Sabina musste angestrengt überlegen, denn irgendwie hatte sie einen anderen Weg in Erinnerung aber ließ sich gerne eines besseren belehren und folgte ihm oder besser gesagt ging neben ihm, als sie sich ebenfalls von dem Fremden noch verabschiedet hatte. Sie fragte sich immer noch woher der Mann kam, aber schnell war auch dies wieder vergessen, denn schließlich hatte sie eine nette Begleitung neben sich. "Ich habe einige wenige Städte gesehen, aber die meißte Zeit über war ich in Achaia um mich meinem Studium zu widmen. Einmal jedoch hat mich meine Reise tatsächlich raus aus Griechenland getrieben bis nach Alexandria und ich muss sagen, es ist eine wundervolle Stadt und ich würde gerne eines Tages noch einmal dort hin reisen." Ganz unmerklich ging sie ziemlich dicht neben ihm her.
Beiträge von Matinia Sabina
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Neugierig sah sie den Fremden an und sie stellte sich in etwa die gleichen Fragen wie es auch Flaccus innerlich tat. Sie hörte den Männern zu und wie Flaccus ihm den Weg wies. Sie wusste auch wo die Casa von der Familie Decima war, allerdings war es schon eine halbe Ewigkeit her, dass sie dort gewesen war, deswegen war es ganz gut, dass ein echter Decima hier anwesend war und ihm den Weg erklären konnte. Sabina sah ein wenig auf den Boden, so hatte sie nun auch die Wegbeschreibung zu ihrem Begleiter und es war dann wohl auch fast unmöglich sich bis dort hin zu verlaufen, sollte sie einmal dort hin wollen.
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"Vater für dich habe ich alle Zeit der Welt. Wir können gerne wenn es dunkel wird in den Garten gehen und dann kann ich dir alles erzählen und zeigen was ich weiß. Und vielleicht sehen wir auch einen Stern der zu Boden fällt, eine Sternschnuppe." Sabina geriet schon wieder ins Schwärmen und musste lächeln deswegen weil es gab so viel über die Sterne zu erzählen und man konnte mit ihnen sogar versuchen die Zukunft zu deuten und noch vieles mehr.
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Sabina war immer noch leicht erschrocken aber sie lächelte schon wieder. "Stimmt es ist nichts weiter passiert, also keine Sorge." Nun stand Sabina ganz dicht neben Flaccus und berührte mit ihrem Arm ganz leicht den seinen, da sie ja so zu Seite gesprungen war um nicht von dem anderen umgerannt zu werden.
"Du bist nicht von hier oder?" fragte sie dann schließlich weil auch ihr war dieses fremde Kopf neigen aufgefallen und dies kannte sie nicht. -
"Ich möchte so schnell auch nicht mehr weg aus der Heimat, denn hier fühlt man sich doch nur wirklich zu Hause. Aber du hast Recht, das habe ich schon von vielen gehört, dass es die beste Bildung nur in Griechenland gibt. Sie sind uns in einigen Dingen weit vorraus meine ich." Sabina lächelte ihn von der Seite her an und bemerkte nicht den anderen Mann der schon fast dabei war in sie beide reinzurennen weil er nicht nach vorne sah, und so sprang sie sozusagen im allerletzten Moment zur Seite und dabei gegen Flaccus, als der andere keinen Platz machte.
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Sabina drehte sich zusammen mit Flaccus um, da sie ja in eine andere Richtung gehen mussten als sie die ganze Zeit gelaufen war. Schließlich hatte sie ja einen Spaziergang gemacht und wollte wenn es dunkler war die Sterne sich an einem schönen Ort angucken, aber dann war sie ja auf ihn "gestoßen". Nach wenigen Schritten nur hörte sie seine Frage und schmunzelte. "Sicher kannst du mich Sabina nennen. Si sah ihn von der Seite her an und zog sich den Umhang enger an den Körper da es etwas kühler wurde, je mehr die Dunkelheit hereinbrach. "Ich bin seit zwei Tagen wieder zu Hause, nach mehreren Jahren der Abwesenheit. Sabina räusperte sich und strich sich ihre Haare zurück, die sie eigentlich fast immer offen trug. "In Achaia habe ich ein Studium gemacht über die Sterne und alles was damit zu tun hat, deswgeen auch meine Liebe zu dem Himmel" wieder schmunzelte sie.
