Beiträge von Caius Octavius Sura

    Es tut mir Leid, aber es scheint das Beste zu sein.
    Nichts destotrotz möchte ich mich für allen Spaß, den ich hatte bedanken, besonders bei der Spielleitung und allen Spielern, mit denen ich spielte, und mich für alle Entäuschung entschuldigen, wenn ich nicht geantwortet habe, und sobald es auch nicht mehr tun werde.
    Sicherlich werde ich wieder kehren, jedoch weniger ehrgeizig und auf Grund von Schule und ähnlichem auch weniger aktiv. Denn, wie mir so schön gesagt wurde, einmal Römer immer Römer.


    Zu Pferde.


    Bis irgendwann, aber nicht mehr als Caius Octavius Sura. :)

    Ruhig trabte ich voran. Die See hatte mich schon fast vergessen lassen, das auch Pferde eine Leidenschaft von mir waren. Meine Begleitung, zwei Leibwachen, äußerst tüchtige Soldaten, ritten mit mir. Ich hatte keinen festen Weg geplant, eher einfach ein wenig frische Luft, und mal wieder ein paar Bäume sehen. Ein wenig Essen und Wein hatte ich auch dabei. Ich hatte mir nach einer kleinen Erkältung - trotz des Sommers! - ein paar Tage in der Klasse frei genommen. Der Doktor hatte gesagt, ein wenig frische Landluft sollte ganz gut tun, nicht immer am windigen Meer zu sein. Ich glaubte auch, dass die Erkältung wohl mit meinen Brustschmerzen zu tun hatten, die sich ab und zu mal meldeten. Mir war nicht bewusst, dass ich neben einem übermäßigen Alkohlgenuss - der italienische Wein war einfach besser - auch Stress mich plagten.


    Ich wusste nur, dass wir ungefähr in Richtung Norden ritten. Die Sonne strahlte mir in den Nacken, welcher nur durch ein paar längere graue Haare geschütz war. Der Rest war, wie es sich gehört ordentlich gestutzt. Nur den Bart ließ ich mir zur Zeit ein wenig wachsen. Ich war wohl zu faul mich um ihn zu kümmern.
    Schließlich kamen wir an einem kleineren Feld an, ein Weg führte dazwischen durch zu einer kleinen, aber dichten Ansammlung an Bäumen. Davor stand ein kleine Haus, scheinbar ein Gasthaus. Ich trat mein Pferd leicht und die Gruppe von drei Soldaten ritt den engen Weg entlang. Der ruhige Wind bließ so über das noch ungeerntente Kornfeld, dass es aussah, als würden sich die Wellen des Meeres darin wiederspiegeln. Ein paar schneeweiße Wolken bedeckten den sonst strahlend blauen Himmel und warfen Schatten auf den Weg und das Feld.
    Ich fühlte mich wohl hier, und doch beunruhigte mich irgendetwas.


    Vor dem Gasthaus sattelten wir ab. Der sandige Boden schlug Staub, als drei Paar Sandalen auf ihn knallten. Nur mit einer, wenn auch edleren, Tunika bekleidet ging ich zu der Eingangstür, rüttelte daran. Sie schien verschlossen. Ich ging weiter um das Haus, gefolgt von den beiden Wachen, fand jedoch kein weiteren Eingang. Für gewöhnlich hatte ich nichts gegen die Beiden Leibwachen im Allgemeinen, nur heute fühlte ich mich wie ein Vogel im goldenen Käfig. Ich blieb auf einmal stehen, eine der Leibwachen griff spontan an den Knauf ihres Schwertes, als ob Gefahr lauterte.
    Ich winkte ab, versuchte zu lächeln, es wurde jedoch eher ein schmerzverzerrtes Lächeln. "Jungs", sagte ich. "Lasst uns eine Pause machen." Wir gingen zurück zu den Pferden, ich nahm einen kurzen, aber großen Schluck Wein und biss in das Brot. Dann meinte ich: "Wartet ihr hier, ich muss mal kurz etwas erledigen." Mit einem vieldeutigen lächeln deutete ich auf den kleinen Wald.
    "Bin gleich wieder da."


    Dann ging alles sehr schnell. Ich ging in Richtung des Waldes und verschwand zwischen den Bäumen. Es war als wäre ich in einer komplett anderen Welt gelandet. Es war dunkler, nur vereinzelnte Lichtflecken schimmerten auf den dicht bewachsendem Boden. Schon bald sah ich vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr, und suchte mir schließlich einen schönen Baum aus, den ich bewässern wollte. Jedoch bevor ich das konnte legte ich meine Hände auf das meine Brust, die auf einmal höllisch anfing zu schmerzen. Ich wusste nicht was geschah. Der Wald fing an sich zu drehen, ich fing an zu laufen, oder eher zu stolpern. Ich hörte Pferde wiehern, das Meer rauschen, stolperte über eine Wurzel, fing mich an einem Baumstamm auf, und spuckte Blut, stolperte weiter.



