Beiträge von Aulus Duccius Maximus

    Danke der Nachfrage, Harlif. Passt schon. Schönes Fest, nette Leute... Es gibt Schlimmeres. Und dir? Hat man dich zu Hause mal wieder gehen lassen? grinste er ihn an, wohlwissend, dass Harlif das Thema nur bedingt gefallen dürfte.


    Und ja...bedanke dich bei Marga und Loki. Man soll es zwar nicht für möglich halten, aber die beiden haben doch mehr oder minder zusammengearbeitet. Ich habe hiermit nur bedingt zu tun. War die Tage unterwegs. meinte er bezüglich des Festes und seines Lobes ehe er auf Lokis reaktion gespannt war.

    Sim-Off:

    Dem Übersehen schließe ich mich mal an!! :) Sry..


    Ein wenig überraschend kam dann Arbjon auf sie beide und er wollte gerade schon zu einer Antwort ansetzen, als sein Mündel mal wieder dazwischen funken musste....Da war wirklich noch viel Arbeit vor ihm. Heilsa Arbjon. Danke sehr, du aber auch, wenn ich das so sagen darf. grüßte er seinen Vetter ehe er mit einem nur für Quintus ersichtlichen süffisanten Grinsen in Richtung Dagny deutete. Und das ist unsere kleine, vorlaute Cousine Dagny, die es scheinbar immer noch nicht verstanden hat, dass sich zuerst die Älteren begrüßen. Dieser kleine Seitenhieb musste nun sein. Er würde es ihr auch durchaus ins Gesicht sagen. ein wenig Anstand sollte auch sie schon kennen.

    So stand er mit dagny an seiner Seite und lauschte zum einen Lokis Rede und beobachtete zum anderen das Treiben um sich herum. Das Fest schien sich gut zu entwickeln und schien den gästen zu gefallen. Doch nur da stehen wie eine Statue musste ja auch nicht sein und so beschloss er ein wenig umher zu laufen, natürlich nicht ohne seine Cousine aus den Augen zu lassen. Und wie der Zufall es nunmal wollte kamen sie zu Loki und Harlif. Er vermied es sein Mündel anzuschauen, wusste er doch Bescheid und grüßte stattdessen die beiden Männer, ehe er sich an Loki wandte. Heilsa ihr beiden. Schöne Rede übrigens...

    Aulus machte sich nun denn auch mal auf. Er hatte seine germanische Tracht angelegt, ohne damit groß provozieren zu wollen. Schließlich waren sie nun mal germanischstämmig und warum sollte man das nicht auch zeigen? Nachdem er sich also fertig gemacht hatte, holte er noch sein Mündel in ihrem Zimmer ab und begab sich mit Helena an seiner Seite dann in den Garten, wo er doch ein wenig überrascht feststellen musste, wie voll es doch schon war.


    Er überließ es Loki die Gäste zu begrüßen, davon abgesehen, dass er dies sowieso schon tat und ein Blick in die Runde zeigte ihm, dass er zwar das ein oder andere Gesicht schon gesehen hatte, sie aber nicht wirklich einordnen konnte. Zielstrebig machte er sich auf etws Met zu besorgen, als er im Vorbeigehen die Gäste mit einem Nicken begrüßte. Dass er ein Duccia war, würden sie sicher schon erkannt haben. Dagny, die ihm glücklicherweise gefolgt war, reichte er einen Becher Wasser und mahnte sie nochmals eindringlich zu ein wenig Anstand. Sie musste es ja nicht schon wieder übertreiben.


    So stand er nun also mit seiner Cousine zusammen und beobachtete das Treiben.

    Scheinbar ging das gerade nochmal so gut und sie schien ihm seine Verspätung nicht allzu übel zu nehmen. Ein wenig schmunzelnd hörte er ihre Worte an und erwiderte die Umarmung, während er auch noch etwas loszuwerden hatte. Werde ich, mache dir da mal keine Gedanken. Pass du vielmehr auf dich und euren Nachwuchs auf. Wir hier kommen schon klar. Er konnte sich trotz des Abschieds ein aufmunterndes Grinsen nicht verkneifen und trat dann zurück und beobachtete wie sie dann nun endlich losfuhren.

