Beiträge von Gaius Flavius Catus


    Meine geliebte Messalina,


    ich vermisse Dich und ich kann es kaum noch erwarten Dich wieder in meine Arme zu schliessen. Doch mein Weg führt mich zuerst weg von Dir.
    Ich werde diesen Brief einem römischen Händler mitgegeben, den ich hier in Carrhae getroffen habe. Wie Du siehst habe ich die Grenzen des Imperiums überschritten und bin nun in Parthien.
    Die Stimmung gegenüber Römern ist etwas gereizt. Aber keine Sorge, ich werde vorsichtig sein. Auch werde ich hier nicht lange verweilen, sondern mich einer Karavane anschliessen die mich nach Süden, nach Babylon bringen wird.
    Ich bin wirklich neugierig was von den hängenden Gärten der Sermiramis noch zu sehen ist, wieviel von der Beschreibung Antipatros von Sidon noch zu erkennen ist.
    Berichten zufolge soll Babylon ziemlich verkommen.
    Aus dem Norden habe ich ziemlich selstame Dinge vernommen.
    Händler aus Armenia berichten von einem Volk von kriegsführenden Frauen. Amazonen genannt. Ihre Berichte sind ziemlich seltsam und ehrlich gesagt hat keiner von ihnen diese Amazonen selbst gesehen. Aber jeder kennt einen, der schon mal den Amazonen begegnet sein soll.
    Sie sollen ihre rechte Brust abschneiden um besser Bogen zu schiessen und regelmässig auf Männerjagd gehen um Nachwuchs zu zeugen.
    Nun, um mich brauchst Du dich nicht zu fürchten, ich schlage ja den Weg durch Mesopotamia nach Süden ein.
    Von Babylon aus habe ich vor nach Persepolis weiterzureisen.
    Wenn die Götter es wollen.
    Wenn ich die Sprache hier richtig verstanden habe, heisst Babylon übersetzt übrigens Pforte der Götter. Welch vielversprechender Name.


    Ich hoffe Dir und den Kindern geht es gut, alle deine Vorhaben sind von Erfolg gekrönt und die Götter halten ihre schützenden Hände über Dich und die Kleinen.


    In Liebe
    Dein Catus



    meine Sonne, meine geliebte Messalina,


    der Schmerz unserer Trennung wiegt schwer. Um so schwerer, weil mir bewusst ist, das er noch einige Zeit andaueren wird, bis Du mich davon erlösen kannst.
    Mit viel Freude habe ich deine Nachricht in Antiochia erhalten.
    Ich wünsche Dir viel Erfolg bei deiner Kandidatur.
    Richte doch Aurelia Deandra meine Grüsse aus und das es mir lied tut und ich nicht anwesend sein konnte bei der Feier.
    Ich mache mich nun auf weiter in den Osten.
    Meinem Weg folgend zu den Grenzen des Imperiums und darüber hinaus.


    Ich hoffe und bete zu den Göttern, das es Dir und den Kindern gut geht.
    Gib ihnen einen dicken Kuss von mir.


    In Liebe
    Dein Catus


    In Antiochia erwartete mich eine Überraschung. Eine schöne Überraschung. Ein Brief meiner geliebten Messalina.


    Ex Orientis Lux. So sagt man. Doch meine Sonne leuchtete im Oxzident.

    Doch bis dahin war es noch ein weiter Weg.
    Ein Weg der mich an die Grenzen des Imperiums und wahrscheinlich auch darüber hinaus führen würde.


    Schnell schrieb ich ihr noch eine Botschaft, bevor ich mich wieder auf den Weg machte. Weiter nach Osten.


    Ein wenig überrascht war ich von der Berufung. Aber der Cultus würde schon seine Gründe haben und ich konnte darüber nachdenken, wenn ich wieder zurück war.

    Mein Herz ging auf, als ich kurz vor meiner Abreise aus Alexandria diese Post meiner gliebten Messalina erhielt.
    Ich war froh das es ihr und den Kindern gut ging.
    Und auch der Umzug nach Misenum. Das war für die Kleinen sicherlich ein weitaus besserer Ort zum Aufwachsen als Rom.