    Irgendwo in Italien, südlich von Rom, nördlich von Misenum ist ein Kornfeld. An der Seite ist ein kleiner Wald, und wo die beiden sich treffen, weit ab von Gasthäusern und Pferden, vom Meer und großen Städten liegt ein Mann. Die weiße Tunika ist rot geworden, der Blick unbedeutend, die Hand dreckig.
    Und doch bereute er nichts. Zwar war er leblos, doch gelebt hatte er genug.

    Zitat

    Natürlich! Ich würde dir hier gerne alles zeigen und dann in einer kleinen und schlichten Zeremonie die Führung abgeben, wenn dir dies Recht ist.


    "Gerne, wo sollen wir anfangen?", lächelte ich und blickte mich nochmals im Officium um. Denn das wird wohl oder übel eh der Startpunkt sein. Und es war kein Schlechter.

    "Nicht ganz", lächelte ich, "aber ausgeruht habe ich mich in Rom genug. Ich wäre dafür, dass ich so bald wie möglich die Aufgaben übernehmen kann." Währenddessen nahm ich einige der Früchte und bis hinein. Dieses italienische Essen war eben doch besser als das in Germanien.

    Sim-Off:

    Tut mir Leid, ihr alle musstet schon viel zu lange Warten. Jetzt aber ist die stressige Schulzeit rum und ich werde in den Ferien definitiv mehr Zeit haben. Nochmals Entschuldigung.


    Dankend setzte ich mich und zeigte die Urkunde, die ich schon der Wache vorgelegt hatte, freundlich lächelnd dem Praefecten.


    IN NOMINE IMPERII ROMANI
    ET IMPERATORIS CAESARIS AUGUSTI


    ERNENNE ICH
    CAIUS OCTAVIUS SURA


    MIT WIRKUNG VOM
    ANTE DIEM VII KAL APR DCCCLIX A.U.C.
    (26.3.2009/106 n.Chr.)


    ZUM
    PRAEFECTUS CLASSIS
    der CLASSIS MISENENSIS


    Nachdem ich in das Officium des Praefecten weitergeleitet wurde, begrüßte ich freundlich eben jenen. "Salve. Ich bin Caius Octavius Sura, dein Nachfolger." Auch wenn er das wohl schon mitbekommen hatte. Ich wartete ab, was der jetzige Praefect zu sagen hatte.

    Ich betrat, begleitet von der Wache, die Principia. Mein Geleit und Pferd hatte ich draußen weiterleiten lassen. Schon auf dem Weg zur und durch die Principia hatte ich alles genau betrachtet. Wo noch Staub hing, aber vor allem, wo ich die nächste Zeit meines Lebens verbringen werde. Wir gelangen an eine Tür, an die für mich energisch angeklopft wurde und darauf hin vom Soldaten geöffnet wurde. Das würde wohl das Zimmer des Praefecten sein, dachte ich mir, stellte jedoch schon bald darauf fest, dass es nur ein Vorzimmer sein könnte. Denn so schlicht waren führende Römer nicht. Außerdem gab es eine weitere Tür. Also schloss ich, dass ich hier auch noch nicht den Praefect finden würde. Trotzdem höflich, weil es wohl eher wichtiger war mit den Soldaten und Offizieren klar zu kommen, als mit dem scheidenen Praefecten, stellte ich mich knapp vor. "Salve, ich bin Caius Octavius Sura, der Nachfolger des Praefectus Classis."

    "Aber sicherlich.", meinte ich und zeigte ihm die Urkunde, wobei das Siegel wohl eigentlich genügen sollte.


    IN NOMINE IMPERII ROMANI
    ET IMPERATORIS CAESARIS AUGUSTI


    ERNENNE ICH
    CAIUS OCTAVIUS SURA


    MIT WIRKUNG VOM
    ANTE DIEM VII KAL APR DCCCLIX A.U.C.
    (26.3.2009/106 n.Chr.)


    ZUM
    PRAEFECTUS CLASSIS
    derCLASSIS MISENENSIS


    Mit Begleitung kam ich schließlich am Tor des Stützpunktes an. Kurz davor stieg ich von meinem Pferd. Der Wagen hinter mir kam klappernd zum stehen. Ich führte mein Pferd und mich zu eine der Wachen heran. "Salve.", meinte ich kurz. "Ich bin Caius Octavius Sura, ich bin die Ablösung für den Praefectus Classis." Mal sehen, ob das genügen würde.

