"Oh, na dann... Danke für die Information, Miles." Da wollte wohl Palma zeigen, wie sicher und geliebt er sich fühlte. Hatte ihn keiner in seiner Umgebung an das Schicksal von Iulius Caesar erinnert, als er den Verzicht auf Waffenkontrollen bei Senatoren erlassen hatte? Nunja, heute war Victor sicherlich unbewaffnet, von daher würde er das sicherlich nicht ausnutzen. Nach einem letzten Nicken in Richtung des Prätorianers machte sich Victor dann auch auf zu der Audienz.
Beiträge von Gaius Octavius Victor
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"Salve, Miles!" Im Vorbeigehen erwiderte der Senator die Begrüßung, blieb dann aber nach ein paar Schritten stehen. Irgendwas war hier heute anders als sonst. Was war das bloß? Da fiel es Victor auf, er musste gar nicht seine Toga richten, nachdem er die Wache passiert hatte. "Ah Moment, haben wir da nicht irgendwas vergessen, Miles?"
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Maiordomus PraxitasMit einem Schreiben aus Roma in der Hand lief Praxitas durch die Villa Octavia und scheuchte wo immer er welche auftreiben konnte die Sklaven umher. Endlich, endlich war es soweit - nunja, fast soweit zumindest -, dass sie aus der Einöde Ostia zurück in die urbs aeterna würden kehren können. Wie viel einfacher das doch seine Aufgabe machen würde. Aber wieviel schwerer sie erst einmal jetzt dadurch wurde, dass sie hier in der Mitte vom Nirgendwo saßen. Soviel zu tun! Und so wenig Zeit! "Melanthios? MELANTHIOS! Wo steckt dieser faule Kerl denn schon wieder...?"
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Wieder einmal stand Victor in einer frischen, strahlenden und - zumindest beim Aufbruch - absolut perfekt in Falten gelegten Toga vor dem Eingang zum Palatium Augusti. Beim Anblick der Mauern blieb der Octavier einen Moment stehen und sinnierte darüber nach, dass es schon erstaunlich war, wie ewig gleich der Palast von draußen aussah, während sein Besitzer in den letzten Jahren doch erstaunlich oft gewechselt hatte. Dann allerdings verflog dieser sentimentale Augenblick und der Senator schritt auf die Wache zu, während einer seiner Sklaven ihn rasch überholte und mit einer Schriftrolle in der Hand vor den nächst besten Miles der Prätorianer trat. "Salve, mein Dominus, der Senator Octavius Victor, wünscht zum Kaiser vorgelassen zu werden, auf das er eine veranschlagte Audienz bei ihm wahrnehmen kann."
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Eine Audienz beim neuen Kaiser? Ehrlich gesagt hatte Victor mit vielem gerechnet, aber nicht wirklich damit. Warum keine einfache Bestätigung seines Amtes oder die - jetzt dann - schnelle Entlassung aus eben jenem. Zugegebenermaßen hatte Victor als er seine Eingabe an den ab Epistulis geschickt hatte eher mit letzterem gerechnet, aber warum der Palma sich jetzt Zeit für ein persönliches Gespräch nahm wollte dem Octavier nicht so recht einleuchten. Mal ganz davon abgesehen, dass sich jetzt die Frage stellte, ob das ein gutes oder ein schlechtes Zeichen war. Immerhin ließ sich diese Frage recht einfach beantworten: In dem man den Termin der Audienz wahrnahm. Was Victor ganz sicher nicht verpassen wollte - nunja, vielleicht im Unterbewusstsein, aber das hatte gerade nichts zu melden.
