Dein Vater war ein weiser Mann., Scaevola lächelte leicht.
Und ich hoffe doch, ich bete, dass es den Göttern gefällt uns ein langes Leben zu schenken. Wenn nicht fände ich das sehr unfair., er grinste Decius an.
Außerdem haben wir sicher noch Zeit, ehe wir ernsthaft kämpfen müssen. Hoffe ich zumindest, ansonsten bin ich so gut wie tot., letzteres wollte er eigentlich nur in Gedanken sagen, doch es war ihm irgendwie rausgerutscht. War ja jetzt auch egal.
Beiträge von Severus Albius Scaevola
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Da mochte er recht haben. Doch...
Wir sind neu, wir haben noch Zeit uns zu bessern. Der Decuio kann, und wird wohl auch, keine Wunder verlangen.
Scaevola sah nachdenklich über den Platz, dann grinste er auf einmal.
Aber wer gehört nicht gerne zu den Besseren. Zu den Besten. -
Scaevola grinste.
Salve.l Was ähnliches wie du. Trainieren, würde ich es nennen.
Dann setzte er erklärend hinzu:
Ich komm nicht so wirklich mit der Waffe zurecht, zumindest nicht mit der Rechten.
Er tat es mit einem Schulterzucken ab.
Und warum läufst du so fleißig Runden? -
Den Gruß von Decius erwiderte Scaevola kurz, ehe er es weiter versuchte.
Nach einiger Zeit, in der er immer noch keinen Fortschritt gespürt hatte, setzte er sich frustriert an den Rand des Platzes und sah Decius bei seinen Runden zu.
Ausdauer hatte der Kerl, das musste man ihm lassen. -
Severus war aufgewacht, weil jemand die Unterkünfte verlassen hat.
Einen Starken Muskelkater vorallem im rechten Arm spührend hatte er erst gar nicht aufstehen wollen. Er hatte sich dann aber doch hoch gequält mit dem Gedanken, dass er ja noch mal die Übungen mit dem Gladius machen könnte.
Da die Übungswaffen wohl weggeräumt worden waren, nahm Scaevola einen einfachen Stock. Damit ging er zum Übungsplatz, wo Decius fleißig Runden drehte. Kopfschüttelnd blickte Scaevola zu diesem. Wie konnte man freiwillig Laufen trainieren?
Na ja, er musste grade reden. Alle anderen würden sich bei ihm wahrscheinlich denken, wie kann man diese einfachen Bewegungen nur andauernd üben?
Scaevola stellte sich an den Rand des Übungsplatzes und versuchte immer wieder die gleichen einfachen Schläge. Seinem Muskelkater war das gar nicht recht, aber er biss die Zähne zusammen. -
Mpfr... meinte Scaevola, legte den Übungsgladius dennoch weg. Ja, er war müde, und vermutlich würde er schlafen wie ein Baby, aber trotzdem...
Gute Nacht, Decurio., meinte er wiederstrebend, salutierte als Ausgleich, dass er es am Anfang nicht gemacht hatte und schlurfte in Richtung der Unterkünfte.
Einen Stein auf seinem Weg kickte er frustriert beiseite. -
Erschrocken zuckte Scaevola zusammen, als er angesprochen wurde. Er hatte einfach nicht damit gerechnet hier noch jemanden zu sehen.
Oh, Decurio, du bist es. Ich bin ein etwas ungeduldiger Mensch.
Er zuckte resigniert mit den Schultern.
Mich stört, dass die anderen diese Übung mit Leichtigkeit viel besser machen als ich.
Warum er das so offen sagte, wusste Scaevola auch nicht. Vermutlich war er einfach zu müde um über solche Sachen genauer nachzudenken. -
Erschöpft nahm sich Scaevola eine Übungswaffe und begann die einzelnen Bewegungsabläufe noch mal zu wiederholen.
Es war einfach nur frustrierend. Wenn er kleine Fortschritte machte, so bemerkte er sie nicht, falls er sie überhaupt machte.
Irgendwann lies er die Waffe auf den Boden fallen und setzte sch nun wirklich erschlagen daneben.
Vor sich hin murmelnd ging er durch, was bei ihm alles falsch war:
Meine Rechte ist zu schwach, mir fällt ja fast das Ding aus der Hand. Dann bin ich in der Schulter nicht beweglich genug. Mein Arm ist zu schwach. Und ich bin mit der rechten einfach ungeschickt!
Verdammt!
Er schlug auf den Boden und blieb noch eine Weile Lustlos sitzen ehe er sich nochmal aufraffte, um es nochmal zu probieren. Aber bei sich dachte er: Es hat doch eh keinen Zweck. -
Man konnte förmlich sehen, wie die mühsame aufrechte Haltung von vielen abfiel.
Endlich wegtreten, schoss es Scaevola durch den Kopf. Das war's jetzt zum Glück für heute!
Dann erinnerte er sich an was und ihm entfuhr ein verhaltener Fluch.
