Beiträge von Sarah

    Sarah lächelte Strabo sehr lieb an und schloss dann die Augen.


    Doch plötzlich schlug sie diese wieder auf, als sie ein merkwürdiges Geräusch hörte:
    Die Tür zu diesem Kellerraum wurde aufeinmal auufgestoßen und dann standen da drei Vigiles im Raum und grinsten über beide Ohren.


    »Na, Strabo, altes Haus. Was tust du denn hier? Hey, Alter, willst du uns deine Perle nicht mal vorstellen?« fragte der eine und alle drei grinsten leicht.


    Sarah fuh rerschrocken an die Wand hinter sich. Sie kannte diesen lüsternden Ausdruck auf den Gesichtern der Männer und bekam einfach nur Angst. Fahrig glitt eine Hand zu Strabos Hand.


    »Also, lass uns auch unseren Spass!« rief einer der Männer.

    Gaius


    Erneut stöhnte Gaius auf, als man ihn schlug und krümmte sich weiter. Dann blickte er schließlich den Fremden an, den der Vigil in den Raum bat und stöhnte um so mehr, als er dessen Worte vernahm. Ja, es hatte keinen Sinn mehr, zu leugnen.


    Und dann brach er heulend zusammen, völlig außer sich und gestand alles.

    Sarah blickte Strabo mit großen Augen an. Das würde er wirklich für sie tun?
    Sie lächelte schwach und zog sich die Decken unter das Kinn.
    »Du sein ein guter Mensch, danke!«

    Sarah nickte leicht und schniefte dann, da ihre Nase etwas lief. Das man Gaius den Prozeß machen würde, freute sie, aber sie machte sich auch Sorgen.


    »Ich danken dir. Aber ich haben Angst. Angst vor Zukunft. Was werden mit mir? Ich werden verkauft an neuen Besitzer?« Nun sah sie ihn scheu an und ein wenig unschuldig wirkte sie, verletzlich. Am liebsten hätte sie sich in Strabos Arme geworfen und bitterlich geweint ;)

    GAIUS


    Gaius wand sich erst unter dem Schmerz, als er in den Magen geschlagen wurde und stöhnte wehleidig auf. Dann mußte er sich Strabos Rede anhören. Verdammt, dachte er, auf diese Sklavinnen ist doch kein Verlaß ...


    »Ich bringe sie um, diese Sklavin und Sarah auch, die verdammte Schlampe!!! Kleines dreckiges Biest!!! Sie war es! Jowohl!! Du hast keine Beweise! Die andere will mir einfach nur schaden, die hat sich das nur ausgedacht!! Ich war zu Hause. Du glaubst doch wohl nicht zwei dreckigen Sklavinnen, oder? Sarah war es, sie wollte sich an meinen Vater ranmachen!!«


    Irgenwie klang er nicht gerade sehr überzeugend ...

    Sarah lächelte Strabo freundlich an. Sie fühlte sich immer elender und da tat es doch irgendwie gut, daß da jemand war, der sich um sie sorgte. Sie hatte ja niemanden hier in Rom und ihre Zukunft war schrecklich ungewiss.
    Doch nun war sie einfach erst einmal froh darüber, dieses Bett zu haben und vorallem einen Menschen, der ihr gut gesonnen war.


    »Danke, es gehen schon. Ich haben mich ... wie man sagen? Verkühlt?«


    Dann nieste sie und hörte fast gar nicht auf damit. Das kalte Tuch tat gut und doch durchfuhr sie auch ein kühler Schauer ...


    »Du haben gut getan, Gaius zu ... zu ... na, gefangen zu nehmen. Er sein schlechter Mensch!«

    GAIUS - Verdächtiger


    Gais brachten sie nach den Ermittlungen von dem abgebrannten Haus seines Vaters unsanft in den Carcer, wo man ihn in einen Verhörraum schleifte.


    »Was ist das für eine Behandlung eines braven Bürgers? Was habt ihr gegen mich in der Hand? Ich werde mich beschwerern!!!« fauchte der junge und arrogante Mann Strabo wütend an.

    Zurückkommend von den Ermittlungen, begab sich Sarah, die bald glaubte gleichzeitig zu erfrieren und dahinzuschmelzen, weil sie Schüttelfrost hatte, sofort in den Raum, in dem sie die letzte Nacht verbracht hatte und stieg sofort unter die Decke. Zum Glück lagen da noch mehr Decken, welche sie ebenfalls über sich legte und dann versuchte sie zu schlafen, was ihr aber nicht so richtig gelang. Zwischendurch trank sie immer viel Wasser, hatte ihre Mutter damals doch gesagt, daß dies helfen solle ... und dann hustete sie und schniefte und hoffte, daß sie nicht noch kränker würde.


    Innerlich betete sie zu den Göttern, daß man Gaius wegen Mord und Brandstiftung überführen würde ...

    Gaius versuchte sich noch zu wehren und schimpfte lauthals los, als man ihn abführte und der Griff der Männer war zu stark, als das er hätte abhauen können.


    Sarah war deutlich über Strabos Entscheidung erleichter und dann lächelte sie ihn an und stellte sich auf die Zehenspiten, um ihm ein kleines Küsschen auf die Wange zu geben, als Dank, daß re ihr glaubte, auch wenn die Sache sicherlich noch nicht ausgestanden war.
    »Danke!« hauchte sie und folgte dann Stabo, vor dem die anderen Vigiles gingen, Gaius in der Mitte.


    Gaius brachten sie in den Carcer der Castra Vigilum, zum weiteren Verhör, wohin auch Strabo ging.


    Sarah fühlte sich zunehmend schlechter wegen ihrer Erkältung und bat darum, sich im Keller des Carcer ins Bett zu legen.

