Es war schön mit Dir zu spielen Flaccus
Beiträge von Matinia Sabina
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Was sie zu sehen bekam, sollte sich für immer in ihr Gedächtnis brennen. Es geschah alles als würde es unter Zeitlupe laufen, als Flaccus vor ihr zusammenbrach. Ihr Herz schien für eine Minute stehen zu bleiben bevor sie auf sprang und zu ihm ging. "Hilfe! Einen Medicus" rief sie verzweifelt und spürte, dass es zu spät war als sie ihre Hand auf seine legte. Tränen rannen ihr über die Wangen und Panik machte sich in ihrem Inneren breit. Das konnte jetzt nicht wahr sein, das musste ein schlimmer Traum sein und gleich würde sie aufwachen. Sie hatte ihn nicht gut gekannt, aber sie hatte ihr Herz schon beim ersten Treffen an ihn verloren....
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"Auskennen? Nein nicht wirklich. Ich glaube ich wäre kein guter Medicus alles was ich machen könnte wäre dich umsorgen" meinte sie leise lachend, aber sie meinte es ernst was sie da sagte und war etwas überrascht über ihren Mut. Ihr Vater hatte wohl auch schon bemerkt, dass sie Flaccus zu mögen schien. Sabina sah ihm direkt in die Augen bevor sie wieder etwas verlegen zur Seite schaute.
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Gerade als sie irgenwie versuchn wollte ihrem Vater zu helfen kam auch gleich die nächste Katastrophe, denn diese Sklavin schienes doch voll auf ihren Vater abgesehen zu haben, als sie auch das restliche heiße Öl und alle anderen Dinge über ihn ergossen und sie dieses Mal auch einen Teil davon abbekommen hatte, da sie neben ihm kniete. "Vater!!!" schrie sie auf. Das Brennen auf ihrem Bein nahm sie im ersten Moment nicht wahr, denn sie war zu sehr um das Wohl ihres Vaters beschäftigt und stand wohl auch unter Schock, als dass sie darauf reagieren konnte.
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Überrascht sah sie ihn an und musste lachen. "Ein Maskenball? Das hört sich wirklich schön an und würde ganz sicher viel Spaß bringen. Für wann hast du das geplant und wenn ich dir helfen kann, dann sag es ich würde es gerne tun." Dieses Fest klang wirklich verheißungsvoll und sie stellte es sich grade vor wie alle mit Masken kamen, es hatte etwas geheimnisvolles an sich.
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Sabina hatte wohl als Einzige Glück gehabt und nichts von dem heißen Öl abbekommen, denn auch Gratianus war aufgesprungen und hielt sich seine Hand. Verzweifelt sah sie von ihrem Vater zu Gratianus und hörte was ihr Vater von ihr verlangte, aber sie würde es nicht schaffen ihn alleine in das Bad zu bekommen.
"Hilf mir bitte Gratianus, ich kann ihn nicht alleine ins Bad bringen. Schnell!" Sie war immer gut zu Sklaven gewesen aber das jetzt war etwas anderes und sie hätte dieses kleine Miststück am liebsten auf der Stelle umgebracht. -
Sabina wurde plötzlich rot im Gesicht, als er das sagte und schaute ziemlich verlegen auf den Boden. "Ja, ich würde ihn sehr gerne einladen, wenn du wirklich nichts dagegen hast und wenn meine Verabredung mit ihm gut läuft." Sie lächelte immer noch ziemlich verlegen, irgendwie fühlte sie sich etwas ertappt auch wenn kein Grund dazu bestand.
"Was wird das für ein Fest sein? Etwas bestimmtes oder einfach nur so?" -
Sabina wollte ihrem Vater grade antworten, als eine Sklavin das Atrium betrat und nachfragte ob sie beide etwas brauchten. Sie ließ ihren Vater entscheiden und die Sklavin das Gewünschte bringen.
"Wer kann denn alles für dieses Amt kandidieren, ich glaube ich bin da etwas unwissen" fragte sie ihren Vater etwas entschuldigend.
Kurz darauf kam die junge Sklavin wieder um die Sachen auf den Tisch abzustellen und was dann passierte schockte Sabina zutiefst und sie starrte erst einen Moment auf das Geschehen bevor sie überhaupt reagieren konnte.
Sie sprang schon fast auf und schubste Slyra zur Seite um sich um ihren Vater zu kümmen, der mit dem heißen Öl überschüttet wurde. "Bei den Göttern du tollpatschiges Ding" stieß sie hervor. Sabina wusste nicht was sie machen sollte und spürte nur wie sie am zittern war, solche Angst hatte sie grade wegen ihrem Vater der unheimliche Schmerzen haben musste. "Hol Hilfe, hol Wasser, verdammt und tu gefälligst etwas sonst werde ich dafür sorgen, dass du nie wieder etwas tust" griff sie die Sklavin an, die noch immer da stand als wäre sie festgewachsen. "Vater?" -
"Und was ist jetzt? Werden sie dafür wenigstens bestraft? Ich meine du kannst sie so nicht durchkommen lassen oder?" Sie sah ihn weiter besorgt an, denn er tat ihr leid und gleichzeitig war sie sauer auf diejenigen die ihm das angetan hatten, aber sie wollte sich das nicht anmerken lassen. "Ich hoffe du hast nicht zu große Schmerrzen, wenn ich etwas für dich tun kann, dann sag es mir" meinte sie mit einem lächeln und spürte wie sie errötete bei dem was sie eben gesagt hatte. Ein wenig schüchtern war ihre Bewegung als sie sich eine lose Haarsträhne zurücksteckte.
