Beiträge von Lucius Artorius Avitus

    "Du hast leicht reden, Princeps, du hast ja auch keine Steine zu schleppen" keuchte Avitus. "Ich hoffe ... du erklärst mir auch mal den Sinn dieser Übung... hust... wenn wir ... fertig sind" sagte er.


    Avitus sammelte seine letzten Kraftreserven und wurde immer schneller. Die Steine auf dem Rücken vergaß er. in diesem Moment spielte nur eins eine Rolle... der Sieg. Er wollte gewinnen, um jeden Preis. Er hatte verloren, als sie zum ersten Male die 30 Platzrunden liefen. Einmal hatte er gewonnen, aber er wusste, dass Sura ihm diesen Sieg geschenkt hatte, um seine Moral zu stärken. Den Kampf gestern konnte er auch nicht eideutig zu seinen Gunsten wenden. Heute wollte er einen Sieg. Einen ehrlichen und verdienten Sieg.


    Sein Atem raste, während er über die Brücke hetzte. Sein gesicht war rot und verschwitzt, die beine schmerzten, der Rücken schrie nach einer Koje... doch sein Geist, sein Wille trieb ihn voran.

    "Na dann, ich hoffe doch, dass du ersteinmal ein paar Tage hier in Rom bleibst. Du bist gerade erst angekommen." sagte Avitus. Er war gespannt, was sein Cousin vorhatte.


    "Lass dir gesagt sein, dass du deine Entscheidung gut überleget haben solltest. Geh nicht zu den Urbanern, nur weil ich Werbung für sie mache, aber geh dort hin, wenn du überzeugt bist, dass du Rom so am besten dienen kannst. Es gibt viele Möglichkeiten, Rom zu dienen, Cousin. Du kannst bei der Flotte dienen oder der Legion beitreten. Aber auch als Priester dienst du Rom nicht minder." Avitus genoss die Rolle des Älteren Cousins.

    "Steine...? Avitus verschlug es etwas die Sprache, als er den Sack mit den Steinen sah. Etwas unmotiviert nahm er ihn auf und trabte los. Bei jedem Schritt sprangen die Steine etwas auf und schlugen dann gegen seinen Rücken. Am liebsten hätte er den Sack in den See geschleudert... lief jedoch brav weiter. "Los Lucius, du bist kurz vor dem Ziel, jetzt bloß nicht schlapp machen" versuchte er sich selber aufzumuntern. Die ersten Schweißtropfen bildeten sich bereits auf seiner Stirn.

    Und so nahm Avitus den Papyrus mit den Aufgaben entgegen und machte sich auf, diese zu beantworten. Er war gespannt, was wohl da von ihm verlangt wurde und seine Augen weiteten sich, als er sah, welch umfassende Kenntnis abgefragt wurde. Er rieb sich die Hände. "Um so besser. Je schwieriger, um so mehr Anlass besteht, sich anzustrengen" dachte er.


    Sim-Off:

    Da ich ja eigentlich schon wieder abgegeben habe, schreib ich die Abgabe gleich in diesem post mit, ist es okay?


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    Avitus betrat die Räume der ehrwürdigen Schola. Sein Körper war wie taub. Er hatte alles versucht, sein gesammtes Wissen aus dem Gedächtnis zu rufen. Nun gab es kein zurück mehr. Den Papyrus mit den Antworten hielt er in seinen Händen. Er wollte ihn aufrollen und die Antworten noch einmal durchgehen... überlegte es sich aber im letzten Moment. "Bringt bestimmt nur Unglück" dachte er und gab seine Arbeit ab.

    "Nun ja" Avitus hatte einen gewissen Stolz in der Stimme "es ist kein Zuckerschlecken, das kannst du dir ja denken. Sie machen aus Waschlappen echte Kämpfer." Dabei führte Avitus seinen rechten Arm so, dass er einen Schlag auf den Kiefer von Imperiosus andeutete. Er lachte auf. "Ich freue mich schon auf die Einsätze auf den Strassen Roms." Dann sah er Imperiosus lange an.


    "Was hast du eben gesagt? ... willst... willst du auch den Urbanern beitreten?" sagte Avitus überrumpelt. Im ersten Moment begriff er gar nicht, was Imperiosus mit der Bezugnahme auf seinen Traum andeutete...



