Ihr bräuchtet vieleicht auch noch einen Führer, damit ihr euch nicht gleich hinter dem Limes verlauft oder verreitet. Ihr wollt dich gut erhalten....ähm...sicher durch das Land der Germanen gelangen, oder? Ich biete einen meiner Männer an und ihr könnt mich jederzeit auf dem Markt antreffen.
Beiträge von Gero
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Nachdem nun der Römer fortgegangen war, sah er zu dem anderen, der recht ungeduldig schien.
"Salve. Ich habe dich schon gehört. Doch ist es unhöflich in einem Geschäft zu stören. Das wäre in etwas so als würde ich unaufgefordert in deinen Arbeitsraum platzen und du gerade deine Einnahmen zählen."
So etwas war ihm ja noch nicht untergekommen und er fragte sich warum Gero hier so gern seinen Stand aufgebaut hatte. Dann zog er jedoch eine Beutel hervor in dem Gero bereits die Gebühr bereit gelegt hatte.
"Hier bitte schön. Ich hoffe es stimmt so."
Kurz lächelte er noch einmal den jungen Mann an und sah dann nach der Frau, die sich mit den Schmuckstücken beschäftigte. So etwas ungeduldiges aber auch, dachte er sich wieder. -
Zitat
Original von Marcus Decimus Corbulo
"300?" Corbulo dachte kurz nach.
"Abgemacht. Hoffentlich wärmt es so wie du es sagst"
Ein wenig verwundert sah er den Mann schon an. Hatte er sich jetzt doch auf ein zähes Handeln eingestellt und was war. Er tat es nicht.
"Dann packe ich dir das ein, edler Herr. Das macht dann 300 Sesterzen."
Er nahm ein Tuch und breitete es auf seinen Waren aus, faltete dann das Fell und schlug es in dem Tuch ein. Mit einem Faden schnürrte er säuberlich ein Päckchen und hielt es dem Römer hin. Kein Handel...es enttäuschte ihn schon ein wenig. -
Zitat
Original von Marcus Decimus Corbulo
Corbulo nickte und berührte das Wildschweinfell. Es war kratzig und spitz. Nicht sehr gemütlich."Eigentlich möchte ich jagen gehen. Und da muss ich mich im freien warm halten. Was kostet so ein Hirschfell?" fragte Corbulo.
"Ein Hirschfell?"
Er legte seine Hand an sein Kinn und rieb sich über den Frisch geschnittenen Bart....
"300 Sesterzen mein Herr. Es ist von außerordentlicher Qualität und schon die Untergrenze dessen was ich dir als Preis anbieten kann."
Er hoffte, dass der Römer den Preis annehmen würde.../edit: sig
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"Wenn ich meine ehrliche Meinung sagen darf, werter Herr. Ein Wildschweinfell eignet sich nicht sonderlich zum wärmen. Fasst es einmal an."
Er hielt ihm das Fell hin undman konnte die Borsten eindeutig spüren.
"Ich kann dir da ein wunderschönes Hirschfell anbieten. Es hält warm und ist weich oder eine Bärenhaut. Diese hält auch wunderbar warm gerade jetzt im Winter bestens geeignet für den Römer, der sich durch das Wetter nicht von ausgedehnten Erkundungstouren abhalten lassen möchte. "
Beide Felle hielt er dem Römer auch hin, so dass dieser es testen konnte.
"Doch ich muss ehrlich sein. Das Bärenfell ist nicht gerade etwas für ide normale Bevölkerung."
Er hoffte, dass der Römer verstand, dass er auf den Geldbeutel anspielte. Kurz nur ging sien Blick zu der Frau und dann schnell wieder zu dem Mann zurück. -
Ein wenig verwirrt sah er zwischen der Frau und dem Mann hin und her. Römer waren schon komische Leute. Er konnte sich doch um beide fast gleichzeitig kümmern... Warum nur mussten sie sich jetzt darüber streiten? Er würde sie wohl nie verstehen und seufzte er innerlich. Aber da die Frau zu Gunsten des Mannes auf eine sofortige Bedienung verzichtete, widmete er sich dem Mann erst einmal.
"Was gedenkst du denn mit dem Fell zu tun? Ich glaube es ist einfacher, wenn du dir deine Vorstellungen nennst und ich dir dann sage ob es dafür geeignet ist oder nicht. Dann kann ich dir vielleicht auch ein paar Alternativen zu deinen Ideen bieten."