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Während der octavische Senator samt Klient schon in der Arena verschwunden war, kümmerte sich ein Sklave aus seinem Gefolge - das natürlich draußen wartete - um eine letzte geschäftliche Angelegenheit. Mit einem verheißungsvoll klimpernden Beutel machte sich der Unfreie auf zu einem der Buchmacher und warf das Geld vor ihm auf den Tisch. "Mein Herr wünscht 100 Sesterzen auf die Brüc... äh den Rübbu... also den Eisenmann zu setzen." Offensichtlich war der Mann nicht die beste Qualität, was Sklaven anging, aber noch weilte der richtige Haushalt der Octavier in Ostia und der Sklave war darunter der Vertrauenswürdigste der Zurückgebliebenen. War aber auch egal, genauso wie die Entscheidung des Senators, auf welchen Kämpfer er hier setzen sollte. Schließlich hatten einfach die Münze und der Zufall entschieden, dass das Geld von Victor auf den Brocculus wurde.
Sim-Off: Geld ist überwiesen!
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"10 Sesterzen auf die Hunde!" Die Rede des Aedils war zwar nicht gerade dauerhaft beeindruckend gewesen, aber immerhin war sie informativ. Und erstaunlich kurz, wenn man bedachte, dass der Mann sich nicht noch ein bisschen in Selbstbeweihräucherung erging, was doch der ganze tiefere Sinn an dieser Veranstaltung war. Nunja, Victor sollte es egal sein, vielleicht musste der Duccier ja auch die Arena nach Stunden bezahlen und wollte möglichst schnell zu einem Ende kommen. Allzu exotisch klang das Programm auch nicht, aber immerhin schien es halbwegs solide zu sein. Ob es allerdings hielt, was es versprach, würde sich noch zeigen. Victor hatte da doch einige ungute Gerüchte über die bisherigen Akteure in des Aedils Spielen gehört. Immerhin versprach die erste Hinrichtung interessant zu werden und bot dem Octavier gleich noch die Gelegenheit mit seinem Klienten eine kleine Wette einzugehen.
"Da bist du aber optimistisch, Senator. So ein richtiger Bär ist doch was viel gefährlicheres als so ein paar Fußhupen." Mit einem äußerst zuversichtlichen Grinsen im Gesicht, rieb sich Umbonius Capito die Hände. "Vielleicht noch eine Zusatzwette, Senator? Ich sag vier Hunde werden im Staub liegen, bevor sich der Rest winselnd in der Ecke verkriecht! 40 Sesterzen darauf?" Mit einem ebenso zuversichtlichen Lächeln schlug Victor in die ausgestreckte Hand seines Klienten ein. "Da halte ich gegen, nach nur drei tapferen toten Tölen wird dein Meister Petz sein Fell und alles wichtige darunter verloren haben." Zumindest war das wohl realistisch, wenn sie einen nicht allzu großen Bären für die Hinrichtung aufgetrieben hatten. "Sollen wir auch noch eine Wette darauf abschließen, wer die Frau tötet?" Das fragende Gesicht von Capito beantwortete der Senator mit einem Kopfschütteln. "Nein, das ist doch langweilig. Wenn sie nichtmal eine Waffe hat, werden ihr einfach die letzten Überlebenden den Garaus machen."
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Etliche Wochen lang hatte sich Victor jetzt schon von jeder Aktivität in der Öffentlichkeit ferngehalten. Auf der einen Seite fand er es besser als ehemaliger Klient des Vesculariers nicht allzu auffällig in Erscheinung zu treten und auf der anderen Seite war es ja auch nicht so, als ob es in letzter Zeit sinnvolle Gründe für ihn gegeben hätte, sich vor die Tür der Casa Octavia zu begeben. Nicht das Gladiatorenspiele in einer drittklassigen Arena jetzt ein sinnvoller Grund waren... aber so langsam fiel ihm die Decke auf den Kopf. Da war es doch besser sich ein wenig Ablenkung zu verschaffen und das am Besten an einem Ort, wo nicht viele Menschen zusammenkamen. Nunja, nicht allzu viele.
