Beiträge von Caius Helvetius Tacitus

    "...was deine Aussage sogleich belegt, jeder habe einen Feind. Scheint so, als hättest du deinen schon gefunden." ;)


    bemerkte Tacitus mit einem Hauch Ironie. Er ließ sich von einem Sklaven den Becher einschenken und sorgte auch dafür, daß Agrippa noch zu trinken hatte. Dann hob er den Becher.


    "Agrippa, dein Besuch war mir eine Ehre. Lass uns trinken, auf Rom, den Senat, ein wenig auch auf den Kaiser ;) und darauf, daß unsere Feinde im Hades schmoren werden !" :D

    Jetzt war Tacitus aber in einer schwierigen Situation. Erzählte er seinem Bruder Einzelheiten und riskierte damit, daß er sich möglicherweise aufregte, oder wechselte er das Thema.
    Er beschloß seinem Bruder doch von den Vorfällen zu erzählen. Schließlich hatte er nicht umsonst sich auf den weiten Weg gemacht zu seinem Bruder.


    "Der Kaiser berät zur Zeit das Urteil zusammen mit seinen Iudices. Rom ist kalt. Es gibt kaum Spekulationen wie das Iudicium entscheiden wird.
    Ja, das Germanenedikt, eine übelste Methode, um mich aus dem Weg zu räumen. Man hat mich aufs schwerste getäuscht, ich bezweifle, daß nicht irgendein vermögender Bürger, vielleicht auch Senator, dahinter steht. Ein einfacher Scriba hätte dazu doch keinen Veranlassung. Ganz gewiss, bequem war ich nie, das ist dir ja bekannt, und scheinbar stört sich jemand so an mir, daß er meine politische Karriere zu zerstören sucht."


    Er macht eine Pause, wartet ab. Dann holt er ein Pergament aus einer Tasche.



    Wer Frieden will, bereite den Krieg vor, wer Krieg will, sorge für Frieden.
    Denn nur wer den liebt, den er hasst, kann den hassen, der er will lieben.
    Jeder Anfang ist auch ein Ende, wie der Kreis sich im Chaos dreht.
    Selbst der Kleinste vermag den Lauf des Schicksals zu verändern,
    Der im Winde weht.
    Was du bist ist der König in deiner Welt,
    Der über ein Reich regiert, wie es ihm gefällt.
    Verhärtung und Starre ist, was dich deckt,
    Das Potential Glück zu haben, was dich schreckt.
    Schöpfungskraft und Veränderung ist, was dich treibt,
    Ein langes Leben das was dir bleibt.
    Nur wer sich ohne Ziel auf die Reise macht,
    Dem zeigt sich, was die Zukunft bringt,
    Doch ist es die Vertrautheit, die dich zu Boden zwingt.
    Schicksal! Blindes, dummes, armes, ach so ahnungsloses Schicksal,
    Du wirst kein anderes Ziel mehr haben,
    Als die Suche nach dem heiligen Aal.
    Wer mit Pluto essen will, der muss einen langen Löffel haben,
    Wer sein Gericht selbst zubereitet, der nimmt nur die besten Zutaten.
    Denn nichts schmeckt so gut, wie von eigener Hand gekocht,
    Und am besten wird es kalt serviert,
    Auch wenn uns nichts wie das Essen, wie der Wein interessiert.
    Wie mit dem Essen, so ist es auch mit dem Wein:
    Wie man in die Amphore hineinruft, so schwappt es heraus.
    Weil Wein nur belastet, wollen wir nicht Mitwisser sein,
    Schon ist das Gewissen aus.
    Höre und du wirst hören. Sieh und du wirst sehen.
    Denn nur wer die Augen öffnet, kann dorthin gelangen,
    Wo die Narren hingehen.

