Auch wenn sie es leugnen würde, wenn man sie fragte, aber sie hatte Angst vor diesem Menschen und sie würde ganz sicher nicht einfach so schweigen. Vielleicht hatte sie einmal einen Fehler begangen, aber sie würde ihn nicht noch einmal begehen. "Ja wir haben uns verstanden" sagte sie leise und hoffte, dass er endlich gehen würde, doch nein er musste sich noch einmal zu ihr rumdrehen und sein Blick.....es war fast, als würde er sie damit versuchen aufzuspießen. Seine Worte führen dazu, das es in ihren Augen aufblitzte, aber sie hatte die Drohung verstanden und gleichzeitig überlegte sie sich schon was sie machen konnte. Nun da er dann wirklich verschwand tat sie erst einmal wie ihr geheißen und räumte in der Culina auf und begann danach den Boden zu wischen. Sie musste dazu auf ihren Knien auf dem Boden rumrutschen und ihre Gedanken kreisten. Wenigstens hatte sich ihr Herzschlag endlich wieder beruhigt und ihre Gedanken wurden auch klarer. Ihre Wange schimmerte immer noch rötlich, als sie auch damit fertig war. Sie tat alles in eine Ecke und anstatt den anderen beim Kochen zu helfen verließ sie die Culina, denn sie würde trotz aller Warnungen das Gespräch mit Furianus suchen.
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Ihr Hals schmerzte immer noch und sie rieb immer wieder darüber um dieses Gefühl loszuwerden und nur langsam normalisierte sich ihre Atmung wieder ein wenig. Eigentlich hatte sie damit gerechnet, dass sie diesen Kerl entlich wieder los war, den sie wirklich für verrückt hielt, aber sie täuschte sich doch ziemlich. Sie saß nun in der Ecke auf dem Boden und presste sich an die Wand, aber sie versuchte seinem Blick stand zu halten und sich nicht von ihm einschüchtern zu lassen, denn das wollte er doch sicher nur eine verängstigte Sklavin vor sich zu sehen, wo er wusste, dass sie kuschen würde,aber nicht Nadia, auch nicht wenn sie Angst hatte.
Nadia war sich sicher, dass er zu Felix gehen würde, aber sie war sich auch sicher, dass Furianus immer bei ihr sein würde und bestimmte Dinge nicht zulassen würde, zumindest hoffte sie, dass sie sich in dieser Richtung wenigstens nicht getäuscht hatte.
Sie nahm ihren Mut zusammen und antwortete ihm.
"Ich weiß wer DEIN Herr ist und ich weiß auch, dass meiner bestimmte Dinge nicht dulden wird und nicht zulassen würde." Nadia versuchte langsam sich an der Wand nach oben zu drängen, damit sie wieder zum Stehen kam. "Und auch von diesen Vorfällen wurde mir erzählt und was das Glauben betrifft, Furianus würde mir....." Nein, sie wurde unsicher, er glaubte ihr schon länger nicht mehr und was würde es wirklich bringen wenn sie zu ihm ginge und ihm hier von berichtete? Furianus hatte sich verändert und war nicht mehr der Freund den sie einst mal hatte, seit dem er hier in diesem verdammten Haus war, war er mehr als nur anders geworden. Sie wisch den Blicken von Sica aus. -
Nadia wollte ihm noch etwas sagen, aber sie kam nicht einmal mehr dazu ihren Mund zu öffnen, da hatte sie seine Hand an ihrem Hals und ihren Kopf an der Wand. Es ging alles so schnell, dass sie nicht mehr groß hatte reagieren können, aber wahscheinlich hätte es auch nicht viel geholfen. Sogleich legten sich ihre beiden Hände an die eine von ihm, aber sie kam nicht gegen seine Kraft an die er aufbrachte und spürte wie ihr immer mehr die Luft weg blieb auch wenn sie versuchte welche zu bekommen, aber es schien unmöglich. Sie war gezwungen ihm in die Augen zu sehen und sie wünschte sich, dass sie das niemals hätte tun müssen, denn alleine vor seinem Blick hatte sie Angst und wenn sie gekonnt hätte, hätte sie bei seinen Worten geschluckt. Langsam tanzten schwarze Flecken vor ihren Augen und sie konnte das Blut in ihren Ohren rauschen hören und spürte ein stätiges Pochen in den Schläfen. Langsam verließen sie ihre Kräfte und der Griff um seine Hand wurde immer lockerer. Eigentlich wartete sie nur noch darauf, dass die Bewustlosigkeit sie einholen würde, aber er wusste genau wie er das verhindern konnte und als er sie letztendlich los ließ sackte sie langsam an der Wand zu Boden und schnappte nach Luft und hielt sich ihre Hände an ihren HAls. Es fühlte sich an als würde sie immer wieder Feuer einatmen und sie hustete.
