Diese Frau trieb mich zum Wahnsinn! So etwas Uneinsichtiges hatte ich noch nicht gesehen. "Ich sage es nicht, ich bitte dich darum!“ Während sie immer noch herumzickte begann ich schon damit meine Beine zu waschen. "Also was ist jetzt?"
Beiträge von Livia
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Mittlerweile stand ich nackt vor ihr und musste einen schockierenden Anblick für die Sklavin bieten. Nicht nur die neuen Wunden und Aufschürfungen, auch von den alten Wunden - die ich teilweise meinen Peinigern zu verdanken, aber mir auch bei der Flucht zugezogen hatte - war mein Körper überseht. Aber das störte mich nicht weiter. "Verdammt! Jetzt sei nicht so stur. Denkst du ich habe noch nie eine nackte Frau gesehen? Und wirklich schlimmer als ich, kannst du nicht aussehen.“ Ich schüttelte den Kopf. So wollte lieber eine Strafe riskieren, als einmal nicht ihren Dickkopf durchzusetzen.
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Es hatte keinen Zweck. Wenn er noch einige Schritte näher trat, würde e mich bestimmt finden. Langsam und mit gesenktem Kopf erhob ich mich. "Jaja! Ist ja schon gut!“
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Ich hatte mich hinter einen Strohhaufen versteckt und machte mich so klein wie möglich. Mich konnte niemand sehen…. da war ich mir ganz sicher. Als ich jedoch eine Stimme vor der Box hörte, versuchte ich mich noch kleiner zu machen und hielt den Atem an. Selbst nach der Aufforderung heraus zu kommen reagierte ich nicht und wartete ab…. in der Hoffnung, dass der Soldat wieder gehen würde ohne mich zu entdecken.
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Ich schüttelte den Kopf. "Du weißt nicht was passiert wenn sie es heraus kriegen und ich weiß es auch nicht! Und ich habe keine Lust wegen so einer Dummheit hier raus zu fliegen. Von mir aus können wir uns in Zukunft aus den Weg gehen und nicht mehr miteinander sprechen, aber jetzt lass für ein paar Minuten deinen Dickkopf weg." Ich tauchte das Tuch in die Wasserschale und säuberte es, bevor ich damit weiter die Wunde reinigte. Zuerst sah ich sie an und dann mich. Wir waren von oben bis unten voll mit Staub und Dreck. "Zieh deine Tunika aus und wasche dich, ich gebe dir dann eine von meinen.“ Für mich galt natürlich dasselbe. Ich legte ein zweites Handtuch bereit und zog mir meine Tunika über den Kopf. Dann tauchte ich das Handtuch etwas ins Wasser und begann mir den Dreck vom Körper zu waschen.
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Ich setzte mich auf und nahm den Becher in die Hand. Mit langsamen Schlücken trank ich ihn zur Gänze aus und stellte ihn auf das kleine Tischchen neben dem Bett. Dann sah ich sie wieder an. Wenn sie so in die Sklavenunterkünfte zurückgehen würde, dann war es nur eine Frage der Zeit, bis man herausfand, was passiert war. Und das wollte weder ich und bestimmt nochweniger die Sklavin. Die starken Schmerzen waren verflogen und hatten sich in ein kleines pochendes Ziehen verwandelt. Ich rappelte mich auf und nahm sie am Handgelenk. "Nun komm und stell dich nicht so an.“ Mit diesen Worten zog ich sie wieder zurück zum Waschplatz. "Wenn man dich so sieht, dann wird man recht bald herausfinden was da eben passiert ist!“ Ich nahm ein Handtuch, tauchte es ins Wasser und begann damit vorsichtig die Bisswunde auf ihrem Arm zu reinigen.
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Nachdem kein Wachsoldat zu sehen war, schlich ich mich von einer Pferdebox zur nächsten und sah mir die Pferde an. Es waren wundervolle Tiere und ich mochte Pferde sehr. Ab und zu streckte ich meine Hand in die Boxen um die Pferde zu streicheln oder sie zu berühren. Plötzlich hörte ich Schritte am anderen ende des Stalles und versteckte mich in einer der leeren Boxen.....
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Völlig erschöpft von dem langen Weg in mein Zimmer, lies ich mich aufs Bett fallen und zog die Füße an. Die Unterlaibsschmerzen hatten einigermaßen nachgelassen und waren nicht mehr ganz so schlimm wie draußen im Garten. Ich sah zur Sklavin auf. Sie war durch die Rauferei ziemlich dreckig und blutete aus der Bisswunde an ihren Arm. "Da drüben steht ein Waschtrog und Wasser. Du solltest dich waschen und deine Kleidung etwas reinigen bevor du wieder gehst.“ Ich deutete mit der Hand auf den Waschplatz.
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Auch wenn ich es nie zugeben würde…..Ich war froh, als die Sklavin mir hoch half. So gut ich konnte, rappelte ich mich auf und legte meinen Arm um ihre Schulter. "Kannst du mich in mein Zimmer bringen?“
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Obwohl ich schmerzen hatte, versuchte ich so gut ich konnte Antwort zu geben. "Ich weiß nicht! Mein Bauch schmerzt so furchtbar… wie ein Stechen!“ Am besten wäre es wohl gewesen, wenn ich die Sklavin darum gebeten hätte, mich auf mein Zimmer zu bringen, doch ich wollte nicht fragen.