    "Ich kann nur beurteilen, was man mir zutrug, und ich würde mich hüten, dir zu nahe treten zu wollen, Patron. Du kennst ihn besser, du bist mein Patron. Ich habe keinen Grund an deinen Worten zu zweifeln. Welcher große Staatsmann hatte keine Feinde, die ihm das Leben schwer machten ?"


    fragte Tacitus und mußte dabei unweigerlich an sich denken, auch wenn der Vergleich mit einem großen Staatsmann sicher vermessen war. Er war ehemaliger Aedil, kein Consul, und doch hatte ihn der entgegengeschleuderte Hass, der ihm als Reaktion auf das sog. "Germanenedikt" entgegenkam, innerlich zermürbt.


    "Du berichtest mir bereits davon. Gibt es sonst Neuigkeiten ? Anstehende Gesetzesnovellen, mit denen wir Bürger zu rechnen haben ?"

    Tacitus grinste.


    "Ja, das würde es treffen. Er wird sicher einen tugendhaften Lebenswandel geführt haben, je nach dem wie man Tugend definiert. Seine diversen Beteiligungen, bei denen er seine Hände im Spiel hatte, sind bekannt. Er mag von tugendhaften Charakter gewesen sein, doch schien er teils eine ganz eigene Vorstellung von Ethos und Moral besessen zu haben.


    Was gibt es eigentliche Neues aus dem Senat ?"

    Tacitus nahm einen Schluck des Weines und ließ dann von einem Sklaven eine Schüssel mit süßen Kostbarkeiten heranbringe, allerlei Früchte, exotische wie Datteln oder Feigen, aber auch heimische wie Äpfel und Birnen.


    "..und selbst wenn, so will das auch nichts heißen. Welcher große Staatsmann war nicht umgeben von seinen Feinden, die ihm seine Macht und seinen Erfolg neideten ?
    Das, was man auf der Straße so aus dem Senat hört, gibt es selbst dort eine nicht unwesentliche Gruppe, die selbst Du deine Feinde nennen darfst, doch solange du sie in Schach hälst, bleiben sie stumm.


    Waren es nicht vorallem der ausschweifende Lebensstil, die Anhängigkeit zum Glücksspiel, die ihn gerade als Censor moralisch angreifbar machten ?"

    Tacitus nahm dankend Platz und pflanzte sich in den Korbstuhl. Vom Wein trank er einen kleinen Schluck und stellte anschließend das Glas auf einen kleinen Beistelltisch.


    "Wirklich, ausgezeichnet. Man könnte meinen, Du sitzt den ganzen Tag hier in der Sonne und leerst den Weinkeller !" :D


    Doch wird darauf wieder ernst.


    "Rom ist weit weg, und Iulianus auch nicht mehr derselbe. Mir scheint, als hätt er sich veränder in all den Jahren. Das wird sicher das Alter sein, oder die Macht ? Früher war er mir sympathischer." ;)


    Sim-Off:

    *schleim* :D


    "Mein Prozess zieht sich in die Länge."


    Tacitus wurde aufeinmal bewusst, daß sein Bruder möglicherweise noch gar nichts von dem Trauerspiel seiner Familie erfahren hatte. 8o Aber er nahm an, daß sich der alte Fuchs bestimmt über Senatsschreiber und diverse Boten über Neuigkeiten aus der Hauptstadt unterrichten ließ. ;)


    "Und wäre da nicht dieser vermaledeite Orakelspruch, ich würde mich glücklich schätzen in meiner Lage."

    Ein Brief erreichte den Landsitz der Gens Tiberia.



    Sthenelos Sophos
    Landsitz Gens Tiberia
    Roma


    Salve Sthenelos Sophos,


    ich erfuhr durch ein Schreiben meines Sohnes Helvetius Gabor, daß du ihm als Klient stets treue Dienste zu leisten pflegst. Daher würde ich mich gerne einmal persönlich von dir überzeugen und dich zu einem Treffen in der Casa Helvetia in Ostia einladen.


    Vale


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    "Da sag ich nicht nein. Was wirst du den servieren ? Einen Falerner ?"


    und blickt sich dabei um nach einer Sitzgelegenheit, findet aber keine geeignetere als den Sims eines steinernen Pflanzenkübels und zieht es dann vor zu stehen, bis ein Sklave einen geeigneten Platz herbeigeschafft hat.