Gespannt wartete er nun was der Mann antworten würde. -
"Heilsa,"
begrüßte er diese Frau und lächelte als sie auf die Schmuckstücke zeigte. Doch dann blieb es ihm kurz stehen. Einen Spiegel...wo hatte Gero denn diesen gelassen. Er verstand zwar nicht warum die römischen Frauen immer einen Spiegel benötigten, aber dies sollte ja eigentlich nicht seine Sorge sein. So begann er kommentarlos nach der polierten Metallplatte zu suchen, welche er der Frau dann in die Hand drückte. -
Er bemerkte, dass nun doch einige auf den Stand zuströmten und lächelte ein kleines bischen. Hoffentlich kauften sie auch etwas.
" Diese Bernsteine haben einen langen Weg hinter sich. Sie kommen vom östlichen Meer im Land der Germanen, denn nur dort gibt es sie. Kauft schnell ehe sie euch ein anderer Römer wegkauft. Die Nachfrage ist sehr groß nach diesen edlen Sachen. Oder schaut euch dieses Wildschweinfell an. Es war ein großer Keiler und drei Mann waren nötig um diesen zu erlegen. Kann ich euch vielleicht auch echten germanischen Met anbieten. Keiner ist so gut wie dieser. Möchtet ihr vielleicht einen Schluck davon probieren? Mein Angebot ist gut und reichlich und nicht alles seht ihr hier vorn ausliegen. also scheut euch nicht nachzufragen."
Gero würde sicher auf ihn stoplz sein wenn er zeigen konnte, was er alles verkauft hatte. -
Seine Reise ging nur langsam voran. Immer wieder hielten ihn das Wetter und die unebenen Wege auf. Doch jetzt hatte er endlich den Limes erreicht und überquerte den Rhenus sicher. Er musste ehlich zugeben, dass er sogar darüber froh war. Ein Überfall war ihm erspart geblieben und auf dem römischen Gebiet konnte ihm doch nichts mehr passieren. Bald würde er Mogontiacum erreichen und seinen Stand mit Nachschub versorgen.
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Solange Gero noch unterwegs war um neue Waren zu holen, hatte Herwig den Stand übernommen. Viele Leute gingen vorbei und begutachteten auf dem Weg die Waren neugierig. Doch irgendwie schien sich nicht jeder heranzu trauen. Also musste Herwig dagegen etwas unternehmen.
"Treten sie alle nur näher, meine Damen und Herren. Edle Waren aus dem Land der Germanen. Bernsteine, Felle für eure Räume und viele Dinge mehr. Tretet ruhig näher. Ich bin mir sicher, dass für jeden Geschmack etwas dabei ist."
Er hoffte sie nicht mit seiner lauten Stimme und seinem deutlich hörbaren germanischen Akzent zu verschrecken, aber vielleicht wurde man ja so auf diesen Stand aufmerksam. -
Mit seinem schwerbeladenen Wagen war Gero in seinem Dorf am frühen Morgen aufgebrochen. Er wollte Nachschub zum Markt von Mogontiacum bringen. Der Morgen war sehr frisch und er hüllte sich gut in seinen Umhang ein. Immer wieder sah er sich um, stierte in den Wald um zu sehen ob dort nicht jemand auf ihn lauerte. Er hatte von den Unruhen gehört. Hier war es ein offenes Geheimnis, dass Modorok sich wieder mit den Römern anlegte. Es hatte sich genug auch zu den Mattiakern herumgeschwiegen. Sein Furisto hatte ihm nahegelegt sehr vorsichtig zu sein und das würde er. Das Ger hatte er immer griffbereit und sein Blick war achtsam auf seine Umgebung gelegt. Es sollte seinem Wagen mit all den Gütern, die die Römer so liebten zu nahe kommen. Er würde ihn schon zu verteidigen wissen.
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Die Männer waren nach dem Gebrüll natürlich aufgeschreckt worden und hatten sich geräuschlos zusammen gezogen. Irritiert verfolgten sie kurz diese völlig aufgeregt wirkende Reiterei. Manche ginsten höhnisch und flüsternden abfällige Bemerkungen. "Sieh nur, welche Angst die haben." "Römer sind einfach nur Schlappschwänze." "Die würden noch nicht einmal schaffen sich etwas zu Essen zu jagen. Alles im Umkreis von vielen Schritten, würde ja lachend davonrennen."
