Verina fasste sich an den Kopf wo der Verband noch immer saß und sah dann Valentin an. "Es sieht schlimmer aus als es ist" versuchte sie es runterzuspielen. Und sie sagte auch nichts davon wie man sie behandelt hatte, vor allem durfte sie das nicht ihrem Bruder sagen, denn der würde auf eigene Faust sogar dort hin gehen um mit dem Arzt ein ernstes Wörtchen zu sprechen. "Ich bin wirklich wieder froh bei der Familie zu sein. Ich habe euch und vor allem Ancius so sehr vermisst."
Beiträge von Duccia Verina
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Sie war zusammen mit Numerianuns Hergen gefolgt und fand sich schließlich im Kaminzimmer wieder. Verina war wirklich aufgeregt und lächelte Numerianuns an und kam sich ausserdem vor wie ein kleines Kind. Als dann endlich Valentin rein kam und sie so anschaute freute sie sich nur noch mehr. "Valentin, schön dich zu sehen. Ja es ist lange her gewesen, aber nun bin ich endlich zu Hause. Wo ist Ancius? Er ist doch da oder?" Verina schmunzelte und wog sich in seiner Umarmung, dann schob sie sich ein Stückchen weit weg. "Das ist Tiberius Iulius Numerianuns, er hat mich nach Hause gebracht, weil ich einen kleinen Unfall hatte."
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"Danke Hergen" sagte sie freundlich und sah ganz kurz zu Numerianuns und trat dann an Hergen vorbei in die EIngangshalle. Sie war gespannt wer alles zu Hause sein würde und konnte spüren, dass ihr Herz doch einige schnellere Schläge tat. In der Halle blieb sie stehen und schaute zu Numerianuns.
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Verina hatte Numerianuns zuversichtlich zugelächelt und nickte. Als die Tür aufging verschwand ihr Lächeln nicht sondern wurde noch strahlender. "Salve Hergen, ja ich bin es und ich freue mich hier zu sein." Freundschaftlich umarmte sie ihn, aber passte auf, dass sie ihren Kopf nicht zu ruckartig bewegte. "Ich habe Besuch mitgebracht Tiberius Iulius Numerianuns, er hat mich nach Hause begleitet."
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Es war schon lange her, dass sie vor der Casa gestanden hatte und sie freute sich sehr wieder hier zu sein. Der Weg war weit gewesen, aber doch hatte sie ihn gut überstanden und auch ihrem Kopf ging es ganz gut. Langsam ließ sie sich vom Pferd hinunter und wartete dann auf Numerianuns um dann an die Tür zu klopfen. "Sie werden sich freuen."
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"Glaube mir, meine Familie wird dich nett aufnehmen und dir die germanische Gastfreundschaft zeigen. Wir sind in dieser Hinsicht wohl auch etwas anders, aber du wirst dich wohlfühlen und mein Bruder wird dir ausserdem dankbar sein, dass du mich nach Hause bringst. Sonst hätte ich wohl noch viel länger gebraucht und ich freue mich auf zu Hause und meine Familie." In Wirklichkeit hatte sie keine Ahnung was sie sagen würden wenn ein Römer plötzlich in der Casa stend, aber sie wusste auch, dass ihre Familie diesem auch gelassen eventuel gegenüberstehen würde.
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"Ich denke einfach, dass sie so unfreundlich sind, da sie wussten, dass ich eine Germanin bin. Die meißten Römer reagieren doch so auf das Volk der Germanen oder nicht?"
Sie lächelte ihn auch etwas von der Seite her an, wurde dann aber wieder ernster. "Sicher kannst du das, aber du könntest doch auch unsere Gastfreundschaft annehmen oder etwa nicht?" Insgeheim hoffte sie es ja, dass er zusagen würde, denn gerne hätte sie sich noch etwas mehr mit ihm unterhalten, denn er schien anders zu sein als andere Römer die sie kennen gelernt hatte. -
Verina machte sich auch Gedanken darüber, was mit ihm war wenn sie zu Hause bei ihr ankamen, denn wieder zurück schicken konnte sie ihn ja nicht sofort, denn er würde den Weg so schnell nicht schaffen da es dann sicher schon dunkel war. "Darüber mache ich mir auch keine Gedanken und sicher wird dir Valentin auch ein Zimmer geben, damit du dich über Nacht ausruhen kannst." Sie sah nach vorne "Ich sehe sie, dann ist es ja doch nicht mehr ganz so weit, aber auch nicht nah. Im Moment kann ich das nicht abschätzen mir tut immer noch mein Kopf ziemlich weh. Sag, sind die Männer bei euch in dem Castellum alle so wie dieser Arzt?"
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Verina war ziemlich still, denn ihrem Kopf ging es immer noch nicht wirklich gut und sie hatte ein steiges Klopfen und Pochen in ihm, aber sie wollte nicht, dass Numerianuns sich Sorgen machte und sagte deswegen nichts. "Es wird nicht mehr all zu lange dauern bis wir da sind?" fragte sie ihn und sah zu ihm rüber. Es musste schon seltsam aussehen, eine Frau mit einem Verband um den Kopf und ein Soldat, die die Strasse entlang ritten.
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Sie musterte die Wache ein wenig, weil dies ihr auch seltsame Blicke zuwarf, was sie etwas an den Medicus erinnerte der sie behandelt hatte. Bei den Erinnerungen zupfte sie ihren Verband am Kopf ein wenig zurecht und ritt Numerianuns gleich hinterher.
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Vorsichtig lenkte sie Presto hinter ihm her. Irgendwo war sie ja froh endlich diesen Ort verlassen zu können, denn alle waren sie hier nicht freundlich.
