Beiträge von Duccia Verina

    Na warte dachte sie sich und wer sagte schon, dass solch eine Aufgabe keinen Spaß machen durfte? "Ahja? Nun dann schau mal genauer hin. Dieser Feiertag ist vom letzten Monat wie wäre es denn hier mit dem nächsten?" :D
    "Und ausserdem wenn du ihn noch nicht versucht hast wie kannst du dann urteilen, dass dir Wein besser schmeckt?" Prüfend sah sie ihn an und erwartete ganz gespannt seine Antwort.

    "Warum glaube ich dir kein einziges Wort von dem was du sagst?" flüsterte sie immer noch nahe bei seinem Ohr "Ich lasse dir alle Zeit die du brauchst um alles rauszufinden was du nur möchtest." Sie wusste genau, dass ihn das alles nicht so kalt ließ wie er es grade vorgab und das Spiel machte ihr grade sichtlich Spaß. Noch nie hatte sie sich so doll auf etwas eingelassen wie jetzt und das brachte sie selber ein wenig aus der Bahn. "Vielleicht hast du morgen schon eine kleine Möglichkeit" schmunzelte sie und hätte nun gerne seine Gedanken lesen können. "Übrigend" fing sie langsam an und strich mit der Hand bis zu seiner Hüfte "Ich glaube dir nicht, dass du die Ruhe in Person bist."

    Wie hieß das Sprichwort? Rache ist süß? Ihre Augen strahlten nur umso mehr und sie traute sich auch noch viel mehr. "Auch hier sage ich dir nur, dass du es rausfinden solltest" sagte sie leise und kam ihm nun auch die letzten Zentimeter näher. Sanft schmiegte sich ihr Körper an seinen und ihre Finger streichelten seine Seiten hinauf und runter. "Wenn dich nichts weiter nervös macht, dann sicher auch nicht das..." flüsterte sie direkt in sein Ohr, dass ihr Atem dieses leicht streifte und ihre Hände ihren Weg weiter gingen. Sie musste selber etwas schlucken was man sicher auch hören konnte.

    "Ich würde neben dir doch niemals nervös werden, oder war ich das schon einmal?" fragte sie ihn ganz unschuldig. Ihre Finger hörten nicht auf an seinen Armen entlangzustreichen, denn sie sah sein Schmunzeln und tat dies ebenso. "Hmm und nur weil ich strahle soll ich nervöss ein?" Vielleicht bist es ja auch du" schmunzelte sie nun und berührte rein zufällig natürlich seine Seiten und zog ihre Hände dann einfach wieder zu sich zurück. Hatt er sie nicht vorhin schon einmal getadelt? Sie grinste etwas mehr.

    Verina konnte richtig spüren, dass er das sehr genoß, dass sie so nervös und unsicher war und dafür würde sie sich noch etwas für ihn einfallen lassen, für diese Gemeinheit von ihm. Ihre Finger strichen immer weiter an seinen Armen entlan, was nur ein kleiner Bruchteil dieser Gemeinheiten darstellen sollte, das andere würde alles nach und nach noch folgen.
    "Nein, ich bin nicht nervös, wie kommst du denn darauf?" fragte sue ihn als sei nichts gewesen, aber er wusste sicher, dass seine Worte ihre Wirkung nicht verfehlt hatten und sie das ja nur wollte.

    Verina wusste nicht mehr was sie sagen sollte und ihr Kopf glich einfach nur noch etwas Glühendem. "Ich...nun du könntest....ja...." stammelte sie immer weiter. Er machte sie verlegen und dann je näher er bei ihr war machte er sie auf einmal total nervös. "Warum findest du es ncht einfach raus und probierst etwas aus?" So konnte sie sich wenigstens ein klein wenig aus der Misere ziehen, war nur die Frage ob er das gelten lassen würde. Ganz von alleine berührte sie ein wenig mit den Fingerspitzen seinen Arm und strich an diesem ein klein wenig entlang.

    "Nun ich würde ihn dann gerne übermorgen zum Essen einladen wenn es dir recht ist und ja einen Vertrag. Moment bitte ich fülle ihn dir aus und dann kannst du unterschreiben."
    Sie holte den Vetrag vor und begann die leeren Felder auszufüllen, die wichtig waren.