Gerald bedachte seine Männer mit einem bösen Blick und noch ehe die Römer es schafften ihnen wirklich nahe zu kommen, waren sie schon verschwunden. Wenn die Römer gute Augen hatten, konnten sie noch die letzten 3 Mann der Gruppe sehen ehe sie unaufhaltbar im Wald verschwunden waren. Doch im Gegensatz zu den Römern taten sie es geräuschlos und ohne zu viel Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen und wäre der Sonnenstrahl nicht gewesen, wer weiß was dann passiert wäre....Die Römer hatten es geschafft ein einmaliges Bild von sich abzugeben und die Germanen jetzt eine ganz besonders lustige Geschichte zu erzählen. Schade fanden sie alle, dass sie nicht ein paar Römer ins Jenseits schicken konnten. Dann hätten sie eine ganz besonders schöne Geschichte zu erzählen gehabt...
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Vor einer Woche waren sie in ihrem Dorf, drei Tagesmärsche von hier entfernt aufgebrochen. Ihr Furisto hatte sie losgeschickt mit dem Auftrag ein wenig an der Grenze zu den Römern zu spähen und vielleicht auch einen Händler ein wenig um siene Waren zu erleichtern. Vor drei Tagen waren sie nun hier in der Nähe auf der anderen Seite des Rhenus angekommen. Am Tage haben sie eine Furt gesucht und auch recht nah eine gefunden. Bis zur Nacht haben sie dort ausgehalten und alles genau beobachtet ehe sie den Rhenus an dieser Stelle überquerten. Da alles dunkel war und auch der Mond kaum Licht sprendete, konnten sie dies gefahrlos tun. Am gestrigen Tage hatten sie Umgebung hier auf der römischen Seite ausgekundschaftet. Heute wollten sie iegentlich weiter. Doch als Gerald Geräusche hörte, ließ er seine 15 Mannen sofort in Deckung gehen. Sie hatten sich so gut in die Büsche des nah am Weg stehenden Waldes versteckt, dass man sie sie gut wie nicht entdecken konnte.
Doch was sie sehen mussten, erschreckte sie. Das mussten weit über 50 Männer auf ihren Pferden sein. Was die hier wohl vorhatten? Waren sie in der Nacht doch nicht so ganz unbeobachtet durch den Fluss gekommen? Die Römer sahen angespannt aus. Waren sie entdeckt worden? Wenn, dann würden sie sicher nicht so suchend um sich schauen sondern gezielter suchen. Geräuschlos bewegten sie sich neben den Reitern im Wald her um sie zu beobachten. Allem wichen sie aus, was sie verraten könnte. Knackenden Ästen, raschelnden alten Blättern aus dem Vorjahr sogar wenn sie konnten, Sonnenstrahlen, die verräterisches Licht in den ansonsten dunklen Wald schickten. Doch nicht immer schafften sie es und einmal blitzte kurz die Klinge eines Dolches in der Hand eines Mannes als kleines funkelndes Licht im Wald auf. Hatten es die Römer gesehen?
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Ganz genau beobachtete er die Leute im Wasser und sah nun mit Freude, dass sie sich um das Boot verteilten. Nun deutete Ariald den verbleibenden Männern, dass sie die Schleudern nehmen sollten und mit ein paar Steinen die Römer auf dem Schiff ärgern sollten. Dies bedeutete zwar nun, dass sich einige von ihnen zeigen mussten, denn geduckt, konnte man nicht schleudern. Die Männer, die nicht mit Steinen warfen, zogen los um diese zu besorgen. Etwa 12 Mann deckten das Schiff mit einem netten, kleinen Steinhagel ein.
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Ariald konnte im Moment nichts anderes tun als zusehen. Hier im Buschwerk, versteckt vor den Blicken der Römer waren er und seine Mannen am sichersten. Er musste mit ansehen wie die vielen Pfeile flogen, Männer getroffen wurden, andere tauchten und versuchten mit heiler Haut davon zu kommen oder hatten sie noch etwas anderes vor? Er würde sich bereit halten. Mit wenigen Gesten deutete er den anderen leise ihre Sax zu ziehen und sich bereit zu machen. Vielleicht würden sie sich schon hier ein wenig mit den Römer amüsieren können.
