"Es kommt darauf an, auf was Du Lust hast," erwiederte er freundlich, "Es gibt hier sowohl germanische als auch römische Küche. Brei, Obst, Gemüse, Fleisch, Fisch," meinte er und führte sie bereits in Richtung des nächsten Essensstandes. "Nach was gelüstet es Dich?"
Beiträge von Gero
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Sehr nachdenklich sah Adalmar drein.
"Wir vermuten, dass es die Hermunduren waren, dass sie sich für das vergangene Jahr rächen wollten. Doch wir haben keine BEweise. Sie kamen unbemerkt daher und verschwanden genauso wieder. Ihre einzigsten Spuren waren das Dorf. Wir bekommen auch keinerlei Informationen mehr. Ich habe die Wachen in meiner Gaue verstärken lassen. Denn ich fürchte um unsere Dörfer. Ich traue Modorok zu, dass er wieder etwas plant. Er ist als rastloser Mann bekannt, der so lange versucht sein Zeil zu verfolgen bis er es erreicht hat. Doch er kann auch eine gewissen Geduld in der Durchführung seiner Pläne an den Tag legen. So habe ich ihn kennen gelernt. Doch was er zur Zeit plant...Ich weiß es nicht."
In seinem Gesicht konnten die Römer nun echte Besorgnis erkennen. Denn er machte sich große Sorgen. Das verbannte Dorf war eine Warnung und auch eine Drohung, die er sehr ernst nahm. -
Nachdenklich sah er drein und überlegte. selbst eine kleine Truppe würde auffallen.
"10 bis maximal 15 Mann. Lieber weniger als mehr. In meiner Gaue hätten sie nichts zu befürchten. Zumindest nicht von meinen Männern."
Es war wirklich eine große Gruppe, die er da erlaubte und hoffte inständig, dass einige Gerüchte, die er gehört hatte nicht stimmten. Denn wenn doch, würde es hier bald sehr unruhig werden. -
Adalmars Augen weiteten sich. 32 römische Reiter konnte er mehr als nur schlecht erklären. Wären es 5 oder 10 gewesen...aber 32...
"Eine Menge Männer..." meinte er nachdenklich. "Sind denn so viele nötig um zu patroullieren? Wir schaffen es auch mit wenigern. "
Das würde die Nachbarn eindeutig auf sie aufmerksam machen und selbst bei den mattiakern war nicht jeder davon begeistern nichts gegen die Römer zu unternehmen... -
Er hörte sich aufmerksam an, was Honorius ihm zu sagen hatte. Dann wog er nachdenklich den Kopf hin und her. Es dauerte euinen Moment ehe er wieder sprach.
"Wenn ich dir diese Erlaubnis gebe, so kann ich nur für meine Gaue sprechen und obwohl wir euch nicht feindlich gesinnt sind, kann es sein, dass man euch jene Erlaubnis nicht geben wird. Doch ehe ich mich ferstlegen möchte, habe ich noch Fragen dazu."
Er machte eine kleine Pause ehe er weitersprach.
"Wie oft würden diese Kontrollritte stattfinden? Mit wievielen Mann würdet ihr dies tun? Was tut ihr mit jenen die ihr fangt?"
Und dies waren noch nicht alle Fragen, die ihm im Kopf herumgingen. -
Nachdem das Horn den Tisch umrundet hatte und wieder bei ihm angekommen war, trank er noch einen Schluck daraus und deutete dann allen, dass sie zugreifen sollten. "Honorius, wenn du möchtest kannst du nun deine Fragen stellen. Ich bin gern bereit so ich es vermag diese zu beantworten." Freundlich sah der den Römer an und wartete geduldig.
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"Ich danke dir für diese Worte." Adalmar lächelte und sah wieder Älteste ebenfalls etwas trank und das Horn nun an den einen Legionär übergab. Alles weitere musste warten bis das Horn wieder bei Adalmar angelangt war und ein jeder daraus getrunken hatte.