    Aulus war bereits früh an diesem Morgen noch vor dem Sonnenaufgang mit Fjalar ausgeritten um unter anderem mal wieder in Ruhe den Sonnenaufgang zu genießen. So ritt auf die Anhöhe, die etwa 2 Jahrtausende später durch eine öffentlich-rechtliche Fernsehanstalt bekannt werden sollte - den Lerchenberg. Doch vor lauter Anmut und tief in seine Gedanken verschwunden vergaß er völlig die Zeit und die Tatsache, dass ja heute nun der große Tag der Abreise war. So beeilte er sich auch nicht und trabte gemütlich mit Fjalar auf den Hof, als die Reisegesellschaft schon fast fort war und es ihm wie Schuppen von den Augen fiel. "Verdammt" schoss es ihm durch den Kopf, als er von Fjalar herunter stieg und sich der Menschenmenge zuwandte. Guten Morgen alle miteinander... grüßte er sie in der Hoffnung er könne sein "Fehlverhalten" zu verbergen.

    Zu seiner Enttäuschung mischte sich nun langsam aber auch Wut. Wie konnte er eigentlich auch glauben, dass das gut gehen könnte? Wie konnte er sich denn auch noch Hoffnungen machen? Er war und blieb eben ein Narr. Immerhin hatte er nun Klarheit und so schmerzhaft das auch war, er musste dies so akzepteieren...doch viel Zeit für seine Gedanken hatte er nicht. Eila schien plötzlich gehen zu wollen und ehe er sich versah schien sie auch am Zusammenklappen zu sein. Er sah gerade noch, als sie ihre Hand nach ihm ausstreckte und schon in die Knie zu sinken begann. Entgegen all der enttäuschung und Wut, die sich in ihm breit gemacht hatten, war er plötzlich hellwach und ergriff ihre Hand um sie wenige Augenblicke später aufzufangen, ehe sie hart auf den Treppen aufgeschlagen wäre. Eila...was ist los mit dir? murmelte er klar verständlich als er sie in seinen Armen hielt und er sich selbst Vorwürfe zu machen begann. Es ist meine Schuld...ich bin ein Narr..ich hätte es nicht soweit kommen lassen dürfen. dachte er sogar laut ohne es wirklich zu wollen, als er ihr Haarsträhnen aus dem Gesicht zog und in die Augen blcikte. Sie schien noch nicht ganz weggetreten zu sein und versuchte sein Bestes um dies zu verhindern.

    Sie kamen sich immer näher und näher und er wähnte sich schon im großen Glück, als sich Eila doch abwandte. Er wusste nicht, ob er in diesem Moment hätte laut los schreien oder eher hätte weinen sollen. Etwas verwundert nahm er seinen Kopf wieder etwas zurück und sah sie mit etwas enttäuschter Miene an. Nicht dass er ihr wirklich böse war, doch irgendwo im Inneren seines Herzens war gerade eine kleine Welt zusammengebrochen. Und das war ihm deutlich anzusehen auch wenn er sich mit Leibeskräften versuchte dies zu verbergen. Doch in diesem Moment war die Enttäuschung einfach zu groß. Er machte, ja taumelte fast schon einen Schritt zurück unfähig etwas zu sagen. Tja...dann...sollte...Zimmer...ich.... stammelte er zusammenhangslos.

    Also wirklich viel konnte er mit dieser Antwort nicht anfangen. Möge einer die Frauen verstehen..er gab es langsam aber sicher auf. Und doch lag da etwas in ihrem Blick, der es ihm wieder kalt den Rücken hinunter laufen ließ. Er wusste weder was er davon halten sollte, noch was er sagen sollte. Er versuchte ihren Blick mit einem nicht minder ausdrucksstarken zu erwidern. Eila.... begann er, ehe er wieder abbrechen musste. Hitze stieg in einem Kopf auf und er wusste nicht recht, was mit ihm geschah. Er rückte ihr unbewusst immer ein kleines, zögerliches Stückchen entgegen und blickte ihr noch immer tief in die Augen...