    Die Entlassungspapiere stimmten mich dagegen ein wenig traurig. Fast hatte ich das Gefühl einfach davongelaufen zu sein und meine Kameraden im Stich gelassen zu haben. Mein Austritt war mir nicht leicht gefallen. Doch er hatte sein müssen.
    Aber Victor würde das alles sicherlich gut auf die Reihe bringen. Er war ein Fels in der Brandung, mit seinem ruhigen und entschlossenen Wesen und ein guter Mann an der richtigen Stelle.


    Es war an der Zeit weiterzuziehen.


    Meine geliebte Messalina,


    du und die Kinder, ihr fehlt mir. Aber ich muss im Moment meinen Weg gehen. Ich weiß noch nicht wie lang er ist, aber du sollst wissen, das immer Du an seinem Ende für mich sein wirst.


    Ich schreibe dir aus Piräus.
    Ich war einige Zeit hier in Griechenland um auf den Spuren meiner Jugend zu wandeln und über vieles nachzudenken. Dieses Land fesselt mich doch immer wieder mit seinen Erunngenschaften in Denkweise und Lebensweise.
    In wenigen Stunden werde ich gen Alexandria aufberechen. Und dann sehen wohin mich mein Weg führt. Im Moment glaube ich nach Osten. Aber wer weiß das schon.


    Ich hoffe und bete zu den Göttern, das es Dir und den Kindern gut geht.



    In Liebe
    Dein Catus


    Gabi, ich hoff das nichts wirklich schlimmes passiert ist.
    Valerie, wenn du sie besuchst, sag ihr bitte viele liebe Grüsse von mir und ich wünsche ihr eine schnelle und gute Besserung.


    Ich es zu einem grossen Teil verstehen. Es ging mir manchmal hier nicht anders, das die Grenze zwischen Sim-On und Sim-Off in den Augenblick verschwamm als ich manches hier laß.
    Ich hab mich über einiges hier in dem Augenblick aufgeregt und dann auch manches geschrieben, was ich mit ein, zwei Stunden Abstand nicht gemacht hätte und ebenso nicht ernst genommen hätte.
    Aber das ist etwas was das IR ausmacht, aber auch nicht ungefährlich ist. Es ist so lebendig, das es einen hineinziehen kann und dann verschwimmen die Grenzen.
    Das IR ist keine tote logische, Simulation, es lebt, es gibt Emotionen, mit allen damit vebrundene Gefahren und Risiken.
    Das macht in meinen Augen auch seinen Erfolg in den letzten Monaten aus.


    Ich hoffe das Du, Gabi bald zurückkommen kannst und dann mit ein wenig Abstand das Ganze gelassener sehen kannst. Ich weiß, das ist manchmal nicht einfach, besonders wenn man sich ungerecht behandelt und von allen Seiten angegriffen fühlt, aber bitte versuch es.


    Nocheinmal gute Besserung und alles Gute dür Dich.

    Meine liebste Messalina, liebe Familienmitglieder, ich spüre seit einiger Zeit den unbändigen Drang nach Änderung in mir. Und nun ist er so groß geworden, das ich ihm nachgeben muss.
    Ich werde mich für einige Zeit aufmachen um den Erdkreis zu sehen und neue Erfahrungen zu sammel.
    Messalina, tut mir leid, das ich dich nun für einige Zeiz allein mit der Bürde der Kinder lassen muss, doch ich kann nicht anders.
    Messalina, mein Herz, ich kann nur beten und hoffen das du Verständnis hast. Aber ich brauche das jetzt.


    Allen anderen wünsche ich viel Erfolg und alles Gute.
    Grüßt die Tage.

    Sim-Off:

    Zitat

    Original von Publius Tiberius Lucidus
    In unserer WiSim gibt es den Beruf des Zwischenhändlers nicht. Das ist schlicht nicht vorgesehen und nicht reglementiert. Derjenige der produziert kann das was er produziert hat verkaufen. Sicher, man kann nun Sachen kaufen und weiter verkaufen. Ist nur meistens nicht von Erfolg gekrönt weil man ja irgendwo auch eine Gewinnspanne haben möchte... Der Beruf des Händlers wird wie schon oft angesprochen mit der WiSim2 kommen, da macht er dann auch Sinn.