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Gero nickte den Männern zu und geleitete sie zu seinem Haus aus dem es schon herrlich duftete. Siene Frau hatte wirklich schon alles vorberietete und als er die Tür öffnete und hereintrat sah er die leckeren Speisen auf dem Tisch stehen. Er deuteten den Männern sich zu setzen. Honorius solllte sie zu Adalmars rechten setzen und die beiden Begleiten wurden neben zwei von seinen Dorfältesten gesetz aber noch immer ganz in der Nähe ihres Anführers. Er wartete bis alle saßen ehe er das mit goldbeschlagene Horn nahm. "Heute Abend wollen wir uns viel erzählen und es uns gut gehen lassen. Es soll usn an nichts mangeln und euch kei Leid widerfahren." Dann trank er einen kräftigen Schluck von der gelb-goldenen Flüssigkeit, dem Met und gan das Horn an Honorius weiter.
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"Das Gastrecht ist euch natürlich gewährt. Ich braucht hier nichts zu befürchten." Nun wartete er noch, dass die beiden Männer zu ihnen kamen und er sie in das Dorf führen konnte. Seine Frau hatte bestimmt schon alles vorbereitet. Der Gode wusste ziemlich wahrscheinlich auch schon Bescheid. Es würde mit Sicherheit ein interessantes Gespräch werden.
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Adalmar nickte und der Trupp setzte sich in Bewegung. Er blieb neben Honorius. Während sie liefen schwieg er und es dauerte auch nicht lange bis sie an seinem Dorf angekommen waren. Es war ein recht großes Dorf. Hier lebten etwa 150 Bewohner. Es war recht groß wie es sich für ein Richdorf gehörte. Etwa eine Stunde Wegzeit hatten sie hinter sich bringen müssen um hierher zu gelangen. Vor dem Tor blieb er stehen und wartete bis sich der Trupp komplett zum Stehen gekommen war.
"Hier ist der Platz auf dem ihr euer Lager aufschlagen könnt. Flavus Germanicus Honorius du kannst mich dann wie gesagt mit zwei weiteren männern begleiten. Wenn du mir dann folgen möchtest." Er deutete zum Tor und wartete geduldig. -
"Was für Informationen mein Freund? Ich weiß nicht viel, bin noch nicht so lange hier. Ich kann dir also nichts versprechen. Aber wenn dir das reicht, dann ist der Handel gemacht."
Fragend sah er wieder drein und wartete ab. -
Er nickte und gab seinen Männern einige Zeichen. Ein paar liefen los ins Dorf zurück um den Besuch anzukündigen.
"Wir werden neben euch herlaufen wenn es recht ist und den Weg weisen. Auch freut es mcih, dass du mit den Geflogenheit vertraut bist und würde gern später erfahren wo du sie gelernt hast."
Adalmar war nicht wenig angenehm überrascht, dass dieser Römer Bescheid zu wissen schien.
"Darf ich auch deinen Namen erfahren oder ist er ein Geheimnis?"
Die Männer stellten sich inzwischen in Abständen entlang des Zugs auf und waren bereit loszulaufen. Etwas 20 Mann waren sie und zwei von ihnen waren ins Dorf vorgeeilt. -
"8 Sesterzen mein Freund. Weniger kann ich nicht verlangen. Sonst bekomme ich noch nicht einmal meine Kosten wieder herein, die ich damit hatte. Sieh doch nur wie schön es ist und es hat sogar einen Einschluß."
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Adalmar musterte die Männer einen Moment und überlegte dann.
"Na ja, ihr reitet nicht mit gezogenen Schwertern herum. Wir beobachten euch auch schon eine Weile. Nach einem Kriegszug seht ihr nicht aus. Nur wie gesagt ungewöhnlich, dass ihr so viele seid."
Dann trat er dichter zu dem scheinbaren Anführer und reichte ihm die Hand.
