Ich nickte:
"Gut, dann würde ich dich bitten mich zum Quaestor Principis zu begleiten. Er wird dann alles weitere veranlassen. Bitte folgt mir"
Ich nickte:
"Gut, dann würde ich dich bitten mich zum Quaestor Principis zu begleiten. Er wird dann alles weitere veranlassen. Bitte folgt mir"
Ihre leuchtend blauen Augen konnten einem Mann den Verstand rauben wenn sie einen so ansahen, dennoch ließ ich mich nicht sonderlich einschüchtern. Schließlich konnte man es als Praetorianer gewohnt sein von Frauen angesprochen und beäugt zu werden. Dazu trug vor allem die Paradeuniform bei, welche wir so stolz trugen und welche auf Frauen zum Teil eine anziehende Wirkung zu haben schien.
Trotzdem wollte ich mir mein "Geheimnis" von Nadia nicht entlocken lassen und antwortete schließlich mit jenen Worten, mit welchen Nadia mir geantwortet hatte. Das Spiel fing an mir immer besser zu gefallen:
"Verheimlichen wir nicht alle etwas? Ich bin nur ein einfacher Bürger Roms der diese Stadt in ihren Vorzügen genießen will."
Ich schaute Nadia ob ihrer Redegewandheit für einen Augenblick erstaunt an, fasste mich dann aber schnell. Durch ihre wohl gewählten Worte wurde ich in meinem Eindruck noch bestärkt, dass es diese Peregrina wohl mehr mit Personen aus der römischen Oberschicht zu tun hatte als sie es wohl zugeben würde.
Auf ihren letzten Satz antwortete ich lediglich:
"Wenn du meinst, dann wird dem wohl so sein."
Erstaunt über den hohen Besuch schaute ich Agrippina an. Es kam nicht oft vor, das wir hier Vestalinnen zu Gesicht bekamen, deshalb verhielt ich mich äußerst höflich:
"Ich grüße dich Virgo Vestalis Maxima. Gehe ich recht in der Annahme, dass du eine schrifltiche Einladung zu einer Unterredung besitzt?"
Wenn dem so wäre, dann würde ich sie ohne Umschweife zum Imperator führen.....
So, melde mich dann wieder provisorisch an. Tschuldigung dass ich so lange weg war ohne mich abzumelden, aber bei mir hat sich mein Modem über die Feiertage weg verabschiedet. Schon zum zweiten Mal in diesem Jahr. Aber was solls. Nun bin ich wieder da und werde mich nach und nach wieder einarbeiten.
ZitatOriginal von Sextus Pompeius Antipater
Plotzlich kam eine Erkenntniss daher und klammerte sich an Antipaters Bein. Er kannte diese Frau. Aus der Zeit vor seiner 'Wanderschaft'. Aber woher? Dieser freche fordernde Ton, dieser Faible für Zuckerzeug. Woher also. Als sie ihn kurz anschaute sah er die Göre vor sich die er einst kannte, fast physisch schall ein "Noch eins" an sein Ohr doch er wiederstand dem Reflex ihr ein weiteres Bonbon anzubieten und sprach
"Ihr seid schön geworden, Aelia Paulina und es ist lange her seit ihr als Kind auf meinem Schoß saßt. Ich bin Sextus Antipater, guter und langjähriger Freund eures Bruders Hadrianus." er verbeugte sich, reichte ihr noch ein Bonbon und wandte sich an die Wache
"Wäre es möglich die Aelia Paulina zum Wohntrakt der Gens Aelia vorzulassen? Ihr Vetter Quarto darbt sicher schon ob ihrer Ankunft."
Aelia Paula.......
diese Worte klingelten wie verrückt in meinen Ohren. Natürlich hatte es wieder einmal mir passieren müssen, dass ich jemanden nicht kannte. Deshalb hätte man mir ein gewisses Maß an Nervosität beinahe ansehen können, doch unterdrückte ich diese sofort wieder und reagierte gespielt gelassen. Ohne mich an Antipater zu wenden sprach ich Paulina direkt an:
"Ihr seid eine Aelia? Dann ist euch der Zutritt natürlich erlaubt."
Dann drehte ich mich wieder zu Antipater, grinste beinahe unverschämt und antwortete diesem:
"Und es wäre nicht möglich gewesen von Anfang an zu sagen dass ihr beide einen Kultverein zur Anmeldung bringen wollt. Der Magister Officiorum ist zur Zeit nicht zugegen, deshalb werde ich euch zum Quaestor Principis führen.
Schließlich hatte man mir gesagt, dass alles außer Audienzgesuche dorthin geleitete werden sollten......
Gut, dann opfere ich mich auch mal wieder. Aber keine blöden Kommentare bitte (gilt vor allem für Honorius :D)
[Blockierte Grafik: http://img171.imageshack.us/img171/3853/florianmuellergrmr5.th.jpg]
Ich kratzte mich leicht am Kinn, bevor ich Nadia eine Antwort gab. Langsam erschien sie mir doch recht merkwürdig:
"Nein, bis jetzt bin ich noch nicht dahinter gekommen was du angestellt haben könntest. Und was ich tun würde? Diese Frage kann ich dir erst beantworten wenn ich es wüsste."