    Liefervertrag
    Zwischen der Cura Annonae und dem Lieferanten Ancius Duccius Munatianus, Besitzer des Betriebes Getreidefarm Duccia wird folgende Liefervereinbarung getroffen:


    I. Der Lieferant verpflichtet sich zur Lieferung von 200 Einheiten Getreide pro Woche zum Preise von 0,49 Sz pro Einheit. Das Angebot hat spätestens Dienstag zu erfolgen.
    II. Die Cura Annonae verpflichtet sich zur Abnahme der unter I vereinbarten Position. Die Ware muss spätestens Donnerstag abgenommen werden.
    III. Der Vertrag gilt unbefristet, ist für beide Seiten allerdings mit einer Frist von zwei Lieferperioden kündbar.
    IV. Verstöße gegen die unter I. und II. festgelegten Konditionen werden mit einer Poenale von ??? Sesterzen pro Tag geahndet. Die Poenale ist an den vetragstreuen Vertragspartner zu zahlen.
    V. Der Vertrag beginnt mit dem ANTE DIEM V ID IUL DCCCLVI A.U.C. (11.7.2006/103 n.Chr.)


    Mogonticum, ANTE DIEM V ID IUL DCCCLVI A.U.C. (11.7.2006/103 n.Chr.)
    Duccia Verina
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    Ort, Datum, Cura Annonae


    ______________________
    Ort, Datum, Lieferant



    Sie hoffte, dass alles so richtig war und legte ihm den Vertrag vor.

    Langsam wurde es ihr ziemlich warm, nein man konnte schon fast sagen es wurde ihr sehr heiß. "Vielleicht würde ich diese härtere Seite von dir gerne einmal sehen mit den Bedingungen, dass du mich natürlich nicht so behandelst wie die Gefangenen zum Beispiel" druckste sie rum und fühlte sich vielleicht sogar etwas albern. Verina begann wieder auf ihrer Lippe zu kauen, um genauer zu sein auf ihrer Unterlippe wie schon einmal zuvor und sie war ihm ein Stückchen näher gekommen.

    "Äham" machte sie und wurde noch röter als sie es schon war. Ihr Kopüf glühte und sie sah sich nervös um, bis sie seinen Blick wieder fand. "Wie meinst du das jetzt?" fragte sie unschuldig. "Ich meinte nun ja, du weißt doch sicher was ich meinte. Weißt du doch hmm?" Sie sah ihn von unten herauf an und lächelte ganz unschuldig als könnte sie kein Wässerchen trüben.

    Wie sollte sie ihm da jemals wiederstehen können? Wenn er das immer so machen würde, dann würde sie ihm aus der Hand fressen und nichts dagegen tun können, das durfte sie doch eigentlich nicht zulassen, zumindest nicht wirklich. Als Entschuldigung war der Kuss ganz pasabal und sie grinste wieder wurde aber gleich wieder ernst.
    "Vielleicht würde ich diese Seite auch gerne mal sehen aber unter anderen Bedingungen" rutschte es ihr doch tatsächlich raus und sie musste erst einmal husten um es zu überspielen und das Rot in ihrem Gesicht etwas zu übertünschen.
    "Nein das war ja auch nur ein Scherz. Ich weiß, dass du bei deiner Arbeit anders sein musst egal gegen wen und ich akzeptiere und respektiere das voll und ganz. Es ist, dass man Beruf und privat trennen muss und das kann ich."

    "AUA!" gab sie laut zurück und klopfte ihm gespielt sauer auf die Finger. Sie rieb sich über die Seite und schaute ihn tadelnd an, konnte aber nicht lange so ernst bleiben. "Das mit dem Pferd werden wir noch sehen und welche Seite denn? Du machst mich neugierig und das ist ziemlich gemein" schmollte sie und verzog auch schmollend den Mund was sie aber vielleicht sogar verführerisch aussehen ließ.

    "Morgen Mittag könnte ich mir auf jeden Fall frei nehmen und dann könnten wir los, aber dieses Mal zu Pferd, denn laufen wäre weit obwohl wir heute auch viel gelaufen sind." Ihr schelimscher Blick und das Lächeln kamen sofort wieder zum Vorschein. "Wenn du immer Zeit hast, kann ich ja einfach bei dir bleiben und nicht mehr gehen." Sie zwickte ihm leicht in die Seite um ihn ein wenig zu ärgern.

    "Ich glaube kaum, dass du auf dem Hain oder dem See im dunkeln etwas sehen könntest" grinste sie ihn an, als er sie wieder viel näher an sich zog und sie fast wieder stehen geblieben wäre, aber sie erinnerte sich schnell, dass sie hier auf keinen Fall alleine waren. "Obwohl in der Nacht war ich auch noch nicht dort draussen. Ansonsten wie wäre es mit morgen? Hättest du Zeit?" Sie hoffte es, eigentlich wäre sie auch heute Abend noch los, aber wenn es dunkel war, dann war es wirklich dunkel und sie war noch nie zu solch einer Zeit dort draussen gewesen.