    Die Reise war kurz und angenehm. Ich genoss Italien wieder. Nach einer so langen Zeit in Germanien war es gerade zu eine Wohltat wieder durch frühlings grün-gelbe Landschaft zu reiten. Hinter mir trottete der Wagen mit all meinem Besitztümern.
    Als ich schließlich an den Toren Misenums ankam musste ich schmunzeln, waren sie doch kleiner als die von Rom, trugen eine verblüffende Ähnlichkeit in der Größe mit der von Confluentes. Ich ritt an die Wachen heran. Die ritterliche Tunika sollte schon genug Eindruck machen, als dass ich nicht bräuchte abzusteigen. "Salve. Caius Octavius Sura mein Name. Ich bin der Nachfolger des Praefectus Classis." Die Wachen wussten anscheindend schon Bescheid. Eine davon begleitete mich sogar noch zum Stützpunkt.

    Ich bedankte mich höflich, wünschte dem Procurator noch einen schönen Tag und edit: fragte ihn, noch bevor ich ging, nach einem schriftlichen Beleg, dass ich mich ausweisen konnte, da ich Florus noch nie persönlich getroffen hatte.


    Dann trat ich aus der Tür. Von dort aus wurde ich, unter ständiger Beobachtung von verschiedensten Wachen beobachtet, wie ich den Palast wieder verlaß. Heute würde ich noch schnell Vorbereitungen treffen, dann würde ich morgen abreisen. Mit solchen Gedanken auf dem Kopf ging ich gerade zu nach Hause.

    "Ich verstehe", meinte ich daraufhin. Dann würde ich wohl wahrlich nicht lange in Rom verweilen. Die nächste, sollte sie auch inoffiziell sein, würde mir jedoch mehr Gedanken bereiten. Immerhin war es der Kaiser. "Ich danke dir für die Informationen." Dann überlegte ich kurz, ob ich noch weitere Fragen hatten, jedoch gab es keine mehr von meiner Seite aus. Schließlich schien Misenum schon zu warten. "Gibt es noch etwas, was ich wissen sollte, oder sollte ich mich dann auf meine Reise vorbereiten?", fragte ich noch schnell. Es war zwar nicht eine umbedingt weite Reise, und die Sachen waren schon größtenteils gepackt, aber vielleicht gab es noch das ein oder andere, was ich in Rom kaufen sollte.

    Ich hob die Augenbrauen und lächelte zufrieden. Alleine schon beim Wort Classis war mir bewusst, wie wichtig dieser Posten ist. Und die Classis Misenensis kannte ich auch. Zumindest vom Namen her. Auch wenn ich bisher wenig mit ihr zu tun hatte. "Das ist eine große Ehre.", meinte ich schließlich. Eine große Herrausvorderung war es freilich auch. Eine Classis ist nunmal ganz anders als eine Ala. Zumindest von den "Tieren" her. Die Personen werden wohl ähnlich sein. Es war eben wieder eine Auxiliareinheit, und darüber war ich auch nicht wütend. "Wann soll ich abreisen?"

    Erleichtert, dass es scheinbar keine zu großen Schwierigkeiten durch meine Verpätung gab, hob ich schon kurz darauf die Augenbrauen. Nicht umbedingt überrascht, da ich ja informiert ware, dass es ein neues Amt geben würde. Mehr aus Neugier, was für ein Amt. "Ich fühle mich geehrt.", meinte ich. "Darf man auch erfahren, was für ein Amt er für mich vorgesehen hat?"

    Dankend nahm ich Platz. "Zugegeben, und Entschuldigung. Es dauerte einige Zeit, bis der Nachfolger zunächst einmal bestimmt war, und dann eben auch kam. Ich hoffe daraus ergaben sich keine größe Probleme. Nach der Kommandoübergabe kam ich auch unverzüglich nach Rom." Eine kleine Verteidigung war es schon. "Nichtsdestotrotz ist es gut wieder in der ewigen Stadt zu sein."

    Nach einer kurzen Tour durch verschiedene Gänge kamen mein Begleiter und ich auch schon am richtigen Officium an, welches das Officium des Procurator ab epistulis zu sein schien. Ich nickte dem Praetorianer kurz zu, rückte dann meine Kleidung zurecht und klopfte kurz an, bevor ich schließlich eintrat und den Procurator begrüßte: "Salve, Procurator. Ich bin Caius Octavius Sura, ehemaliger Kommandeur der Ala II Numidia. Ich erhielt einen Brief, mich hier zu melden." Auch hier übergab ich erstmal wieder den Brief, scheinbar auch von der Person, die vor mir saß geschrieben.


