Beiträge von Helvetia Fabia

    "Es eilt ja nicht", wehrte Fabia ab.
    "Besprich es ruhig erst mit der Curia. Ich wäre schon erfreut, wenn es überhaupt klappen würde."
    Vielleicht durfte ja auch ein Magister Scriniorum Mitglied werden?

    Fabia stutze.
    "Als Beisitzer darf man keine Entscheidungen mitbestimmen, oder? Weißt du, solange ich Vorschläge und meine Meinung einbringen kann, wäre es mir gleich. Ich möchte nur etwas für das Volk Roms tun und dies erscheint mir der richtige Weg zu sein."

    Fabia freute sich, ließ es sich aber nicht zu sehr anmerken.
    "Es gibt da noch etwas, das ich dich fragen möchte. Dürfen Scribae Regionales eigentlich aktiv in der Curia mitarbeiten? Ich möchte etwas für das Volk tun. Deswegen frage ich."

    Sie griff sie nach dem Wein.
    "Mögen die Götter deine Frau beschützen und dich dereinst sicher zu ihr geleiten. Und mögen sie deinen Sohn bald zu dir führen", sagte sie feierlich. Sie wünschte es Decius wirklich.


    Bei Decius Frage dachte Fabia sofort an Durus, schob den Gedanken aber fort, denn ob das was ernstes war oder nur Schwärmerei, wusste sie noch nicht mit Bestimmtheit zu sagen. Sie schmunzelte und sagte:
    "Naja...ob es jemanden gibt, weiß ich ehrlich gesagt nicht. Wenn er es ist, so lässt er sich ganz schön Zeit"; gab sie zu und lächelte.

    Fabia sah Decius bestürzt an und legtr tröstend die Hand auf seine Schultern.
    "O das tut mir sehr leid", sagte sie hilflos.
    "Du wirst sie im Elysium wiedersehen, Decius. Sie wird auf dich warten und ihr werdet wieder glücklich sein. Sie würde bestimmt nicht wollen, dass du dich so sehr grämst."
    Sie ließ einen Moment verstreichen und fragte dann:
    "Wo ist dein Sohn jetzt?"

    "Oh!" entfuhr es Fabia und sie errötete.
    "Das kommt davon, wenn man eine Abschrift löscht und das Datum vergisst. Ich werde es nachher korrigieren. Und was die Einladung angeht: schön, ich werde gern mitkommen!"

    Fabia grinste.
    "Ich soll mitkommen? Dann musst du mir das nächste Mal einfach Bescheid sagen wenn du gehst und es mir nicht durch einen Scriba mitteilen lassen", neckte sie ihn und war gespannt, was er zu ihrem Bericht sagen würde.

    Zitat

    Original von Lucius Octavius Detritus
    "Die Arbeit geht langsam voran, bin ja erst wieder von Germanien zurückgekehrt, aber ich denke so schnell werde ich nicht wieder verreisen...also zeig mal deinen Bericht."


    Detritus nahm einen Becher und füllte ihn mit sehr viel hispanischen Wein, dazu stellte er einige Trauben auf den Tisch.


    Sim-Off:

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    "Wenn ich dir etwas Arbeit abnehmen kann, musst du es nur sagen", bot sie an.
    Fabia trank einen Schluck Wein und schob gleichzeitig den Bericht zu Detritus rüber.
    "Ja, ich weiß, dass du in Germanien warst. Ist es eigentlich wirklich so kalt da wie alle immer behaupten?" fragte sie, denn Fabia war noch nie in Germanien gewesen.

    Zitat

    Original von Lucius Octavius Detritus
    "Salve Helvetia Fabia, ja alles klar und bei dir?"


    Detritus hatte schon etwas Wein getrunken und sah erst jetzt wie hübsch seine Scriba Regionalis eigentlich war. :P


    "Etwas Wein oder Trauben?"


    Fabia lächelte und nickte.
    "Da sage ich nicht nein. Mir geht es auch gut. Decius ist sehr nett und ein angenehmer Kollege", erzählte sie.
    "Wie geht die Arbeit voran?"

    Zitat

    Original von Manius Tiberius Durus
    Durus hat langsam Hunger und so wendet er sich, während er antwortet, zum Gehen in Richtung Triclinium.
    "Ich bin zum Magistratus in Misenum ernannt worden. Ich habe die Aufsicht über den Bau von ein paar Sommerresidenzen, die wir an ehrwürdige Familien verkaufen wollen. Die Tiberier sind natürlich auch unter ihnen - ich wollte noch fragen, ob das auf allgemeine Zustimmung stößt."


    ...und plötzlich war er weg. Fabia sah sich suchend um, erblickte Durus aber nirgendwo. Also ging sie einfach erstmal zum Buffet und bediente sich. Er würde schon wiederkommen, irgendwann.

    Fabia hatte an diesem Tage nichts zu tun. Der Bericht war geschrieben, gegessen hatte sie auch schon und sich mit Rufus herumgeärgert auch. Decius war außer Haus und Fabia war kurzerhand langweilig. Also klopfte sie diesmal beim Princeps Curiae und hoffte auf Einlass.


    Sim-Off:

    Andere Zeitebene ;)

    Rufus, der Scriba, war gerade noch auf den Latrinen gewesen. Fabia hatte eine halbe Ewigkeit gewartet, aber der kam einfach nicht zurück. Also brachte sie schließlich nach einer geraumen Wartezeit selbst den Bericht zum Comes. Sie klopfte an und trat nach einer Aufforderung ein.


    Sim-Off:

    Andere Zeitebene? ;)

    Zitat

    Original von Marcus Decius
    "Auf langer Sicht gesehen, hast Du sicherlich Recht. Naja, ich werde schon eine Lösung finden."


    Decius seufzte als er an seine Zukunft dachte und an das, was noch auf ihn zukommen würde.


    "Das weiß ich noch nicht. Genaue Pläne habe ich diesbezüglich nicht. Mir war es erstmal wichtig mit einer interessanten Tätigkeit etwas Geld zu verdienen, um meinen Lebensunterhalt zu meistern. Irgendwann möchte ich allerdings das römische Bürgerrecht erlangen. Aber das ist noch ein weiter Weg."
    Er runzelte die Stirn.
    "Wie sieht es bei Dir aus? Was hast Du für Pläne?"


    Fabia musterte den Mann. Konnte man so einfach einer Gens beitreten, wenn man das römische Bürgerrecht hatte? Dieser Decius schien sehr nett zu sein. Vielleicht sollte sie mal mit Vater reden.
    "Ich wünsche dir jedenfalls das beste" sagte Fabia freundlich.
    Dann dachte sie über ihre Pläne nach.
    "Ja....also zuerst einmal möchte ich eine gute Scriba Regionalis sein, die vielleicht zur Magistra Scriniorum aufsteigen kann. Irgendwann möchte ich auch den Cursus Honorum durchlaufen. Und dann natürlich einen Mann finden und heiraten. Aber letzteres hat glaube ich noch Zeit" meinte sie und errötete.

    Aufmerksam verfolgte Fabia die Engeweideschau. Die wenigen Wasserspritzer machten ihr nichts aus und auch das Zusehen beim Schlachten des Schafes nicht. Zusammenmit etlichen anderen Gästen reckte sie den Hals hoch und versuchte, etwas zu erkennen und ungeduldig auf das Ergebnis der Untersuchung zu warten.