    Aber die sage ich doch auch" sagte sie und sah ihn wieder von der Seite her an. Eigentlich war es sehr schwer ihn nicht die ganze Zeit anzusehen, denn es schien als würde er ihren Blick immer wieder anziehen ob sie es wollte oder nicht. "Wenn ich mit meinem Bruder gesprochen habe, sage ich dir dann bescheid wann wir das Essen bei mir machen ja? Und wie sieht es mit dem Hain und den See aus? Wann willst du?" fragte sie ihn grinsen und wieder mit diesem frechen Blick. Nun musste sie auch langsam wieder aufpassen, dass sie nicht von den rücksichtvollen Menschen hier umgenietet wurde.

    "Nein, das muss es dir nicht. Ich bin damit klar gekommen und habe mich mit den Göttern damit auseinadergesetzt. Sicher vermisse ich sie an bestimmten Tagen und Situationen, aber ich weiß, dass sie immer bei mir sind." Ihre freie Hand legte sich auf ihr Herz und deutete damit an, dass sie immer in diesem sein werden. Ihr Herz wurde wieder wärmer als er so von ihr redete und sie nickte ihm zu und schüttelte gleichzeitig ihren Kopf. "Sie wären auch stolz darüber, was aus dir geworden ist. Nicht was beruflich, sondern aus dir selber, denn einen Sohn wie dich zu haben muss jeden stolz machen" sprach sie in leisem Ton. "Ich danke dir für deine Worte die du immer für mich hast und ich kann dir ein Versprechen geben, dass ich dich niemals enttäuschen werde, egal was sein wird."
    Ihr Lächeln war einfach nur da, weil sie ihn liebte und das ganz stark.

    Verina lachte, was ihre Röte wenigstens bekämpfte und schnell wurde das Lachen wieder zu einem Schmunzeln. "Nun naja hal das Übliche. Ich weiß nicht wie ich es dir erklären soll, anber in meiner Familie, das sagte ich ja schon, hält man nicht viel vom Millitär und das bekommt man halt auch eigentlich eingebläu, aber ich hatte schon immer meinen eigenen Kopf." Sie ließ ihre Finger zwischen seine fahren und hielt ihn so fest, während sie nun wieder auf eine der Hauptstrassen kamen, die wieder zu dem Marktplatz führen würden.
    "Ich hatte auch nicht viel von meinen Eltern. Beide sind auch tot, bei einem Überfall wurde mein Vater getötet und meine Mutter verschwand, aber sie wird auch nicht mehr leben" sagte sie leise, denn sie war noch recht klein gewesen als das alles geschah "Deswegen lebte ich auch bei meinem Bruder und tu dies ja wie du weißt noch immer. Ich denke, deine Eltern wären oder sind stolz auf dich." Ein großes und verführerisches Lächeln machte sich breit, als die Menschen um sie rum langsam wieder zunahmen.

    Nie wieder wollte sie seine Hände jemals wieder hergeben und gerne, nein diesen Gedanken traute sie sich nicht einmal zu denken und schnell wurde sie rot im Gesicht wofür sie sich zusätzlich schämte, denn es war so auffällig.
    "Dann danken wir den Göttern doch einfach zusammen auf dem Hain den ich dir dann zeigen werde. Und ich habe niemals damit gerechnet einen Soldaten zu lieben, aber ich habe nun gesehen, dass es alles Vorurteile sind die man erzählt bekommt. Ich würde meine Gefühle niemals leugnen und immer verteidigen so gut es ginge."
    Langsam gingen sie weiter und es fiel ihr schwer einen Schritt vor den anderen zu tun sow eich waren immer noch ihre Knie. Ihre Hand lag in seiner und immer wieder machte sich ihr Daumen selbstständig und strich über seinen Handrücken. "Leben deine Eltern noch? Was werden sie sagen?" Sie merkte, dass sie viel zu wenig über ihn wusste, aber das Fragen stellen war immer soetwas wie ein Verhör und dabei allein musste sie schon schmunzeln.

    "Vielleicht liegt es auch daran, dass ich noch nie einen Mann hatte, der mir so nahe war wie du es jetzt bist, der mein Herz für sich hat und mich damit auch." Als sie ihn ansah musste sie wieder fast ihre Luft anhalten und aufpassen, dass ihr Herz nicht wegflatterte. Ob er verstand was sie im Allgemeinen damit meinte? "Die Zeit wo ich weg war habe ich nur der Familie geholfen und mich um die Kinder gekümmert und bin allem sonst aus dem Weg gegangen und hier hätte ich nicht damit gerechnet meine Liebe zu finden " gestand sie ihm weiter. Stimmt von allen bis jetzt war er der erste der sich auf diese Art und Weise für sie interessierte und ihren Namen, das war immer etwas Besonderes, denn ein Name sagte viel über einen aus.