Nicht auch noch das!, dachte er, doch er hatte sein Wort gegeben, dass er üben würde. Und dann würde er das auch!
Auch wenn er jetzt am liebsten ins Bett gefallen wäre.
So straffte er sich noch mal und hob kurz Decius zum Gruß die Hand, ehe er sich auf den Weg zu dem Platz machte, wo sie Waffentraining hatten. -
Na dann sind ja gute Aussichten, dachte sich Scaevola ehe es losging.
Rechts, links, umdrehen, stehen, gehen, hatte es nicht gehießen, dass man hier wenig laufen musste? Wozu würden sie ihre Pferde haben?
Doch Scaevola hütete sich das laut auszusprechen.
Langsam beruhigte sich auch seine Atmung wieder und das Seitenstechen verschwand ebenfalls quälend langsam. Dennoch hatte er am Ende das Gefühl keinen Schritt mehr gehen zu wollen. Seine Knie waren wabbelig und seine Füße schwer wie Blei, wahrlich keine gute Kombination. -
Danke, Decurio, und ich werde mein Möglichstes versuchen.
So langsam fragte sich Scaevola, ob das noch der Decurio war, der sie eben trainiert hatte. Irgendwie war er so... freundlich.
Positiv überrascht schlich sich ein Lächeln auf Scaevolas Gesicht. -
Scaevola hielt sich zurück dem Eques giftige Blicke zu schenken und konzentrierte sich lieber darauf wieder Luft zu bekommen.
Mit über den Kopf erhobenen Armen um irgendwie das Seitenstechen loszubekommen und keuchend nach Luft schnappend ging er langsam zu seinem Platz und stellte sich zurück in die Reihe.
Dort lies er die Arme langsam wieder sinken und wurde mit einem weiteren Stich in die Seite belohnt. Und zum Glück ging es nicht nur ihm so, dass er auffallend und ungleichmäßig atmete. -
Puh, doch nichts falsch gemacht, wie's schien. Aber die Antwort war nicht grade die erträumte, obwohl es hätte schlimmer sein können.
Nun gut., sagte Scaevola wenig begeisert.
Kann man nach dem regulären Training nochmal hierher kommen? Und sind die Übungsgladii dann noch hier?
Oh ja, die Begeisterung sprühte nur so aus Scaevolas Gesicht und Haltung. -
%&§*%, fluchte Scaevola und biss die Zähne zusammen.
Langsam hatte er das Gefühl Blei in den Beinen zu haben. Wann waren die Runden endlich um? -
Kann man die Waffe auch mit Links führen?
Scaevola meinte es wäre wohl das beste gleich auf den Punkt zu kommen.
Ich tue mir sehr schwer die Bewegungen mit Rechts auszuführen...,
setzte er noch als Erklärung hinten dran und hoffte gleich im nächsten Moment keinen Fehler begangen zu haben. -
Nein, Scaevola schnaufte kurz tief ein, um richtig reden zu können. Es geht darum uns zu quälen...
Er versuchte gleichmäßig zu atmen, während er da lief, aber irgendwie wollte ihm das nicht gelingen und er schaufte wie eine damals noch nicht erfundene Dampflok. [ ] -
Argg, verdammt!, Scaevola schlug sich in Gedanken vor die Stirn.
Er stellte sich zum Laufen auf, und als er lostrabte versuchte er neben Decius zu kommen.
Das geschaft sagte er möglichst leise: Es gibt keine richtige Antwort, was? -
Scaevola richtete seinen blick auf den Eques. Das war doch sicherlich weider so ein Trick, wie vorhin beim Decurio.
Er haderte kurz mit sich, dann meinte er laut: Nicht nötig, Eques Alienus.
Seine Unsicherheit, was seine Kameraden davon hielten versuchte er zu vertuschen. -
Scaevola blickte sofort grade aus.
So sah er auch nicht, wie die Randleute rasch einen halben Schritt zurück traten und ebenfalls stur grade aus blickten. Grade so, als ob sie schon die ganze Zeit so stehen würden.
In der Ferne sah Scaevola eine interessante Wolkenkonstellation und richtete seinen Blick darauf, um nicht, von irgendeiner Bewegung in der Nähe neugierig gemacht, zur Seite zu schauen.
Dort sahen nämlich einige so aus, als würden sie nicht mehr lange aufrecht stehen können. Ihm gings nur wenig besser, aber immerhin etwas. -
Scaevola stellte sich stramm hin. Eigentlich wollte er stur grade aus schauen, doch er konnte nicht anders, als seinen Blick die Reihe entlang wandern zu lassen.
Aber, konnte man das eine Linie nennen? Sie machte an beiden Seiten einen Bogen nach innen, so dass sie wie ein leichter Halbkreis wirkte.
Scaevola biss sich auf die Lippe um nicht mit irgendwelchen Handzeichen die anderen darauf hinzuweisen etwas zurück zu gehen.