Beiträge von Caius Helvetius Tacitus

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    Original von Quintus Tiberius Vitamalacus
    Aber letztendlich, wenn es so weiter geht und weiblichen-IDs immer mehr Möglichkeiten genommen wird, dann wird unweigerlich die Zahl dieser IDs immer weiter zurückgehen, oder es werden einfach vermehrt langweilige, lieblos gespielte IDs,....


    Also, ich empfinde es als ziemliches Armutszeugnis von Spielerinnen, wenn diese mit ihrem weiblichen Char nichts anderes anzufangen wissen, als einen völlig für sie ahistorischen Karrierzweig zu wählen und es denn männlichen Chars gleich zu tun.

    Zitat

    Original von Artoria Medeia
    (...) Im Moment erscheint es mir völlig inkonsequent zu sein. Warum gerade nur der CH? Warum nicht auch der Senat, die Curia, die Stadtverwaltungen, der CP und die vielen anderen Arbeitsposten, wo Frauen historisch gesehen nicht vorhanden waren? Gut, ich denke mir mal, dass es eine Entwicklung ist, die die SL (meine Vermutung) langsam, aber sicher betreiben will.


    :dafuer: Stimmt, da muß ich dir zustimmen. Wenn dann konsequent und Frauen aus allen öffentlichen Ämtern raushauen - na Priesterinnen dürfen sie meinetwegen noch bleiben, damit hab ich nicht viel am Hut. :P



    Zum Rest schreib ich nur meine altbewährte Meinung zu diesem Thema:
    Der Faktor Geschlecht, ob männlich oder weiblich, ist ein Faktor wie jeder andere, den ich bei der Erstellung eines Chars berücksichtige. Und wir simulieren hier nunmal eine historisch angelegte Micronation, keine moderne MN, und es ist bekannt, daß die Frauen bis vor dem letzten Jahrhundert nunmal weniger zu sagen hatten, als heute. Wenn ihr Emanzen und Frauenrechtler spielen wollt, geht in eine moderne Micronation. 8)

    Mußte er sich von seinem Patron so tadeln lassen ? Er überhörte die Worte und fügte nur hinzu "Allein die Götter wissen um die Schuld oder Unschuld eines verdienten Mannes. Ich habe keinen leichten Stand im Gerichtssaal, das gebe ich zu."


    Er hatte nicht vor, sich vor seinem Patron zu verteidigen. So wechselte er das Thema auf den Bericht seines Sohnes Gabors.


    "So ? Ich habe ihn noch nicht gelesen. Ich hoffe doch, daß er sich gut bei Dir macht."


    Irgendwie dachte er ja, daß wenn der Senat von einen Provinzbereicht nicht zufrieden war, immernoch der Statthalter dafür verantwortlich war, in dessen Namen dieser Bericht ja abgeschickt wurde. ;)

    Tacitus hat nicht vor, sich vor seinem Patron zu verteidigen. Wieso sollte er auch ? So blieb er besonnen und antwortete


    "Der wahre Tathergang wird ja nun im Prozess ermittelt. Ich möchte nicht zu viel verraten, aber ich denke, daß ich Dir im Vertrauen sagen kann, daß das Edikt eine offensichtliche Fälschung ist, nichts anderes habe ich erwartet. Der wahre Täter ist hingegen flüster...brmmmlll....der....Senator...flüster..."


    Dann kam er auf das andere Thema zu sprechen. "Der Senat ist nicht sehr angetan von der Arbeit meines Sohnes ? Fürwahr kein gutes Zeichen. Was hat er denn getan ?"

    In den fauces, den seitlichen Korridoren vom Atrium weg, in denen für gewöhnlich die Statuen, Büsten und Gemälde der Ahnen der Gens Helvetia standen, hatten Sklaven und Bedienstete des Hauses eine hölzerne Bahre vorbereitet und geschmückt mit allerlei Gaben, Früchten und Blumen. Ein Meer aus Kerzen erhellte die sonst so dunkle Nische und in einem kleinen tönernen Gefäß verbrannte Weihrauch und verteilte seinen penetranten Geruch.


