Offensichtlich blockiert die Classis Ravennas noch immer den Handel der Seidenstraße - Seide dringend gesucht!
Beiträge von Marcus Petronius Crispus
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Am Ende der Arbeit findest Du Sekundärliteratur. Einschlägig erscheint mir z.B.:
Viereck H.D.L., „Die römische Flotte – classis romana“, Koehlers Verlagsgesellschaft MBH, Herford 1975.Dazu habe ich spontan gefunden:
Kienast, Dietmar: Untersuchungen zu den Kriegsflotten der römischen Kaiserzeit, Bonn: Habelt 1966.Je nachdem wie gut dein Englisch ist:
Starr, Chester G.: The Roman Imperial Navy. 3I B. C.-A. D. 324, Westport 1975 (ursprünglich erschienen 1941).
Saddington, Dennis: PROBLEMS IN THE NOMENCLATURE OF THE PERSONNEL AND THE QUESTION OF MARINES IN THE ROMAN FLEETS, in: Bulletin of the Institute of Classical Studies, Bd. 52/1 (2009), S. 123-132 (kann ich dir evtl. als PDF beschaffen). -
Zitat
Original von Numerius Duccius Marsus
Witjon kratzte sich nachdenklich am Kinn. Der Gode und römische Götter? Er ahnte, dass das nicht gut gehen würde. Witjon hörte den Goden bereits nörgeln: 'Wieso römische Götter? Sind dem Herrn Witjon Wodan, Donar und Frigg jetzt nicht mehr gut genug? Und was soll ich da überhaupt sagen?' Nein, das wollte er lieber anders machen."Hmm...ich würde mich eigentlich vielmehr geehrt fühlen, wenn der hiesige Pontifex die römischen Götter anrufen würde." Er grinste schief. Sie beide wussten, wer damit gemeint war.
"Zudem unserem Goden die römischen Götter und ihre Kulte nicht so sehr liegen, da befürchte ich diverse Fehlerquellen. Und ich möchte bei meiner Hochzeit keine gereizten Götter riskieren, auch zu Octavenas Bestem. Immerhin...meine erste Frau starb schon im Kindbett. Da will ich Iuno lieber besonders milde stimmen. Vielleicht bringe ich ihr vor der Hochzeit auch noch ein besonderes Opfer dar, was meinst du?" Dass er damit unbewusst ausgedrückt hatte, dass für ihn diese Vermählung bereits feststand, fiel Witjon dabei nicht gleich auf.
Crispus räusperte sich - er hatte sich natürlich nicht in die Zeremonie drängen wollen. Aber das klang ja doch nach einer Einladung..."Dann ruft dein Gode eure Götter an und ich danach unsere? Oder umgekehrt?"
Dass sein Quasi-Schwiegersohn in spe gleich noch etwas mehr Engagement zeigen wollte, nahm der alte Petronier natürlich ebenfalls positiv auf:
"Das kannst du machen - schaden wird es nichts! Aber wenn Octavena schwanger werden sollte, musst du natürlich vor allem die Göttinnen der Geburt anrufen!"
Davon gab es ja eine ganze Menge...
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Der Ablauf solcher Feierlichkeiten klang weitgehend sinnvoll - das Einverständnis wurde implizit auch bei einer römischen Eheschließung vorausgesetzt, ebenso das Anrufen von Fruchtbarkeitsgöttern - immerhin sollte eine Ehe ja primär Nachkommen bringen. Dass man auch die Ahnen anrief, war ebenfalls in Ordnung, denn sie waren auch bei den Römern Schutzgeister ihrer Gentes. Was nach dem Opfer folgte, klang dagegen etwas... archaisch. Wahrscheinlich hätte der alte Petronier das abgelehnt, hätte er in seiner Funktion als Pontifex nicht gewusst, dass etwa Magna Mater auch teilweise mit solchen Blutritualen verehrt wurde - und was der Kaiser und die Pontifices in Rom für recht erachteten, das musste für einen Römer in Germania billig sein.