Irgendwie war ich irritiert. Um Nadia dies nicht zu zeigen blickte ich wieder einen Moment lang in die Runde......
ZitatOriginal von Amessis Vistilia
Sie sah den Mann vor sich an und ein verführerisches Lächeln ging über ihr Gesicht.
Ja das hat er, und es schein auch sehr stolz auf sie zu sein
sorry, ich lieg mit fieber im bett, da ist es nicht einfach oft genug zu posten. vor allem wenn jemand bestimmtes aufpasst wie ein wachhund
Ich erwiederte das Lächeln von Visitlia, doch war ich noch immer nicht sicher was die Beiden vor mir eigentlich dastellten. Doch hübsch war diese..... wie hatte Antipater sie doch gleich genannt? Copta?
Während ich zu einer Antwort ansetzte bot sich ein recht interessantes, wenn auch nicht passendes Schauspiel. Antipater wandte sich einfach von mir ab und begann mit einer gerade angekommenen Frau zu flirten. Ich hatte nicht meinen besten Tag, versuchte mich aber zu beherrschen. Doch das wollte mir nicht so recht gelingen. Etwas lauter und unwirscher als beabsichtigt fuhr ich Antipater an:
"Sieh mich gefälligst an wenn ich mit dir spreche!"
Dann drehte ich mich zu Paulina und erwiederte, ohne zu wissen dass sie eine Aelia war:
"Und es geht weiter wenn ich es sage gnädige Frau."
Dann traf mein Blick wieder jenen von Visitlia und mein Gesichtsausdruck wurde bereits wieder freundlicher:
"Also noch einmal langsam. Versteh das bitte nicht falsch, doch ich weiß nicht so recht was ich mit dir und deinem Begleiter anstellen soll. Was wünscht ihr vom Imperator und was bezweckt ihr mit einer Audienz bei ihm. Ich bin momentan eher dazu geneigt euch dem Kommandanten der Palastwache vorzustellen und diesen entscheiden zu lassen."
Obwohl Visitilia nobel gekleidet war, so schien sie aber doch keine römische Bürgerin zu sein. Und was die Befehle über den Zutritt von Peregrini in den Palast betrafen, so waren diese eindeutig......
ZitatAlles anzeigenOriginal von Sextus Pompeius Antipater
Antipaters Blick lag auf der nervös wirkenden Amessis
"Ja Dein Haar sitzt gut, ja, die Stola passt zur Tunika und ja, die Schuhe passen auch dazu! WIR WERDEN NICHT UMKEHREN UND DIR WIRD SICHER AUCH NICHT KALT." er seufzte denn etwas ähnliches hatte er vor einer Stunde schon einmal gesagt und da gingen sie zurück.
Sein Blick galt nun aber auch dem Praetorianer der sie gerade mit seinen Blicken nach weibliche Waffen abtastete.
"Die Copta des Cultus Ishtaris, Amessis Vistilia und ich, Sextus Pompeius Antipater würden gerne um eine Audienz beim AUGUSTUS und der AUGUSTA ansuchen."
Wir Wachen musterten die beiden Personen vor uns und wussten erstmal nicht so recht was wir sagen wollten. Es kam zwar selten vor, dass es uns Praetorianern die Sprache verschlug, doch diesesmal war es so.
Ich sah meinen Nebenmann fragend an. Dieser verstand sofort, konnte aber auch nichts anderes tun als ebenso fragend dreinzuschauen und mit den Schultern zu zucken. Deshalb erwiederte ich etwas zögernd:
"Copta des Cultus.... was war das?"
Wir wussten wirklich nicht von was Antipater sprach......
"Was ich über dich denke?"
fragte ich mit einem breiten Grinsen und gab dann die Antwort auf diese Frage:
"Ich denke du bist nicht ganz die Unschuld, welche du mir hier versuchst vorzuspielen. Du hast etwas zu verbergen und hoffst mit dieser Frage herauszufinden ob ich schon dahintergekommen bin und ob ich schon mehr weiß."
Ich lehnte mich nun auch lässig mit der Schulter an die Mauer an und wartete gespannt wie Nadia nun reagieren würde. Obwohl ich nicht wusste was sie angestellt hatt gefiel mir dieses Katz und Maus - Spiel. Ich wusste nur dass da etwas war....
....ohne zu wissen was in der versiegelten Rolle stand oder warum er diesen Brief, sofern man ihn so nennen konnte hier abgeben sollte trat ein einfacher Mann an die Porta der Villa Flavia Felix heran und schob den Brief unter der Porta hindurch. Er wusste nur, dass dieser Brief von einem Praetorianer stammte und dass er gut entlohnt worden war um diesen Brief hier abzugeben. So tat er dies auch und verschwand genau so schnell und unauffällig wie er gekommen war:
Ich grüße dich Flavia Minervina,
verzeih meine Aufdringlichkeit welche ich durch diese Nachricht beweiße. Jedoch möchte ich dich auf diesem Wege um Verzeihung bitten für mein forsches und unüberlegtes Auftreten dir und deines Bruders Flavius Gracchus gegenüber auf dem Fest des Saturn. Obwohl ich nicht weiß ob du dich überhaupt an mich erinnern kannst oder willst will ich dir hiermit meine Hochachtung aussprechen.