    Mitten in diesem Meer lag der Leichnam des Decimus Helvetius Egnatius aufgebahrt, gewaschen und einbalsamiert, bereit seine letzte Reise anzutreten, auf daß er ebenso seinen Platz unter den Ahnen finden würde.


    Die Stimmung war bedrückend und stumm schlichen die Sklaven durch das Haus, um die Totenruhe nicht zu stören.

    "Den Umständen entsprechend. Große Trauer bestürzte unser Haus als ich erfahren mußte, daß einer meiner Söhne, Egnatius, verschollen und kurz darauf man seinen Leichnam fand.
    Ein Bote der officia civilia brachte uns die Schreckensnachricht. Mein Weib ist gänzlich aufgelöst deswegen, sie kommt nicht mehr viel raus.


    Zusätzlich zehrt dieser elende Gerichtsprozess an meinen Knochen. Ich nahm an, man trug Dir bereits entsprechende Informationen zu ? Naja, was auch anderes, die Acta berichtete ja groß davon."


    *wechselt kurzerhand das Thema*


    "Wie geht es in Hispania ? Wie macht sich mein Sohn Gabor ? Ich nehme an, deine Anwesenheit in Rom - so sehr es mich ehren würde - dient nicht allein dem Zweck des Besuchs deines Klienten." ;)


    Bei dem Gedanken an Gabor erinnert er sich an den Brief und an die Tatsache, daß er eine Antwort schreiben wollte. Doch er war in den letzten Tagen derart aufgewühlt, daß er nicht dazu kam, die richtigen Worte zu Papier zu bringen. Aber gleich morgen wollte er sich daransetzen.

    Da fällt mir ein, wo ich jetzt in Rom als Praetor augenscheinlich keine Chance mehr habe, kann ich das dann anrechnen lassen und in einer anderen Stadt gleich als Duumvir kandidieren. :D



    [SIZE=7]Wie wärs mit Misenum ? 8)[/SIZE]

    Zitat

    Original von Artoria Medeia
    Ein Duumvir ist kein Praetor und somit auch nicht in der Lage solche Entscheidungen zu treffen.


    *hust* ;)


    Zitat

    Zitat aus der Theoria Romana
    Die Duumviri waren für die Rechtssprechung in ihrer Stadt zuständig, (...)
    (Link)

    ...und wurde nach einer Weile durch den Hausherrn und seinen Klienten, Helvetius Tacitus, begrüßt.


    "Direkt aus Hispania ? Ich freue mich, daß Du mich mit deinem Besuch beehrst, Agrippa !"


    Das Wiedersehen mit Agrippa lenkte ihn von den Qualen des Seins ab. Der schleppende Gerichtsprozess wirkte sich sehr auf seine Hybris aus und der Tod seines Sohnes war auch noch in junger Erinnerung.

    Was für ein Geschrei ?! Tacitus zuckte zusammen. Dann wurde es ganz ruhig und er fragte sich, ob es das richtige gewesen ist, das Orakel aufzusuchen.


    Schließlich nach einer Weile kam die Priesterin zurück und beginnt mit der Verkündung des Orakelspruchs. In Tacitus schwirren die Gedanken und sie sind nicht wirklich klar. Gemächlich nimmt er sich den Spruch zur Brust, als die Priesterin ihn wieder verlässt, in der Hoffnung beim Ordnen seiner Gedanken auf einen Fingerzeig zu stoßen.


    ..Denn nur wer den liebt, den er hasst, kann den hassen, der er will lieben... Ein merkwürdiger Vers, das soll einer mal einem erklären. Tacitus grübelte weiter. Ein langes Leben das was dir bleibt. - Ein langes leben, was ihm bleibt ?! Wenn das alles ist ? - Doch ist es die Vertrautheit, die dich zu Boden zwingt. Diese Satz murmelte Tacitus mehreremale vor sich hin. Ihn richtig einzuordnen fiel ihm schwer. War das das Zeichen ? Sollte er fort aus Rom ? War er schon zu lange im Äther der Metropole gefangen ?