"Latein wäre schon gut für Octavena. Wenn der Gode außerdem auch die römischen Götter anruft, wären wir im Geschäft."
entschied er schließlich. Zwar behauptete er selbst immer, dass die germanischen und römischen Götter sowieso im Wesentlichen die Gleichen waren, trotzdem wollte er lieber auf Nummer Sicher gehen - außerdem sollte für die römischen Gäste auch etwas dabei sein, was sie wiedererkennen konnten.
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Offensichtlich begeisterte Massula sich inzwischen doch sehr für die neue Lex Municipalis, denn er zitierte sie doch recht oft. Was allerdings nicht in der Sachfrage weiterhalf, bei der man ihm scheinbar nicht recht zugehört hatte:
"Ich bin ziemlich sicher, dass ein Goldschmied Goldkronen in jedem Gewicht machen kann. Wir müssen also primär entscheiden, wie viel wir dem Kaiser schenken wollen - einen Tarif für die Erhebung zum Municipium wird's nicht geben!"
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Die Antwort ließ Crispus tatsächlich ein wenig erschrecken - 'könnte' klang doch sehr unbestimmt. Als er dann aber auf die Gebräuche zu sprechen kam, wirkte das ganze doch schon wieder so, als ob der Konjunktiv nur auf die Bedingungen abzielte, nicht aber grundsätzlich zu verstehen war. Die Bedingungen selbst kamen dem Alten dabei erstaunlicherweise doch berechtigt vor - immerhin war es Marsus' Familie, in die Octavena einheiraten sollte. Von einem Brautraub wusste er sowieso nichts - oder meinte er den Brautzug? Und überhaupt, was meinte er denn mit diesen Sitten?
Bei Heila hatten sie auf so eine Zeremonie verzichtet - sie waren ja faktisch sowieso schon Ewigkeiten zusammen gewesen, hatten sogar einen Sohn gehabt. Fast etwas peinlich, dass er in all den Jahren nie auf einer germanischen Hochzeit gewesen war. Er räusperte sich und sagte
"Wie läuft denn so eine Hochzeit bei euch ab?"
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Zitat
Original von Numerius Duccius Marsus
"Deine Nichte ist eine reizende Frau", gab Witjon schließlich zu. "In meinen Augen hätte sie schon längst einen Ehemann haben müssen", ergänzte er dann ohne Vorwurf in der Stimme. Vielmehr war es leichte Verwunderung darüber, dass dem eben noch nicht so war.
"Ich versteh's auch nich'. Wahrscheinlich hätte ich mich ein bisschen mehr dahinterklemmen müssen..."erwiderte Crispus nachdenklich - wie kriegte er nun am besten die Kurve? Kurz überlegte er, dann entschied er sich für den direkten Weg:
"Aber du könntest den Umstand ändern - ich würde ihr eine angemessene Mitgift mitgeben..."
Letztlich war die Ehe ja auch nur ein Geschäft (zumindest wenn man sich nicht so dumm anstellte wie Crispus und eine Frau ehelichte, die quasi nichts besaß). Momentan war der Alte zwar ein wenig knapp bei Kasse, aber als Pontifex und Geschäftsmann hatte er ja doch die eine oder andere Einnahme...
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Original von Numerius Duccius Marsus
Octavena schien Witjons Bemerkung nicht ganz so gut zu gefallen wie dieser es sich erhoffte. Sie sagte auf einmal gar nichts mehr, wohingegen jedoch ihr Onkel zu plappern anfing. Hübsche Germanen? Witjon war sich nicht sicher, ob er dazu überhaupt einen Kommentar machen sollte.Zum Glück bat Crispus dann allerdings, dass Witjon mit ihm in den Garten kommen möge. Dass es dabei nicht um die Blumen im Garten gehen würde, sondern um die petronische Blume, die dort auf der Liege weilte, konnte Witjon sich dann auch denken.
"Ja, natürlich", nickte er deshalb und folgte dem Hausherrn bereitwillig hinaus.
