Beiträge von Duccia Verina

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    Na der Mann ließ ihr Herz ja gleich schneller schlagen. Ihr Lächeln war nicht mehr so glücklich wie noch die ganze Zeit. Sie vermisste diesen Comes irgendwie sehr. Nun musste sie sich mit diesem, der ihr gegenüber stand abfinden und der hatte etwas von einer marmornen Statue. Wird erledigt. Sonst noch etwas? fragte sie ihn nicht weniger lustlos als er selber.

    Zusammen mit den anderen war sie den ganzen Tag durch die Casa geflitzt. Sie hatte Glück gehabt, dass sie überhaupt hier pünktlich hatte anreisen können, aber sie wäre nicht sie gewesen, wenn sie es nicht geschafft hätte. Marcus hatte sie irgendwo in der Casa zurückgelassen, er würde sicher irgendwas finden womit er sich beschäftigen konnte und sie hoffte, dass hier niemand wieder aneinendergeraten würde, denn das würde sie heute sicher nicht verkraften.
    Verina hoffte, dass ihre Ideen bezüglich des Schmuckes in der Casa, auch mit herbslichen Blättern gut angekommen war, aber wenn nicht, dann hatten wohl alle ein wenig Pech denn etwas anderes aufzutreiben war nicht mehr möglich.


    Nun war es an der Zeit sich um die Braut zu kümmern,aber zuerst musste sie in andere Kleidung hineinschlüpfen und so eilte sie in ihr Zimmer, welches sie natürlich mit ihrem Liebsten teilte, und suchte sich traditionsgemäß römische Kleidung aus. Ein zarter Hauch umhüllte ihren Körper, dann noch rasch die Haare gemacht und schon konnte sie weiter eilen weil sie die Braut ja nicht warten lassen musste. Sie war nervös, denn irgendwie hatten sie noch nicht alles besprochen was an dem morgigen Tage passieren würde und vielleicht würed Verina sich eine Hochzeit nach römischen Glauben noch überlegen.


    Ein kurzes Klopfen war zu hören an der Tür zu dem Brautzimmer, als Verina auch schon eintrat. Hallo meine Süße. Wie geht es dir?

    Sie war unendlich glücklich, weil ihre Cousine auch so glücklich war und umarmte sie ganz feste, passte dabei aber auf, dass die Frösche nicht einfach abhauen konnten. Ich werde mir etwas ganzs chönes für euch beide einfallen lassen. Wie ist das eigentlich? Wann muss ich denn da sein? Also ich meine die Hochzeit ist in Confluentes wenn ich mich richtig erinner, also muss ich ja auch vorher schon anreisen. Es wird sicher schön werden davon bin ich überzeugt.
    Sie schob ihre Cousine ganz leicht von sich um ihr in die Augen zu sehen. Du bist sicher die hübscheste Braut die ich je sehen werde grinste sie dann.

    Verina musste immer noch grinsen, als er sie so ansah. Dieser Blick von ihm war einfach göttlich. Dich zu kritisieren würde mir niemals im Traum einfallen, das weißt du doch. Verina nahm ihre Beine auf das Bett und legte sich eine der dünnen Decken darüber, da es ein klein wenig kühl hier drinnen war. Neugierig sah sie zu wie er eine Amphore mit Wein zu Tage befördertem nachdem er schon das Essen raus geholt hatte.
    So schlimm ist es nicht. Ich kann auch Wein trinken und es ist seeeeehr interessant wo du den Wein stibitzt hast lachte sie und nahm ihm den Becher ab. Zwar mochte sie Wein wirklich nicht so sehr, aber verabscheuen tat sie ihn auch nicht.
    Auf unsere Wohnung und auf ein neues Leben für uns sagte sie lächelnd und trank dann, sogar ohne ihr Gesicht zu verziehen.

