"Nichts Besonderes," antwortete er. "Aber nun wird mir einiges verständlicher." Und dachte sich seinen Teil, blieb aber freundlich. "Kannst Du reiten?"
Beiträge von Gero
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Er war auf der Suche nach dem Germanen Farold, der sich nun Duccius Munatianus nannte, denn er hatte das Pferd wohl gesehen und bewundert und Erkundigungen über den Züchter eingeholt. Vielleicht konnten sie ins Geschäft kommen.
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Ziemlich verdutzt sah er sie an und fragte sich, ob sie ihn veräppelte. "Moment mal, Du gehörst dazu? Und wie bist Du denn die Strecke hierher gekommen? Ist doch viel zu weit zu laufen." Und plötzlich schaltete er. "Du bist eine Sklavin?"
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"Wo warst Du denn zuletzt?" Er wollte abschätzen, von wo sie kam und wie sie sich verlaufen hatte und wie lange wohl schon. "Naja, ihr Römer habt doch so ein Nachrichtendienst. Findet sich sicher wer, der da eine Nacricht an Deine Leute schicken kann."
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"Nach Rom?" er sah sie etwas sehr verdutzt an und schüttelte leicht den Kopf. "Da ist das hier wohl die gänzlich falsche Richtung, Kind," meinte er und lächelte leicht. Nachdenklich sah er sie an und meinte dann: "Aber wir können Dich ein Stück des Weges mit nehmen. Der unsrige führt über Mogontiacum und dort wird Dir sicher wer helfen können, ist das doch die Hauptstadt dieser Provinz."
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Ein paar der Männern war ein amüsierter Ausdruck anzusehen, Gero aber blieb freundlich und ernst und meinte: "Nun, vielleicht kann man Dir helfen?! Wohin soll Dein Weg Dich führen?" Aufmerksam beobachtete er sie und befand, dass sie doch ein recht hübsches Mädel war, vielleicht ein bisschen rehartig, aber durchaus hübsch.
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Auch er, als Sieger des Pferderennen war geladen und auch wenn er eigentlich gar nicht hatte hier sein wollen, so viel hohe Römer bereiteten ihm Unbehagen, war er stolz erschienen. Seine Kleidung, sauber, ordentlich und ein Feststaat, gehalten von einer wunderschönen Fibel, einem prunkvollen Gürtel und der dazugehörigen Tasche, trat er in den Saal hinein.
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Nach dem Fest in Belgica machten sich die Männer und wenigen Frauen, die mitgekommen waren, wieder auf dem Weg in ihre Heimat. Als eine kleine Gruppe, unter ihnen der Händler Gero und der Sieger des Pferderennens, die Straße entlang ritten, trafen sie auf eine junge römische Frau, die etwas verloren wirkte. Gero hielt an und die Gruppe tat es ihm gleich. Interessiert aber freundlicher Stimmung musterten sie die Hübsche. "Heilsa oder Salve! Du wirkst, als hättest Du Dich verlaufen."
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Einer der Männer trat an den Furisto heran und flüsterte ihm etwas ins Ohr. Nachdenklich sah man ihn nicken und sich entschuldigen. "Salve," meinte dann der Mann zu den fremden Händlern in recht gutem, aber auch stark akzentuiertem Latein. "Mein Vater wird anderweitig gebraucht, doch habe ich die Berechtigung Deine Waren zu begutachten und zu beschließen, was wir davon gebrauchen könnten." Er deutete zur Tür. "Und ich wäre bereit!"
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Stolz nahm er das durchaus gute Pferd in Empfang und als er sich mit diesem im Schlepp entfernte, reckte er begeistert den Arm in die Luft. Es ward den Römern gezeigt. Gero selber grinste von der Tribüne hinab und fragte sich, ob der Soldat das geschenkt bekommen hatte, was er vermutete, nämlich Bernstein. Ein durchaus großzügiges Geschenk, wenn er sich die Größe des Beutels ansah.
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Nun konnten die Händler wieder ihre Waren feil biten und manche taten dies recht lautstark. Auch Gero bot sein Bernstein und einige Lederwaren etwas lauter als gewöhnlich an. Er bereute es nicht dem aufruf gefolgt zu sein und hier seine Waren anzubieten. Vielleicht würde er ja wirklich öfter hierher kommen. Doch im Moment wollte er darüber nicht weiter nach denken und er hub in das gebrüll der Händler mit ein.
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Lange Zeit schwieg er und dachte nach. "Wer wird dort alles antreten? Und wer wird dort alles sein? Wie wird man uns gegenüber auftreten?" fragte er schliesslich nach einer halben Ewigkeit.