Als sie nach draußen traten, stellte Crispus fest, dass es bereits dunkel geworden war. Lange sog er die kühle Luft ein, dann deutete er auf die Bank, die unter dem Säulengang stand und nahm selbst Platz."Nun, Marsus - was meinst du?"
Schmerzlich erinnerte der alte Petronier sich an das letzte derartige Gespräch mit Massula - damals hatte es an dieser Stelle einen Rückzug gegeben. Blieb zu hoffen, dass es diesmal etwas erfolgreicher war...
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Die Einwände von allen Seiten stießen bei Crispus auf wenig Verständnis - man wollte ja nicht alle Tage zum Municipium erhoben werden und außerdem hatte es zeitweise ja auch ohne das ganze Geld funktioniert. Andererseits musste er dem Einwand von Marsus Recht geben.
"Das stimmt natürlich auch... wenn ich mir zum Beispiel die Curia hier anschaue, wäre eine Renovierung nicht das Dümmste..."
Zur Frage von Art und Größe der Kronen konnte er allerdings auch etwas beitragen.
"Die Kronen sind so schwer, wie wir sie haben wollen. Je nach dem, wie viel Geld wir reinstecken wollen, so viele oder so schwere Kronen lassen wir eben machen. Ich habe mal gehört, dass manche Städte sich gar nicht mehr die Mühe machen, das ganze Geld in Kronen umzuwandeln, sondern direkt als Kronengold nach Rom liefern. Aufheben wird der Kaiser so viele Kronen sowieso nicht..."
Eher würde er wohl hübsche Aurei mit seinem Profil drauf produzieren lassen...
"Aber um nochmal auf die Stadtkasse zurückzukommen: 500 Sesterzen sind schon ein bisschen lächerlich, da lohnt es sich ja kaum, zum Apollotempel rüber zu gehen und das Geld zu holen. Sagen wir 1000 Sesterzen - so viel wie der höchstbietende Decurio."
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"Ach, ihr Duccier mit eurer Germanentümelei - im Wesentlichen sind's wohl die gleichen!"
bemerkte Crispus und grinste - natürlich wusste er um die spezifischen Unterschiede der Kultformen und so weiter, wie es im Collegium Pontificium auch stets ausführlich diskutiert wurde. Trotzdem zeigte schon der Umstand, dass Germanen und Römer in die gleichen Tempel gingen, dass die Vorstellungen zu entfernt nicht sein konnten.
Die Anmerkung an Octavena ließ ihn erneut schmunzeln, denn er wusste aus Bassus' Briefen, dass das Mädchen seinem Cousin schlicht über den Kopf gewachsen war und er sie loswerden wollte. Nunja, recht erklärlich war das aber auch nicht, denn eigentlich war sie ihm gegenüber recht fügsam und höflich. Wahrscheinlich antwortete sie deshalb auch nicht, was den Alten bemüßigte, sich zu äußern:
"Naja, bei all den großen, hübschen Germanen hier..."
Die Größe war zumindest ein Stereotyp, der auch in Hispania gepflegt worden war. Das Aussehen weniger - eher die Wildheit der Barbaren, die den Legionen angeblich das Leben schwer machte...
Damit war das Essen aber auch schon fast an seinem Ende angelangt. Nun war noch die Frage, wie er die Jugend los wurde, um nicht in Anwesenheit Octavenas über sie zu feilschen wie über ein Stück Vieh. Eine Hausführung war kaum möglich, denn so sehenswert waren die Räume der Domus Petronia nicht. So blieb nur eins:
"Ich hoffe, es hat geschmeckt - Marsus, möchtest Du vielleicht kurz mit mir in den Garten kommen? Gallicus hat ein paar schöne rote Blumen gefunden und ich frage mich, ob die sich nicht im Tempel des Apollon gut machen würden..."
Diese Ausrede war ziemlich weit hergeholt - es stimmte zwar, dass Morag bzw. Gallicus rote Blumen gepflanzt hatte, aber Crispus interessierte sich nicht im Geringsten dafür, wie die Tempel der Stadt dekoriert waren. Und schon gar nicht würde er so etwas mit einem anderen Decurionen besprechen...