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Sie bließ die Luft zwischen ihren Lippen hindurch und regte sich nur langsam wieder ab. Es mochte ja sein, dass ihr Vater sich selber so nannte und es war ihr ja auch bekannt, dass er sich so nannte aber es war nicht wirklich fein von ihn das so zu sagen.
Leise sagte sie dann zu ihm und vielleicht ein wenig kleinlauft. "Entschuldige bitte. Einige Momente lang kaute sie auf ihrer Lippe und sah ihn dann wieder lächelnd an und wollte das einfach vergessen. "Gehen? Und was ist mit dem schlimmen Gesindel welches mich einfach angreifen könnte? Nee mein Lieber ich habe dein Angebot nicht vergssen und du kennst ja denn Weg." Sabina grinste in frech an und wartete. -
Lange hatte sie gelächelt, aber schnell blieb ihr dieses Lächeln auch im Halse stecken und machte einem Ausdruck platz den wohl nicht jeder zu sehen bekam oder zumindest den man nicht oft bei ihr sah. Hatte sie ihn eben noch sehr nett empfunden so hatte er dies mit einem Satz zerstört. "Wenn du so für die Sicherheit der Stadt verantwortlich bist, dann solltest du wohl auch einmal für die Sicherheit deines Mundwerkes sorgen" gab sie spitz zurück und ihre Augen sprühten Funken. Sabina wusste ja selber, dass ihr Vater sehr gerne dem Wein verfiel oder besser noch dem Wein verallen war, was man anhand des Kellers sehr gut erkennen konnte, aber es seiner Tochter dann auch noch so offensichtlich ins Gesicht zu sagen war der Gipfel von allem.
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Dieser Blick von ihm ließ sie einfach leise lachen und sie schaute einen Moment lang auf ihre Füße um ihn dann wieder anzusehen, dann betrachtete sie seinen Ring und bemerkte, dass er wirklich schöne Hände hatte für einen Mann und schmunzelte noch mehr. Bei Männern sah sie immer zuerst auf die Hände und sie hatte sich schon immer gefragt warum dies so war. "Ich glaube dir ja, aber du verstehst bestimmt, dass ich auch sicher gehen muss oder?" Nun schaute sie wieder auf und sah ihn direkt an. "Ich heiße Matinia Sabina und bin dir Tochter von Publius Matinius Agrippa. Und ich würde mich freuen wenn du mich nach Hause bringen würdest. Soweit du denn weißt wo die Casa meines Vaters ist Es lag eine ganz kleine Herausforderung in ihrer Stimme.
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Sabina spürte wie sie auf einmal rot anlief wie ein kleines Mädchen wegen seinen Komplimenten und räusperte sich sichtlich verlegen darüber. Auch sie wagte noch einmal einen Blick zum Himmel, wo die Sterne immer mehr Gestalt annahmen und legte ihren Kopf schräg als sie ihn wieder ansah. "Der Himmel verbirgt viele Geheimnisse" sagte sie leise und blickte ihm in die Augen mit einem leichten Lächeln. "Hmm, aber wer sagt mir denn, dass du nicht einer dieser Gauner bist und wenn ich dir meinen Namen verrate oder dir gar gestattte mich zu begleiten, dass ich auch da ankomme wohin ich möchte?"