Also war er heute in Begleitung seines treuen Klienten Umbonius Capito in die Arena Pluceria Sunta gekommen. Unauffällig bekleidet mit einem Mantel über der Kleidung, der den latus clavus an der Toga und der Tunika überdeckte - was so ein ziemlich schlechter und sehr, sehr warmer Kompromiss zwischen sich nicht verstrecken aber auch nicht auffallen war - bahnte sich der Octavier im Kielwasser seines Klienten einen Weg zu einem Platz, von dem man auch was sehen konnte... wenn es denn überhaupt etwas zu sehen gab, dass sich die Mühe lohnte, hierher gekommen zu sein. So ganz war Victor nicht auf dem Laufenden, was die Qualität der diesjährigen Spielesaison anging, aber Capito hatte recht vielsagend gebrummt, als er erfahren hatte, wer der Ausrichter der heutigen Veranstaltung war. Der Name Duccius Vala war sicherlich auch ein Grund warum der Senator heute hier war. War doch immer nett zu sehen, wie sich (Ex-)Kerkermeister so im zivilen Leben schlugen. Aber dieser Gedanke war eigentlich nur zweitrangig, was zählte war an der - mehr oder weniger - frischen Luft zu sein und mal für eine Weile nicht den Sand in den Kopf zu stecken. Als Capito es dann schaffte, einige Frühaufsteher davon zu überzeugen, dass sie sicherlich nicht sooo viel Platz zum Sitzen brauchten, schien es, als ob die ganze Sache sogar halbwegs bequem werden wollte. Victor konnte sich dabei weder ein kleines Lächeln verkneifen, noch wollte er es.
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Ad
Procurator ab epistulis
Palatium AugustiSalve Procurator,
da mein Status und Amt als Curator rei publicae der Provincia Italia von unserem neuen Kaiser weder widerrufen noch bestätigt wurde, hängt die italische Verwaltung derzeit in der Luft und steht in Teilen still. Dies kann weder im Sinne des Imperiums noch des Imperators sein, weshalb ich dich hiermit bitte eine Entscheidung des Kaisers in dieser Sache anzustreben oder mir eine Audienz bei eben jenem zu ermöglichen, falls dies sein Wunsch ist.
Vale,
G. Octavius Victor
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Der Plan die Füße still zu halten, war an sich nicht schlecht, fand Victor auch immer noch. Nur so langsam hatte er doch das Gefühl, dass ihm hier die Decke auf den Kopf zu fallen begann. Er hatte es schon schlimm genug gefunden, wenn er wegen einer Krankheit nichts tun hatte können, aber so... Herrje, nicht mal mehr eine gute Lektüre konnte ihn angemessen unterhalten, denn er hatte Literatur immer nur als Ablenkung von der Arbeit gesehen. Aber wenn es nichts zu Arbeiten gab, oder vielmehr wenn man nicht wusste, ob man seine Arbeit noch verrichten sollte/durfte oder nicht, war die Ablenkung davon nicht nur ein wenig hohl und fad.
Um es mal klar beim Worte zu nennen: Victor langweilte sich. Sogar so sehr, dass er das mit dem Füße still halten mal für einen kurzen Moment der geistigen Umnachtung vergaß und einen Brief aufsetzte und dem Boten auftrug eben jenen recht schnell auszuliefern, ehe er es sich noch wieder anders überlegte und sich doch nur auf das Däumchendrehen beschränkte. Sobald der Sklave aus dem Haus war, erhob sich der Senator, rief nach Begleitung und machte sich daran, die Casa Octavia für ein paar Stunden zu verlassen, eh er noch begann seinen Kopf gegen die Wände darin zu stoßen.
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Herzlichen Glückwunsch!
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Von mir auch nachträglich alles Gute
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Herzlichen Glückwunsch!
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Vor einigen Tagen schon war Victor jetzt zurück in die Casa Octavia gekehrt und auch wenn in den Räumen (und auch sein Leben) ein wenig Normalität zurückgekehrt war, lief doch noch nicht alles wieder in den gewohnten Bahnen. Am offensichtlichsten war das an der Ausstattung der hiesigen Hallen zu sehen, denn Victor hatte noch nicht veranlassen lassen, dass alle vergrabenen Wertsachen wieder hervorgeholt und der verteilte Haushalt wieder zurückgeschickt wurde. Zu sehr fand er noch, dass seine persönliche Zukunft in der Luft hing und solange er darüber nicht bescheid wusste wollte er nicht zu optimistisch werden. Immerhin war er ja im Moment auch der einzige Octavier der dauerhaft in der Casa residierte und nach den Erfahrungen der letzten Wochen, war selbst eine stark reduzierte Dienerschaft ausreichend luxuriös für den Senator.
