Beiträge von Gaius Flavius Catus

    Die Villa musste glänzen.
    Also scheuchte ich die Sklaven ein wenig durch die Gegend.
    Mir fehlte zwar die Erfahrung darin, welche sinnvollen Anweisungen man geben muss um eine Villa auf Hochglanz zu bringen, aber ich versuchte dieses Manko durch reine Lautstärke zu minimieren.


    Schliesslich würde die Villa Teil einer Hochzeitsfeierlichkeit sein. Zumindest würde der Bräutigam heute hier übernachten.


    Und er sollte sich hier wohlfühlen. Nervös war es sicherlich. Das wusste ich aus eigener Erfahrung.


    Nun, eigentlich hatte sich diese Nervosität immer noch nicht bei mir gelegt. Das lag aber an Messalina. Ihr Zustand. Am leibsten hätte ich sie in ihrem Zimmer einschliessen lassen und sie umsorgt.
    Aber ich war mir sicher, das das keine gute Idee war.
    Aber ich war doch in Sorge, das sie sich zuviel zumutete.


    War genug Wein da ?
    Wer weiss denn schon wer hier heute Abend alles noch auftauchen würde, wenn der zukünftige Bräutigam Falco hier seine letzte Nacht in Freiheit zubrachte.


    Da wollte ich vorbereitet sein.
    Ein paar Leckereien, genung Wein, ein paar vorbereitete Gästezimmer.


    Zeit wieder ein paar Anweisungen zu brüllen.

    Zitat

    Original von Titus Ferrius Maximus
    lol...


    nu bin ich wirklich baff... =)


    btw, wenn du meine Arbeit korrigiert hast, dann bitte mir dochmal den punktespiegel schicken... inkl. maximalpunkte wert


    Du scheinst meine Antwort komisch zu finden - tja, dabei war sie ernstgemeint.
    Da ich werde die Fragen zusammengesucht habe, noch irgendetwas mit der Korrektur zu tun habe, kann ich das nicht.
    Wie ich dann darauf komme ?
    Einfach weil ich davon ausgehe, das unsere Schola genau so vorgeht. Und weil ich heute morgen kurz deine Lösungen gesehen habe. Und wenn ich micht recht entsinne waren da etliche nicht, falsch oder unvollständig beantwortete Fragen dabei.
    Deswegen mein ernstgemeinter Rat, recherchier nocheinmal und warte nicht darauf, das dir jemand das Ganze vorkaut.

    Zitat

    Original von Titus Ferrius Maximus
    Mein Begehr: wie am Anfang geschildert: Das mir mal klar gemacht wird, was ich bitte falsch gemacht habe...


    zu behaupten, meine Antworten wären zu kurz reicht mir dabei leider nicht ... (ich weiß, ich bin ein arsch)


    Du hast die Fragen unvollständig oder falsch beantwortet und damit zuwenig Punkte erreicht.
    Vorschlag :
    Schau dir die Fragen und deine Antworten nocheinmal an und recherchier ein wenig. Aber nur falls dir der Aufwand nicht zu gross ist.


    Zitat

    Trotzdem ausgesprochen lustig, wie sich immmer wieder Leute bei mir zu Wort melden, die Meinen mir erklären zu müssen wie ich mich zu verhalten hab ... ne supersache ist das :) (Bitte, bitte, bitte: Tut mir einen Gefallen und gebt noch nen Kommentar zu meiner Person ab... wette das hilft)


    Das kann ich auch - Informier dich einfach bevor du losschreibst.
    z.B. über Hausrecht / Meinungsfreiheit oder Paraquay

    Die Entscheidung, welcher der beiden Türen ich mich zuwenden sollte, wurde mir abgenommen.


    Die rechte Tür flog schier aus den Angeln, als mehrere Männer, wie von Furien gejagt hindurchbrachen.


    Der erste sah mich wohl, aber hatte so viel Schwung und Vorwärtsdrang, das er sich einfach entschlossen hatte, mich über den Haufen zu rennen.
    Und bei seiner Gewichtsklasse standen seine Chancen auch ganz gut dafür.
    Ich versuchte den Aufprall durch ein Ausweichen zur Seite zu mildern und ihm gleichzeitig mit dem Knüppel ein nettes Willkommensgeschenk zu bereiten.


    Beides gelang nur halb. Schmerz durchzog meine Seite als er mich halb rammte und ich zur Seite taumelt. Ich war mir nicht sicher, ob trotz Harnisch all meine Rippen das unbeschadet überstanden hatten. Eine gewisse Genugtuung durchfuhr mich allerdings, als ich das bersten meines Knüppel auf seiner Schulter hörte, sprüte und mitbekam wie er aus seinem Lauf gerissen wurde, über die Überreste eines Tisches stolperte und auf den Boden krachte.


    Zwei andere nutzen die Gelegenhiet um an mir vorbei Richtung Ausgang zu laufen. Die machten mir keine Sorgen, dort standen zwei blutrünstige Miles bereit.
    Der letzte der durch Tür gekommen war, machte mir bedeutend mehr Sorgen. Während ich so um meine Gleichgewicht rang, hatte er abgebremst und kam nun kontrolliert, mit einem langen Messer auf mich zu ....

    Der Alltag hatte mich und Messalina wieder.
    Die Feier der Hochziet, die Flucht in die Berge, so schön das alles gewesen war, nun war es wieder an der Zeit sich der Realität des Lebens zu stellen.