    Das habe ich mir schon gedacht und es geht mir genauso. Die Kisten werden uns nicht weglaufen. Sie musste gestehen, dass sie jetzt einfach mal faul war und ihn suchen ließ, während sie eine passende Sitzgelegenheit suchte und Decken und Kissen aus einer anderen Kiste fischte und sie auf das Bett legte. Es war der einzige Ort der im Moment wirklich bequem war, denn alles andere war eher hart. Sie mussten sich auch noch Sitzgelegenheiten besorgen, eine Bank für die Küche und einen Tisch und auch etwas für den Nebenraum wenn einmal Gäste kamen. Viel zu viel war noch zu erledigen.
    Ja dein Spürsinn, war doch klar, dass du es finden würdest. Frech grinste sie ihn an und machte ihm dann noch etwas Platz auf dem Bett. Wenn du dann alles gefunden hast können wir ja etwas essen meinte sie tadelnd, weil er schon wieder mit dem Kopf halb in der Kiste hing.

    Völlig bedaddelt sah sie Venusia an und wartete erst einmal ihren Lachanfall ab um dann ihren Worten zu lauschen. Brautmutter murmelte sie leise, denn sie musste sich eingestehen, dass sie noch nie die römischen Sitten einer Heirat durchgegangen war, obwohl sie es doch mal sollte, nun da sie auch einen heiraten würde. Das hört sich alles richtig schön an. Ich mache das gerne für dich. Also heißt das, wenn ich euer Bett herrichte, kann ich machen was ich will oder gibt es da eine bestimmten Vorgabe? Und keine Sorge ich werde dir keine Frösche oder so in das Bett legen grinste sie. Bei dem Theaterstück guckte sie dann schon ganz anders, denn die Vorstellung, dass sie da irgendwas aufführen sollte beziehungsweise mitmachen war dann nicht mehr so komisch. Du hast es dir verdient, deswegen mach ich es gerne wiederholte sie sich noch einmal.

    Erst jetzt konnte man sehen wieviel Zeugs sie eigentlich hatte. Beim Einpacken war es ihr ja schon aufgefallen, aber nun wo die ganzen Kisten hier rumstanden wusste man nicht wo man anfangen sollte mit dem Auspacken. Lächelnd sah sie ihren Liebsten an, als endlich alles große an Ort und Stelle verrräumt war und sie mit ihm ganz alleine in der neuen Wohnung stand. Es war ein herrliches Gefühl, etwas was sie nie wieder ändern wollte.
    Wir könnten jetzt anfangen auszupacken, oder aber wir machen es uns gemütlich und essen etwas, denn ich habe auch eine Kiste gemacht in der ich ein paar Kleinigkeiten eingepackt habe. Sie hatte sich gedacht, dass es besser war noch etwas mitzunehmen und so hatte sie aus der Küche noch so einiges in eine Kiste gepackt. Das Problem ist nur ich weiß nicht welche es war.

    Den Weg über hatte sie schon angefangen in Gedanken die Wohnung einzurichten. Sie hatten nicht viel, aber für den Anfang würde es reichen. Man konnte ihr ansehen wie glücklich sie war, denn wer hätte schon gedacht, dass sie eines Tages mit einem Römer zusammenleben würde, aber genau so war es gekommen und schade war, dass ihr Bruder das grade nicht sehen konnte, da er ja in Rom war.
    Liebend gerne ließ sie sich vom Wagen helfen und umarmte ihn noch einmal um dann auch eine der leichteren Kisten zu nehmen und in den ersten Stock zu tragen.
    Verina stellte die Kiste ab und sah die drei Männer an, weil sie sie anschauten wegen dem Schrank. Ähh ja, der kommt dort hinten in das Zimmer, wo auch das Bett rein soll sagte sie dann und zeigte auf den Raum.

