"Das ist das mindeste.", meinte ich und erhob mich. Dann öffnete ich die Tür und schritt heraus, und mit ein paar großen Schritten erreichte ich einen Raum, den ich mit einem der zahlreichen Schlüssel, die ich bei mir trug, aufschloss. "Das wäre unserer Besprechungsraum.", meinte ich.
Beiträge von Caius Octavius Sura
-
-
[Blockierte Grafik: http://img510.imageshack.us/img510/5599/versammlungna1.jpg]
Ein Raum in der Principia, groß genug, um Offiziere darin Platz nehmen zu lassen, klein genug, um sicher zu sein, dass alles unter sich bleibt.
-
"Danke, Tubero." Dann nickte ich dem Praetorianer zu. "Das sollte kein Problem sein.", meinte ich nur. Dann nickte ich den Decuironen zu. "Wenn ihr sie bitte auflesen könntet." Nachdem die Decurionen dann ausgeströmt waren, und mein Genick auch aufgewacht war, wandte ich mich an den Praetorianer. "Willst du sie einzeln und alleine sprechen?"
-
Sicher war sicher. Und Prätorianer wollten Sicherheit. Ich beschloss nicht weiter auf dem Thema rumzureiten. "Das wird die Wahl schon sehr vereinfachen.", meinte ich. Logischerweise machten ja die meisten römischen Bürger lieber bei der Legion Karriere, aber der eine oder andere verirrte sich auch hier, warum auch nicht? Der Scriba, der mit eingetreten war und sich still im Hintergrund beschäftigt hat, gruschelte schon ein paar Listen heraus. Natürlich gab es auch eine für die römischen Bürger. Jedoch war diese ziemlich kurz. Ich überblickte sie kurz. Die Namen kannte ich alle nur teilweise. Noch dazu waren einige auf der Mission. Folglich gab es wieder nur noch weniger. "Ich glaube es wäre das einfachste", fing ich an, nach dem ich kurz die Liste durchschaut hatte, "wenn du die Decurios holen könntest.", sagte ich zu meinem Scriba, der darauf hin nickte, und mit den worten 'wird nicht lange brauchen' aus der Tür verschwand.
Ich blickte kurz zum Prätorianer und stellte fest, dass man mit Praetorianern keinen smalltalk halten kann, folglich überlegte ich mir zweimal, ob die Frage 'Wie ist es in Rom so?' angemessen war. Jedoch kurz bevor ich auf die Frage, ob ich die Frage stellen soll, eine Antwort hatte, kamen auch schon meine Offiziere.
Nachdem sie sich alle, die gerade in der Nähe waren, im Halbkreis um den Schreibtisch aufgestellt hatten ließ ich die Neuigkeit los, auch wenn ich dachte, dass der Scriba sie schon informiert hatte. "Wir werden von einigen unserer römischen Eques an die ehrenwerten Praetorianer abgeben." Das sollte auch genug des Lobes sein, beschloss ich. "Irgendwelche Vorschläge?" -
Erleichtert, dass der Praetorianer stand, denn das hieß für mich, es ging um nichts, was eine länger Besprechungszeit brauchte. Ich jedoch ließ mich wieder zurück in den Stuhl fallen und erwartete gespannt die Auflösung des Rätsels, was denn wohl das Thema sein würde.
Und die Antwort kam prompt. Ich glaubte mich daran zu erinnern zu können, dass ich dieses Verfahren schon einmal erlebt hatte. "Aha.", meinte ich nur mit einem sanften Lächeln auf meinem Gesicht. "Jedoch eine der Kriterien ist ein römischer Bürger zu sein, ist es nicht?" Stellte ich gleich die Frage, die mich unsicher macht, obwohl ich mir ziemlich sicher war, dass man ein römischer Bürger sein muss, natürlich neben den üblichen Kriterien von wegen ein guter Soldat zu sein. -
Ich legte schnell das Papier zur Seite, dass ich gerade noch studierte, als ich zunächst Rüstung hörte und dann die Schwärze erkannte. Ich war lange genug in Rom bei den Cohorten, um zu wissen, um was es sich hier handeln musste. Und ich war lange genug da gewesen, um zu wissen, dass diese Personen nicht einfach zu Besuch kommen. Ich erhob gar und nahm den Salut entgegen. Dann nickte ich. "Sehr richtig. Um was geht es?" Danach deutete ich auf den beistehenden Stuhl, vorrausgesetzt, der Prätorianer bevorzugte das Sitzen.