    Sarah musterte Gaius nun unauffällig und speziell schaute sie nach seiner Mimik, als dieser knirschend antwortete:


    »Wir verstehen uns nicht sonderlich gut! Aber was heißt denn das schon? Und wieso werden alle verdächtigt? Ich sagte doch, daß es Sarah war! Die verdammte Hexe! Wollte sich an meinen Vater ranmachen!«


    Sarah schluckte: Das war ja wohl eine dreiste Lüge und so stiess sie hervor: »Das sein nicht wahr!!!«
    Und dann merkte Sarah, wie eine seltsame Hitze immer mehr Besitz von ihr nahm, was wahrscheinlich daran lag, das sie leicht fieberte, war ihr doch immer noch kalt und nun kam auch noch die Aufregung wegen dieses Mistkerls dazu, der sie schlicht weg verleumnete ...

    Sarah beobachtete argwöhnlich den Sohn ihres ehemaligen Besitzers. Sie mochte ihn von Anfang an nicht, hatte er doch soetwas diabolisches an sich. Nun war sie gespannt, was er antworten würde ...


    Gaius blickte Strabo weiterhin finster an. Eingebildeter kleine Emporkömmling, dachte er im Stillen, beantwortete dann aber die Frage:


    »Ich war in meiner Wohnung! Bei mir war meine Sklavin Estilla! Sie kann es bezeugen!« grunzte er verächtlich.


    Ja, das konnte sich Sarah von dem Mann bildhaft vorstellen ...


    Gaius aber sagte dann noch: »Was soll der Circus? Werde ich etwa verdächtigt?«

    Salve!!


    Kann mir jemand bei folgener rechtliche Frage helfen?


    Wenn mein Besitzer gestorben ist, was passiert dann mit seinen Sklaven?
    In meinem Fall gibt es da einen Sohn. Werde ich an ihn vererbt?


    Ergebenst
    Sarah

    Sarah hatte sich unter den Schlägen des Mannes versucht zu schützen, in dem sie sich die Arme über dem Kopf hielt, doch zum Glück trafen sie nur ein paar wenige Schläge, wenn diese auch schmerzhaft waren und dann hielt Sttrabo ihn fest und zerrte ihn von ihr weg, so daß sie nun ein paar Schritte weg von ihnen machte und den Mann entsetzt ansah, während Strabo ihm ohrfeigte und warnende Worte sprach.


    Dieser wollte sich erst gegen Strabo wehren, er schien äusserst cholerisch zu sein, doch angesichts dessen, was Strabo nun von sich gab, verhielt er sich still, blickte den Vigiles allerdings finster an, als dieser ihn zweimal ohrfeigte.


    »Sie gehört mir!!« stiess er giftig von sich.

    Sarah versuchte sich zu erinnern. Und ja, es war der Sohn der Herrschaften. Gaius.


    Er schien sehr besorgt und kam nun auf Strabo zu, wollte ihn etwas fragen, als er Sarah sah und sich nun förmlich auf sie stürzte: »Du verdammte Schlampe, du Brandstifterin! Du bist Schuld ...« Er kam nicht weiter, denn voller Angst wich Sarah von ihm weg, doch dann war er schon halbwegs über ihr und schlug auf sie ein. Alles ging so schnell, daß selbst der Vigilm der sicherlich flink war, nicht so schnell reagieren konnte.


    Sarah aber schrie nur vollkommen panisch auf, als sie die Schläge traf »NEIN!!«

    Aber Sarah sah ihn nun mit großen Augen an. »Ich nicht wissen, wo Sohn wohnen ... !«
    Fast hatte sie ein schlechtes Gewissen. »Sein Namen sein Gaius, aber mehr ich nicht wissen. Er wollten Geld von seinem Vater, da er haben Schulden, das ich noch wissen ...«


    Sim-Off:

    Ja, ich spiele dann den Sohn ;) Und auch die anderen Zeugen

    Ein wenig zweifelte Sarah an seiner Antwort, aber sie selber wußte es auch nicht wirklich besser und ließ es dabei erst einmal ein wenig erleichtert bleiben, denn Strabo war so freundlich zu ihr, daß sie es mal ein wenig genoß, ihr Sklavendasein abzusprechen und sich wie ein freier Mensch zu fühlen.


    »Du sollten befragen andere Personen in Haus. Und vielleicht Sohn des Besitzers. Sie sich nicht haben gut verstanden. So wie ich haben mitbekommen, sein Frau von Herr nicht sein leibliche Mutter ... und es gaben manchmal Streit zwischen Vater und Sohn ...«


    Ein wenig streckte sie stolz das Kinn hervor.

    Sarah senkte den Kopf. Das waren vielleicht Zeugen, aber dennoch war das kein Beweis, daß nicht sie es war. Außer vielleicht die anderen Sklaven in der Unterkunft ...


    Also erklärte sie dies Strabo und nannte ein paar Namen.


    »Gehören ich nun nicht Verwandten von Besitzer?« fragte sie schließlich etwas traurig.


    Sim-Off:

    Muss jetzt leider off für heute. Komme erst Nachts zurück, dann denke ich mir mal was aus ;) Hab da schon eine Idee.

    Sarah verstand zuerst nicht, was Strabo nun meinte und es war sicherlich nicht das, was sie vermutete. Sie blickte ihn an, doch ihr Blick war nicht wirklich auf ihn gerichtet, sondern war eher nachdenklich, in sich gekehrt.


    »Sie? Ich dachten daran eher, ob ... ob sie wurden vorher betäubt, vergiftet ...?«


    Nun legte sie ihre Hand auf ihren Mund, weil ihr immer klarer war, daß der Brand wohl kein Zufall war ...