Beiträge von Servius Artorius Reatinus

    Reatinus war nach dem langen und ermüdenden Marsch endlich angekommen, das Zelt schlug er mit seiner Ausrüstung auf. Erschöpft setzte er sich auf eine Wolldecke, zündete sich eine Fackel für die Nacht an und schaute kurz auf die Sterne, bis ihn das Gebrüll aufgeregter Soldaten aus seinen Gedanken riss. Er ging darauf in sein Zelt und machte ein paar Kleiningkeiten bereit, um hier an diesem kalten Ort die eisig kalte Nacht zu verbringen...

    Sim-Off:

    Hallo Leute, ich war abwesend und bin gerade erst wieder da, kann mich Jemand aufklären, was diese Mission sein soll? Eine Militäroperation gegen die Germanen? Ich werde mich mal versuchen, dort irgendwie einzugliedern, ich hoffe nur, es stimmt so


    Servius, der inzwischen schon längst seine Ausbildung durch hatte, und ein sehr disziplinierter Legionär war, kam mit seiner gesamten Ausrüstung, angezogener Rüstung und Waffen angerannt und gliederte sich in die Marschkollonne

    Servius schaute ihn kurz an und war dankbar. Ein glücklicher Glanz kam ihm in die Augen.


    "Vielen Dank. Und wenn ihr jemals etwas brauchen solltet, ihr wisst an wen ihr euch wenden könnt :dafuer: Ich halte euch nun nicht länger auf. Vale und eine gute Reise wünsche ich:)"


    Sim-Off:

    Danke, war echt nett!! :):) ;);)

    "Danke. Ich habe zurzeit aber nur 3 Sesterzen, das tut mir leid. Also lasst ihr den Brief entweder hier oder ich überweise das Geld nachträglich. Meine nächste Lohnauszahlung dauert nur noch 4 Tage. Die entscheidung liegt bei euch, aber ich verspreche, ich stehe zu meinen Schulden!"

    Artoria Medeia
    Casa Artoria
    Roma, Regio Italia


    Salve Medeia,


    Ich habe dein Schreiben empfangen und es hat mich sehr gefreut und gerührt! Ich denke, ich werde bald Legionär werden und meine Ausbildung abschließen dürfen. Schon lange ist es her, seit wir uns das letzte Mal gesehen haben, wenn es meine Zeit jemals zulässt, werde ich mir Freizeit nehmen und euch in Rom besuchen.


    Du musst nicht um mich bangen, wir sind in einem Castellum stationiert und marschieren Nirgeds hin. Aber du hast recht, das Soldatenleben ist mit vielen Entbehrungen gefüllt, doch das wird sich erst ändern, wenn ich mich eines Tages zu einer führenden Position aufdienen werde! Ich habe noch mit keinen Germanen zu tun bekommen, aber ich denke, das dürfte sich bald wieder ändern. Doch ich passe auf mich auf und werde unserer Familie zu Ruhm und Ehre verhelfen, genau so, wie es für einen Mann vorbestimmt ist, genau so, wie es mein Schicksal sein soll.


    Unser Kommandant scheint wahrlich ein guter Kerl zu sein, mit den Extrarationen wein und der längeren Ausgangszeit hat er sich auch bei mir sehr beliebt gemacht. Wie dem auch sei, hiermit beende ich dieses Papyrus und hoffe, in Bälde wieder zu hören.


    Mögen unsere Ahnen und die Götter uns wohlgesonnen sein! Und grüße die ganze Gens!


    Mit freundlichen Grüßen,
    Dein Neffe Servius Artorius Reatinus


    Sim-Off:

    Ich möchte diesen Brief abschicken, aber an wen muss ich das Geld überweisen?


    "Salve Legionarius. Vielen Dank für die Hilfe, ich hab noch nie selbst mit diesen Tieren zu tun gehabt..."
    Servius befolgte die Anweisungen und setzte sich auf das Pferd. Er war sich nicht sicher, wie man mit Pferden umgeht, aber mit Quintus´ Hilfe würde es sicher ein leichter Einstieg werden.

    "Die Caligae an den Füßen und die Tunika als kleidung, hier in Germanien haben wir die Paenula oder auch sagum, ein dicker Wollumhang. Auf dem Kopf haben die Legionäre eine Galea. Und das wahrscheinlich wichtigste im Soldatenleben, ein Scutum als Schild, ein Gladius, ein Kurzschwert mit dem wir im Nahkampf zustechen und die Lorica Segmentata als Rüstung. Zudem haben wir zwei Pila pro Mann. Dann haben wir noch Schanzwerkzeuge, um die Lager aufzuschlagen und zu befestigen!

    Servius machte sich daran, mit dem Scorpion die Ziele abzuschießen. Er sah, wie Titus und Appius miteinander redeten, doch ihm war im Grunde gleich, was es war.


    Er wandte sich wieder seiner Aufgabe zu. "Hehehe, wird sicher lustig die Ziele abzuschießen", dachte Servius mit einem breiten Grinsen. Aber es war wirklich lustig, wie die Köpfe der Übungspuppen in alle Richtungen flogen. Er schoss genauso, wie man es ihm beigebracht hatte.
    Erst die Spannung in der Sehne aufbauen, dann Pfeil hineinlegen und die Spannung lösen, damit der Pfeil fliegt.


    Doch Servius wusste, wenn anstatt der Puppen Menschen davon abgeschossen werden, würde es nicht mehr so erfreulich sein, mit solch einem Gerät zu schießen...