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Stolz wie Bolle, so konnte man Ingwiohrabans Gesichtsausdruck deuten. Er hatte dem Römer ebenfalls die Hand geschüttelt, als der ihm die seine reichte und auch ihm gratuliert, denn es war ein gutes Rennen gewesen und er hatte es mit Ehren beendet. Nun trat er, wie gewünscht nach vorne.
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Zitat
Original von Gaius Prudentius Commodus
ENDSTAND: Ingwiohraban - Quintus Octavius Varus - Lucius Artorius Avitus - Folcberath - Camillius Matinius Plautius
Er hatte sich die Kräfte gut eingeteilt und sein Pferd Sleipnir erst recht und nun, auf den letzten Metern ließ er die Zügel fahren und gab damit dem Hengst die nötige Freiheit, die er brauchte. Und dieser nutzte sie! Mit weit ausholenden Schritten ritt er an dem Römer vorbei und drei oder vier Schritte vor der Ziellinie ließ Hraban die Zügel gänzlich los und breitete die Arme aus. Nun ritt das Tier nur noch von den Schenkeln des Reiters gelenkt über die Bahn und er genoß den Jubel der Menge, auch wenn sich wohl letztlich bestimmt nicht jeder freute, aber das war ihm egal. Er freute sich, hatte er es doch den Römern gezeigt.
Den Kopf nach hinten liegend, die Augen geschlossen und die Arme ausgebreitet, genoss er so einfach nur die Atmosphäre.Und Gero stand auf den Rängen und schrie und jubelte mit Hraban mit!
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Ein leichtes Triumphgefühl machte sich in ihm breit welches er jedoch nicht weiter zu ließ. Denn das Rennen war noch lange nicht zu Ende und es konnte noch eine Menge geschehen. Ersah kurz zu der Tribühne um nach Gero Ausschau zu halten und konnte ihn aber in den Menschenmassen nicht ausmachen und dafür sah er den Kaiser, der für ihn aber nicht so wichtig war wie sien Stammesgenosse. Ein kurzer Blick über die Schulter und das sondieren wo sein nächster Gegner war ehe er sich wieder über den Hals des Pferdes beugte und sich voll auf das restliche Rennen konzentrierte.
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"So, Spiele? Und es sollen Germanen dran teilnehmen? Normalerweise tun sie dies ja nur als Gladiatoren und zum Tode verurteilte Sklaven." Er musterte die Frau intensiv. "Ja, das aben wir. Ein Iberer oder sowas. Niemand, der was mit Germanien am Hut hat, wie auch zuvor schon der Römer nicht." Ob er das Gut oder Schlecht fand, ließ er offen.
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Er hatte sich noch etwas weiter vorgebeugt und seinem Pferd die Zügel etwas lockerer gelassen. Mal sehen, ob es ihm endlich gelang den Römer etwas in Bedrängnis zu bringen und tatsächlich war er nach ein paar Herzschlägen an ihm ran. Da kam auch schon die Kurve. Wenn er es geschickt anstellte, dann konnte er innen an ihm vorbei. Und schon war er auf selber Höhe, sah zu ihm rüber und grinste ihn breit und herausfordernd an.
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Zitat
Original von Gaius Prudentius Commodus
Stand am Ende der III. Runde: Quintus Octavius Varus - Ingwiohraban - Camillius Matinius Plautius - Lucius Artorius Avitus - Folcberath
Sim-Off: Entschuldigung, aber die Spieler der Germanen-IDs sind gerade etwas viel beschäftigt und können nicht gan so schnell und viel antworten wie es vielleicht gewollt wäre.
Das war ja wohl die Höhe, was die Römer da veranstalteten. Na wartet, dachte er grimmig udn beugte sich tiefer über sein Pferd. Das gibt Rache, brummelte er vor sich hin. Denen würde er es zeigen. Und wenn er sonst was machen musste, aber kein Römer würde hier siegen! Das war schon mal sicher! Da hatte er auch seinen Stolz!
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Er konnte sich noch so viel Mühe geben aber er kam nicht an dem Römer vor ihm vorbei. Nun gut, er würde warten und irgendwann mit Sicherheit die Möglichkeit bekommen ihn zu überrunden und bis dahin hieß es Geduld haben.
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Hraban liess sein Pferd laufen, aber er wusste, dass es nicht zu früh alle Kraft verbrauchen durfte. Er war nicht umsonst einer der besten Meldereiter seiner Gaue. Dennoch beugte er sich nach vorne über den Hals des Tieres und bemühte sich im Windschatten des Römers zu bleiben. Mit etwas Glück würde er im richtigen Moment an ihm vorbeiziehen können.