Ich hab einfach Kate & Leopold neben dem Schreiben geguckt!
Und Werner ist nur was für sabbernde Säufer in lack und Leder!
Beiträge von Helvetia Fabia
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"Da magst du Recht haben", sagte Fabia und erhob sich, als Livia den Vorschlag mit dem warmen Wasser machte.
"Ja, gern."So gingen sie also zusammen los und einen Raum weiter, während sich die beiden Frauen angeregt weiter unterhielten. Sie versuchte, sich alles zu merken, was die um so vieles erfahrenere Frau ihr erzählte, und nahm sich vor, noch einmal mit ihrem Vater zu reden.
"Das stimmt wohl. Vielleicht sollte ich einfach mal in der Curie anfragen. Dort kann man mir sicher genaueres mitteilen. Aber ich werde auch noch einmal mit Vater reden. Vielleicht ist ihm inzwischen etwas zu Ohren gekommen oder er hat eine Idee", sagte Fabia, als sie das Caldarium erreichten.Fabia tauchte zuerst prüfend einen Fuß in das heiße Wasser und ließ sich dann vollends hineingleiten. Seufzend ließ sie sich an einem der Ränder nieder und wartete darauf, dass Livia es ihr gleich tat. Dann löcherte sie sie mit weiteren Fragen.
"Ist die Arbeit im Senat anstrengend? Vater sieht manchmal ganz schön übermüdet aus, wenn er zurückkommt..." -
"Ah", sagte Fabia und nickte.
Irgendwie fand sie es schade, dass es stets sie selbst war, die sich neue Fragen ausdachte. Und die gingen ihr langsam aus...
"Warst du auch dabei, neulich bei dem Aufstand auf dem Palatin? Es soll ja ganz schön zur Sache gegangen sein, hat vater erzählt." -
Ich bin im Ordo Senatorius durch meinen Vater, hab aber selbst keine Berechtigung im Senat zu lesen und schreiben. Darin liegt doch der Unterschied. Wenn ich selber im Senat wär, dann hätt ich nen etwas helleres Zeichen noch über dem, was über dem Plebejerzeichen steht.
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"...und trotzdem hast du es weit gebracht, findest du nicht? Über deine Geschwister vermag ich nicht zu urteilen, ich kenne noch nicht einmal ihre Namen. Bei dir war das immerhin schon etwas anderes, auch, wenn es nur Gerüchte waren, die man sich zuflüstert. Aber sag, was planst du heute noch? Nicht, dass ich dich aufhalte", sagte Fabia und lächelte Balbus an.
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"Das fragst du ihn besser selbst", zwinkerte Fabia Livia zu, als diese von väterlichem Stolz sprach.
"Das mit dem Schmarotzen meinte ich auch nicht so...nur bildlich gesprochen. Ich komme mir eben unnütz vor und fühle mich nicht wohl, wenn ich immer nur profitiere, aber selbst nichts geben kann."
Fabia zuckte mit den Schultern und lehnte sich etwas zurück, bis sie mit dem Rücken gegen eine ziemlich kühle Säule stieß. Sie sog rasch die Luft ein und setzte sich dann wieder gerade hin.
"Ich möchte nicht übereifrig klingen, aber mein Ziel ist es, dereinst im Senat mitzuarbeiten. Der Cultus Deorum...hm, ich weiß nicht recht. Ich ehre die Götter, aber ich glaube nicht, dass ich ihnen so aufopferungsvoll dienen könnte, wie sie es verdient hätten. Du hast in Hispania gearbeitet? Nunja, das ist an sich nicht schlecht, nur würde ich gern eine Arbeit in Rom oder zumindest in Italia haben, denn nach den ganzen Reisen zieht es mich sehr zurück zu meinen Wurzeln", entgegnete Fabia. -
"Ich wurde auch in Rom geboren. Mein Vater schickte mich nach Achaia und nach Hispania und ich hatte Hauslehrer - unter uns gesagt, ziemlich strenge... Ich bin jetzt seit zwei Monaten wieder in Rom und suche nach einer festen Beschäftigung. Nur leider habe ich bisher nichts gefunden", seufzte sie.
Dann kam der Saft und beide nahmen den Becher auf, um sich gegenseitig zuzuprosten. Wie es sich gehörte, vergoss Fabia etwas von dem Saft, um die Götter zu ehren, ehe sie trank. Sie leerte den halben Becher in einem Zug. Dann stellte sie ihn wieder auf den Tisch.
"Das tut gut", seufzte sie erfrischt.Sim-Off: Danke schön! *rotwerd*
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Fabia lächelte Livia an.
"Ach, wenn du vor lauter Zeit nicht mehr weißt, was du anfangen sollst, ist es ganz und gar nicht mehr lustig", sagte sie seufzend und zuckte die Schulter. Als Livia auf ihren Vater zu sprechen kam, musste sie kurz an Balbus denken, der ihr die gleiche Frage gestellt hatte. Sie schmunzete kurz. Scheinbar war ihr Vater ein noch bekannterer Mann als sie geglaubt hatte. So nickte sie und setzte zu einer Erklärung an.
