Beiträge von Livia

    Das war klar eine Herausforderung! Das Problem war nur….. er hatte meine Schwachstelle entdeckt und er war wesentlich stärker als ich. Aber dass hinderte mich nicht daran auf Angriff über zu gehen. Gleich nachdem er mich mit deinen Finger in die Seite gepiekt hatte, stürzte ich mich auf ihn, packte nach seinen Handgelenken und versuchte ihn, so gut ich konnte, zu Boden zu drücken. Auf ihm sitzend, kniff ich meine Augen zusammen und versuchte einen möglichst bösen Eindruck zu machen! "Nein! Ich bin nicht kitzlig!“

    Es waren gut zwei Stunden seit dem Kampf mit dieser Sklavin vergangen und ich hatte HUnger bekommen. Also kam ich in die Küche um nach etwas Essbarem zu suchen. Da gerade keine Sklaven anwesend waren machte ich mich selbst auf die Suche und durchstöberte einige Töpfe und Regale. Meine Suche war jedoch Ergebnislos und ich sah mich fragend um. Wahrscheinlich bewahrte man das Essen in einem Vorratsraum oder der gleichen auf. Da viel mir auch gleich eine Türe auf. Ich ging sofort zielstrebig auf diese zu und versuchte sie zu öffnen. "Mist! Abgeschlossen!“ Ich rüttelte noch einmal fest daran, doch es war nichts zu machen.

    "Nein! Es ist alles in Ordnung.“ log ich ihm an und versuchte ein Lächeln aufzusetzen. Als er das schwimmen erwähnte, sah ich in Richtung des Sees und grinste ihn dann an. "Jaja! Das würde dir so passen! Mit mir hier nackt baden zu gehen! Ich glaub, der Legatus sollte mich doch vor dir beschützen!“ Ich beugte mich näher zu ihm und stupste ihm seitlich an.

    Ich zuckte mit den Schultern. Eigentlich hatte ich mir nie Gedanken darüber gemacht. Früher war es klar…… ich arbeitete am Hof meiner Eltern…. doch nun? "Ich weiß es nicht? Darüber habe ich mir noch keine Gedanken gemacht.“ Irgendwie hoffte ich, dass unser Gesprächsthema bald in eine andere, angenehmere Richtung führte, als im Moment. Ich seufzte leise und lies die Schultern hängen.

    Ich lehnte mich mit den Rücken an den Baum. "Die hat mir mein Vater beigebracht. Er verkaufte seine Waren an diverse Händler in den Nachbarstädten und hat so eure Sprache gelernt. Später brachte er sie dann mir bei. Und du? Was treibt dich zur Legio?“

    Ich grinste zurück "Naja... eine bisschen solltest du dich vielleicht in Acht nehmen! Immerhin bin ich ja Germanin.“ Er war wirklich süß und sein Lachen gefiel mir. "Der Tribun war sehr freundlich. Er zeigte mir die Stallungen und erklärte mir alles genau.“ Als er mich nach meinen Zukunftsplänen fragte, wurde ich ein wenig nachdenklicher. Ich wollte ihm nicht meine ganze Lebensgeschichte erzählen und auch nicht, dass meine Eltern bei dem Überfall ums Leben gekommen waren. Also sagte ich nur knapp "Es zieht mich nicht wirklich zurück und ob ich hier im Lager bleiben kann, liegt nicht an mir.“ Mittlerweile hatten wir uns schon ziemlich vom Lager entfernt und erreichten eine kleine, gemütliche Lichtung neben dem Fluss, auf dessen anderen Seite ein kleiner aber wunderschöner See angrenzte. Ich schlug den Weg in Richtung See ein und lies mich am Seeufer unter einem Baum nieder.

    Ich sah ihm verwundert an. "Unter dem Schutz ist wohl etwas übertrieben…. ich genieße seine Gastfreundschaft…. das trifft es wohl eher. Und mit wem ich mich abgebe, ist noch immer meine Entscheidung!“ Ich zwinkerte ihm zu und lächelte dann “Muss er mich denn vor dir beschützen?“

    Als er mich als hübsche Frau bezeichnete spürte ich, wie ich im Gesicht leicht rot wurde und sah ihn verlegen an. "Ich wohne bei Decimus Livianus. Banditen haben unseren Hof überfallen und ich musste fliehen. Der Legat hat mich dann gefunden und mit in das Castellum genommen. Er meint, ich dürfe so lange bleiben wie ich möchte.“ Es war wirklich eine gute Idee von Lupus hier her zu kommen. Die Sonne spiegelte sich im Wasser des Flusses wider und ab und zu konnte man auch die ersten Wiesenblumen entdecken. Allerdings war es mir hier in der Nähe der der Anlegestelle doch etwas zu Laut und so gingen wir weiter den Fluss entlang.


    Sim-Off:

    Machst du einen neuen Thread außerhalb des Castellums auf?