    Praefectus Alae
    Caius Octavius Sura

    Castellum Ala II Numidia
    Confluentes
    Germania Superior



    K. ANTONIUS HORTALUS PROCURATOR AB EPISTULIS
    PRAEFECTI ALAE C OCTAVIO SURA SALUTEM DICIT


    In seiner Eigenschaft als Oberbefehlshaber des Exercitus Romanus hat der Imperator Caesar Augustus Ulpius Aelianus Valerian entschieden, dir das Kommando über die Ala Secunda Numidia zu entziehen. Die Kommandoübergabe an deinen Nachfolger erfolgt zeitnah durch den Legatus Augusti pro Praetore Vinicius Lucianus.
    Nach erfolgter Kommandoübergabe hast du dich bis zum PRIDIE KAL IAN DCCCLIX A.U.C. (31.12.2008/105 n.Chr.) in Rom einzufinden, wo du mit einer neuen Aufgabe betraut wirst.



    [Blockierte Grafik: http://de.geocities.com/crazylx2000/ImperiumRomanum/Signatures/KaesoAntoniusHort.png]
    ~~Procurator ab epistulis~~



    Sim-Off:

    Das Datum ist natürlich nicht ganz so streng zu sehen.

    Nach einer wirklich recht angenehmen Reise und einem kurzen Schlaf in meiner alten Casa, war mein erstes Ziel der Palast. In einer Toga mit dem ritterlichen Streifen bekleidet und mit dem Kaiserlichen Brief in der Hand trat ich zu einer der Wachen hin. Es war ein gutes Gefühl wieder in Rom zu sein, und nicht auf alle Auffälligkeiten zu achten. Auch wenn es mir schwer fiel. Grinsend begrüßte ich die ein oder andere Patroullie der cohorten, die mein Weg kam, in der Hoffnung, dass mich vielleicht noch jemand kannte. Aber das taten sie wohl nicht.
    "Salve.", begrüßte ich sie knapp. "Ich bin Caius Octavius Sura, ehemaliger Kommandeur der Ala II Numidia. Ich habe Befehle mich beim Kaiser zu melden." Um dies zu beweisen hielt ich auch gleich den Brief hin.


    Praefectus Alae
    Caius Octavius Sura

    Castellum Ala II Numidia
    Confluentes
    Germania Superior



    K. ANTONIUS HORTALUS PROCURATOR AB EPISTULIS
    PRAEFECTI ALAE C OCTAVIO SURA SALUTEM DICIT


    In seiner Eigenschaft als Oberbefehlshaber des Exercitus Romanus hat der Imperator Caesar Augustus Ulpius Aelianus Valerian entschieden, dir das Kommando über die Ala Secunda Numidia zu entziehen. Die Kommandoübergabe an deinen Nachfolger erfolgt zeitnah durch den Legatus Augusti pro Praetore Vinicius Lucianus.
    Nach erfolgter Kommandoübergabe hast du dich bis zum PRIDIE KAL IAN DCCCLIX A.U.C. (31.12.2008/105 n.Chr.) in Rom einzufinden, wo du mit einer neuen Aufgabe betraut wirst.



    [Blockierte Grafik: http://de.geocities.com/crazylx2000/ImperiumRomanum/Signatures/KaesoAntoniusHort.png]
    ~~Procurator ab epistulis~~



    Sim-Off:

    Das Datum ist natürlich nicht ganz so streng zu sehen.

    Sim-Off:

    Ich kürze hier mal ab. ;)


    "Deine Verpflichtungen sind es, mir treu zu sein, mich nicht in den Dreck zu ziehen, und mich zu unterstützen, sowie auf dem Laufenden zu halten. Ich will keine ausführliche Berichte, nur wissen, was in Germania alles vor sich geht. Mit der Verleihung des Bürgerechts musst du mit dem jetzigen Praefecten reden. Aber theoretisch sollte es kein Problem werden, wenn du es kriegen willst. Du kannst mir ja außerdem auch einen Brief schreiben. Das ist nämlich meine Aufgabe. Als dein Patron bist du mein Schützling. Solltest du Probleme mit höheren Schichten haben, so werde ich versuchen das zu klären. Verstehst du?"


    Wir saßen noch etliche Zeit und Biere da, bevor ich mich verabschieden musste. Am morgen musste ich früh raus, um meine Reise nach Rom zu starten.

    Ich nahm einen guten Schluck Bier und meinte dann auf seine Fragen: "Nunja, Rom ist nicht immer so schön. Das weiß ich aus Erfahrung.", spielte ich auf meine Erfahrung in den Kohorten der Stadt an. "Aber einen Besuch ist sie allemal wert. Und den neuen Kaiser kenn ich noch nicht, werde ich wohl aber bald kennen lernen.", lächelte ich. "Aber nunja, um darauf zurück zu kommen, wofür hier sind. Ich würde dir gerne dabei helfen, dein weiteren Weg zu bereiten. Solange du auch bereit bist, mich auf dem laufen zuhalten, und mir in Germanien keine Schande zu machen. Was sagst du?"