    In einiger Entfernung, dort wo das Beet beginnt, sind eine handvoll Sklaven unter Aufsicht eines Gärtners dabei, das Beet zu jähten. Zwei Sklaven, noch recht neu im Landsitz nutzen den Bruchteil einer Gelegenheit, um aus einiger Entfernung ein Gespräch über die beiden älteren Herren auf der Terasse zu beginnen, bevor der Gärtner sie wieder zur Arbeit ruft.
    "Die beiden Alten dort drüben, die sich da amüsieren, sind die verwandt ?" fragt der eine. "So ist es." beantwortet der Sklave, er schon ein wenig länger auf dem Landgut lebt die Frage. "Das sind Brüder. Der eingefallene, grauhaarige Typ, der da sitzt, ist Helvetius Geminus, unser Chef, und mal ein hohes Tier beim Kaiser gewesen. Der mit dem Wanst und den wenigen Haaren auf der Stirn ist Helvetius Tacitus, sein jüngerer Bruder, naja, die zwei nehmen sich nicht viel." Neugierig sieht der andere Sklave zu den beiden Helvetiern hinüber. "Und was machen die so ?" Da sieht der ältere Sklave den jungen an. "Was glaubst du ? Sie sind Römer, sie beherrschen uns, und beschweren sich den ganzen Tag wie schlecht es ihnen geht. Dabei haben sie beide ihre Karrieren schon hinter sich. Sieh sie dir an, wie sie ihren Zenit schon überschritten haben !" Da ertönt die lautstarke Stimme des Gärtners "An die Arbeit, ihr Säcke ! Los !"

    "Die Straßen sind gut ausgebaut hier im Landesinneren, und außerdem verseht mit Poststationen an jedem Meilenstein. Vier Tage hatte ich gebraucht aus Ostia, inclusive einmal Pferdewechseln, und die Reise ist angenehm, wenn man mit der Kutsche fährt."


    Sieht seinen Bruder im Sessel sitzen und fühlt sich dabei erinnert wie der Zahn der Zeit auch an ihm neigt.


    "Wie ich sehe, bereiten dir die Ärzte ähnliche Probleme wie mir ?"


    streicht sich dabei besorgniserregend über seinen Bauch, den er mit sich herumschleppt.


    "Ich glaube, mich haben sie längst aufgegeben." :D

    "Ah, sehr gut. - Nein, bemüh Dich nicht. Ich finde den Weg schon selbst."


    Er war zwar lange nicht mehr hier gewesen, doch der Landsitz seiner Familie war ihm nach wie vor vertraut. Im Garten hatten sie früher als Kinder gespielt, während die Erwachsenen auf der steinernen Terrasse, dem Außen-Triclinium ihr Mahl zu sich nahmen. Der damalige Kaiser hieß Nero und an Iulian dachte noch kein Mensch.
    Tacitus beschlichen sentimentale Gefühle, als er sich seinem Bruder näherte, den er in einem Korbsessel ausgemacht hatte. Vor ihm stand ein Tisch, auf dem einige Schriftrollen lagen, denen er sich dem Anschein nach widmete.


    Er trat heran.


    "Sei gegrüßt, Bruder ! Ist das Wetter nicht wunderbar ?"

    Sim-Off:

    Ich nehme an, da fehlt das Wörtchen "nicht", daß du vergessen hast. ;) also, daß du es nicht vor hast...;)


    "Ohja, der berüchtigte Censor Octavius Anton ! Was erinnern wir uns nicht alle an diesen Namen." ;)


    Tacitus machte eine ausholende Geste, daß das Gespräch sich nun in Richtung Politik wenden würde, war guter Usus, und Tacitus war diesem auch nicht abgeneigt. Zumal es auf den Nachtisch zu ging.