    Messalina musste ihre Aufgaben im Cultus Deorum, als Magistrat und Senatorin wahrnehmen und ich sollte mich dringend bei den Cohortes einfinden.
    Und mich mal wieder mit der Familia beschäftigen.
    Agrippina war noch in Hispania - dort sollte sich auch Animus befinden, allerdings war es schon eine Weile her, seitdem ich von ihm gehört hatte.
    Aus Germania von Constantius hatte ich auch seit längerem kein Lebenszeichen mehr vernommen und, was mich ein wenig beuunruhigte, um Camilina war es so ruhig.


    Nun denn, Rom war nicht an einem Tag erbaut worden und ich würde schon irgendwie mitbekommen was so in der Familia vor sich ging.

    Auch das letzte Rennen war spannend und aufregend gewesen. Leider
    hatte es Marsyas wieder nicht geschaft als erster durchs Ziel zu gehen.


    Aber selbst das konnte mir an diesem Tag kaum die Laune verderben. Ausserdem hatte ich ja noch was vor :D


    "Toller Wettkampf Lucidus, vielen Dank für dieses wunderbere Hochzeitsgeschenk, leider hat nicht der Richtige gewonnen, aber um ehrlich zu sein, an diesem Tag ist es mir egal."

    Ausgeben ... ja, da verstand ich was davon :)


    "Ausgeben .. ja warum nicht ... er ist zwar ein Haufen Geld, aber wenn ich mich anstrenge werde ich es schon schaffen."


    "Ich bin zwar im Moment noch etwas überrascht und verblüfft .. aber einverstanden."


    Wir gaben uns die Hände.


    "Vielen Dank Lucidus"

    Als Messalina und ich in die Regia kamen herrschte ein ziemlicher Aufruhr.
    Was mich nicht weiter wunderte, wenn die Nachrichten, die ich aus Rom erhalten hatte, der Wahrheit entsprachen.


    Wir trafen einen ziemlich erregten Procunsul an.
    Doch Zeit war das, was wir im Moment am wenigsten hatten.


    "Lucidus, verzeih die Störung, wir wollten uns nur kurz von dir verabschieden und die für alles Danken. Doch nach den beuunruhigenden Nachrichten aus Rom müssen wir sofort aufberechen.
    Aber du weist sicherlich schon Bescheid. Ich hoffe das ganze löst sich in Wohlgefallen auf, aber ich habe da meine Zweifel.
    Verzeih uns den hecktischen Aufbruch.
    Und nochmals vielen Dank für alles."


    Salve Senator Meridius,


    eigentlich wollten wir uns persönlich bei Dir bedanken, für die Großzügikeit uns Dein Heim zur Verfügung zu stellen.
    Doch erreichten uns beuunruhigende Nachrichten aus Rom, so das wir es als notwendig ansahen das nächste Schiff nach Rom zu nehmen.
    Nocheinmal vielen Dank und wir freuen Uns auf ein wiedersehen.


    Und danke auch an deinem Neffen Livianus für seine Hilfe.


    Salve


    Messalina und Catus


    Im Schritt betraten wir die Stadt, durchquerten sie bis zum Palast des Proconsuls.


    Als wir den Hof erreichten, gab ich Messalina einen Kuss und flüsterte ihr zu :


    "Hab ich dir heute schon gesagt, das ich dich liebe ?"


    Wir schauten uns tief in die Augen ... und bevor sie antworten konnte zwickte ich sie in die Seite.
    Erschrocken schrie sie auf, die Anwesenden schauten uns überrascht an und Messalina funkelte mich kurz böse an.
    Ich grinste breit. Mann, liebte ich diese Frau.
    Und lies sie sanft zu Boden.


    "Vorläufiges Ende des guten Lebens. Die Pflicht ruft."

    Am frühen Nachmittag verliessen wir unser verstecktes Liebesnest und machten uns auf den Rückweg zur Stadt.


    Messalina saß an mich gegekuschelt vor mir und wir genossen noch diese letzte ruhigen Augenblicke, bevor uns das harte Leben wieder hatte.


    Schon bald - viel zu bald - tauchten die Mauern vor uns auf.


    Am Abend würde unser Schiff nach Rom gehen.

    "MMMMM ..... dann sollst du auch mehr bekommen ...."


    Einige Stunde später sassen wir bei einem ziemlich späten Frühstück.
    Einerseits war ich unheimlich glücklich, anderserseits ein wenig traurig.
    Die gemeinsame, einsame Zeit hier draussen war wie im Flug vergangen.
    Es war wunderschön.


    Doch alles Schöne hatte mal ein Ende.
    Wir hatten die Welt für einen kurzen Moment ausgeblendet, doch langsam wurde es Zeit zurückzukehren.


    Wir mussten wohl heute noch aufbrechen.


    Aber wir hatten noch ein wenig Zeit.
    Zeit die wir nutzen würden.


    Nach dem Frühstück ....



    Salve Traianus Germanicus Sedulus,
    Proconsul von Germania und Pater der Gens Germania,



    Avarus, ein Mitglied deiner Gens hat in aller Offentlichkeit die Leistungen und Verdienste verschiedener ehrbarer Bürger und fleissigen Diener des Staates angezweifelt und ihren Namen in den Schmutz gezogen.


    ( Darum geht es )


    Unter diesen befindet sich auch mein geliebtes Eheweib.


    Ich erwarte von Dir, als Pater der Gens Germania und Verantwortlicher für das Sagen und Handeln der Mitglieder deiner Gens, das Du umgehend einschreitest und für eine öffentliche Entschuldigung sorgst.



    Vale


    Gaius Flavius Catus