    Mit einer Menge Einsichten, doch immernoch ziemlich ratlos, verließ Tacitus den Platz.

    Zitat

    Original von Spurius Purgitius Macer
    -> http://www.imperiumromanum.net…?postid=432512#post432512


    Jo, das hab ich auch nie ganz verstanden. Wenn das Tabularium simoff ist, dann weiß ich also nicht, welche Legionen im IR aufgestellt sind, ich weiß nicht wer die Senatoren sind, ich weiß nicht, wer wo wohnt, ich weiß nicht, wer welches Amt bekleidet, ich weiß nicht usw...lässt sich ja beliebig fortführen.
    Ne, da stecken zu viele Widersprüche drin. Das Tabularium ist ein Teil des IR und damit ist es für mich auch simon, sonst sollte man es nicht Tabularium, sondern simoff Nachschlagewerk nennen.
    Das ist doch gerade der Witz, daß man ein Archiv hat, wo man alles für die Sim nachschlagen kann und sich informiert, um es dann in der Sim zu gebrauchen.



    /edit: und die Sache mit der Vebrecherorganisation sticht natürlich auch.

    Zitat

    Original von Artoria Medeia
    ...Da hat sich ein Duumvir mit Sicherheit nicht Gedanken um einen ehemaligen Dieb oder ähnliches gemacht.


    Von einem einfachen Dieb red ich ja gar net. ;) Aber bei einem schweren Kriminellen, bspw einem Mörder oder sonst wen, da könnte es ja von Interesse sein, den aus der Stadt zu verjagen, warum nicht ? Ist doch ein probates Mittel und hat was von Exil. ;)


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    Und die Frage, welche rechtliche Begründung ein Duumvir hätte, einen Bürger abzuweisen, steht immer noch im Raum! ;)


    Vllt sollte man sich das moderne Denken abgewöhnen, in alles und jedem eine Rechtsgrundlage zu suchen. ;)
    Ansonsten macht man halt ein Gesetz, Städte dürfen doch auch Gesetze für sich erlassen ;)


    Zitat

    Und das Tabularium ist SimOff ;)


    -.^ aha ?!
    Also wenn ich zB jdm einen sim-on Brief schreibe und nicht weiß, wohin ich den adressieren muß, wo gucke ich dann ? Richtig, ins Tabularium. Ich hole mir aus dem Tabularium simon Informationen und das ist ja auch richtig. Das Archiv gehört genauso zur Micronation Imperium Romanum wie die HP und das Forum und die WiSim. ;) Also erzähl mir nicht, das Tabularium wäre simoff. :]

    Und wenn jeder da wohnt wo er will, wie soll das dann mit dem Wahlrecht zB ablaufen ? Muß ja irgendwie geordnet sein. Abgesehen davon haben wir im IR ein schönes Tabularium, da wird für jeden sofort ersichtlich, wer wo wohnt. ;)


    Und Volkserfassungen, Volkszählungen gab es sehr wohl, also wurden die Daten auch irgendwo erfasst.


    Zitat

    Original von Artoria Medeia
    Und ich bin eh dafür weniger auf 'gute deutsche' Bürokratieschiene zu gehen. Das ist einfach spielabtörnend.


    Ts, die haben wir doch schon. ;) Man schaue nur, wieviele Officien-Threads es gibt. Außerdem sind wir nicht das wilde Germanien :P , die Römer hatten bestimmt schon eine recht gute Verwaltung, wenn auch wahrscheinlich nicht so wie heute.

    Zitat

    Original von Artoria Medeia
    Naja, ich halt es aber für ziemlich unrealistisch, dass es einem Duumvir wie in einer Stadt wie zb. Ostia tatsächlich möglich war alle Einreisenden derart zu kontrollieren und zu überprüfen, ob einer sich dort ansiedeln sollte oder nicht.