"Verzeiht, dass ich mich noch nicht vorgestellt habe. Ich bin Adalmar und Rich dieser Gaue. Also der Anführer wie ihr sagen würdet."
Als genauer nach Modorok gefragt wurde, wurde er leise.
"Ich lade dich in mein Dorf ein. Dort können wir reden. Aber ich kann nciht alle deine Männer aufnehmen. Vor dem Dorf ist ein Platz wo ihr euer Lager aufschlagen könnt. Du kannst mit zwei deiner Männer Gast in meinem Dorf sein. Auch um die Sicherheit der anderen wird sich gekümmert werden so ihr dies wünscht."
Fragend sah er sein Gegenüber an. -
Er hob ein wenig die Augenbrauen.
"Das Dorf, es wurde abgebrannt. Keiner überlebte dies. Zumindest wissen wir von keinem. Modorok und seine Leute waren es. "
Dann sah der Mann ein wenig in die Reihen der Römer und war verwundert.
"Wenn ihr die Beziehungen mit uns verbessern wollt warum kommt ihr dann mit solch langem Zug an Legionären. Ein paar weniger hätten es doch auch gemacht, oder nicht?"
Er sprach relativ gutes Lateiun aber den germanischen Akzent konnte man gut raushören. -
Schon eine Weile beobachteten die Männer den Trupp und im dichten Unterholz waren sie nicht zu sehen. Die MAttiaker waren den Römern gegenüber zwar nicht mehr feindlich gesinnt, aber sie wollten doch erst einmal sehen was sie im Schilde führten. Die Nacht über hatten sie in der Nähe des Lagers verharrt und waren nun auch aufgebrochen. Hin und wieder konnte man ein vogelartiges Zwitschern vernehmen. Die Germanen unterhielten sich miteinander, aber die Römer bemerkten dies nicht wirklich. Nachdem die Germanen noch eine Weile nebenher gelaufen sind, brachen sie auf einen schrillen Pfiff hin aus dem Unterholz und stellten sich vor den Römern auf den Weg.
"Salve. Was führt euch in die Gaue des Adalmar?"
Die Germanen standen friedlich da und machten nicht den Eindruck, dass sie etwas anderes wollten als reden. -
"10 Sesterzen mein Freund. Das ist guter Bernstein. Durch ganz Germanien ist er gegangen um hier anzukommen und ein tadelloses Stück." Er beobachtete sein Gegenüber sehr gut um ihn beim vielleicht anstehenden Handel besser einschätzen zu können..
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"Alles was das germanische Herz begehrt mein Freund." Er deutete auf seine Waren. "Getreide, Felle, gewebte Stoffe, Bernstein..." Tritt näher und sieh es dir an." Gero machte eine einladende Geste und wartete ab.
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Gero stand mal wieder auf dem Markt und sah sich nach Leuten um, die vielleicht etwas bei ihm kaufen würden. Als ihm dieser Mann auffiel. "Heilsa mein Freund. Hättest du Interesse an meinen Waren," fragte Gero einfach drauf los.
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Er lächelte kurz. "Es gibt nicht nur eine Führung der Mattiaker. Es gibt verschiedene Gauen mit deren Richs, Fürsten und in den Gauen noch Furisti, Oberste, Älteste, die den Rich auch beratend zur Seite stehen, wenn er darum bittet. Doch ist der eigentliche Berater der Gode." Er grinste leicht. "Und die Frau."
Ein großer Schluck aus dem Becher folgte.
"Eine gemeiname Führung gibt es höchstens bei einem Thing, eine Versammlung der Obersten aller Gauen, manchmal auch unterschiedlicher Stämme." Er dachte kurz an das Ergebnis der letzten beiden Things mit verschiedenen Stämmen. Der vergangene Krieg und die Vernichtung mehrerer mattiakischer Dörfer in den letzten Wochen.
"Was möchtest Du über meine Heimat und mein Volk wissen? Es gibt viel, doch bezweifele ich, dass Dich alles interessiert."