-
"Immer herein!", kam die zustimmende Stimme von innen.
-
"Schön. Dann machen wir weiter mit den Feldzeichen!" sagte der Decurio, nachdem keiner eine Frage stellte. "Das Vexilium." Er ging zu einer Ecke des Raumes, wo eine Abbildung des Feldzeichen an der Wand hing. "Ihr seht, dass es eigentlich eine Lanze ist! Allerdings haben wir daran dieses Querholz befestigt, an dem ein rechteckiges Tuch hängt! Daran hängen wiederum die metallenen Anhänger in Form eines Efeublattes oder eines Herzens. Auf dem Tuch befinden sich die Angaben zur Einheit, zu der es gehört! Der Feldzeichenträger, der Vexillarius, hat ein hohes Ansehen in der Truppe, denn er trägt schließlich ihr Wahrzeichen in den Kampf! Außerdem ist er für die Truppenkasse zuständig. Auch jede Turma hat ihr eigenes Signum, das von einem der Eques getragen wird. Im Kampf können sich die Milites immer wieder darum sammeln, es stellt somit eine Art Angelpunkt einer Schlacht dar!" Er blickte kurz durch die Reihen, marschierte dann wieder nach vorne. "Ich glaube alles andere werdet ihr im Laufe euer Karriere schon mitkriegen. Beenden wir das hier für heute. Abite, Probati!"
-
Ich bin inzwischen wieder da, nach Internet aus und Familienfest. Da aber dafür jetzt Ferien sind, hoffe ich das alles wieder aus zu gleichen.
-
Zwar wieder da, jedoch Internet spinnt ab und an. Unregelmäßige Aktivität für die nächste Woche angekündigt hiermit. Tut mir Leid.
-
"Na klar.", bestätigte ich. "Falls ihr doch bleiben wollt, so sei Gast in meinem Haus. Die Männer können ebenfalls Unterkünfte bekommen." Soweit ich wusste zumindest. Die Ala war ja nicht ganz vollständig. Und etliche waren auch noch in diesen Räuberfall verwickelt, folglich sollten in das Lager noch einige Turmae für eine Nacht reinpassen.
-
"Naja.", meinte ich nur. "Ich bin mir sicher, dass du weißt, dass ein Octavier lange hier Duumvir war, aber nun in Spanien ist. Die jetzigen beiden sind..." Ich trommelte mit zwei Fingern an der Tischkante und legte die Stirn in Falten. "Ach, die haben so Namen, die man sich schlecht merken kann." War meine Ausrede die beiden nur mit halben Ohr und Auge zu kennen.
Sim-Off: *hust* Niemand halt.
-
Ab morgen im sonnigen Italien zu finden. Dort bis Samstag nächste Woche.
-
"Naja, unsere Einheit, selbstverständlich und das Lager im Allgemeinen. Ansonsten eben noch Confluentes. Es ist eigentlich wirklich schön und gelungen und die Landschaft ist auch nicht zu verachten, wenn das Wetter hält. Oder natürlich du gehst in die Curie und siehst in dort nach dem Rechten.", schlug ich vor. Sehenswürdigkeiten gab es ja nicht unbedingt. "Wirst du gleich heute wieder abreisen?"
-
"Das ist schön.", meinte ich nur knapp. "Nebenbei, inwiefern beliefert ihr Privatpersonen mit alltäglichen Sachen? Sprich, beliefert ihr auch Privatpersonen, oder nur größere Einheiten oder Betriebe?" Schätzungsweise war diese Frage unnötig, da diese Menschen nunmal im Geschäft des Geldmachens sind, und somit wohl nehmen, was sie kriegen können. Und ich nahm einen Schluck Wein.