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Zur Qualität der Menschen konnte Crispus nur noch wenig sagen - es war einfach zu lange her, dass er in Tarraco gelebt hatte, selbst wenn er glaubte sich zu erinnern, dass die Menschen dort ein wenig heißblütiger gewesen waren... musste am Klima liegen.
"Von den Peregrini habe ich auch nicht gesprochen. Aber die römischen Bürger hier und anderswo haben ja doch viel gemeinsam - wir sprechen Latein miteinander, ehren dieselben Götter, haben dieselben Rechte, leisten Seite an Seite Kriegsdienst..."
Natürlich konnte er nicht leugnen, dass es auch manche Unterschiede gab - andererseits gab es wohl auch einen gewissen Unterschied zwischen Athenern und Spartanern, zwischen Etruskern und Latinern oder zwischen Keltiberern, Asturen und Cyneten.
"Das mit dem Wetter stimmt aber wirklich. In Hispania haben wir um die Mittagszeit immer ein paar Stunden Pause gemacht, da hatte quasi kein Laden auf und kein Magistrat war ansprechbar. Alle saßen im Schatten und fächerten sich Luft zu..."
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Der alte Petronier verstand nichts von Juristerei - genaugenommen hatte er sogar nicht einmal besonders viel für diese Zunft übrig. Soweit er es verfolgen konnte, stand er somit auf der Seite seines Sohnes. Sagen wollte er allerdings nichts - dafür hatte er einfach zu wenig Ahnung.
Schließlich wechselte Marsus das Thema und band seinerseits Octavena etwas stärker ein. Wieder einmal fühlte Crispus sich dabei an seine eigene Jugend erinnert, die er im selben Ort wie seine Nichte verlebt hatte - allerdings vor vielen, vielen Jahren.
"Naja, das Essen is' ein bisschen schärfer - in Hispania wird ja Garum in rauen Mengen produziert. Dafür läuft aber auch der Wein besser..."
warf er ein - der hispanische Wein war bedeutend süßer als die Gewächse aus dem Rhenus-Tal, womit sie dem allgemeinen Geschmack entgegen kamen.
"Aber sonst hat Octavena Recht. Irgendwie sind wir Römer ja doch alle ein Volk, ob unsere Ahnen jetzt Germanen, Hispanier, Latiner oder Etrusker waren."
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"Wieso Wettbieten? Jeder kann ja so viel geben, wie er will - die Stadtkasse sollte aber definitiv mehr als 500 Sesterzen zuschießen!"
wandte Crispus ein. Seine zusätzlichen 500 Sesterzen waren ja nicht an eine Erhöhung des Beitrags der Kasse gebunden gewesen - solche Aktionen überließ er größeren Händlernaturen wie Massula.
"Unabhängig von unseren Beiträgen sollte die Stadtkasse einen größeren Betrag dazugeben. So ein Anlass sollte uns eine ganze Menge wert sein - notfalls können wir es durch Sonderabgaben wieder hereinholen. Gerade als Municipium haben wir dazu viel bessere Möglichkeiten."
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Etwas irritiert verfolgte Crispus die kleine Diskussion - eine Art Wett-Spenden gegen die Stadtkasse? Einen Moment überlegte er, ob er selbst mit einstieg - dann würde er zwar insgesamt 2000 Sesterzen dazuzahlen müssen, da Lucius ja kein eigenes Vermögen hatte - auch für ihn noch eine ganze Menge Geld. Andererseits war die Curia nicht der richtige Ort, um sich knausrig zu zeigen...
"Wenn das so ist, dann zieh' ich natürlich mit! Dann würde ich aber erwarten, dass die Stadtkasse auch bisschen mehr als 500 Sesterzen für einen so wichtigen Schritt berappt. Wofür haben wir denn die dreißigtausend Sesterzen?"
Er wog den Kopf kurz hin und her, dann machte er einen Vorschlag:
"Wenn wir zehntausend Sesterzen von der Stadtkasse dazunehmen? Dann hätten wir... äh... sechzigtausend Sesterzen oder so, das wäre ja schonmal 'was..."
