Ich blickte mürrisch und nahm den Rucksack mit den Steinen auf.
Der Rucksack war teuflisch schwer und zum ersten Mal verfluchte ich das ich mich freiwillig gemeldet hatte.
Na dann wollen wir mal...
murmelte ich mir selbst zu und lief los.
Ich blickte mürrisch und nahm den Rucksack mit den Steinen auf.
Der Rucksack war teuflisch schwer und zum ersten Mal verfluchte ich das ich mich freiwillig gemeldet hatte.
Na dann wollen wir mal...
murmelte ich mir selbst zu und lief los.
Ich blickte ungläubig.
Steine? Über die Insel rennen? Bei allen Göttern wem fällt so etwas ein?!
Ich hoffte das Sura nicht wirklich von mir verlangte das ich mit den Steinen über die Insel rannte, sicher war das machbar aber meine müden und vom Wein noch benebelten Gedanken und Knochen waren heute wohl kaum in bester Konstitution für derartige Spielereien.
Ich hatte die Nacht über mehr als schlecht geschlafen. Unruhig hatte ich mich die ganze Nacht hin und her gewälzt. Unausgeschlafen und mit sicherlich monströsen Augenringen erschien ich auf dem Exerzierplatz auf dem Sura bereits wartete.
Sicherlich, man gewöhnt sich ja schließlich dran.
Antwortete ich grinsend, und begann meine Runden zu laufen. Das Rundenlaufen war mittlerweile kein sonderliches Problem mehr.
Gut gelaunt begab ich mich zurück zur Unterkunft.
Ich stellte mich vor Sura auf, und hob mein scutum. Wir umrundeten einander einige Sekunden ehe die ersten Schläge auf mein Schild niedergingen.
Sie warten noch nicht übermäßig fest allerdings wusste ich das Sura mich mit
Sicherheit nicht die ganze Zeit schonen würde. Ich wurde zunehmends zurückgedrängt ehe ich stehenblieb und in einer kleinen Schlagpause Suras meinerseits versuchte die Initiative an mich zu bringen in dem ich schnell meine Deckung zur seite hin öffnete und mit dem gladius versuchte Surra zu erwischen.
Das versprach interessant zu werden. Ich begann meine Runden und freute mich auf den kleinen Kampf der folgen würde.
Ich erschien pünktlich, mittlerweile hatte ich mich an den Tagesablauf gewöhnt und meinen Schlafrhytmus angepasst. Wie immer salutierte ich und erwartete einen weiteren Ausbildungstag.
Ich salutierte und machte mich auf den Weg zu den Unterkünten.
Ich vermutete das ich schneller meine Ruhe haben würde wenn ich mich anstrengte. Also hörte ich dieses Mal aufmerksamer zu und marschierte ordentlich und wie befohlen üder den Platz. Ein oder zwei kleine Schnitzer unterliefen mir aber die würde Sura mir hoffentlich nachsehen.
Ich tat wie mir geheißen und marschierte über den Exerzierplatz.
Einige Male lief ich einfach in die falsche Richtung oder machte großzügig ein paar Schritte zu viel oder zu wenig.
Alles in allem war das mit Sicherheit eine Übung bei der ich kein dienstfreundliches Gesicht vorweisen konnte und ich war mir recht
sicher das Sura den bei dieser Übung fehlenden Eifer bemerkte.
Ich nickte Sura zu, ich versuchte mir die gerade aufgezählten Befehle so gut wie möglich zu merken. Auf dem Exerzierplatz wurden einige Kameraden herumgescheucht und ich sah bei keinem übermäßige Freude.
Ich war mir relativ sicher das die Übung nicht der größte Spaß werden würde und stellte mich in Gedanken schon einmal darauf ein.
Ich tat wie mir heißen und erwartete den nächsten Befehl.
Ich war extra ein wenig früher aufgestande um vor dem Training noch etwas zu essen. Also trat ich nun gewässert und satt vor Sura und salutierte.
Ich war gespannt darauf was heute anstand aber ich hatte den Verdacht das es mit 30 Runden beginnen würde und mit 10 Runden enden würde.
Ich ließ mich auf meinem Bett nieder und reinigte wie auch am Abend davor meine Ausrüstung. Besonders ausgiebig widmete ich mich meinem Gladius, denn ich wartete sehnsüchtig darauf es das erste mal benutzen zu dürfen.
Ich nickte, und lief mein Runden ab.
Ich stach hastig zu ohne groß auf meine Deckung zu achten und hatte auch sofort den ersten Klaps sitzen. Der Klaps war nicht zu fest, aber er reichte um mir klar zu machen das ich meine Deckung nicht zu vernachlässigen hatte.
Ich stach nun schon eine Weile auf den Pfahl ein und hatte auch den einen oder anderen Klaps kassiert allerdings, wurde meine Deckung langsam sicherer und meine Bewegungen automatisierten sich langsam.
Den ersten Stein zu treffen war keine allzugroße Schwierigkeit, den zweiten erwischte ich immerhin noch 3mal auch wenn die Flugbahn meines Pilums noch immer mehr als wacklig war. Den letzten Stein erwischte ich genau einmal und ich hatte das dumpfe gefühl das der Treffer mehr Glück als Verstand war.
Ich nahm den Pilum und versuchte wie mir gesagt mein Ziel zu treffen.
Der Versuch war allerdings mehr schlecht als recht. Mein Pilum flog in einer instabilen Bahn und prallte wirkungslos wieder vom Ziel ab.
Jawohl!
Ich begann zu laufen und versuchte den Hinweis auf die Atmung zu beachten.
Dadurch fiel das Laufen zwar ein wenig leichter allerdings würde es wohl noch ein paar Tage dauern bis ich mich an das Laufen gewöhnt hatte.
Nach dem Laufen machte ich mich wieder daran auf einen Holzpfahl einzustechen. Ich musste mich immer wieder an die Haltungsanweisungen erinnern die ich am vorigen Tag bekommen hatte.
Ich kam angelaufen und sah Sura bereits auf mich warten. Ich salutierte und erwartete den ersten Befehl.