    Spielleitungsentscheidung - sollte aber auch veröffentlicht werden bevor ihr jemanden ins Messer rennen laßt.


    Zitat

    Da es keine Reglementierungen zu Zwischenhändlern aber sehr wohl zum Ausschank gibt (und die auch nur wegen eines simulierten SimOn Skandales) liegt nun die Interpretation der mittlerweile veralteten Lex Mercati allein in den Händen der Aedilen. So z.B würde ich es aber einem Aedil sehr übel nehmen wenn er einem Barbier den Weiterverkauf von Datteln genehmigen würde. Wie soll ein Barbier Datteln vernünftig lagern? Das nur als Beispiel.


    Warum nicht - ist doch Sim-On. Der Barbier könnte ein kleines Lager haben um seine Wartenden Kunden zu versorgen. Eine Ausschankerlaubnis stellt dies sicher. Und heisst das er sie lagern kann.
    Sim-On. Wie bei Tavernen und Garküchen.


    Zitat

    Es gibt also lauter solcher kleiner Problemchen, daher ist es der einfachste Weg nur den Produzenten von Waren den Verkauf derselben zu erlauben. Das ist aber wie gesagt nur der einfachste Weg.


    Sehe ich nicht. Angebot und Nachfrage, Gewinn und Verlust regeln das von selbst in einer Wi-Sim. Und wenn er wirklich nicht, wie von dir vermutet von Erfolg gekrönt ist, der Zwischenhandel. Warum dann eine SIM-OFF Reglementierung der Spielleitung ?


    Zitat

    Anstatt sich hier groß über Gesetze aufzuregen etc. könnte man aber auch ganz trocken einbringen, daß Messalina Fernhandel betreibt, ergo für angemessene Lagerung von exotischen Früchten sorgen könnte. Eine Übereinkunft mit dem König von Tylus treffen und fertig.


    Wie schon von dir erwähnt. Das ist Sim-On. Und eine erteilte Konzession heisst, sie kann für eine Lagerung sorgen.


    Zitat

    Der Weg der aber schon von Messalina gewählt wurde war klar auf Konfrontation ausgelegt, kein Wunder, daß hier so eine Affäre draus entstanden ist ;)


    Auf Konfrontation ?
    Wieso ?
    Weil sie sich an das gehalten hat was im Gesetz steht ?
    Das ist eine sehr seltsame Auffassung und Schuldzuweisung.
    Weil sie Sim-On und Sim-Off korrekt gehandelt hat.
    Tut mir leid, diese Denkweise verstehe ich nicht.


    Aber da hast du Recht, über Gesetze die nicht gelten oder nach Gutdünken umdefiniert werden, muss man sich wirklich nicht aufregen.

    Sim-Off:

    Tja, wie war das Verhältniss der Menschen damals zu den Göttern und der Religion ? Wie war das mit den Geldwechselrn, Händlern und Huren in den Tempeln und Kirchen ? Wie sahen die Menschen damals das Ganze. Wie sahen sie den Wert eines Lebens, wie standen sie zu Sklaven, Gladiatoren ? Was war für sie Moral ? Dachten sie in den Gedanken der Moderne, der Aufklärung ? Oder hatten sie völlig andere Vorstellungen von Recht, Moral und Religion ?

    Sim-Off:

    Hier schon längst beschrieben.
    Soviel zum Thema Interesse an Religion. Keiner intressiert sich dafür solange es harte Arbeit ohne Aussicht auf Belohnung ist. Sobald es um Geld und Wahlkampf geht oder jemanden eines Reinzudrücken wird man aktiv.