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Als Ariald den Ruf hörte, zuckte er kurz zusammen. Er fragte sich wo die Römer auf einmal herkamen. Sie hatte doch Ausschau gehalten. Er deutete den Verbliebenen sich noch besser zu verstecken. Er selbst nutzte einen Busch an der Böschung für seine Deckung und um die anderen zurückzuholen.
"Ihr müsst zurückkommen...Schnell,"
rief er natürlich in germanisch. Doch hatte er nur zu gut verstanden was die Römer vorhatten. -
Wieder einmal hatte es Gero mit seinen Waren in die Stadt der Römer verschlagen. Ordentlich llag alles auf seinem Wagen. Felle, Bernstein, Kräuter, Getreide, einige wunderschön geschmiedete Waffen, gefärbte Wolle, Tücher und Bekleidung. Da die letzten Ausflüge hierher so gut für ihn abgelaufen waren, hatte er heute mehr Waren mitgebracht. Nun stand er vor seinem Wagen und wartete auf die ersten Besucher des Marktes und auf die ersten Käufer seiner Waren.
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Original von Modorok
Es war so weit. Nun konnte man fast gefahrlos den Rhenus queren und die Furt dabei nicht aus den Augen verlieren. Die erste Gruppe machte sich langsam bereit und man sprach sich noch leise ab, denn die restlichen sollten noch abwarten und sich versteckt halten, man konnte ja nie wissen. Der Anführer der ersten Gruppe nickte den Leuten zu und ging ans Ufer. Momentan war nichts auf dem anderen Ufer zu sehen und auch der Fluß war ruhig. Langsam ließ er sich ins Wasser hinab, welches ihm bis zur Hüfte ging.Ariald blieb mit sienen Mannen am Ufer im Buschwerk versteckt und beobachtete die erste Gruppe, die sich nun daran machte den Rhenus hier an der Flachwasserstelle zu überqueren. Sie hatten sich ein ganzes Stück weit am Ufer entlang versteckt. Nichts sollte dem Zufall überlassen bleiben...Zumindest nicht so lange sie diesen verhindern konnten....
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Original von Notker
Die Perde waren bereit zum Ritt und Notker lies aufsitzen. Nach und nach entfernte sich der kleine Trupp von dem Dorf, im Gepäck die wichtigen Informationen für das nächste Richting unter der Leitung von Modorok.Als die Männer fortritten, konnten sie einen Pfiff hören. Man vermochte nicht zu unterscheiden ob es von einem Vogel kam oder ob sie von den Wachen des Dorfes entdeckt wurden. Waren sie doch nicht so unauffällig unterwegs gewesen wie sie gehofft hatten? Auf den Pfiff antwortete ein anderer Vogelruf. Sie mochten vielleicht nicht in der Nähe des Dorfes gesehen worden sein, aber man hatte sie gesehen und wusste sie auch einzuordnen woher sie kamen.
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Auch sein Blick ging die Tischrunde entlang. Er sah die nachdenklichen Augen seiner Dorfälttesten und besten Krieger, die er zu diesem Essen um sich versammelt hatte und auch die,der Römer.
"Doch heute soll das nicht mehr unsere Sorge sein. Esst und trinkt doch bitte. Morgen ist noch immer genug Zeit dazu. Ich hoffe, dass ihr auch Morgen noch unsere Gäste sein werdet. Solch Gespräche sollte man im Angesicht der Sonne führen und dicht in der Nacht, die mit ihren Schatten alles düster wirken lassen."
Er lächelte ein wenig um seinen Worten die nötige Ehrlichkeit zu geben. Doch in seinem Kopf sah es etwas anders aus. Wie schon die ganze Zeit seit der Rache Aktion an das Nachbardorf, fragte er sich wieso es gerade dieses war und nicht seines. Er war doch der Rich und er der jenige, der sich genau wie andere entschloß Modorok nicht zu helfen. Ob da noch etwas von seiner Seite kam.... Diese Ungewissheit machte ihn ganz krank. Ihm war es lieber dem Feind von Angesicht zu Angesicht gegenüberzustehen anstatt dieses ewige Warten auf den Angriff...