-
Der Decurio wachte aus seiner Schwallrede auf, als er bemerkte, dass ja sogar wirklich jemand fragen stellt. Damit hatte er nicht gerechnet und er geriet ins Taumeln, würde er kämpfen, was er aber nicht tut. Er stützte sich auf und erklärte dann dem Probatus, der außerdem noch zu spät kam, und insofern nicht umbedingt der Liebling des Decurios war, der ungern zu gab, dass er etwas Falsches sagte: "Wie? Ich meinte, durch diesen Schlitz kann man es erstens besser anlegen, eins über die eine, das andere über die andere Schulter, und er flattert nicht sinnlos im Wind. Und nein, der Umhang ist eine Schlechtwetterbekleidung, sprich, nur wenn schlechtes Wetter ist, ist es Teil der Uniform."
"Weitere Fragen?", obwohl der Decurio hoffte, dass nicht noch jemand anders an seiner Redekunst feilschte.
-
"Verträge! Das war das Wort was mir gefehlt hat.", meinte ich und schlug mich mit der Flachenhand auf die Stirn. " Und ich meine nur, hättest du mir früher gesagt, dass es um diese seltsamen Gläser geht, so hätte ich dir antworten können, dass ich ungefähr so viel Ahnung hab wie du. Aber wenn du schonmal hier bist, nutz doch noch die Zeit in Confluentes, oder geht es gleich weiter?", lächelte ich, um das Gespräch wieder auf ein anderes Thema zu bringen.
-
"Falls es dich zufrieden stellt. In den neu ausgehandelten Handeln sind die Beiden getrennt worden, privat und dienstlich.", fügte ich noch hinzu. "Und für die Reise und deine Zeit tut mir das ein wenig Leid, jedoch sind einige Ungereimheiten doch ein wenig allgemein gehalten, weshalb ich doch eher auf ein persönliches Gespräch tippte, als ein Briefverkehr." Zugegeben schob ich ein wenig Sedulus die Schuld in die Schuhe, jedoch hoffte ich dass mit dem freundlichen Lächeln aus gleich zu können, waren mir doch die richtigen Worte und Formulierungen nicht gerade gegeben.
-
"Ah. Nun das.", meinte ich erstmal. "Nunja, zunächst einmal ist Fakt, das geliefert wurde, und dann gleich danach aufgekauft von Bablus selbst, folglich hat die Ala ja keine Verluste, sonder gar Gewinne gemacht.", verteidigte ich meinem Vormieter. "Jedoch muss ich dir zustimmen, dass ich selbst ein wenig erstaunt war. Die letzte Lieferung kam, als ich schon hier Praefectus war. Da es scheinbar so üblich war, und ich der Ala keine Verluste hinzufügen wollte, kaufte ich die Glaswaren auf. Jedoch... so viele Glaswaren hab ich hier, und auch nicht in meinem Haus gefunden. Vielleicht hat er sie alle mitgenommen..." Ein wenig peinlich war mir die Angelegenheit ja schon, noch dazu, weil ich nicht gerne für Sachen gerade stand, die einer gemacht hatte, den ich noch nicht mal vertrat. Sprich: Ich würde natürlich für meine Männer gerade stehen, aber nicht so gerne für einen Vorgänger.
-
"Nunja, laut meinem Wissen ist die Vorratslage in unseren Lagern reichlich gedeckt. Ich versuche jedoch ein wenig mehr Essen an die Soldaten zu verteilen, jedoch dafür sie auch ein wenig mehr trainieren zu lassen.", fasste ich meine Informationen über die Nahrungslage zusammen. "Besonders Garum ist auf Lager. Jedoch wie gesagt sind sie auf dem Weg aufgebraucht zu werden." Ernst blickte ich meinen Gegenüber an. Wenn es um Geld und Geschäft ging, war ich, ein relativer Neuling in dem Geschäft, noch ein wenig sensibel, hoffte ich zu mindest.