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Danke! Das ist mir tatsächlich neulich aufgefallen, dann habe ich aber auf die Schnelle keinen guten, dauerhaften Bilduploader gefunden...
Allerdings zeigt es das Wappen aus irgendeinem Grund nicht an (der Link ist ja eigentlich der gleiche geblieben). Und jetzt hab ich auch noch versehentlich beim Rumprobieren die Kategorie "Genswappen" gelöscht
Macer, kannst du mir evtl. aus der Patsche helfen?
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Dem Rekord-Duumvir von Mogontiacum kann natürlich auch ich nichts als meine herzlichsten Geburtstagswünsche zollen
Alles Gute & ad multos annos!
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Bei der Frage nach dem Weinhändler war Crispus natürlich überfragt - genaugenommen hatte ja Gunda den Wein gekauft. Glücklicherweise servierte diese aber gerade den Hauptgang - Huhn al Fronto stand auf der Speisekarte. Das gab aber auch die Möglichkeit, sich zu informieren:
"Äh, Gunda - wie hieß noch gleich der Weinhändler, bei dem wir den Wein eingekauft haben?"
"Gwinix heißt er, Domine. Er hat seinen Stand neben der Curia links."
antwortete die Sklavin prompt und der alte Petronier nickte bestätigend. Dann war er aber wieder bei dem Prozess, bei dem sein Sohnemann sich offensichtlich nicht ganz so dumm angestellt hatte wie befürchtet.
"Das Gesetz ist wirklich viel zu lasch - wir damals bei der Legion haben kurzen Prozess mit solchen Banditen gemacht..."
Tatsächlich konnte er sich noch sehr gut an die Strafaktion gegen die Räuber von Borbetomagus erinnern - am Ende waren die Männer gekreuzigt worden, die Frauen und Kinder als Sklaven verkauft worden. Arminius, der heute auch bediente, war einer dieser Kinder gewesen...
"Octavena, warst du übrigens auch bei der Verhandlung?"
fragte er dann, um das Mädchen auch ein wenig ins Gespräch einzubringen - um sie ging es schließlich heute.
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"Naja, ich denke, das kommt auf die Größe an. Und wahrscheinlich ist reines Gold schon auch besser, dann kann er sie einschmelzen... Ich glaub', teilweise wird sogar nur Gold geschenkt."
gab Crispus sein Wissen zum Thema Kronen bekannt - so wirklich viel wusste er ja auch nicht dazu, denn bei Valerianus hatte er sich mit dem Thema ebenfalls wenig beschäftigt und vorher war er nicht im Ordo gewesen.
"Je nach dem, wie viel Bernstein und Pelze wir auftreiben können, können wir ja den Rest in Gold machen. Oder wahrscheinlich besser einen Großteil, weil Kronen sich besser transportieren lassen als Pelze."
Auch zum Geleitschutz hatte der Alte natürlich eine Idee - immerhin war er Legionsveteran:
"Als Eskorte könnten wir ein paar Leute der Miliz nehmen. Da sind auch ein paar Veteranen dabei - Soldaten sind ja kaum entbehrlich momentan."
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Hat jemand zufällig noch das Bildchen, das wir für die Templa Mogontiaci ausgewählt hatten? (ich meine, es war ein Umgangstempel, wobei das Bild allerdings etwas bearbeitet war...)
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"Naja, ich meine, wir müssen dem Kaiser schon ein besonders großes Geschenk machen - da ist's wahrscheinlich am geschicktesten, wenn sowohl jeder von uns etwas springen lässt, als auch die Stadtkasse etwas dazuzahlt. Jetzt, wo wir endlich wieder eine haben...
Und das ist ja auch eine einmalige Sache mit der Erhebung zum Municipium..."
gab Crispus noch zu bedenken. Für die Stadtwache hatten ja auch alle bereitwillig gespendet - und der Munizipalstatus würde sogar jedem Decurio persönlich nützen, denn aus einem Municipium zu stammen hatte doch gewisse Vorteile... gerade für diejenigen, die keine römischen Bürger waren.