Seine Worte bekam sie sehr wohl mit und als sie sich eingermaßen beruhigt hatte sah sie zu ihm auf und flüsterte brüchig: "Furianus wird davon erfahren." Nadia konnte sich nicht vorstellen, dass er davon begeistert sein würde, dass sie so behandelt wurde. Sicher hätte er das niemals zugelassen. -
Nadia kam nun nicht mehr weiter zurück, denn nun stand sie genau in einer Ecke, da er noch näher gekommen war, war sie so weit zurück gegangen bis es nicht mehr ging. Sie sehnte sich nach den alten Zeiten in Britannia zurück, wo es keine Strafen gegeben hatte, nie. Warum Furianus ist es nur so weit gekommen?
Sie wollte nicht, aber sie musste ihn ansehen, da er ihr den Weg versperrte.
"Kammer?" flüsterte sie und sah ihn erschrocken an, sogar der rote Händeabdruck von Sica verlor plötzlich an Farbe als ihr diese förmlich aus dem Gesicht floß. "Ich kenne sie, ich war drei Tage drinne" bekam sie die Worte grade noch so zustande. Sie wollte auf keinen Fall noch einmal dort hinein, hatte sie es doch grade geschafft die Bilder einigermaßen gut zu verdrängen.
Bei seiner letzten Frage blickte sie ihm direkt in die Augen. "Ich würde keine Sklaven halten, also würde ich sie auch nicht bestrafen müssen, da mir keiner wegläuft. Furianus sagte mir, dass meine Strafe darin besteht, dass ich in der Küche arbeiten werde und nicht mehr seine Laibsklavin bin, also warum tust du das hier?" Ihr Gesicht brannte immer noch wie Feuer, aber sie wollte sich nicht wieder bestrafen lassen wenn es doch nicht von nöten war und in ihren Augen war es das ganz sicher nicht. -
Nadia hatte schon ihren Mund auf gemacht um etwas zu erwidern, da sie das nicht auf sich sitzen lassen wollte, als ihr der Kopf plötzlich zur Seite flog. Schnell griff sie sich an die Stelle wo er zugeschlagen hatte und kämpfte die Tränen nieder. Was war das denn nur für ein Kerl und warum tat Furianus nichts gegen ihn....
Nadia ging weiter von Sica weg, bis sie an der Wand ankam und schüttelte dann den Kopf auch wenn sie ihm zustimme wollte.
"Ich bin doch nur dagegen gekommen und es war nicht viel" versuchte sie es noch einmal, aber sicher würde er ihr so wenig zuhören wie es Furianus tat. "Ich habe schon immer mein Bestes gegeben, was willst du eigentlich von mir?" Sie verstand nicht warum er hier so einen Terz machte. -
Immer wieder murmelte sie leise Worte vor sich hin, als sie begann die ganzen Scherben wieder vom Boden zu sammlen. Sie musste ziemlich aufpassen, dass sie sich nicht an diesen Schnitt. Sica bemerkte sie erst einmal gar nicht, da sie so beschäftigt war aus jeder Ecke die Scherben zusammen zu suchen. Als sie alles weggeräumt hatte und dann wieder in der Culina stand sah sie zu der Tür und erkannte den Mann wieder, der sie so grob zu Furianus gebracht hatte. Nadia zuckte etwas zusammen und wich nach hinten, weil sie sich erschreckt hatte. "Ich war ausversehen dagegen gekommen" versuchte sie sich zur echtfertigen.