    Nach diesem Kommentar fühlte er sich, als wäre ein Backstein in seinem Gesicht gelandet... Er hatte ja mit vielem gerechnet....aber das?? Er wusste nicht wirklich etwas zu sagen, hatte er Eila doch eigentlich nichts getan....oder?? Oder hatte ihr letztes Treffen solche Auswirkungen?? "Irminar..du bist so ein .. Vollidiot.." schoss es ihm wieder in den Sinn. Er sagte erst einmal nichts und blickte sie stattdessen an. In ihrem Blick konnte er nichts wirklich heraus lesen was sie nun von ihm wollte und er kam sich wieder einmal so unglaublich blöd vor. Doch er musste das Schweigen und Stille durchbrechen. Es drohte wieder in einem Fiasko zu enden. Wenn er sich doch nur mal am Riemen reißen könnte... Kann ich dir vielleicht bei der Auflösung behilflich sein? meinte er dann ein wenig unschlüssig, ob dies nun die richigen Worte waren.

    Sie nahm es ja relativ gut auf. Hatte er so gar nicht wirklich erwartet. Aber dennoch ließ sie nicht locker und ihr Lachen ließ nichts Gutes erwarten. Nun ich will dich keineswegs einsperren. Die Casa ist groß genug, also hast du hier schon einiges zu sehen. Und wenn der Winter erst einmal wieder vorbei ist, ist es ein ganz anderes Leben hier. Du wirst schon sehen. Ich werde mal mit den Anderen reden, inwieweit sie denn noch Ideen haben. Zur Not hilfst du Marga ein wenig. Ein wenig Arbeit im Haushalt ist nie verkehrt und wer bei Marga nichts lernt..der macht etwas falsch. Er schmunzelte nun auch wieder ein wenig. Er selbst kam zwar nie in diese unheimlich "glückliche" Situation, aber er war ja schließlich auch ein Mann.

    Das waren ja Ergebnisse...seine Chance könnte man meinen. Er nahm dann den Becher, schüttlete ihn und stellte ihn auf den Tisch. Langsam hob er ihn hoch und sein Glück schien ihn nicht verlassen zu haben....eine 6...ein Grinsen machte sich schon breit, fiel aber gleichdarauf in sich zusammen...dazu zweimal die 1...Na klasse...Die Runde ging wohl an Dagmar. Seine Zeit würde sicher noch kommen. Er schenkte sich nochmals ein wenig Met nach und lehnte sich zurück....es konnte ja nur besser werden.

    "Argh..dieser ... alte Saftsack", kam es ihn den Sinn. Er hätte ihm am liebsten noch ein paar Worte hinterher geworfen. Doch es machte ja keinen Sinn, sich darüber aufzuregen. Es galt das abzuhaken...es gab wahrlich Wichtigeres...


    Und so wand er sich um und machte sich in Richtung Eila auf, die trotz ihrer Verletzung schon ein gutes Stück voran gekommen war. Eila...wartete doch...glaubst du wirklich ich wollte dich zurück bringen?? Das hab ich doch nur wegen...wegen diesem alten Schnösel gesagt. meinte er als er schließlich bei ihr ankam und sie ansah. Die Augen, so kurz sie auch nur seinen Blick kreuzten, faszinierten ihn immer wieder aus Neue.

    Am liebsten hätte er Albin bei seinen Worten geschlagen. Sein provokanter Ton ging ihm gerade mächtig gegen den Strich. Er wollte gerade etwas sagen als Eila sich "einmischte" und der Situation eine doch unerwartete Wende nahm. Eila trat zwischen beiden durch. Und Albins Reaktion zeigte, dass sie wohl gewonnen hatten. Dem Blick von Eila wieder zu Albin gewandt folgte ein schiefes, provokantes Grinsen. Er legte es drauf an. Am Besten rennst du zu Marga und erzählst ihr brühwarm was du gesehen hast. So wie es schon immer deine Art war, alter Mann. Er wollte erst Eila nach, doch er entschied sich stehen zu bleiben nud Albin noch grimmige Blcike zuzuwerfen.

    Der alte Mann war ja hartnäckiger denn je. Innerlich seufzte er. Doch warum sollte nicht auch er einmal in die Offensive gehen??Du weichst meinen Fragen aus, alter Mann. Mache deine Arbeit und mische dich nicht in Dinge ein, die dich nichts angehen. Du hast recht, da gehört sie hin und ich bringe sie in ihr Zimmer zurück, wenn es dir recht ist. Er blickte Albin nun direkt in die Augen und sein Unterton duldete fast keine Widerrede.