    "Wirklich delikat diese Feigen aus Tylus.
    Wie funktioniert das eigentlich in Tylus ?
    Exportiert da jeder Feigenbauer seinen Feigen selbst nach Rom oder arbeitet ihr mit Zwischenhändlern die in Tylus die Feigen aufkaufen und in Rom verkaufen ?
    In meinen Augen ist das ein sehr interessantes Konzept. Besonders beim Handel zwischen verschiedenen Provinzen und Regionen der Welt.
    Allerdings hält man in Rom die Vorstellung vom Verkauf nicht selbstproduzierten Gütern für völlig abwegig.
    Die Idee eines Handels oder Zwischenhandels ist hier fremd."

    Sim-Off:

    Zitat

    Original von Gaius Scribonius Curio
    Ich finde das unglaublich geschmacklos.


    So ? Wie wäre es mit historisch.
    s. Ausgrabungen Pompeii, s. Fest Lune Salax, ... dort herrschte nun mal eine andere Moralvorstellung und ein anderes denken.
    Aber ich bekomm sowieso langsam das Gefühl, das die Wi-Sim weitaus wichtiger ist als Historie oder Sim-On Spiel. Eine Entwicklung die mir persönlich überhaupt nicht gefällt.


    Da mir klar wurde, das ich die geschriebenen Gesetze in vielen Fällen anders verstehe, als sie gemeint sind, fühle ich mich ausserstande meinen Mandanten Vibullus ausreichend zu vertreten und lege hiermit mein Mandat zur Verteidigung in allen Fällen nieder.


    Danke für das Verständiss des Gerichtes.


    gez
    Catus


    Sim-Off:

    Zitat

    Original von Publius Tiberius Lucidus
    Original von Gaius Flavius Catus
    Und überleg dir, was Produktion in der WiSim bedeuten könnte und was es SimOn bedeutet. Denk an den armen Programmierer der auf die Wahnsinnsidee gekommen ist einen Link in der WiSim "Produktion" zu nennen. Forsche weiter und erkenne, daß sogar Barbiere Haarschnitte produzieren müssen.
    Ich frage dich, deckt sich diese Definition des Begriffes Produktion mit der deinen?


    Lass mich raten: Nein.


    ??? Natürlich produziert ein Barbier Haarschnitte.
    Das nennt man Dienstleistung.
    Produktion ist die Herstellung eines Gutes oder das Erbringen einer Dienstleistung.
    Bei beiden muss nicht zwangsläufig der Produzent auch der Verkäufer sein. Bei Dienstleistungen häufiger - vorausgesetzt der Eigentümer selbst erbringt die Dienstleistung und nicht irgendein Angestellter. ( Dann produziert der Angestellte die Dienstleistung und wird vom Eigentümer dafür bezahlt. Der Eigentümer verkauft die Dienstleistung dann weiter. Generaltunternehmerschaft bei Diensleistungen.) Bei Gütern ist das sowieso der Ausnahmefall. ( Händler im allgemeinen - sie kaufen und verkaufen meistens ohne zu produzieren, Grossproduzenten verkaufen normalerweise nie direkt an den Endverbraucher. )
    Um so mehr ich darüber nachdenke um so abwegiger wird die Interpertation mit den Ausschanklizenzen für mich.
    Sie wiederspricht in meinen Augen sämtlichem wirtschaftlichen Vorstellungen. Wie in aller Welt soll den Handel und Wirtschaft funktionieren, wenn man nicht weiterverkaufen darf ?

    Sim-Off:

    Ich hab jetzt nicht vor darüber weiter zu diskutieren.
    Dafür kenn ich mich mit der Wi-Sim und ihren Gegebenheiten auch zuwenig aus.
    Aber das Vergeben der Auschanklizenz steht für mich im Gesetz und die Auslegung das diese auf einmal die Produktion zwingend beinhaltet, wirkt auf mich rein willkürlich.
    Insbesondere im Zusammenhang ... Für mich hat das Ganze einen ziemlichen Beigeschmack.

    Ich habe kein Problem mich eure Ansichten zu akzeptieren. Und mit Erklärung sind sie auch in Ordnung.
    Ich hatte die Sache eben aus einem anderen Blickwinkel gesehen und verstanden.


    Sim-Off:

    Und mir war nicht klar, das es hierbei um eine Sim-Off Regel und kein Sim-On Gesetz geht.