    Sim-Off:

    Ein Tipp: die Sache mit dem Traum. hier im IR darfst du andere IDs nicht bewegen oder sie sprechen lassen. Dasselbe gilt, denke ich für die subjektive Seite einer ID, also ihre träume, Ideen, Wünsche oder ähnliches. Aber ist ok, ich geh drauf ein. Nur bei anderen Spielern musst du in zukunft aufpassen. :)

    Nachdenlick schaute Avitus seinen Cousin an. "Nein... eine Frau... habe ich noch nicht." Nach dem das thema Frauen angeschnitten wurde, fühlte sich avitus etwas unbehaglich, denn eigentlich wollte er seinem Cousin von seinem Beitritt zu den Urbanern erzählen.


    "Ach Frauen... du weißt wie das ist. Man muss was vorweisen können, Cousin, dann wird man für die erst interessant... und ich bin dabei, dies in die Wege zu leiten" Avitus war froh, einen Weg gefunden zu haben, von einem Thema auf das andere zu wechseln.


    "Du siehst vor dir einen Probatus Cohortes Urbanae... richtig, Cousin, ich bin bei den Urbanern in der Ausbildung. In Kürze schon, das spüre ich Cousin, werde ich sie abgeschlossen haben. Dann bin ich Miles." Avitus nahm einen großen Schluck. "Aber das soll nur der erste Schritt werden, Cousin." Avitus lächelte.

    Sim-Off:

    du sagtest doch selber, ich darf deine handlungen während des kampfes schreiben.


    "Kein Problem" Und Avitus lief los, nach dem er seine Waffen abgelegt hatte. Nach dem Kampf mit Sura kam ihm der Lauf eher wie Erholung vor. Nach kurzer Zeit war er fertig und hatte den Rest des Tages frei.


    "Wenns doch immer so wäre" dachte er. "das war ein richtig guter Tag"



    edit: hauptsächlich Rechtschreibung

    Kampf Teil 2


    In den Straßen kann es passieren, dass der Gegner die Sonne im Rücken hat. Du darfst dich davon nicht beirren lassen. Bleib konzentriert und erwarte den Angriff immer dann, wenn er am unwahrscheinlichsten wäresagte Sura.


    Wie auf einen lautlosen Befehl hin fing der Kampf wieder an. Diesmal achtete Avitus daran, Sura keinen Vorteil in die Hände zu schieben. Erwarte den Angriff dann, wenn er am unwahrscheinlichsten ist?schoss ihm durch den Kopf. Er griff an… obwohl es hieß, dass er sich nur verteidigen musste, griff er mit einem schnellen Stich an, der auf den Hals der Princeps gezielt war.


    Sura blockte ab und stach seinerseits zu, doch Avitus muss den Gegenangriff geahnt haben, und blockte seinerseits. Die Entfernung zwischen den Kontrahenten vergrößerte sich etwas. Ich sehe, du hast verstanden was ich meine. Du hast angegriffen, obwohl du dich nur verteidigen musst


    Und du wusstest dass ich es tun würde?“ Avitus schien etwas überrascht.


    Es war unwahrscheinlich… also rechnete ich damitSura war immer noch gelassen.


    Verstehe. Du hast also…mitten im Wort machte Avitus einen Satz nach vorn und stach erneut zu. Und wieder blockte Sura seinen Angriff. Er stach seinerseits zu. Doch Avitus wich, statt zu blocken aus und griff erneut mit einer brutalen Wucht an.


    Sura musste einen Schritt zurückweichen. Immer wieder griff nun Avitus an und Sura blockte, um seinerseits einen Angriff zu starten Dabei hielt er sich anfangs etwas zurück, um Avitus die Chance zu geben, richtig kämpfen zu lernen. Und immer wieder blockte Avitus seine Angriffe, hielt den blitzschnellen Attacken des Ausbilders statt und stach dann auf ihn ein.


    Der Kampf dauerte nun schon mehrere Minuten und langsam begann Avitus, schwer zu atmen. Es kostete viel Kraft, sich nicht einen einzigen Augenblick eine Nachlässigkeit leisten zu können, sich zu verteidigen und dann anzugreifen. Doch er wurde zuversichtlich, als er merkte, dass Sura seinerseits ins Schwitzen geraten war. Er griff an und stach zu, blockte ab, stach erneut zu, zielte immer auf die Kehle oder den Unterleib des Princeps.