    Also er hätte ja mit vielem gerechnet...aber Albin und diese Aggressivität??? Was sollte denn das?? Öhm..du willst mir den Hosenboden versohlen?? Nicht alles, dass er fast losgelacht hätte Albin, du vergisst, dass ich nicht mehr der kleine Irminar von früher bin. Du hast doch sicher was zu tun, gehe dem nach und fahre mich nicht so irrsinnig an. Und bei allen Asen und Wanen was soll ich denn vorhaben? Trotz allem Irrwitz blickte er ihn mit ernstem Gesichtsausdruck an. Er musste sich ja auch nicht alles gefallen lassen. Die Begrüßung Eilas bekam er gar nicht mit, so konzentrierte er sich auf Albin.

    Zunächst wollte er sich ja zurückhalten, doch er hatte das dumpfe Gefühl, Albin wusste über Eilas Krankenzustand bescheid und würde mit Marga gemeinsame Sache machen. Und dies galt es zu unterbinden... Es sprang die Stufen, die er schon hochgeschlichen war wieder hinab und lief die Treppe diesmal rein zufällig hinab. Gerade so, als käme er gerade von der Hros. Heilsa Albin murmelte er, als sein Blick schließlich auch auf Eila fiel. Gespielt überrascht konnte er sich ein Schmunzeln nicht unterdrücken und grinste sie aufmunternd an. Zu mehr war er in diesem Moment nicht fähig...wenn es dieses Mal wenigstens nicht so peinlich werden würde.... Gibt's hier irgendein Problem, Albin? Das ist Eila, die Schwester von Loki. meinte er zu Albin gerichtet, Eila konnte er währenddessen nicht ansehen. Du schaust ja drein, als hättest du nen Verbrecher gesehen. Es ist sicher alles in Ordnung. Er wusste, dass sie sich wohl heimlich aus ihrem Zimmer geschlichen hatte und dafür Ärger zu bekommen, musste ja nicht sein.

    Der Abend schien sie alle ein wenig aus dem Ruder laufen zu lassen. Sein Mündel trank das Bier wie Wasser und Loki schien so in Gedanke, dass er die reihenfolge völlig durcheinander brachte. Er grinste ihn schief an. Sage mal...ist dir der Met schon zu Kopf gestiegen?? Ich war eigentlich vor dir dran...Dagny hat recht.. welche im nächsten Augenblick einen Blick zugeworfen bekam. Sie hatte schon einiges an Bier getrunken und das in relativ kurzer Zeit...das konnte gar nicht gut gehen. Doch nun blickte er wieder Loki an. Schiebung konnte er alles andere als brauchen.

    Irminar kam gerade eben von der Hros herüber. Er hatte Fjalar wieder etwas Auslauf ermöglicht und war nun dann auf dem Wege in sein Zimmer. Der Ausritt tat ihm gut...zu kurios und peinlich waren die Geschehnisse der letzten Tage und so war es eine Wohltat dem zu entfliehen und in die Weiten der immernoch eisigen Natur "einzutauchen". Doch im oberen Teil der Casa hörte er eine Stimme, die wohl Albin gehören musste. Und scheinbar...scheinbar waren wieder irgendwelche Gäste in der Casa unterwegs. Es war nicht so, dass er neugierig war, aber es interessierte ihn schon, so war das ja nicht. Er schlich sich mehr oder minder die Treppe halbhoch, sah Albin und, sein Herz machte einen unmerklichen Sprung, auch Eila. Doch er hielt sich erst einmal zurück.

    Er blickte sie immer noch verwirrt an und machte sich schon fast auf den Weg in Richtung Tür, als sie ihn nochmals zurückrief. Insgeheim dachte er schon....aber..nein...dafür war die Situation zu festgefahren...oder? Es war die Nachricht an Loki...hatte er vor lauter Trubel ganz vergessen. Ich werde es ihm vorbeibringen. Nichts zu danken. war das Einzige, was er loswerden konnte. Also dann....mache es mal gut. Schmunzelte er sie ein wenig gequält an und machte sich dann auf. Er musste an die frische Luft. So blöd konnte auch nur er sein...