"Ja, er ist mein Vater", sagte sie.
"Und ich hoffe wirklich, dass sich bald eine Stelle von Interesse findet. ich komme mir unnütz vor, ganz wie ein Schmarotzer, der anderen auf der Tasche liegt und nichts zum Wohl der Allgemeinheit beiträgt."
Sie seufzte wieder. Ja, was interessierte sie besonders?
"Hmm.... Ich möchte gern Verantwortung übernehmen und gleichzeitig Spaß an der Arbeit haben. Meinst du, so etwas lässt sich finden? Was die Arbeit an sich angeht, so bin ich offen für Neues. Ich kann schnell lernen, wenn mir etwas Spaß macht." -
Fabia sah ihn an und machte dann eine Bewegung, die man mit viel Fantasie als Nicken oder aber auch als Schulterzucken auslegen konnte.
"Ich weiß nicht... Als ich das letzte Mal hier war, muss ich so sieben oder acht gewesen sein. Seitdem hat sich vieles verändert. Nicht nur die Einrichtung ist anders, sondern auch der Inhaber hat gewechselt", sagte sie.
"Bist du in Rom geboren worden?" -
"Oh..hmm....ich hätte gern einen Becher Fruchtsaft", sagte Fabia schließlich, als sie sich endlich zwischen Wasser und Fruchtsaft hatte entscheiden können. Dann sah sie mit geröteten Wangen zu Balbus. Was würde er sagen? Worüber würden sie sich unterhalten? Fabia fiel gerade erst auf, dass das hier ihr erstes Treffen mit einem Mann war - allein.
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"Ob das ein Glück ist, wage ich zu bezweifeln", entgegnete Fabia missmutig.
"Mein Vater legte großen Wert auf eine breit gefächerte Ausbildung. Ich war in Achaia und auch in Hispanien, aber seitdem ich wieder in Rom bin, habe ich den ganzen Tag nichts zu tun. Einer der Gründe, aus denen ich so oft die Thermen besuche", erklärte sie.
Wie gern hätte sie endlich eine Anstellung, die sie forderte und die ihr zugleich Spaß machte! Geminus hatte versprochen, sich Gedanken zu machen und sich umzuhören, aber bis er etwas herausgefunden hatte, strichen sicherlich noch Tage, wenn nicht sogar Wochen ins Land. -
Zusammen mit Balbus kam Fabia von den Trajansmärkten in diese Taverna. Sie hatte ziemlichen Durst und war soeben von einem gut aussehenden Mann eingeladen worden. Soetwas schlug man sicher nicht ab. Zusammen mit Balbus steuerte sie einen Tisch an, an dem gerade jemand gegangen war, und setzte sich dann.
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Fabia grinste und nickte dann.
"Sofern sie genug zu trinken hat", sagte sie und folgte dann Balbus. Die Sklavin, die inzwischen die Karaffe trug, folgte ihnen in die Taverna. -
Fabia schmunzelte und fagte leise:
"Ihr Prätorianer könnt aber nicht Gedanken lesen, oder etwa doch?"
Doch schließlich nickte sie.
"Gerne doch. Auch wenn ich von jetzt an besser aufpasse, was ich sage..." -
"Helvetia Fabia", stellte sich Fabia vor und lächelte die Frau an.
"Gehst du denn oft in die Thermen? Ich muss gestehen, ich gehe viel zu häufig, als dass es noch etwas besonderes wäre", meinte sie dann leicht bedauernd und sich das dunkle Haar kurz aufschüttelnd. -
Fabia schüttelte sich kurz das Haar auf und sah Balbus dann unverwandt an.
"Gut, dann weißt du ja nun alles wichtige - oder gibt es sonst noch etwas, das du gern wissen möchtest?" lächelte sie. Langsam bekam sie Durst. -
Eine hübsche Frau nickte Fabia zu, und diese nickte freundlich zurück. Kurz sah sie wo anders hin, dann betrachtete sie die Frau wieder und ging zu ihr, um sich neben ihr auf der Bank niederzulassen.
"Salve", sagte sie einfach.
"Es tut gut, sich zu entspannen, nicht wahr?. Ich mag diese Thermenbesuche, sie machen mich ausgeglichener. Besonders an so einem schönen Tag wie heute, wo die Sonne nach langer Zeit endlich wieder scheint und es Frühling wird", redete sie einfach darauf los. -
Au klasse!
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"Nein, das heißt....doch. Du sollst deine neuen Bekanntschaften gern ausfragen und etwas paranoid sein", grinste sie ganz undamenhaft, ehe sie kurz kicherte und Balbus dann nur ansah.
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"Vielleicht solltest du das", sagte sie. Dann stand sie ersteinmal nur neben Balbus und ließ eine Horde Kinder passieren, die über die Märkte jagten und scheinbar Fangen spielten. Verwundert sah sie den Kindern nach und dann wieder zu Balbus.