    Nun war wirklich die Zeit gekommen Tschüß zu sagen, aber sie bereute keine ihrer Entscheidungen. Marga sagte sie noch schnell, dass sie valentin bescheid geben sollte und, dass sie ihn noch ansprechen würde. Sie erklärte ihr auch, dass sie selber nicht gewusst hatte, dass es alles so schnell gehen würde.
    Lächelnd kam sie wieder nach draussen und stieg zu ihrem Liebsten mit auf den Wagen. Ich bin bereit wir können in unser neues zu Hause fahren, ach und ich hab noch welche gebeten ebenfalls dorthin zu kommen um zu helfen, also die beiden Burschen von eben werden uns bekleiten. Sie strahlte ihn an, denn sie hätte ihn schließlich die ganzen Sachen nicht alleine schleppen lassen können.

    Ein wenig viel überrascht sah sie ihre Cousine an und der Frosch den sie grade in den Korb stecken wollte, hüpfte mit einem ärgerlichen Quaken davon. Ähmm wie verstehe ich das, dass ich eine wichtige Rolle spiele? Muss ich an dem Tag auch heiraten? Also nicht, dass ich etwas dagegen hätte. Sie musste ihre Cousine angrinsen und wischte sich ihre Hand an ihrem Kleid ab.

    Zitat

    Original von Valentin Duccius Germanicus
    Er grinste sie noch mal kurz an. \"Wenn es schneit, dann wird es auch wieder ruhiger und ich hab meine Ruhe,\" zwinkerte er. \"Bis bald und grüß Scipio von mir.\" Jetzt wo er nicht mehr in der Curia sein Officium hatte wurde es auch dort immer leerer.



    Verina musste lachen, denn bis zum ersten Schnee war doch noch eine ganze Menge Zeit. Zumindest hoffte sie es einfach mal. Bis bal und ich werde es ausrichten Es wunderte sie, dass er Grüße ausrichten lies und irgendwie traute sie dieser Ruhe nicht die plötzlich zwischen ihnen herrschte.

    Das alles ging so schnell, es war fast unglaublich. Zumindest kam es ihr so vor. Das Zimmer leerte sich immer weiter und weiter bis nur noch sie beide drinne standen. Sie schmiegte sich in seine Umarmung und legte ihre Wange an seine Schulter. Es war ein schönes und doch ungewohntes Gefühl zu wissen, dass sie nun zusammenleben würden.


    Ich bin fertig. Wir müssen nur noch gehen und dann sind wir endlich in unserem zu Hause. Ich freue mich so und kann es immer noch nicht glauben. Es ist so wunderbar. Sie kam aus den Schwärmereien nicht mehr raus.

    Wie immer bin ich deiner Meinung tat sie kund und griff sich eine der Kisten mit den Schriftrollen, die waren nicht so schwer wie ein paar der anderen. Sie freute sich sehr auf das neue Reich was sie beziehen würden und richtete es sich schon in Gedanken ein wenig ein. Ihr machte es nicht einmal etwas aus, dass es nicht so viel Platz gab wie hier, denn sie war mit ihm zusammen. Später vielleicht hatten sie dann ihre eigene Casa oder so und dann auch mehr Platz, einen Garten und all das andere auch. So begannen sie die Sachen nach draussen auf den Wagen zu laden und bekamen von ein paar Sklaven noch Hilfe.

    Er hatte es ja nicht anders gewollt und sie genoß es, denn noch früh genug würden sie viel Arbeit damit haben die ganzen Sachen rüber in die Wohnung zu bekommen. Aber zuerst kam eine kleine Belohnung in Form eines innigen Kusses und dann ließ sie ganz langsam von ihm ab. Ja sie hatte es schon bemerkt, dass er immer am Lächeln war, aber es freute sie total. Jetzt können wir ganz beruhigt die Sachen in den Wagen schaffen und dann unser neues Heim beziehen.

    Das war ja mehr als nur zweideutig und ließ sie glatt etwas grinsen, wobei ihre Finger etwas fester fassen. Ein Wort? Ich kenne da zwei Worte. Küss mich! Das konnte sie sich einfach nicht verkneifen und in voller Erwartung spitzte sie leicht ihre Lippen und wartete, dass er ihrer Bitte nachkommen würde.