Beiträge von Quintus Matinius Valens

Zitat

Original von Tiberius Matinius Iovianus

"Naja geht so"

"Du klingst nicht enthusiastisch. Was war los? War es fad?"

Zitat

Original von Publius Matinius Agrippa
"Nun gut, du scheinst da besser informiert zu sein als ich, mich interessieren diese Religionen des Osten nichts besonderes, was für mich zählt, sind unsere Götter, der Stammvater Jupiter, Mars, Fortuna, die sind mir wichtig. Das mag für Judäa, aber hier im Westen, sind keine ehrenhaften Männer Anhänger dieser Religion, Anhänger dieser Religion sind Sklaven, Freigelasse, Ausländer und sie verführen anständige römische Bürger zu bekehren, nein, es ist kein Glaube der ehrenhaften Männer ..."

Kurz schaute Valens hinter Glabrio her. Dann wandte er sich zu Agrippa hin.
"Nun, das kann ja Ansichtssache sein. Woher weißt du, dass wir dem richtigen Glauben anhängen und nicht die Christen oder Juden oder Kybelianer oder Mithraisten? Was sind die Beweise?", versuchte Valens nun rational zu argumentieren.

La femme est responsable...

Je pense que je comprend de quoi ce s'agit...

Die Frau hat Bush, die Fast-Food-Junkies, die Atomphysiker, die grausamsten Diktatoren und die größten Verbrecher geboren - die Frau ist verantwortlich!

Merci für diese Einsicht, Sextus Pomponius! Und Gott sei Dank habe ich französisch in der Schule!

Jo mei, des hätt' i' scho' imma wiss'n sui'n...

Zitat

Original von Tiberius Matinius Iovianus
"Nein ich hab nicht viel gesehen. Wie du ja vielleicht weißt hab ich meine Vigil ausbildung gemacht. Da hat man leider keine Zeit etwas zu besichtigen"

"Ach, natürlich. Und, wie war es? Interessant?"

"Ah, gut! Und hast du den Kaiser gesehen? Und die Tiberinsel? Und den Circus maximus? Und die 7 Hügel? Und die Marsfelder? Und den Palatin?" Valens wollte alles wissen.

"Oh, gut! ich hoffe, ich kann da etwas beitragen."
Er atmete tief ein. "Ach, unser Vater! Kaum einen Tag gibt es, wo ich ihn nicht vermisse. Die größten Verbrecher werden 100 Jahre alt - und ehrenwerte Leute müssen so früh gehen."

Der Sklave stotterte kurz herum und verschwand dann.
Oje. Mit Iovianus würde man nicht viel in dieser Beziehung anfangen können. Also wechselte er schnell das Thema, bevor es brenzlig werden würde.
"Ähm... erzähl' mir von Rom! Was hast du dort erlebt? Steht das Colosseum noch?"

Achtung, Achtung!

Ich bin in den nächsten 4 Wochen nicht mehr so häufig da... eventuell werde ich hie und da aufkreuzen, aber ich fürchte, ich werde mich etwas rarer machen müssen.

"Danke!"
Er setzte sich. "Ja, einen Aushang bräuchte man... vielleicht könnte man die Leute damit anlocken, dass 25 statt nur 20 Sesterzen gezahlt werden. Wer das zahlt, wäre natürlich wieder eine andere Frage.", grinste er.
"Sag einmal, wie geht eigentlich der Bau des großen Tempels voran? Ich habe in letzter Zeit nichts davon gehört..."

"Nun... es gibt ein würdigeres Menschendasein, oder?", fragte er Iovianus.

"Ich soll in der Bibliothek reden? Das wäre eine wirklich große Ehre! Wann sollte das sein?", fragte er.
"Ja, ich fürchte, ich muss dir Recht geben. Jeder Mensch strebt nach Lust, auch wenn es oft das ist, was nicht richtig ist. Man könnte diesen Satz auch noch erweitern: Jeder Mensch kann das tun, was ihm passt - aber natürlich muss er dabei mit Konsequenzen rechnen. Wenn man etwas tut, was man nicht will, wollte man es doch, sonst hätte man es nicht getan!"