    "Ich verbrachte zur Zeit seines Censorats die meiste Zeit in Achaia und auch in Ägypten bin ich gewesen, weshalb ich mich nicht unmittelbar viel von seinem Wirken mitbekommen habe. Doch er galt doch als sehr umstritten, zumindest hatte er heftige Gegner." ;)

    Eine Kutsche rappelt aus der Ferne auf den weiten Straßen der italischen Landschaft immer näher. Das Landgut liegt eine halbe Stunde außerhalb der Vicus Tarrentum. Er, Caius Helvetius Tacitus, hatte den weiten Weg auf sich genommen, seinen Bruder, den er seit seiner von den Ärzten empfohlenen Abreise nicht mehr gesehen hatte, zu besuchen. Die vielen Verhandlungstage in seiner causa am iudicium imperialis und die häufigen Unterbrechungen machten eine solche Reise möglich und auf den gut ausgebauten Straßen Mittelitaliens verlief die Fahrt reibungslos, so daß sie schon nach zwei bis drei Tagen ihr Ziel erreichten.


    Einen Boten hatte er nicht geschickt. Jener würde ohne Zweifel nur eine unwesentliche Zeit vorher den Landsitz erreichen und Tacitus ging nicht davon aus, daß sein Bruder das Weite gesucht hätte.


    Die Kutsche durchfuhr den Eingang zum Landsitz der Familie, er war schon ewig nicht mehr hier gewesen. Außer ihm war niemand mit gekommen. Er hatte seine Familie der Obhut der heimelichen Casa überlassen und seinem privaten Sekretär Philippos. So entstieg er dem Reisegefährt, während einige Sklaven des Landgutes, die vom Eintreffen der Kutsche bereits unterrichtet waren, das Gepäck ins Innere des Hauses trugen.


    Tacitus wandte sich derweil an den Ianitor. "Sei gegrüßt, ianitor ! Caius Helvetius Tacitus. Ist mein Bruder - der Senator - da ?"

    Auch Tacitus griff freilich beherzt zu und sparte auch an der Soße nicht zu knapp. Irgendwann würde er noch tot umfallen, doch ob es an dem Essen lag und der unendlichen Angespanntheit in der Erwartung des Urteils durch das Iudicium Imperialis vermochte er nicht zu sagen.


    "Ja, du hast mir viel erzählt über dein Gut drüben in Baetica und zu lang ist die Zeit verflogen, als ich es das letztemal besuchte...wahrscheinlich wirst du es erst richtig genießen können, wenn du dich zur Ruhe setzt." ;)

    "Haupterbe deines Vermögens ? Da wird der Junge aber mal eine Last mit sich tragen müssen, es sei denn, du hast bis zu deinem Tod nicht den Großteil desselbigen versoffen." :D


    Tacitus fiel in ein herzhaftes Lachen. Es amüsierte ihn sehr.


    "Durchaus eine gute Partie.." murmelte Tacitus und bekräftigte anschließend laut "nein, es IST eine gute Partie, aber was anderes sonst aus dem Hause des Proconsuls ?


    Doch nun lang zu, solcherlei Dinge sollten wir besprechen, wenn wir uns dann hoffentlich bald in Spanien auf deinem Gut befinden. Von den Haselmäusen ist noch was da und unsere Köchin wird mich wieder tagelang keines Blicken würdig, wenn von ihrem guten Essen was übrigbliebe, und ich müßte fürchten bei jedem Gang in die Küche eines bösen Blickes abgestraft zu werden. - Severina, du auch."

    "Nun, einen Versuch wäre es wert."


    Sein Blick schweift für einen Bruchteil zu Severina. Was sie davonhalten würde, würde er sicher noch früh genug erfahren.


    "Wie du weißt, habe ich diese Provinz schätzen und lieben gelernt. Leben könnte ich dort ohne weiteres, doch müßig ist der Mann, wenn er ohne Beschäftigung ist."


    Er sah ins Glas und nahm einen tiefen Schluck. Was er damit sagen wollte, war ihm zumindest klar, und er hoffte, Agrippa würde seine Worte auch richtig interpretieren.


    "Den jungen Agrippa ? Ich erinnere mich an ihn, doch er war damals noch sehr jung. Hat er nicht dein Alter, Severina ?" richtete er die Frage an seine Tochter, gleichwohl sie ebenso an Agrippa gewandt war.
    Ich erinnere mich noch gut an deinen älteren Sohn, Matinius Metellus, als er im Rom für die Quaestur kandidierte und unter anderem auch Gast bei einer cena in meinem Haus war."