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"Huch!" Sie blieb plötzlich stehen und hob schützend ihre Hände vor sich, als sie von einem Mann angesprochen wurde. Sie war wieklich von dem Himmel so abgelenkt gewesen, dass sie fast mit ihm zusammengestoßen wäre. "Ich,ja,ich." Sabina brach in Lachen aus, als sie so vor sich hinstotterte und schüttelte über sich selber den Kopf. "Salve! Ich war ein wenig abgelenkt von dem schönen Abendhimmel muss ich gestehen." Ihre Hände hatte sie langsam wieder sinken gelassen und ihre ganze Haltung wirkte wieder etwas entspannter. Sie hatte nicht bemerkt, dass es schon so spät geworden war. "Kriminelle? Gibt es die nicht überall?" fragte sie ihn immer noch lächelnd "Aber ich bin ja schon langsam auf dem Weg nach Hause und denke nicht, dass etwas passieren würde, nicht wo noch so viele Menschen unterwegs sind."
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Sie spürte wie sie etwas rot wurde wegen den Geschichten von früher und vielleicht war es auch ganz gut, dass ihr Vater nicht alles wusste was die Kinder so angestellt hatten. Das Schmunzeln jedoch konnte sie sich nicht so ganz verkneifen aber sie versuchte es hinter dem Weinbecher zu verstecken. Ihre Hoffnung in die Götter, dass diese ihr den richtigen Weg weisen würden war sehr groß und sie verließ sich eigentlich auch darauf.
"Nun, ich habe viele verschiendene Menschen kennen gelernt, aus verschiedenen Ländern" begann sie. "Und viele Freunde gewonnen. Das Land, oder das was ich gesehen habe war schön und die Menschen nett und das Studium hat mir natürlich am besten gefallen. Ihr wisst doch wie sehr ich Sterne liebe und alles was damit zusammenhängt." Schon wieder begann sie zu schwärmen, denn Sterndeutungen konnten für vieles hilfreich sein und wenn man es nur dazu nahm den richtigen Weg wieder zu finden.
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Sabina war auf dem Weg zurück zur Casa und dabei noch einmal auf dem Weg über das Forum. Langsam lebte sie sich wieder hier ein, aber dank ihrer Familie ging das ziemlich gut. Es war schön wieder hier zu sein, in der Heimat und vor allem bei der Familie. Sie hatte alle sehr vermisst und sich oft einsam gefühlt. Zwar hatte sie während ihres Studiums viele Freunde gewonnen aber diese musste sie ja nun auch wieder verlassen, hoffte aber sie eines Tages alle mal wieder zu sehen.
Es dämmerte schon langsam und Sabina blieb stehen um den letzten Sonnenstrahlen nachzusehen, die am Horizont verschwanden und hob ihren Kopf an um in den Himmel zu sehen. Ganz leicht und nur wenn man richtig hinschaute konnte man schon die ersten Sterne aufblitzen sehen. Sie lächelte und ging ein paar Schritte weiter ohne dabei den Kopf wieder zu senken... -
Sabina die die ganze Zeit halb gelegen hatte setzte sich nun ganz auf und stellte ihre Füße auf den Boden. Wie alles an ihr waren auch ihre Füße ziemlich zierlich. "Und ich denke die Götter sollten mir auch sagen was ich machen soll. Sie wissen es immer am besten" strahlte sie ihren Vater an und spürte, dass sie voller Tatendrang war.
"Oder wo wir da unten so viel Unsinn gemacht haben und einer deiner guten Weine den Boden beschmutzte und von uns gar nicht zu sprechen, naja dazu kam es, dass wir damals auch dran genascht hatten." Es war schön sich an früher zu erinnern und das machte die Sehnsucht nach ihren Geschwistern nur noch größer.
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"Mich würde es auch sehr freuen mit ihm zusammen zu arbeiten und ich denke wir hätten auch ganz viel Spaß, wobei ich mir den Weg zu den Göttern vielleicht auch vorstellen könnte, aber zur Not kann ich mir ja auch alles einmal ansehen und mich dann immer noch für das Richtige entscheiden." Gerne hätte sie ihren Vater gefragt was ihn bei ihr stolz machen würde, aber das ließ sie dann doch sein und trank noch etwas von dem verdünnten Wein.
