Beiträge von Quintus Matinius Valens

    "Corduba... also, wenn du deine Stadt verschandeln willst, habe ich nichts dagegen, aber bitte nicht Tarraco. Doch wie willst du das anstellen? Ich meine, so etwas wie ein offizielles Spielhaus gab es noch nie! Und wie soll es sich rentieren, ich meine, niemand zahlt Eintritt, nur damit er spielen kann, das kann man genauso gut in irgendeiner Kneipe machen!""

    "Und du denkst wirklich, es gibt keinen anderen Weg, die Attraktivität von Hispania zu steigern, ohne es zu einem Sündenpfuhl zu machen? Wir könnten zum Beispiel die Naturschönheiten unserer Provinz herzeigen. Ich glaube, so ein Casino würde wenig mehr als Gauner anlocken."

    "Bitte, weiche nicht vom Thema ab! Mich würde interessieren, wieso du denkst, dass meine Neffen und Nichten verzogen wären, und was an ihrem Verhalten dich so sicher macht!"


    Bei Agrippa's neuen Thema holte er tief Luft, dann meinte er: "Carthago Nova? Ähh... nein, ich denke, ich muss hier schon die Arbeit von Scriba und Magistrat gleichzeitig machen, und das alles soll nicht auf den Duumvir abgewälzt werden!"
    Außerdem bringen mich keine 10 Pferde in dieses Bauernkaff, dachte er bei sich.

    "Das Glückspiel salonmäßig...", mischte sich Valens ein. "Keine gute Idee, wie ich finde. Alle würden plötzlich würfeln. Kaiser würden womöglich Vermögen verwürfeln, während die größten Gauner reich werden würden... ich denke, so, wie es jetzt gerade ist, passt es. Bei einem Verbot nämlich würde sich eine Glücksspieler-Subkultur entwickeln, die unsere Werte und Sicherheit untergraben würde. In der Beziehung halte ich nicht besonders viel von solchen Änderungen."

    Sim-Off:

    Ich bin eh schon das Helferlein vom Dienst - da mache ich mit.


    Valens kam gerade von seiner Arbeit heim, als er plötzlich mehrere Vigilen auf der Straße herumhasten sah, während sie sich gegeseitig Befehle zuschrien. Valens sah Alienus im Gewühl, also ging er auf ihn zu und fragte: "Weißt du, was da los ist?"

    "Oje. Ein trauriges Kapitel. Ich habe einen großen Teil meines Geldes in einen Gewürzhändler verpulvert...kaum was ist da herausgesprungen! Ich werde mich jetzt wieder auf meine Arbeit konzentrieren."

    2 Monate später.


    Gedankenverloren strich Valens am Strand herum. Hier war es gewesen... hier hatte er Eretha kennen gelernt. Kurz räusperte er sich und schaute umher... vielleicht würde sie heute wieder einen Lauf machen. Aber er sah nur ein paar stumpfsinnige Fischer, die mit ihren alten, morschen, von Algen und Tang überwachsenen Booten ins Meer hinausfuhren.
    Dann begann er, den Blick auf einen imaginären Punkt am Boden zu richten und ließ den Blick in der selben Position, als er, ohne groß auf seine Umgebung zu achten, herumzuschlendern begann, ohne zu wissen, wohin er wollte.

    "Viel kann ich in einem Wort zusammenfassen. Papierkram. Und Arbeit. Aber ich hatte auch viel Zerstreuung, habe nette Menschen kennen gelernt und interessante Diskussionen... teilweise äußerst interessant.", meinte er mit einem leichten Hochziehen seiner Mundwinkel.

    "Hallo, Iovianus!", begrüßte Valens den Ankömmling. Dann sagte er. "Ich hätte ein Thema. Es betrifft den Diebstahl der Marsstatue aus dem Tempel. Ich habe schon mit Agrippa darüber gesprochen, und dabei das Thema, Problem, Religion, wie ihr wollt "Christentum" gestreift. soviel ich verstanden habe, hat Agrippa die Christen zu hochverdächtigen Kandidaten für diesen Frevel gemacht, während ich es eher ausgeschlossen habe. Wie könnte man das beweisen oder widerlegen? Welche Argumente für und wider habt ihr?"