Valens hatte mittlerweile schon einen kleinen Löschtrupp um sich versammelt. Gemaeinsam hatten sie schon krampfhaft und mit mehr oder minder Erfolg versucht, die Häuser zu löschen. Eimer gingen schnell hin und her, jeder war bemüht, nach seinen Kräften ein Scherflein zum Löschen des Brandes beizutragen. Valens war schon komplett dreckig und verschwitzt, aber er machte nach Kräften weiter. Da sah er Agippa, der ein paar Leuten die Anweisung gab, ein Haus zu löschen, an dem die Lage besonders kritisch war.
Valens ergriff einen Eimer, rannte zu Agrippa, drückte ihm den Eimer in die Hand und sagte: "Agrippa! Fass auch mit an! Wir können jeden einzelnen gebrauchen!" Dann wandte er sich schnell wieder um zu seinem Trupp, um sich dort weiterhin abzumühen.
Beiträge von Quintus Matinius Valens
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Hehe. Meinen Avatar habe ich in liebevoller Arbeit aus einem Foto einer britischen Reenactment-Gruppe herausgeschnitten. Ein Einzelstück.
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"Nichtsdestotrotz - die Parther bilden das größere Problem. In Germanien stehen nur 4 Legionen, in Anatolien und Syrien aber, an der parthischen Grenze, 6. Auch diese haben Probleme mit der Grenze."
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"Archtectus Provincialis, zwar stimmt es, dass die Germanen verabscheuenswete Barbaren sind, aber ich halte sie nicht für gefährlich, so lange wir auf unsere Grenze acht geben. Varus konnte nur besiegt werden, weil die Barbaren ihr Land zu verteidigen hatten und deshalb ihre Kampfesmoral unglaublich hoch war. Außerdem waren sie auf heimischem Boden. So etwas wird uns auf römischen boden nicht passieren! Die paar Überfälle von unorganisierten, dummen Germanen auf unsere Provinzen können durch unsere Legionäre doch immer ohne Mühe zurückgeschlagen werden!
Überhaupt stimme ich Agrippa zu, Parthien als Gegner ist viel gefährlicher, und die Eroberung jenes Landes wäre weitaus lohnenswerter." -
"Ich bin absolut gegen eine Offensive. Schon Tiberius hatte gesagt, dieses Land wäre den Tod keines einzigen römischen Legionärs wert. Der Ansicht bin auch ich. Selbst Drusus und germanicus, erfolgreiche Feldherren, haben dieses Land nicht unterjochen können, ganz zu schweigen von Varus. Wir müssen den tatsachen ins Auge sehen - durch die dezentrale, verstreute Besiedlung Germaniens, durch die Verrücktheit seiner Einwohner und seiner Unwirtlichkeit ist es unmöglich, das Land zu erobern. Ich denke, wenn wir die Germanen in Ruhe lassen, werden sie uns auch sein lassen."
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Von seinem Officium in der Kurie konnte Valens sofort das Feuer sehen, als es die Dächer ergriff. Schnellen Schrittes bewegte er sich nach draußen und sah, dass sich dort viele Leute versammelt hatten, darunter auch namhafte Persönlichkeiten der Stadt, um das Feuer zu bekämpfen. Also stellte er sich vor einer Gruppe von Leuten auf und rief: "Beim linken Haus hier", er zeigte auf das Haus links vom mittleren, "ist die Gefahr viel größer, viele Häuser grenzen daran an, die leicht entflammbar sind! Wir müssen das zuerst löschen, sonst wären wir nicht effektiv genug!"
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"Nein, ich bin vollkommen zufrieden. Es ist eine Ehre, dich kennen gelernt zu haben. Ich hoffe, wir sehen uns noch." Dann neigte er dem Auguren kurz seinen Kopf zu und ging dann.
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"Ja, wir alle wissen, was du allem nicht abgeneigt bist!", meinte Valens mit einem breiten Grinsen. "Nein, ich bin auch dagegen, meine Gründe habe ich ja schon gesagt.
Der Hafen... Sag, kennst du unseren Hafen nicht? Ich zeige dir gerne die Mängel dort... Und Furianus, es stimmt schon, dass du eigentlich nicht dafür zuständig bist, aber ich meine, wozu bist du dann Provinzarchitekt, wenn nicht für Bauten?"
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"Ein... Vertreter? Was für ein Vertreter?", fragte Valens.
"Soweit ich weiß, gibt es keine Engpässe, doch es sollte nicht verwundern, wenn das Bauwerk erst unter dem nächsten Duumvir fertiggestellt wird." Valens lächelte leicht in sich hinein, denn er war überzeugt, dass er der nächste Duumvir sein würde. -
"Das will ich dir geraten haben!"
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"Sicher, ich hoffe auch, dass der Täter so bald wie möglich zur Strecke gebracht wird. Aber trotzdem... hat man in Rom überhaupt kein Vertrauen in uns Provinzeier, dass wir das selber lösen können?"
Valens sah schnell zur Baustelle hin.