    Ich überlegte kurz. Eigentlich hatte er Recht. Heute war ein toller Tag und für diese Jahreszeit brennte die Sonne schon ziemlich warm vom Himmel. "Ja gerne! Das ist eine wunderbare Idee.“ Ich nickte lächelnd. "Und sag bitte DU zu mir. Ich bin einfach nur Livia.“ Ich wartete bis Lupus losging und folgte ihn.

    Unentschlossen sah ich mich um. "Und vor dem Castellum?“ Dabei viel mir auf, dass ich seit meiner Ankunft hier, keinen Fuss vor das Castellum gesetzt hatte und mich hier so gut wie überhaupt nicht auskannte.

    "Gern Marcus!“ lächelte ich ihn fröhlich an. Er war ein stattlicher Mann und sah in seiner Legionärsrüstung unglaublich gut aus. Noch dazu war er hübsch… das erlebte man bei Männern ja leider nicht all zu oft. "Eigentlich wollte ich mir nur die Beine etwas vertreten. Wir könnten also eine kleine Runde gemeinsam spazieren und uns wo hinsetzen wenn du Zeit hast.“ Ich sah mich um. "Die Frage ist nur…. Wohin? Kennst du ein nettes Plätzchen?“

    Ich war so damit beschäftigt mich umzusehen, dass ich überhaupt nicht bemerkte, wie sich jemand zu mir gesellte. Als Lupus mich ansprach erschrak ich regelrecht, zuckte etwas zusammen und blieb abrupt stehen. Ich hatte ihn gesucht und nun stand er direkt neben mir. Etwas verlegen sah ich zu ihm auf. "Nein… du störst nicht!“ Das ich eigentlich sogar nach ihm gesucht hatte, konnte ich ja nicht sagen. "Dein Name war Lupus oder?“

    Seinen Namen hatte ich mir leider nicht gemerkt und es kam mir auch irgendwie recht Aussichtslos vor, ihn hier unter diesen ganzen Legionären wieder zu finden. Dennoch hatte dieser Legionär, den ich in den Stallungen gesehen hatte, einen bleibenden Eindruck bei mir hinterlassen. So bleibend, dass ich ihn gern näher kennen lernen wollte. Ich schlenderte also über die Hauptstraße des Lagers, hielt meine Augen offen und musterte jeden Legionär, der an mir vor rüber ging.

    Aufmerksam verfolgte ich die Erklärungen des Tribunen und sah mich interessiert um. Als er auf sein Pferd deutete, trat ich einen kleinen Schritt darauf zu, blieb jedoch gleich wieder stehen, als ich hörte, dass es Fremde nicht besonders leiden konnte. Also betrachtete ich es von einem gewissen Sicherheitsabstand. "Ein wirklich schönes Tier! Ist es euer eigenes Pferd oder gehört es der Legion?“

    Ein junger Legionär kam herbeigelaufen und bestätigte meine Angaben. Nun wusste ich auch, dass es sich bei dem Offizier um einen Tribunen handelte. Als der Legionär sich vorstellte, zwinkerte ich ihm lächelnd zu. Er gefiel mir… sogar ziemlich gut. Vielleicht würde er mir ja ein weiteres Mal über den Weg laufen…. und dann hoffentlich alleine. Das war bei tausenden von Soldaten zwar sehr unwahrscheinlich, aber man konnte ja hoffen. Ich sah wieder zum Tribunus und wartete gespannt, was er mir nun zeigen würde.

    Voller Erregung spürte ich, wie seine Hand hinunter auf meinen Po glitt und mich dort zu streicheln begann. Ich stöhnte wieder leise auf und musste mich zurückhalten um ihn nicht sofort zu mir auf den Massagetisch zu ziehen und über ihn her zu fallen. Ich hörte jedoch trotzdem aufmerksam zu und als er geendet hatte sagte ich nur leise "Ja?“ Ich wollte von ihm hören, was er noch zu sagen hatte.

    Zitat

    Original von Quintus Tiberius Vitamalacus
    "Nun, Livia, verzeih wenn ich misstrauisch bin und erkundigungen einholen lasse, ob deine Angabe stimmt. Doch bis man mich vom Gegenteil unterichtet, will ich dir glauben. Tribun Quintus Tiberius Vitamalacus ist mein Name. Erlaube mir, dir unsere Stallungen zu zeigen."


    Ich kam hinter dem Strohhaufen hervor und sah den Soldaten von oben bis unten an. Er hatte nicht die rüstung eines normalen Legionärs, also musste er ein Offizier sein. Als seine Stimme freundlicher wurde, fühlte ich mich auch gleich wohler und sein Angebot wollte ich natürlich nicht abschlagen. "Sehr gern!" strahlte ich ihn an.

    Noch immer sah ich, wie ein kleines Mädchen das etwas angestellt hatte, zu Boden. Dieser Mann und seine Stimme machten mir richtig Angst. "Mein Name ist Livia und ich bin Gast des Legatus Legionis. Ich wollte mir die Pferde etwas ansehen.“

    Ich war fertig und zog mir eine frische Tunika über den Kopf. "Dann verschwinde und mach was du willst! Los! Raus!“ Bei diesen Worten zeigte ich mit der Hand in Richtung der Türe.