    Gutsagte Sura. „das reicht fürs erste. Vergiss nicht, überwältige deine Gegner so schnell wie möglich. Du siehst ja wie viel Kraft ein Kampf kostetSura wischte sich mit dem Unterarm einige Schweißtropfen von der Stirn ab. „In den Gassen musst du schnell sein, präzise und vor allem … immer konzentriert.


    Ich verstehe, Princeps Priorentgegnete Avitus.

    Kampf Teil 1


    Avitus nahm die Waffen und senkte den Kopf zur Seite hin und her, um die Schultern zu lockern. Er atmete tief durch und schaute Sura an, doch der Ausbilder zeigte nicht die geringste Regung. Avitus drückte den Scutum fest an den Körper und hielt den Gladius kampfbereit.


    Sura sah den Probatus an. Seine sonst freundliche Haltung war mit einem Mal wie weggewischt. Er ging um den Probatus herum, um sich in eine günstige Position zu bringen.


    Avitus drehte sich auf der Stelle und wartete auf den ersten Angriff. Er sollte sich nur verteidigen. Sura ging um ihn herum und plötzlich merkte Avitus, was sein Gegner vorhatte. Sura stand plötzlich mit der Sonne im Rücken und Avitus wurde für einen Moment geblendet…


    und in diesem kurzen Moment der Unachtsamkeit seines Schülers griff Sura an. Sein Gladius schnellte hervor und noch ehe Avitus sich versah, spürte er die kühre Spitze des Schwertes auf seinem Hals. " Du bist tot" sagte Sura. "Konzentrier Dich. Los noch mal".


    Sie gingen wieder an die Startplätze.


    Sim-Off:

    Teil 2 folgt gleich. Ist in Arbeit.

    "Wahrscheinlich steht etwas schwieriges an, deshalb will er wohl testen, ob ich meine Kräfte vernünftig einteilen kann" kam Avitus die Idee, als er merkte, dass Sura offenbar gar nicht daran dachte, den Wettlauf zu verlieren und schnell näherkam. Avitus spürte noch keine Seitenstiche, doch das hohe Tempo beizubehalten, das wusste er, konnte er nicht mehr lange. Doch er biß die Zähne zusammen und rannte mit geballten Fäusten stur weiter. "Irgendwann hast du's hinter Dir, Lucius... irgendwann machst du dasselbe mit anderen Neulingen... dann kannst du lachen... dann kannst du derjenige sein, der darüber lächelt... aber jetzt los, der Tag hat ja noch kaum angefangen... los Mann, los, durchhalteeeeeen" der Gedanke war ihm ein Trost und das Ende war zu greifen nahe...

    Avitus rannte los. Ihm waren seine ersten 30 Runden klar in Erinnerung, bei denen Sura ihn fast schon spielerisch besiegt hatte. "Diesmal nicht ... zumindest nicht so einfach" dachte Avitus. Er hatte den Trick mit der richtigen Atmung drauf, er fühlte sich gut an diesem sonnigen Morgen, er rannte, was das Zeug hält...

    Avitus betrat den Platz. Wie jeden Tag wartete Sura bereits dort und Avitus ging auf ihn zu. "Salve, Princeps Prior" sagte Avitus und grüßte militärisch. Zwar hatte Sura ihm am ersten Tag gesagt, dass er selbst keinen großen Wert darauf legte, aber "wenn man seinen Ausbilder das erste Mal am Tag sieht, wäre es wohl besser, ihn formgerecht zu grüßen", dachte sich Avitus.


    "Ich bin fit, motiviert und bereit". Avitus glühte förmlich vor Energie.

    "Bei den Göttern, wir trinken ja Wasser!." Avitus lief schnell in die Culina und kam mit einer kleinen Amphore Wein zurück. "Wundere dich nicht, Cousin, dass ich hier alles machen muss, aber als ich in Rom ankam, stand die Residenz leer. Falco geht seinen Geschäften nach" bei diesem Satz zeigten sich einige Falten auf Avitus' Stirn ab "und Castus habe ich auch noch nicht gesehen. Was Medeia angeht, so denke ich, dass ihre Aufgaben am Hofe sie stark in Anspruch nehmen" sagte Avitus nachdeklich und fügte nach einer kurzen Pause hinzu "aber ich würde mich doch sehr freuen, sie mal wieder zu sehen. Wahrscheinlich wird sie uns gar nicht erkennen und für Einbrecher halten" Bei diesem Gedanken musste Avitus lachen.