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Ich wusste nicht was es war, aber es tat ziemlich weh. Durch die ganze Aufregung hatte ich furchtbare Magenkrämpfe bekommen. Ich bekam nicht wirklich etwas mit von dem, was die Sklavin weiter sagte, sondern war viel mehr damit beschäftigt mich auf die Schmerzen zu konzentrieren und eine angenehmere Position für mich zu finden. Tränen liefen mir über die Wangen. Ich musste ein erbärmliches Bild abgeben.
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Als die Sklavin sich erhob und von mir herunter stieg, versuchte ich mich etwas zu bewegen. Ich spürte wie mein ganzer Körper schmerzte…. Teilweise von den Schürfwunden, teilweise durch die Anstrengung. Plötzlich spürte ich einen stechenden Schmerz in meiner Magengegend. Von schmerzen gezeichnet krümmte ich mich zusammen und fasste mir mit beiden Händen an den Bauch.
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Völlig benommen lag ich unter der Sklavin. Ich merkte schon, wie mir schwarz vor den Augen wurde, doch im letzten Moment ließ sie von mir ab und nahm ihre Hände von meinem Hals. Sofort schnappte ich so gut es ging nach Luft. Es schmerzte, als sich meine Lungen wieder mit Sauerstoff füllten. Das war knapp. Ich war völlig erschöpft und konnte mich kaum rühren. Dann griff sie nach meinen Armen und drückte sie zu Boden. Als sie mir drohte funkelte ich sie jedoch mit bösen Augen an. "Dann bring es doch gleich zu Ende, wenn du dich traust!“ Was für ein böser Mensch diese Sklavin sein musste. Kein Funken Mitleid und keine Gefühlsregung war in ihrem Blick zu erkennen. Ich hatte so etwas noch nie gesehen.
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Wir beide rollten wie wild auf dem Boden herum und ich merkte, wie auch meine alten Schürfwunden, die noch nicht zur Gänze verheilt waren, teilweise wieder aufrissen und schmerzten. Der Zorn und der Schmerz trieben mir die Tränen in die Augen. So gut ich konnte, versuchte ich mich zu währen, doch die Sklavin hatte eindeutig die bessere Position erwischt und begann mich zu würgen. Während ich krampfhaft versuchte, mich aus ihrem Griff zu befreien, wurde die Luft in meiner Lunge immer knapper und knapper. Ein paar Mal versuchte ich noch sie von mir zu stoßen, doch es gelang mir einfach nicht. Mit der immer geringer werdenden Luft, ließen auch die Kräfte nach und letzt endlich lies ich von ihr ab und ließ meine Hände zu Boden fallen. Mit großen Augen sah ich sie an.
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In meinen Augen machte diese Sklavin einen furchtbaren Fehler sich mit einer Germanin anzulegen. Als ihre Hand in mein Gesicht schlug schrie ich auf. Wutentbrannt schnappte ich mit meinem Mund nach ihrem Arm und biss hinein. Durch die Drängelei vielen wir gemeinsam von der Bank und landeten auf dem harten Boden. Im ersten Moment musste ich ein wenig nach Luft schnappen, lies jedoch nicht von der Sklavin ab. Mit meinem Ellenbogen schlug ich ihr in die Magengegend.
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Als diese Sklavin mich packte und an den Haaren riss, verzog ich das Gesicht vor Schmerzen, verkniff es mir aber, auch nur einen Ton von mir zu geben. Ganz im Gegenteil….. als ihr Kopf in reichweite war, packte ich sie ebenfalls an den Haaren und riss an. "Wir werden schon sehen, wer hier am falschen Ort war!“ erwiderte ich ihre Drohung.
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"Jetzt krieg dich wieder ein! Ich habe dich eben noch nie hier gesehen, wollte nur Hallo sagen und dich kennen lernen! Was hast du eigentlich für ein Problem?!“ Bei diesen Worten plusterte ich mich immer mehr auf und wurde etwas lauter. So etwas Unhöfliches hatte ich noch nie erlebt und hier in diesem Haus schon gar nicht damit gerechnet.
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Im ersten Moment sah ich das Mädchen erschrocken an, als sie mich so forsch ansprach. Dann fixierte ich sie jedoch mit meine Augen und kiff sie ein wenig zusammen. "Ich wollte nur Hallo sagen!“ Nachdem Marius mir erzählt hatte, dass Livianus Frau nicht hier sei und es bei der Legion keine Frauen gab, konnte sie nur eine Sklavin sein. Dies war eindeutig ein Vorteil für mich… dachte ich zumindest. "Bist du immer so unhöflich?“
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Obwohl ich die Augen geschlossen hatte, merkte ich plötzlich die Anwesenheit einer zweiten Person im Garten…. Vielleicht hörte ich sie auch. Jedenfalls öffnete ich meine Augen und sah eine junge Frau um die Ecke kommen. Sie schien mich überhaupt nicht wahrzunehmen. "Hallo?!“ sagte ich leise.
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Ich betrat den Garten um etwas frische Luft zu tanken. Nun war ich bereits einige Tage hier in diesem Haus und es gefiel mir unglaublich gut. Ich wollte gar nicht darüber nachdenken, hier jemals wieder wegzugehen. Naja… so lange mein Gastgeber nichts sagte, würde ich hier bleiben. Es war Nachmittag und die Sonne schien für einen Frühlingstag ziemlich kräftig vom Himmel. Ich setzte mich auf eine kleine Steinbank, die hinter einer Hecke stand und lies mich von den warmen Sonnenstrahlen verwöhnen. Man konnte sie vom Eingang aus nicht gleich sehen und so hatte man das Gefühl, ein wenig abgeschieden zu sein. Ich schloss meine Augen und genoss….