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"Ich weiß das Vater" sagte sie lächeln und betrachtete ihn wie er in Gedanken schwelgen zu schien. Irgendwie konnte sie sich vorstellen an was er dachte, an früher und daran als die Kinder noch klein waren. "Kannst du mir etwas über ihn erzählen? Über Flaccus meine ich. Kennst du ihn gut?" Neugierde sprach aus ihrem Blick und Stimme.
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Sabina hielt einen Moment lang die Luft an, als sie das ganze Ausmaß seiner Verletzungen sah. Er sah wirklich schlimm aus, auch wenn die Wunden schon am verheilen waren, erkannte man doch noch sehr viel um erahnen zu können was dort vorgefallen war. Sie lehnte sich zurück und betrachtete ihn eine Weile, sein Lächeln erwiederte sie natürlich mit einem Glanz in den Augen. "Mir geht es sehr gut. Es tut gut wieder bei der Familie zu sein, aber sei ehrlich und sage mir wie es dir geht. Es sieht schlimm aus was dir passiert ist und was ist mit deinem Arm?" fragte sie ihn sehr besorgt und auch in ihrem Blick konnte man die Sorge um ihn erkennen.
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"Nein ich habe ihn noch nicht gesehen werde ihn aber gerne mal aufsuchen, schließlich habe ich ihn auch eine halbe Ewigkeit nicht mehr gesehen." Erneut trank sie einen kleinen Schluck von dem köstlichen Wein. Es war einer an den man sich ziemlich schnell gewöhnen konnte. "Du hast Recht ein Familienrat ist gut, vor allem nach so langer Zeit und jetzt wo viele Familienmitglieder wieder hier zusammen sind ist es der beste Zeitpunkt über alles mögliche zu sprechen was wichtig sein könnte."
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"Vielleicht erst einmal etwas Wein?" fragte sie Flaccus mit einem Lächeln und nahm dann auf einer der Klinen platz und ließ ihren Blick ein wenig schweifen. Es war sehr gemütlich hier und sie hoffte noch mehr heute erfahren zu können über ihn und vor allemw as geschehen war. Bevor sie sich gesetzt hatte legte sie noch ihren Mantel ab und zog sich ihre Tunika etwas zurecht.
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Sabina nickte nur zustimmend und lächelte die Sklavin freundlich an, als diese ihnen den Weg zeigte und ihnen einen Platz anbot, folgten sie ihr. Ein wenig war sabina noch durcheinander weil sie Flaccus so verletzt nun vor sich sehen musste.
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Sogleich zog sie ihre Hand wieder zurück und lächelte ihn an, aber sie hatte genug sehen können um besorgt zu sein, denn seine Verletzungen waren nicht grade wenige gewesen. Ein leiser Seufzer kam ihr über die Lippen. "Sag aber bescheid wenn es dir zuviel wird, es sieh mir nämlich nicht nach nichts aus Flaccus." Sabina lächelte weiter, als er seine Hand auf ihre Schulter legte undsah sich zusammen mit ihm nach einer Bedienung um, damit sie in Ruhe weiter reden konnten. Sie erinnerte sich sehr gut daran, dass er ihr von einer Sklavin erzählt hatte, aber konnte diese ihm so viele Wunden zufügen?
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Sie wartete noch nicht einmal lange, als ein Mann neben sie trat. Auf Anhieb erkannte sie ihn gar nicht aber dann die Stimme..... "Salve Flaccus" Obwohl er seine Kapuze tief im Gesicht hatte sah sie, dass er sehr mitgenommen aussah und erschrak ein wenig. "Was ist mit dir passiert?" Ganz vorsichtig strich sie ihm die Kapuze zurück und sah die Wunden in seinem Gesicht.
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Sabina hoffte, dass sie nicht all zu früh war als sie an der Taberna Luculli an kam. Sie betrat den Raum und sah sich um ob Flaccus schon da war. Den ganzen Tag hatte sie schon an dieses Treffen gedacht und sie konnte selber nicht verstehen, wieso sie so aufgeregt war und sich ausserdem auch freute ihn wiederzusehen. Sabina hatte sich hübsch zurecht gemacht und trug ihre Haare hochgesteckt, aber so dass noch ein paar Strähnen an den Seiten hinunterhingen.
So wie sie das sah, war Flaccus wohl noch nicht da also würde sie sich erst einmal einen Tisch geben lassen und dann auf ihn warten.... -
Es rührte sie, dass ihr Vater ihr ein so großes Vertrauen schenkte und auch, dass er ein Teil ihres Lebens sein sollte, denn sie hatte ihn über diese lange Zeit wo sie weg war sehr vermisst und es war einfach schön einen sich sorgenden Vater zu haben. "Ich bin sehr froh darüber, dass du ein Teil meines Lebens sein möchtest und du sollst wissen, dass du immer ein Teil davon sein wirst egal was kommen mag und welche Wege ich gehen werde Vater." Ihr Herz wurde ein wenig schwer, denn ihre Mutter konnte kein Teil mehr ihres Lebens sein und das schmerzte doch immer wieder.
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Ein wenig nachdenklich sah sie ihren Vater an, als dieser ihr den Wein einschenkte. Sie nahm den Becher wieder an sich und nippte etwas daran. "Was gibt es denn sonst noch Neues? Nicht, dass du jetzt noch etwas wichtiges zu verschweigen hast Vater" fragte sie ihn in einem scherzhaften Ton und mit einem leicht spitzbübichen Lächeln.
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Sabina winkte ab wegen der Kische und lächelte. "Ich finde es schön, dass du dich verliebt hast man kann es dior förmlich ansehen, dsas du sie liebst. Ich lese es in deinen Augen. Liebe ist schon etwas schönen" schwärmte sie und seufzte leise auf. "Ja ich nehme noch etwas Wein Vater." Sabina hielt ihm ihren Becher hin.