    Ich würde sagen, damit ein Bürger offiziell in einer Stadt wohnen kan, muß er natürlich auch irgendwo erfasst sein, um zB das Wahlrecht auszuüben oder einfach Mitglied der Gemeinde zu sein, war früher bestimmt nicht anders als heute. ;) Und es geht ja nicht darum daß die Duumvire die Stadttore passieren sollen. Wer sich einfach so in der Stadt aufhält, ist ja deswegen noch lang kein Einwohner dieser Stadt.


    Zitat

    Original von Spurius Purgitius Macer
    Ich kann mich an keinen Duumvir oder Magistrat erinnern, der überhaupt mal auf die Idee gekommen wäre, einen neuen Einwohner in einer Stadt mal aufzusuchen. Da scheint bisher kein Interesse vorhanden zu sein, sich derart darum zu kümmern. Und erst dann, wenn sowas passiert, wird die Sache SimOn. Die reine Freischaltung im ControlPanel ist auch nur ein SimOff-Akt. ;)


    Naja, bislang wird ja der Wohnsitz simoff - sowohl bei der Anmeldung, als auch bei der späteren Ummeldung - eingetragen. Da hat ja ein Duumvir gar keinen Einfluss darauf, wer sich in "seiner" Stadt niederlässt.

    Zitat

    Original von Spurius Purgitius Macer
    3. Ob man postet und ein Mod oder SL trägt es ein oder man stellt es im ControlPanel ein und ein Amtsträger bestätigt es, macht die Sache nicht einfacher oder sonstwie praktischer


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    Original von Marcus Petronius Glabrio
    Zu drei: Doch, es macht es realistischer und mehr SimOn!


    Exakt. Erst wenn ein Duumvir/Magistrat simon entscheidet und jemanden in die Stadt lässt, wird die Sache simon. Die Einstellung durch einen Admin/Supermod ist doch mehr ein Simoff-Akt.
    So könnte der Duumvir zB die Einreise in eine Stadt auch verweigern, oder ein Krimineller, ein Mörder, wird aus der Stadt getrieben.

    Wäre es nicht mal eine Überlegung wert, zu überdenken, ob man die Wahl des Wohnsitzes ins Sim-On zieht. Also ein Char entscheidet sich sim-on, in welcher Stadt er leben will, wählt dann den Ort eigenständig im Control Panel aus und muß dann anschließend vom Duumvir oder Magistrat einer Stadt bestätigt werden.
    Auf diese Weise könnte es dann auch Vagabunden, Landstreicher geben, die in keiner Stadt ihren Wohnsitz haben. ;)

    Der Haussklave des Tacitus, Philippos ging an die Tür, denn jene hatte geklopft und einen Besucher ließ man nicht lange warten. Er öffnete sie und blickte in das Gesicht eines Mann, das ihm vertraut vorkam.
    Mit einer demutsvollen Geste verneigte er sich vor dem Proconsul und bat ihn daraufhin einzutreten.


    "Tretet ein, verehrter Gast ! Ich werde dem Hausherrn sofort von eurer Ankunft berichten."

    Tacitus suchte einen geeigneten Sitzplatz, fand aber keinen. Der Platz vor dem Eingang zum Orakel war wirklich sauber gefegt.
    So hatte er ein wenig Zeit und besah sich in aller Ruhe die Architektur des Gebäudes, wobei er sich klamheimlich fragte, wer wohl der Architekt dieses Hauses gewesen sein mußte. ;)

    Eine Priesterin trat auf ihn zu und fragte ihn, was ihn hierhinführe.


    "Ich dachte, das könnte mir das Orakel beantworten." antwortete Tacitus zweideutig. 8)


    "Ich möchte es fragen wie mein Schicksal aussieht, das Schicksal Roms. Werde ich dieser Stadt treu bleiben oder wird man mich zwingen, sie zu verlassen ? Wird das Gericht meiner Unschuld glauben ?"


    Viele Fragen stellte er, doch sie hingen alle irgendwie miteinander zusammen. Auf das Gericht ging er nicht weiter ein. Er würde erwarten, daß das Orakel über alles informiert ist. ;)


    Dann holte er ein Säckchen hervor, das in seiner Toga verborgen war, und überreichte es der Priesterin.


    Sim-Off:

    WiSim