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Ihr fiel ein Stein vom Herzen aber gleichzeitig schnürte es ihr alles zusammen, als er das sagte. Wenn er das wüsste, dass es Strabo war, sie wäre ihres Lebens nie wieder glücklich, das wusste sie sehr wohl. Sie wisch deswegen seinen Blicken aus und nickte. "Ja werde ich machen" flüsterte sie nur und machte sich dann auch sogleich daran alles hier abzuräumen und dann in die Culina zu tragen. Es tat immer noch weh, dass sie in der Küche nun arbeiten sollte, aber es war besser als wirklich bestraft zu werden.
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Nadia brachte das ganze Geschirr wieder zurück in die Culina und stellte es ab. Sie war immer noch ziemlich durcheinander darüber, dass sie so dumm gewesen war und er die Kette hatte bemerken können. Ihre Finger suchten immer wieder den Weg zu der Kette und strichen sachte darüber, aber sie wollte nun vorsichtiger sein. Sie hätte es niemals verraten, dass sie von Strabo war. Furianus wäre sicher völlig ausgeflippt, denn schließlich kannten die beiden sich sehr gut. Irgendwann würde er es erfahren, das wusste sie, aber nicht jetzt. Sie sah sich in der Küche hier um und wusste gar nicht was sie machen sollte. Zu allem Übrefluß stieß sie, als sie sich drehte gegen das Geschirr umd mit einem lauten Scheppern fiel alles auf den Boden und zerbrach in viele hundert Teile. Erschrocken sah sie auf das Maleur und kniete sich gleich hin um die Scherben wieder auf zu sammeln.....
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"Weil ich es nicht kann" sagte sie leise und es kam einem Flüstern schon sehr nahe. "Aber bitte glaube mir, dass es nicht Constantius ist, bitte. Er ist es wirklich nicht gewesen, der mir diese Kette geschenkt hat." Sie stand nur wenige Schritte von Furianus entfernt und wünschte sich noch viel weiter weg zu sein, es war fast so, dass sie seine Gedanken hören konnte und noch etwas anderes spüren.
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Die ganzen letzten Tage hatte sie sich Strabo noch nie so her gewünscht wie in diesem Moment. Wieder lag ihre Hand unter ihrem Kinn auf der Kette und verbarg sie, da sie ja auch noch von ihrer Tunika bedeckt wurde. "Du scheinst wirklich zu glauben, dass ich entweder noch etwas mit diesem Claudier habe, zumal nie etwas zwischen ihm und mir war, oder aber, dass ich mich an jeden Mann ran mache. Du solltest mich kennen Furianus. Du müsstets es besser wissen." Sie versuchte seinen Blicken stand zu halten und sie zu erwidern und ihn von einem Namen abzulenken.
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Nadia wollte nicht wissen ob es noch schlimmer kommen konnte und sie schallte sich selber eine dumme Gans, dass sie so unvorsichtig gewesen war. "Du kennst ihn nicht. Es ist doch egal, warum willst du das wissen? Bitte hör doch auf....." Sie flehte ihn ja schon fast an und auch ihre Augen flehten, aber sicher würde er sich mit nichts was sie sagte zufrieden geben und es war gut, dass sie nicht wusste was er grade dachte.
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Nadia hasste es so in die Enge getrieben zu werden und stand dann auf. Sie wusste immer noch nicht was sie sagen sollte und sah etwas verzweifelt in die andere Richtung. "Das....spielt doch keine Rolle Furianus.....Bitte." Sie wusste nicht wieso aber sie tat einen Schritt von ihm weg.