Lucius Germanicus Maximianus
Trotz der Versiegelung konnte man dem Brief seinen sonderbaren Weg hierher beinahe ansehen.......
Nachdem ich das Officium des Princeps Praetorii verlassen hatte kehrte ich in die Unterkünfte zurück und setzte mich an den Tisch, welcher in der Mitte stand. Dann breitete ich eine Papyrusrolle aus und vergewisserte mich, dass ich alleine war um endlich mit dem Einsatzbericht beginnen zu können.
Doch bewegte mich noch etwas anderes, eine andere Person der ich schreiben wollte, aber nicht wusste wie ich es anstellen sollte. Schließlich herrschte Ausgangssperre und ich kam nicht nach draußen. Trotzdem verfasste ich einen Brief und legte ihn einstweilen zur Seite. Ich hatte schon eine Idee wie ich ihn nach draußen bringen würde......
Dann wandte ich mich wieder meinem Bericht zu......
Es folgt die übliche Prozedur: Ich nahm einen Griffel und eine Wachstafel zur Hand, notierte mir Namen, Rang und zweck des Einlasses in den Palast.
Dann legte ich alles wieder zur Seite und sah mir den Nauarchus an und fragte höflich aber bestimmt:
"Trägst du Waffen bei dir? Wenn ja, dann würde ich dich bitten diese hier auf den Tisch zu legen und mir dann zu folgen. Ich werde dich in das Officium führen."[/I]
Ich erwiderte das Lächeln von Nadia:
"Haben wir nicht alle etwas zu verbergen?"
fragte ich sie mit eindringlichem Blick. Dann ging ich auf ihre Frage nach meinen Beobachtungen ein:
"Ich bin zu dem Schluss gekommen, dass hier in Rom nichts und niemand so ist wie es den Anschein hat zu sein."
Ich blickte kurz über die Menge wobei mir ein Mann auffiel, welcher aussah wie ein armer Bettler, der die Härten dieser Stadt zu spüren bekommen hatte. Dann sprach ich weiter und zeigte zeitgleich auf diesen Mann:
"Siehst du diesen Mann in den Lumpen da. Er ist ein gutes Beispiel. Wenn du ihn betrachtest, dann könnte man meinen das Schicksal hat ihm übel mitgespielt und er ist nur ein armer Schlucker wie so viele in dieser Stadt. Doch wenn du genau hinsiehst, dann fällt dir der Lederbeutel mit vielen Sesterzen gefüllt an seiner Hüfte auf, den er immer wieder zu verstecken versucht."
Ich grinste breit....
Die Frage und dieses Spiel gefielen mir zusehends. Ein inneres Lächeln überkam mich, doch versuchte ich dies nicht nach außen zu zeigen. Mir war mittlerweile ein interessantes Glitzern in den Augen von Nadia aufgefallen, doch wusste ich nicht wie ich dieses bewerten sollte. Nach kurzen Sekunden der Faszination antwortete ich auf die Frage:
"Ich beobachte die Gesamtheit des Ganzen."
Am liebsten hätte ich gegrinst, doch verkniff ich mir dies. Diese Antwort gefiel mir selbst. Sie klang so poetisch wie ich sie zum Teil in einigen griechischen Schriften gelesen hatte, doch hätte ich mir nicht gedacht, dass ich so etwas wirklich in einem Gespräch hervorbringen würde.....
Ich weiß nicht. Ich glaub ich hab heute nicht unbedingt meinen guten Tag. Ich habe mir das Ganze jetzt zweimal durchgelesen und blicke noch immer nicht durch.
Ich nickte steif:
"Ja Princeps, du wirst noch heute Nacht den Bericht erhalten."
Dann wartete ich gespannt ob es ansonsten noch etwas gäbe....
Nadia war neugierig, fast schon etwas zu neugierig. Das konnte einem oft leicht zum Verhängnis werden, doch das wusste sie wohl selbst recht gut. Deshalb ersparte ich ihr meine Belehrungen und antwortete stattdessen auf ihre Frage:
"Was ich hier mache? Tja, wie soll ich das ausdrücken? Nun, hmmm.... ich beobachte, ja genau ich beobachte."
Ich sprach diese Worte als wäre ich irgend ein Gauner, der auf reiche Beute aus war, die all diese feinen Patrizier hier zum Teil boten.....
Hallo alle zusammen. Ich melde mich dann mal wieder als voll da. (naja, zumindestens hoffe ich das.)
Also: Germanicus Maximianus und Tiberius Marius sind wieder on