"Ja!", rief Valens und ließ sich mit einem kräftigen Plumser ins Wasser fallen, dass daraufhin überall hinflog. Sofort kam ein Sklave und wischte das Ärgste weg. Valens murmelte eine Entschuldigung und wandte sich dann Iovianus zu. "Der Ärmste... es tut mir Leid, dass ich mich so hineinfallen habe lassen. Jetzt muss er noch mehr schuften."

"Auf die Philosophie", fügte Valens hinzu und trank. "Drakontios, ich stimme dir zu! Nicht umsonst heißt es: Das goldene Mittelmaß finden!"

"Nun ja, er findet offenbar recht viel Anklang bei den Leuten... und ich wäre gern bereit, etwas darüber erzählen... ich denke, ich kenne mich mit den Sitten und Gebräuchen anderer Völker, Kulturen und Religionen ziemlich gut aus... doch wieso "uns"? Erwartest du noch jemanden?" Suchend blickte er sich im Garten um.
"Nun ja, im Grunde sind die Christen eh nur eine jüdische Sekte. Und ich persönlich denke, dass die Götter so ein Problem schon selber lösen können - wie wäre es mit Visionen oder Blitze vom Himmel?", lachte er in einem Tonfall, dem man ansah, dass er keine echte Bedrohung sah. "Ich dachte, du bist Epikureer? Und nicht der Dienstbote von den Göttern?"

"Nun ja, ich kenne noch von Britannien einen Kappadokier, der hat mir ein bisschen davon erzählt... eine Art Sonnenkult ist das, aber auch die Verehrung anderer Götter ist erlaubt. Und er verspricht ein besseres Leben nach dem Tod. Na ja, Firlefanz. Wer's glaubt, wird selig.", grinste er. "Ich glaube, der Unterschied zwischen Christen und Juden ist, dass die einen glauben, der Erlöser wäre schon gekommen, und die anderen, er wäre noch nicht gekommen... eigenartig..."
Dann dachte er kurz nach.
"Die, die die Statue gestohlen haben, sind Fanatiker - und Fanatiker tun viel."

"Oh! Ja, gerne! Ich glaube, dass kann ich mir noch gönnen. In letzter Zeit ist halt so viel los - es gibt keinen Scriba, und ich muss dessen gesamte Arbeit machen! Aber reden wir nicht von der Arbeit - gehen wir!"

"Nun ja, was könnte ich dazu sagen... ich bin weder ein richtiger Epikureer noch ein wirklicher Stoiker, aus beiden Lehren habe ich meine Weltanschauung gepflückt. Ich denke, Epikur hatte Recht mit seiner Aussage, man könne alles wissenschaftlich erklären - und ich denke auch nicht, dass ich den Göttern für jeden meiner einzelnen Schritte Rechnung schuldig bin. Bei der Stoa gefällt mir, dass sie besagt, dass alles miteinander zu tun hat - denn so ist es meiner Meinung ja auch."

Valens lugte herein. "Morgen, iovianus. Ich hoffe, ich habe dich nicht aufgeweckt... ich wollte nur einmal sehen, ob es dir gut geht!"

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Original von Publius Matinius Agrippa
Agrippa betratt zusammen mit seinem Bruder Valens die Taverne und liess sich auf seinem Stammtisch nieder.

"Wie geht es dir so Bruder? Wir haben uns ja schon lange nicht mehr gesehen?"

Valens kam gerade vom Abort zurück, als er sah, dass sich zwei Menschen um Agrippa versammelt haben - einer, der seinem Akzent nach Grieche war, und Glabrio. "Salvete!", begrüßte er sie. "Habe ich etwas verpasst?"

Valens öffnete die Tür und betrat das Officium des Duumvir. "Salve, Romanus! Ich hoffe, dir geht es gut! Ich habe leider ein kleines Problem, über das ich mit dir reden muss. Die sache ist - wir haben keinen wirklichen Scriba für die Stadt zur Verfügung. Wir müssten darüber reden, wie wir uns dessen Arbeit aufteilen könnten beziehungsweise wie wir einen neuen finden!"