    An T Helvetius Gabor
    Casa Matinia, Tarraco
    Provincia Hispania


    Salve Gabor,


    leider komme ich erst jetzt umhin, Dir diese Zeilen zu schreiben und es betrübt mich, Dir von eben jenem Schicksalsschlage zu schreiben, umso stockender war meine Hand beim Verfassen dieser Zeilen und ich mußte mehrmals absetzen und erneut beginnen, so schwer fiel es mir.
    Vor nicht allzu langer Zeit erreichte uns in Ostia ein Schreiben aus Rom, deren erschütterlicher Kunde ich kaum in Worte zu kleiden vermag. Dein Bruder Egnatius ist zu den Seinen aufgestanden, man fand ihn tot am Tiberufer. Die Aufbahrung fand bei uns im Hause statt und schließlich fand er Einzug in das Mausoleum der Gens Helvetia.


    Doch nun zu deinem Brief. Es erfüllt mich mit großer Freude, daß du so gut vorankommst und ich habe keine Zweifel, daß Agrippa dich zu einem talentierten und mit allen Wassern gewaschenen Redner ausbilden wird. Daß Du zum Magistratus von Tarraco gewählt worden bist, spricht für dich, und mögen die Sapientia, Fortitudo und Prudentia dich stets auf ihren Weg weisen, so vertraue ich darauf, daß auch du einst einen famosen Poltiker wirst abgeben können.


    Was deine Bitte nach Adoption betritt, so habe ich sie mir eine Weile durch den Kopf gehen lassen und beschlossen, diesen jungen Mann, Sthenelos Sophos, einmal persönlich zu begegnen. Vielleicht erfüllt ja die Erwartungen und stellt sich als würdiger Klient dar, auch wenn mir eine Adoption ein wenig zu hoch gegriffen scheint, doch ich werde sehen, was ich für dich tun kann.


    So verbleibe ich mit Grüßen und den ganzen deiner Familie


    dein Vater


    Sim-Off:

    20 Sz. überwiesen

    "Darüber hatte ich tatsächlich schon in Gedanken geschweift."


    Doch aus Rücksicht auf seine Familie derartige Planungen noch nicht erwogen. Für Severina, wie seine Gattin, deren gemeinsame Beziehung seit dem Tot ihres gemeinsamen Sohnes wieder etwas rosiger aussah, wäre eine solch lange Reise unmöglich zuzumuten gewesen, und in seinem Herzen fiel es ihm auch schwer, sich einfach so von Rom zu trennen, auch wenn es der Wille der Götter sein sollte.
    Insgeheim fasste er den Beschluß in den kommenden Tagen sich auf den Weg nach Tarrent zu machen und seinen älteren Bruder zu besuchen. Geminus sei sterbenskrank, so berichteten die Ärzte und seinen Briefen, die Freunde und Verwandte in Rom erreichten, schwung eine zunehmende Melancholie mit.


    Als Agrippa die Frage an seine Tochter stellt, zwecks einer anstehenden Vermählung, km Tacitus der Antwort seiner Tochter zuvor.


    "Bedauerlicherweise nein. Ich habe es bislang versäumt, einen geeigneten Mann für sie zu finden. Vielleicht kannst Du mir einen Tipp geben, Patron, immerhin bist du doch selbst Vater einer Tochter, und kennst um die Sorgen und Nöte eines Vaters." ;)

    Zitat

    Original von Publius Matinius Agrippa
    "Ich kenne das Orakel und habe es auch selbst bereits schon aufgesucht, allerdings hat es mir nicht viel Glück gebracht ..."


    "Wem sagst du das, Agrippa..richtig schlau wurde ich aus seinen Sätzen nicht. Doch es deutet alles daraufhin, als ob ich Rom verlassen solle. 'Vertrautes zwingt dich zu Boden' hatte es geheißen. Kannst Du damit etwas anfangen, werter Agrippa ?"


    Er nimmt sich einen Nachschlag auf den Teller. Sein Arzt hat ihn von Völlerei abgeraten. Er wischt die Bedenken beiseite.