    Avitus schenkte ein. "Na? Schmeckt doch besser als Wasser? Wir haben hier zwar keinen Sklaven, aber wir müssen deshalb noch lange nicht Dasselbe essen, wie Sklaven" sagte Avitus und leerte seinen Becher.


    "Willst Du gar nicht wissen, wie es mir geht, Cousin?"



    edit: Rechtschreibung

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    Avitus deutete Tiberius freundlich, Platz zu nehmen. "Na, erzähl schon. Wie ist es dir ergangen? ... was ... was machst Du hier überhaupt?" Avitus machte einen Moment Pause, denn die letzte Frage klang wie ein Verhör.


    "Versteh mich nicht falsch, Cousin, ich freue mich, dass du hier bist. Nur dachte ich, du wärst noch in Ostia... obwohl wir uns dort auch nicht wirklich oft getroffen haben"

    In seinem Cubiculum vernahm Avitus, dass jemand Einlass begehrte. "Veeeerdamt" kam ihm der Gedanke "was würde ich jetzt für einen Sklaven geben, der runtergehen könnte". Doch da er der Einzige zu diesem Zeitpunkt war, der in der Casa weilte, machte er sich auf. Für alle Fälle hielt er seinen kleinen Dolch unter der Toge schon mal griffbereit.


    Er öffnete dem Besucher und schaute ihn einen Moment lang etwas verduzt an... das konnte doch gar nicht sein. "Cousin... Cousin Tiberius?!" sagte Avitus und lachte auf. "Ich dachte du wärst in Ostia, beim Jupiter.... na, was stehst du da wie ein Fremder. Das hier ist dein Zuhause, unser Zuhause, tritt ein, du musst bestimmt müde sein."


    Avitus war froh über den Besuch seines Cousins. Er half ihm mit dem Gepäck und bat ihn in den Wohnbereich

    Avitus bemerkte schnell, dass das Zimmer noch arg ausbaufähig war, als er hereintrat. Er stellte sein kleines Gepäck in der Ecke ab und schaute sich erst einmal genau um. Etwas trostlos fühlte er sich schon. Doch besonders nagte der gedanke an ihm, dass er der einzige in der Casa war. Er kam nach Rom, um seine Familie endlich (wieder)zusehen. Und nun stand er hier ... alleine. Mit einem Seufzer machte er sich daran, sein Zimmer herzurichten.


    Er stellte den Tisch ans Fenster, damit möglichst viel Licht drauf fiel. Dann richtete er sein Bett her. Nachdem er den Staub entfernt hatte, machte das Zimmer bereits einen etwas gepflegteren Eindruck.


    Avitus setzte sich an den Tisch, holte den Papyrus mit den Fragen erneut hervor, und machte sich erneut daran, sie zu beantworten...Der Rückgabetermin rückte wie eine Lawine unaufhaltsam näher und er hatte noch viel vor sich.


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    Avitus durchsuchte seine Sachen und holte seine Unterlagen raus. Neben der Ausbildung zum Urbaner hatte er sich in der Schola Atheniensis eingeschrieben und musste den Grundkursus bestehen. Er rollte den Papyrus mit den Fragen auf und machte sich daran, sie zu bearbeiten.


    Immer wieder, wenn ihm etwas nicht einfallen wollte, sprang er auf und ging mit auf dem Rücken verschränkten Armen hin und her. Immer wieder blieb er dabei stehen und schaute nachdenklich zum fenster raus, während er sich auf die Unterlippe biß.


    Wenn er eine Idee hatte, griff er aufgeregt nach der Feder, tränkte diese in Farbe und schrieb die Antwort. Wenn ihm keine Ideen kamen, ging er kopfschüttelnd weiter und rieb sich die Handflächen oder den Nacken.


    Doch letztendlich wollte es an diesem Abend nicht so richtig klappen und so verschob er diese Aufgabe auf später. Er nahm die Uniform ab und kleidete sich Zivil, wobei er wieder einmal einen kleinen Dolch unter seiner Toga versteckte. "Nur für den Fall der Fälle" dachte er sich.


    Er nahm seine Unterlagen mit und verließ die Unterkünfte. Er dachte, es wäre vielleicht eine gute idee, mal wieder in der Casa Artoria vorbeizuschauen.