Miriam wünschte sich nichts mehr als sich in Luft auflösen zu können, als Varus das Atrium betrat. Gefesselt wie ein Stück Gut stand sie da und versuchte sich so klein wie es ging zu machen. Wenigstens war Cinna nicht hier und würde sie wieder bestrafen, nein es war Varus von dem sie wusste, dass er es nicht tun würde, das hatte er noch nie. Als er auf sie zeigte sah sie ihn feindseelig an, sagte aber noch nichts weiter sondern wartete einfach nur ab.
Beiträge von Decimiana Miriam
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Als sie hielten nach der längeren Reise wusste sie wo sie waren auch ohne, dass sie ihren Kopf anhob. Sie konnte deutlich spüren wie sich alles in ihrem Körper zusammenzog, denn sie hatte Angst, Angst davor, die gleiche Strafe wir vor kurzem zu erhalten. Still blieb sie im Wagen liegen, aber sie wäre bereit dazu sich gegen jeden zu wehren der ihr Böses wollte.
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Miriam sah diesen Mann voller Hass an und gleichzeitig hatte ihr Blick etwas gebrochenes weil sie sich nicht wehren oder irgendwie verteidigen konnte. Da sie Durst hatte machte sie ihren Mund auf und war froh darüber etwas flüssiges zu spüren und zu trinken. Danach ließ sie wieder ihren Kopf sinken und legte ihn auf den Boden von dem Wagen.
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Ihre Hand gelenke mussten sicher schon wund sein und taub fühlten sie sich auch schon an. Wenn sie doch nur könnte......dann würde sie......Sie wurde bei ihren Gedanken unterbrochen, da ihr "Peiniger" wieder zu ihnen auf den Wagen stieg und oh Wunder mit ihr sprach.
"Ja ich habe Durst und wie wäre es wenn du mir meine Fesseln ab machst?" sagte sie im großen und ganzen sehr sachlich, aber mit einem gewissen Funkeln in ihren Augen, als sie ihn ansah. -
Miriam langte es langsam und sie begann sich hinten auf dem Wagen wieder zu winden und wehren auch wenn sich dabei ihre Fesseln tiefer in ihre Handgelenke schnitten. Sie versuchte mit aller Kraft nach dem Vigil mit ihren gefesselten Füßen zu treten....
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Nun war sie schon seit dem gestrigen Tag gefesselt und schmerzten ohne Unterlass. Sie konnte sich fast gar nicht bewegen und immer wieder schliefen ihr die Hände und auch die Arme ein. Endlich hielt der Wagen einmal an und komischer Weise vermisste sie auf einmal das Holpern welches sie die ganze Zeit begleitet hatte und schon fast zu Kopfschmerzen geführt hatte. "Bindet mich endlich los, ihr könnt mich nicht die ganze Zeit so gefesselt lassen" motzte sie auf dem Wagen rum.
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Miriam fühlte sich mehr als nur schlecht so gefesselt wie sie war hinten auf dem Wagen. Die Strecke war holprig und jeden noch so kleinen Stein spürte sie in ihren Knochen wenn sie darüber fuhren. In Gedanken war sie nur bei Cato und starrte einfach nur zur Seite und versuchte nicht den anderen Mann anzusehen. Das Wehren nichts mehr half hatte sie in der Casa schon zu spüren bekommen und deswegen ließ sie es bleiben.
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Miriam wachte plötzlich auf, als sie Schritte hörte, drehte ihren Kopf und dann waren sie auch schon da. Bolgrius und ein anderer Mann den sie nicht kannte. "NEIN....nein, nein.......CATO......Bitte, lasst mich......nicht." Sie schrie die beiden an und konnte tun was sie wollte, aber die Griffe waren zu stark um sich dagegen wehren zu können. Sie wollte nicht zurück, das konnten sie ihr nicht antun, das durften sie einfach nicht. In ihrer Verzweiflung versuchte sie alles mögliche.
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"Cato?.......Cato?" Besorgt drehte sie wieder ihren Kopf in seine Richtung, weil er nichts mehr sagte und sie sah, dass er seine Augen geschlossen hatte. Ihr Herz schien immer schwerer zu werden und sie schluchzte. "Ich liebe dich auch und nichts wird uns trennen, niemals" sagte sie kaum hörbar, als ihr die Tränen über ihre Wangen liefen und sie dann auch ihre Augen schloß und den Schmerzen ihres Herzens und der Fesseln überlassen wurde.
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Für sie war das alles nicht so einfach, denn sie wollte Rache dafür, was man ihr antat. Schon immer war sie sehr rachsüchtig gewesen und so schnell würde es ihr keiner nehmen. Besogt richtete sie ihren Blick zu Cato, dem es nicht gut ging und das sah sie.