"Ich denke, dann sollte ich nicht mehr auf die Idee kommen mich im Keller verstecken zu wollen wie damals wenn hier nur die besten Weine lagern bevor noch etwas zu Bruch geht." Sabina musste lachen. -
"Salve" begrüßte sie den Fremden und lächelte ihn an. Heute schienen entweder alle in eile zu sein oder aber erst anzukommen. Dann sah sie ihm nach wie er ging und wandte sich dann wieder ihrem Vater zu. "Ich würde mich darüber freuen wenn er zum Essen kommen würde, sehr sogar." Sabina setzte sich etwas bequemer hin und überlegte. "Vielleicht etwas in der Verwaltung, bei der Stadt, mal sehen was sich anbieten würde." Den Becher den er ihr reichte nahm sie entgegen. "Danke Vater" und nippte ein wenig daran "Er ist wirklich köstlich. Sammelst du eigentlich immer noch die ganzen Weine in deinem Keller?" Sie musste schmunzeln und erinnerte sich auch noch daran wie sie immer als Kind dort gespielt hatte, sich vor ihm zu verstecken war damals ein großer Spaß.
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Sabina wollte sich eine weitere Traube in den Mund schieben, als sie inne hielt und staunte. "Die beiden legen aber ein Tempo vor mit ihrer Kariere. Und Quintus wird wirklich Priester? Ich sollte mich auch um etwas hier kümmern, denn ich möchte ja nicht nur hier sitzen sondern auch etwas tun. Ich würde sie gerne wieder alle einmal sehen"seufzte sie und dann lächelte sie ihren Vater an.
"Gerne aber nur ein wenig und mit Wasser verdünnt." Ihr Vater und der Wein, sicher hatte er immer noch eine größe beziehungsweise viel größere Sammlung als damals in seinem Keller. -
Sabina setzte sich gegenüber ihres Vaters hin und lachte. "Heute bin ich angekommen, kurz vor dir und ich wollte dich überraschen, dass ich schon früher da bin und nicht erst in ein oder zwei Wochen komme." Sie griff nach etwas Obst und probierte eine der süßen Trauben, die sie vermisst hatte. "Ich weiß doch, dass du mich abgeholt hättest, aber ich bin doch schon ein großes Mädchen und es hat alles prima geklappt. Aber Vater sag mir doch wie es dir geht, schließlich habe ich schon lenge nichts von dir gehört und mir manchmal schon meine Sorgen gemacht." Es hatte Zeit zu erzählen was sie alles erlebt hatte zuerst wollte sie wissen wie es der Familie ging.
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Als sie eine ihr bekannte Stimme hörte drehte sie sich freudestrahlend um. "Vater, du bist ja doch hier." Sichtlich überrascht aber sich sehr freuend war sie gleich bei ihm und umarmte ihn. "Ich habe dich so vermisst, wie die Heimat auch." Es tat gut ihren Vater wieder im Arm zu haben und das konnte man auch deutlich sehen, dass sie sich freute. "Ein wenig Hunger aber ich bi nicht müde auch wenn die Reise recht unbequem war, wenn man bedenkt, dass ich Schiffe nicht leiden kann." Sabina schmunzelte und ließ ihren Vater wieder los. "Nach euch" meinte sie etwas scherzhaft zu den beiden "Ich hoffe ihr habt hier nicht so viel verändert damit ich mich noch zurecht finden kann."
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"Da habe ich mir ja einen wahrhaftig ungünstigen Zeitpunkt ausgesucht um ihn zu überraschen, denn ich sollte eigentlich erst in ungefähr ein oder zwei Wochen nach Hause kommen, aber es freut mich dich kennen zu lernen." Sabina betrat das Haus ihres Vaters welches sie schon seit so langer Zeit vermisst hatte. So viele Jahre war sie nun fort gewesen und hatte keinen von der Familie gesehen, dass sie sich um so mehr freute.
"Wer ist denn alles da? Ich meine die Familie wird immer größer und wenn man nicht da ist bemerkt man es gar nicht."