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Verina war etwas verlegen wegen ihrer Tolpatschigkeit, aber da er sonst nichts weiter sagte versuchte sie es noch einmal auf das Pferd zu kommen und schaffte es dann auch schließlich. Etwas unsicher im ersten Moment saß sie auf dem Rücken und sah zu Numerianuns runter. "Es wird gehen denke ich, der Weg ist ja nicht mehr so weit." Verina wartet nun darauf, dass er auch aufsteigen würde damit sie losreiten konnten.
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Verina war nur langsam gelaufen, da ihr Kopf einfach nicht aufhören wollte stetig zu pochen, aber sie war ja hart im nehmen und schaffte es mit seiner Hilfe bei den Ställen anzukommen. Presto war froh sie endlich wieder zu sehen und schnaupte erfreut auf. Sie wartete ab, bis er beide Pferde gesattelt hatte, doch als er ihr auf ihr Pferd helfen wollte, verlor sie etwas ihr Gleichgewicht und landete dann in seinen Armen. "Oh entschuldige bitte."
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Verina hielt sich an seinem Arm fest, da sie sich doch noch recht wackelig auf den Beinen fühlte, aber es würde schon irgendwie gehen, da war sie sich sicher. "Ja nur noch meinen Umhang, dann bin ich fertig und wir können los." Der Umhang lag am Fußende ihres Bettes und sie griff sofort danach und zog ihn sich über. Zwar wurde ihr mal kurzzeitig schwindelig aber das legte sich auch schnell wieder. "Wir können los" sagte sie mit einem angeduetetn Lächeln. SIe freute sich darauf nach Hause zu kommen.
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Verina schlug die Decke zur Seite um sich richtig zu setzen und spürte einen Moment lang noch etwas Schwindel, aber dieser verflog auch rasch wieder. "Das wird schon gehen, wenn Presto nicht wieder auf dumme Gedanken kommt, habe ich da eigentlich weniger Bedenken." Etwas umständlich versuchte sie sich ihre Strähnen hinter das Ohr zu klemmen, aber der Verband an ihrem Kopf verhinderte das ein wenig, also gab sie es schnell wieder auf. "Das geht schon" sagte sie auch hier, griff dann aber nach seinen Arm als sie vom Bett rutschte und dann ihre Füße auf den Boden stellte.
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auch mal anbettel
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Zitat
Original von Tiberius Iulius Numerianuns
Hm dann war der Legat wohl schon hier, dachte ich mir...
"Nun ich denke, ich kann dich nachhause bringen und du musst nicht länger hier im Krankenhaus rumliegen."
sagte ich leicht lächelnd und wartete ob sie zustimmen würde...
"Es wäre mir auch sehr lieb nach Hause zu kommen, denn sie werden sich Sorgen machen, wenn ich nicht bald wieder bei ihnen bin. Ich glaube ich bin schon überfällig und sollte schon längst da sein und mein Bruder schickt sonst alle Familienmitglieder los um mich zu suchen." Verian setzte sich nun wieder auf, auch wenn ihr Kopf etwas ganz anderes verlangte, aber das würde schon irgendwie gehen, hoffte sie zumindest. "Wann brechen wir auf? Und was ist mit Presto? Wo ist er?"
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Verina döste ein wenig vor sich hin, soweit es ihr Kopf zuließ. Sie war noch nicht eingeschlafen, als Numerianuns wieder zurück kam. "Salve." Verina musste gleich daraus lächeln und erinnrete sich an ein bestimmtes Gespräch. "Vor kurzem war ein Mann bei mir hier und er sagte du hättest seine Erlaubnis mich nach Hause zu bringen und er bot mir sogar ein Zimmer in seinem Haus an. Ich wusste nicht ob ich es annehmen sollte, weil ich auch nicht weiß wie weit der Weg noch nach Mogontiacum ist und ob wir das heute noch schaffen könnten oder nicht." Vor lauter erzählen hatte sie ganz vergessen den Namen des Mannes zu nennen.
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"Ich danke dir vielmals und ich werde es ihm ausrichten wenn er wieder hier ist. Vale Decimus Livianus." Verina beobachtete ihn noch einmal und lächelte ebenfalls. Vielleicht sollte sie dieses Angebot wirklich annehmen, auch wenn es nur für eine Nacht war, aber das würde sie dann später noch mit Numerianuns besprechen was er dazu sagen würde. Sie wusste im Moment nicht genau wie weit der Weg nach Hause noch war.
Als sie ihren Kopf drehte musste sie ihre Augen zusammenkneifen, da sie sich genau auf der Wunde bewegte und auch wenn sie genäht war, so tat sie fürchterlich weh. Verina unterdrückte allerdings jeglichen Laut und sah dann an die Decke. -
"Es ist schon alles in Ordnung hier und man hat sich gut um mich gekümmert, zumindest was ich mitbekommen hatte." Verina hatte sicher nicht vor den Medicus anzukreiden, es würde immer wieder Spannungen zwischen Römer und Germanen geben wenn sie aufeinander trafen und daran würde auch das nicht ändern, dass sie sich hier nicht aufgehoben fühlte wenn sie das sagte.
"Es freut mich dich kennen zu lernen und vielen Dank für dein Angebot, aber man wollte mich nach Hause bringen nach Mogonticum, aber ich zweifel daran, dass das auf die Schnelle geht, da der Tag schon weit vorangeschritten zu sein scheint. Tiberius Iulius Numerianuns kümmerte sich die ganze Zeit um mich und ist nun los um sich eine Erlaubnis geben zu lassen mich zu meiner Familie zu bringen."
Sicher wäre der Platz in seinem Haus um vieles angenehmer als hier im Krankenhaus, wenn sie an die vielen Blicke der Männer dachte, die sie schon zugeworfen bekommen hatte, da hatte sie doch etwas Angst vor der Nacht, sollte sie bis dahin noch da sein.