"Ich wollte dich nicht mit dem Krug treffen, es tut mir leid. Dafür wird Flaccus noch zahlen wie alle anderen auch, das verspreche ich dir."
Sie musste ihren Kopf wieder anders drehen weil er schmerzte von dieser Haltung. "Ich weiß, dass wir das alles schaffen werden mein Liebster. Das werden wir..." flüsterte sie vor sich hin während ihr Blick an die Decke ging. -
"Ich weiß nicht ob wir das schaffen können. Ich habe Angst zum ersten Mal habe ich wirklich Angst weil vielleicht sehen wir uns nie wieder Cato. Verstehst du nie wieder!" Sie kniff ihre Augen zusammen und bekämpfte die Schmerzen die diese Fesseln ihr bereiteten. Einen ganzen Moment lang überlegte sie zu schreien damit jemand kam um die Fesseln zu lockern, aber auf der anderen Seite konnte sie sich auch denken, dass es keinen interessieren würde wenn ihre Hände kein Blut mehr bekamen. "Lucius wird dafür zahlen wie auch varus zahlen wird."
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Irgendwie schaffte sie es wieder ruhiger zu werden und auch wieder ruhiger zu atmen, aber dennoch schnürte eine Angst ihr die Kehle zu. Fliehen? Sie war doch geflohen und es war nach hinten los gegangen. Schon morgen würde sie auf dem Weg sein zu ihrem rechtmäßigen Herrn.
"Ich tue alles für dich aber wie willst du das denn machen? Und was ist wenn man...wenn man uns dafür richtet was wir getan haben?" -
"Ich habe ihm von Anfang an nicht getraut Cato, ich hatte so ein Gefühl gehabt." Es tat ihr leid für Cato, dass er sich nun so in seinem Freund getäuscht hatte. "Und was ist mit ihm? Hat er dich nicht auch enttäuscht? Es kann doch nicht nur nach denen gehen, was ist mit uns wir haben doch auch Gefühle" schluchzte sie nun auf einmal. "Ich will nicht zurück, bitte. Er wird mich dafür umbringen weil ich Flaccus angegriffen habe. Welche Strafen bekommen Sklaven die das tun?" Miriam begann sich voll hineinzusteigern und spürte wie sie keine Luft mehr zu bekommen drohte und versuchte die Fesseln zu lösen indem sie daran zerrte, was ihr nur weitere Schmerzen bereitete, denn Bolgrius hatte alle Arbeit geleistet. Miriam schaffte es gar nicht auf seine letzten Worte einzugehen und etwas zu sagen, so regte sie sich auf.
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"Ich glaube nicht, dass er es versucht hatte. Sag mir mal welchen Grund hätte Varus mich wieder zurück zu wollen hmm? Ich glaube nicht, dass er überhaupt mit ihm gesprochen hat und nachdem wie er zu mir war traue ich ihm alles zu. Er hasst mich und er hat mich geschlagen und das nicht nur einmal!" Miriam seufzte und stöhnte dann zusätzlich leise auf weil sie es bald nicht mehr aushielt so gefesselt zu sein, es tat ihr alles weh.
"Oh Cato ich will nicht von dir weg, warum tun die das und was wird mit dir geschehen? Meinst du nicht Lucius weiß, dass du mir folgen willst? Und was ist wenn...." sie sprach es erst gar nicht aus was sie sagen wollte, schließlich stand ihr dies wohlmöglich auch bevor auch wenn sie nicht dran glauben wollte, dass Varus das zulassen würde. Aber sie hatte einen freien angegriffen und ihn schwer verletzt. Sie hatte den Krug geworfen. -
Ganz langsam liefen ihr die Tränen über ihr Gesicht. Sie selber hatte schon längst aufgegeben die Fesseln lösen zu wollen, denn alles was sie damit erreichten war nur, dass sie sich fester in ihre Haut schnitten.
"Du hattest versprochen, dass er uns helfen wird aber das hat er nicht. Er hat uns verraten und verkauft" warf sie ihm vorwurfsvoll vor die Füße, auch wenn sie es nicht so meinte und nicht so ausdrücken wollte wie sie es letztendlich doch getan hatte.
Sie biss sich kuerzzeitig auf die Lippe und sah ihn an. "Entschuldige, das wollte ich nicht sagen, es tut mir auch leid. SIe werden mich morgen weg bringen Cato. Bolgrius wird es tun" sagte sie leise und schluckte erneut als sie nur daran dachte. -
Miriam hatte sich nicht mehr weiter wehren können, als Bolgrius sie ans Bett gefesselt hatte. Sie war nun so verpakt, dass sie vielleicht noch ihre Finger und ihren Kopf ein wenig rühren konnte und das war es dann auch schon.