"Nun, so schnell wird das ganze nicht gehen. Selbst wir Tarraconesier sind keine Übermenschen. Ich denke, der Bau wird sich noch lange hinziehen... man muss nämlich noch bedenken, dass die gesamte Innenarchitektur noch fehlt." -
"Es freut mich, dich persönlich zu treffen. Und ich beobac hte den Bau dieses Gebäudes auch sorgfältig, da dies als Magistrat eine meiner Aufgaben ist. Doch sage mir, ist diese Angelegenheit mit der gestohlenen Statue wirklich so wichtig, dass du eigens herkommen musstest? Ich denke eher, dass es ein bösartiger, frevelhafter Streich eines Jugendlichen war, den die Strafe der Götter schon noch früh genug treffen wird."
Dann räusperte er sich und fuhr fort.
"Es gab bisher keine bemerkenswerten Vorkommnisse, alles läuft im Großen und ganzen so wie geplant." -
Hm...wenn es keinen bis Ende September gibt, mache ich ihn.
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Gibt es eigentlich mittlerweile schon einen Kaiser Franz?
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Zitat
Original von Marcus Decimus Mattiacus
Wahrscheinlich kam es auf den jeweiligen Eigentümer an, ob dem Sklaven Würde zugeschrieben wurde oder nicht.Da gab es sicher grausame Sadisten, aber auch milde und freundliche Herren, die ihre Sklaven mit Respekt behandelt haben.
Meistens sind uns ja nur Extreme überliefert.
"Zu Tode prügeln" hatte ja keinen Sinn - sonst hätte man bald mehr keine Sklaven, die man ja teuer gekauft hatte, mehr.
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Zitat
Original von Publius Matinius Agrippa
Er nickte Strabo zu ..."Ich halte Lucius Flavius auch für einen fähigen Mann und wir können froh sein, dass Iulianus ihn uns nach Spanien geschickt hat ..."
"Was ist mit der Hafenanlage los, Bruder?"
"Tja, die Hafenanlage. Ihr wisst, dass Tarraco eine Hafenstadt ist, die zu einem absolut großen Teil vom Handel lebt. Doch um den Rang als eine der führenden Hafen- und Handelsstädte des Imperiums zu rechtfertigen, muss unsere Hafenanlage immer auf dem neuesten Stand sein. Wir können es uns nicht leisten, dass wir unseren Hafen verfallen lassen. Es hat bereits schon einmal ein Unglück gegeben, wegen eines Krans, der neben dem schlechten Baumaterial schon zu alt war, um dauerhaft eine große Last tragen zu können. Vielleicht passiert das einmal mit einem zweiten... und einem dritten... soweit dürfen wir es nicht kommen lassen. Unser Hafen ist das Herzeigestück der Stadt, und viele, die unsere Stadt zum ersten mal sehen, erblicken zuerst den Hafen! Der Hafen hat neben seinem eigenen Zweck auch etwas Repräsentatives, und wenn man sieht, wie der Hafen an manchen Stellen schon trostlos und heruntergekommen ausschaut, ist es offensichtlich, dass er besser früher als später wieder in Schuss gebracht werden muss."
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"Oh ja, ich war gerade an der Baustelle. Es schreitet zügig voran, und ich denke, Furianus kann unbesorgt die Lorbeeren dafür gegeben werden. Ich persönlich denke, dieses Amt einzurichten hat sich vollkommen rentiert. Doch könnten wir die Gelegenheit, einen solchen Mann in der Stadt zu haben, auch dafür nützen, anderes zu bewerkstelligen." Er seufzte. "Ich kann mich noch gut an das jüngste Unglück am Hafen erinnern. Ich denke, die Hafenanlagen sollten wieder einmal saniert werden."
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Als Valens durch die Straßen auf den Platz kam, wo der Tempel erbaut wurde, sah er vorne einen alten mann stehen, der den Bau aufmerksam beobachtete. Als er näher hinsah, erkannte er, dass dies der Augur Sophus war, der schon bei manchen geistlichen Veranstaltungen mitgewirkt hatte. Vorsichtig näherte er sich, dann sagte er: "Salve, Augur, ich bin Magistrat der Stadt, mein Name ist Quintus Matinius Valens, wie ich sehe, betrachtest du gerade den Bau des Tempels. Seit einem kurzen Intervall geht es wieder zügig voran. Ich glaube, bald wird ein enormes Bauwerk in unserer Stadt stehen, dass sich fast schon mit dem Kapitol der ewigen Satd messen kann!" Stolz betrachtete er das Bauwerk.
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"Ja!", meinte Valens. "Unser verspätete Freund hier", er grinste "ist ja jetzt der offizielle Provinzarchitekt. Dies ist das erste Mal, soweit ich mich erinnere, dass unsere Provinz so etwas hatte, und vielleicht könnte man ja unsere Zeit jetzt nutzen, um zurückblickend die Effizienz dieses Amtes zu bewerten - besonders im Hinblick auf das Voranschreiten der Tempelerbauung."
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Schlimm, dachte Valens, wenn er seine Kinder mit den Patriziern vergleicht, dann muss er die Situation wirklich schon bedrohlich finden.
Also meinte er: "Ach, nimm es nicht tragisch! Sie sind noch halbe Kinder, und sie haben bei weitem nicht die Lebenserfahrung von Leuten, die schon mehrere Jahre auf dem Buckel haben... das sind doch nur Kindereien, was du da ansprichst."