Beiträge von Titus Aurelius Cicero

    Welch köstlicher Anblick. Mein lieber Bruder wandelte durch die Halle. Souverän und weltmännisch wie eh und je. Und dezent hinter ihm erschien meine liebe Nichte. Eine köstliche Geschichte spielte sich in meinem Kopf ab. Verfolgte Deandra ihren Onkel? War er vielleicht auf dem Wege zu einem dezenten Treffen, von dem meine Nichte erfuhr. Ich schmunzelte zufrieden vor mich hin.

    Zitat

    Original von Gaius Caecilius Crassus


    Der Schreiber in der Vorstube sah den Patrizier freundlich an. Offenbar hatte der Praefectus zur Zeit viel Besuch, kann mir nur recht sein, so würde er hoffentlich nicht auf dumme und damit anstrengende Ideen kommen.


    Salve.
    Du kannst gleich durchgehen, er ist momentan in keiner Besprechung.


    Ich nickte freundlich und ging durch.

    "Also werde ich mich an einen von beiden wenden müssen?"


    Beide waren mir unbekannt.


    "Welchen von beiden würdest Du mir denn als Gesprächspartner empfehlen? Ich habe nicht vor, lange zu verhandeln. Ich bin bereit, einen guten Preis zu zahlen. Seit ich in Rom bin, entwickel ich mich tatsächlich zu einem begeisterten Sportfreund."

    Sim-Off:

    Das ging ja schnell. Gab es nur Fast-Food?


    "Ich bin in einer privaten Angelegenheit hier. Sicher hast auch Du das letzte Rennen verfolgen können. Wir Aurelier sind ja selbst aktiv in der Pferdezucht und dem Rennbetrieb. Doch leider verfügt die Aurata nur über nur mittelmäßige Wagenlenker."


    Ich nahm einen Schluck, als wollte ich den Kummer herunterschlucken.


    "Ich bin also hier um zu fragen, ob Deine Factio uns einen der Euren verkaufen würde."

    "Ähnliches dachte ich mir auch schon, aber wie mein Verwalter meinte, würden die Triebe nicht rechtzeitig Blüten tragen.


    Wie lange darf ich eigentlich mit Deiner Anwesenheit rechnen? Ich hoffe sehr, Du musst nicht gleich wieder abreisen. Es gibt so vieles zu tun."

    "Du malst ein schönes Bild, Sabbatia Livilla. Du scheinst sehr einfühlsam zu sein.
    Die ganze Stadt soll festlich geschmückt sein und die Straßen mit Blumen bedeckt sein. Ich fürchte, wir werden sie überall vom Umlande her heranschaffen müssen."


    Eine weiße Kuh also.


    "Ja, das Opfer scheint gut gewählt zu sein. Außerdem werden wir Geschenke an die Gäste verteilen. Jeder teilnehmer erhält eine weiße Tunika, damit die dunkeln farben des Winters schnell vergessen sein mögen."

    Ich freute mich über den engagierten Einsatz der jungen Frau.


    "Die Legion gehört zu Mantua. Sie stellt Schutz und Hilfe da. Viele aus Mantua verdienen dort ihr Brot, und sie sind uns Freunde und Brüder zugleich. Die Paraden haben eine lange Tradition in unserer Gemeinde.


    Auf das Opfer sprach mich der Pontifex minor schon an. Was für ein Opfer wäre dafür geeignet?"

    Ich lächelte die junge Frau an.


    "Wir planen eine großartige Zeremonie. Da ich aber die detaillierten Abläufe nicht zu ermessen mag, bat ich in Rom um Hilfe, damit die Details geklärt werden können. Wir werden einen fackelzug veranstalten, vielleicht wir d mein Bruder mit seinen Legionären eine Reiterparade abhalten, auch werden wir hinterher ein Blütenfest feiern, bei dem wir bei Speis und Trank mit den Göttern zusammen feiern wollen.


    Hättest Du noch ein paar Ideen?"

    "Ich bin schon dabei. Die Gebäude werden weitesgehend erhalten bleiben. Jedenfalls die Mauern werden es überstehen."


    Mit einem Schmunzeln auf den Lippen merkte ich dann noch an.


    "Mein größtes 'Problem' ist derzeit unsere Nichte. Sie wünschte sich kürzlich ein Hündchen. Nun, Du kennst ihren Geschmack. DAS wird wirklich eine Herausforderung sein.


    ioch erzähle Du mir nun, was genau wirst Du in Rom tun wollen? Vielleicht kann ja auch ich Dich unterstützen."

    Zitat

    Original von Lucius Flavius Furianus
    [B]"Du bist ein Schmeichler durch und durch, guter Freund.


    Ich winkte ab.


    "Man schmeichelt mit Worten, nicht mit Taten."


    Gute Frage, wo man ihn aufstellen sollte. Ich schmunzelte leicht, da ich ja auch eine hatte. Aber das ist eine andere Geschichte.


    "Das überlasse ich Deinem guten Geschmack.


    Bin ich zu früh?"

    Ich grüßte den glücklichen Furianus, auch wenn er eben etwas mitgenommen schien.


    "Herzrasen? Dann doch wohl nur ob der unerwarteten Anwesenheit unseres Kaisers?! Und nicht vor Schreck"


    Ich musste herzlich lachen.


    "Ich dachte mir nach meinem letzten Besuch, das noch etwas in Deinem Hause fehlen würde.


    Oder hätte ich etwa gar die Göttin Venus erwählen sollen?
    Nein, ich denke, Du wirst einen Würdigen Ersatz gefunden haben."


    Mit einem verschmitzen Gesichtsausdruck schaute ich zur Decke in der Hoffnung, die göttliche Venus würde mir diese Scherzerei verzeihen mögen.


    Sim-Off:

    Das Prachtstück steht in der WiSim

    Zitat

    Original von Aurelia Deandra


    „Ich kann alles nachvollziehen, was du gesagt hast. Regen bringt Fruchtbarkeit, er ist für jedes Geschöpf, jede Pflanze wichtig. Er kann niederprasseln oder als feiner Sprühregen fallen. Je nach der Laune des Windes fällt der Regen mal gerade, mal schräg oder wechselt die Richtung. Mir kommt zusätzlich der Gedanke, dass viele Menschen depressiv auf Regenwetter reagieren. Kannst du dieses Phänomen ebenfalls auf deine Person, die du mit dem Regen verglichen hast, beziehen?“



    Ich fügte eine pause ein, damit meine Nichte über die Worte nachdenken konnte. In Gedanken streichelte ich mir über die Stelle, die sie geküsst hatte. =)


    "Um auf Deine Regenbemerkung zurückzukommen. Ja, es gibt so manchen, dem ich den Tag verübel. Und ich wäre unaufrichtig, wenn ich nicht sagen würde, dass es mir sogar gefällt. Denn wenn ich gegen jemanden zu felde ziehe, dann ist es entweder ein eitler, ein machtbesessener oder ein unaufrichtiger Mensch. Solche Menschen hassen mich.


    Doch ansonsten denke ich einmal, das ich eher wie ein angenehmer Sommerschauer bin, der die Landschaft und die Menschen erfrischt. meinst Du nicht auch?"


    Ich grinste smeine Nichte ungewohnt offen an.