Nach einer gewissen Zeit hatte sie ihre Augen geschlossen, zuvor hatte sie Cato beobachtet wie er bewusstlos auf dem anderen Bett gefesselt war. Es war alles noch viel zu unglaublich um es glauben zu können was alles geschehen war. Sie sollte endgültig zurückgebracht werden und nach allem was passiert war und was sie sich geleistet hatte, war das Kreuz wohl noch die harmloseste Strafe die sie zu erwarten hatte.
Ihre Arme taten wahnsinnig weh und schlimmer wurde es dadurch, dass sie sich nicht bewegen konnte. Auch ihr Gesicht brannte immer noch und war rot von den Ohrfeigen die ihr Lucius verpasst hatte. Sie hasste ihn dafür, hasste ihn vor allem dafür weil er nicht geholfen hatte und es ganz sicher auch nir vor hatte.
Dann als sie die Stimme von Cato hörte öffnete sie ihre Augen wieder und drehte sich mühevoll so, dass sie ihn etwas sehen konnte.
"Ich bin hier" war alles was sie sagte. -
Keiner sagte etwas zu ihr und das machte sie wieder rasend so wie es immer passierte, wenn man sie nicht beachtete. Igendwie schaffte sie es sich etwas zu drehen und ihre Beine waren zar auch gefesselt aber dennoch konnte sie diese ja noch bewegen, was sie auch tat, nämlich um Bolgrius in den Unterschenkel zu treten und das mit beiden Füßen. Zumindest war es ein Versuch wert aus ihrer Sicht. Die Fesseln schnitten in ihre Haut, sowohl an Händen wie auch an den Füßen, aber das schien niemanden zu interessieren. Sie hoffte, dass es Cato gut gehen mochte.
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Nun konnte sich Miriam so gut wie gar nicht mehr bewegen so gefesselt war sie. Hilflos musste sie mit ansehen wie Cato ihr genommen wurde und sie hatte einen Punkt erreicht wo sie aufgeben musste weil sie keine Möglichkeiten mehr sah was sie tun konnte.
Sie schlß ihre Augen und versuchte ruhig zu atmen und überlegte was sie tun konnte, dass Lucius die ganze Zeit über nichts sagte machte sie fast wahnsinnig und sie lag immer noch auf dem Bauch und konnte sich nicht rumdrehen. Schnell war dieser Bolgrius wieder da und brachte Flaccus weg und dann kam er wieder, was sie dann hörte ließ sie blass werden.
"Ihr werdet mich nicht zurückbringen" flüsterte sie. -
Sie hatte nicht vor es ihm wirklich einfach zu machen. Sein Knie hatte begonnen ihr das Blut im Arm abzudrücken was natürlich in ziemlichen Schmerzen endete, aber sie schaffte es tatsächlich ihn dazu zu bringen das Knie hinunter zu nehmen auch wenn er dann versuchte sie auf den Bauch zu drehen. Wie ein wildes Tier wehrte sie sich, doch sie kam einfach nicht gegen ihn an und landete letztendlich auf dem Bauch und spürte wie er ihr die Hände auf den Rücken drehte und sie zusammenband. Sie schloß ihre Augen, nachdem sie dieses Mal Cato dort auf dem Boden hatte liegen sehen und ihr Gesicht lag seitlich auf dem Boden und ihr standen die Tränen in den Augen. Miriam war merkwürdig still und nicht einmal ein Schimpfwort trat über ihre Lippen, aber sie zerrte noch immer an den Fesseln die begannen sich in ihre Handgelenke zu schrubben.
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Miriam begann nach Lucius auszutreten, als dieser ihr Handgelenk packte und ihr die Scherbe aus der Hand holte, die sich immer tiefer in ihr Fleisch bohrte. Seine Worte machten sie rasend und sie trat immer weiter und traf ihn auch ein paar mal, aber wo konnte sie nicht sagen.
Miriam sah nicht wie Cato von Bolgrius zu Boden geschlagen wurde, aber plötzlich war dieser Kerl über ihr und nicht mehr Lucius und sie stieß einen Schmerzhaften Schrei aus, als dieser sich mit seinem Knie auf ihren Arm kniete und begann sie zu fesseln. Als sie die Fesseln an ihrem Handgelenk spürte versuchte sie ihre Hand wegzureissen und ihr Körper wand sich unter ihm.
"LASS MICH LOS" wiederholte sie immer wieder und spuckte ihm letztendlich ins Gesicht und wollte, konnte nicht aufgeben sich zu wehren.