Alles in allem hielt es Victor derzeit für sinnvoller den Ball flach, die Füße still und den Kopf unten zu behalten, bis er irgendwas definitives wusste. Es musste niemanden verwundern, dass er jetzt seit einiger Zeit vor einem Brief saß, der ihn erst mit einiger Verspätung erreicht hatte. Auch wenn er offiziell wohl noch der Curator rei publicae in Italia war, hatte der Octavier noch nicht wieder seine Tätigkeit als solcher aufgenommen, da dazu auch von Seiten des Tribuns Duccius Vala bei ihren... Unterredungen kein Ton zu gesagt wurde. Also saß Victor jetzt hier im Arbeitszimmer und starrte auf das Schreiben und fragte sich, ob er darauf was antworten sollte. Oder überhaupt noch durfte. Eine Antwort auf diese Frage aus sich selbst heraus würde er allerdings wohl nicht finden. Von daher war es wohl das Beste erst einmal auf Zeit zu spielen und ein Rückschreiben aufzuschieben.
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"Ich freue mich dann schon auf unser nächstes Treffen, Senator... mal schauen wie bald das möglich ist." Wenn es nach Victor ging natürlich sehr, sehr bald... unglücklicherweise war allerdings seine Kristallkugel in der Reparatur und es mangelte ihm völlig an dem unglaublichen Wissen der weisen Haruspices, sodass er jetzt aus den Innereien einer toten Ratte herausfinden hätte können, dass er tatsächlich recht schnell hier herauskommen würde.
"Bevor du gehst, lass dir nochmals für deinen Besuch gedankt sein, Germanicus Sedulus! Vale bene!" Mit einem leichten Lächeln ergriff Victor die Hand des anderen Senators und drückte sie kurz aber kräftig.
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Wie schön war es wieder daheim zu sein! Wahrlich und wahrlich es gab doch nichts schöneres als nach einem ausgedehnten Aufenthalt im Carcer endlich wieder in die Geborgenheit des eigenen Heims zurückzukehren. Auch wenn Victor bei seiner Ankunft ein wenig sein Gesicht verzog, denn die Spuren des gewaltsamen Eindringens der Barbaren in römischen Rüstungen waren immer noch zu sehen. Immerhin reagierte der als Ersatzianitor eingesetzte Sklave höchst schnell, als sein Dominus an die Tür klopfte und ließ diesen gleich ein. Kurz wechselte der Senator ein paar Worte mit dem Mann, dann machte er sich erstmal auf ein dringend benötigtes und verzweifelt herbeigesehntes Bad zu nehmen und endlich wieder neue und frische Kleidung zu suchen.
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Nach dem letzten Gespräch mit dem derzeitigen Hausherrn hatte sich Victor noch ein wenig Zeit genommen um vor der Principia erstmal kräftig durchzuatmen. Alles in allem lief seine Entlassung aus dem Carcer bis hierher doch besser (wenn auch wesentlich teuerer) als gedacht und gehofft. Jetzt rief das Heim, auch wenn es Victor bei dem Gedanken an die Casa Octavia doch ein wenig eng um das Herz wurde. Wie viel von der Heimstatt wohl noch stand? Um das herauszufinden, gab es nur eine Möglichkeit: Der Senator setzte sich also in Bewegung, grüßte noch recht kurz die Wachen am Tor und ging dann eiligen Schrittes seiner nunmehr wieder eigenen Wege.
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"Ja, da hast du sicherlich recht, Senator. Aber gerade in einem Bürgerkrieg wie dem unseren geschehen mitunter die schmutzigsten Dinge die es schwer machen können wieder von einem Denken in zwei Seiten zu einem gemeinsamen 'Wir' zurückzufinden." Ein wenig ratlos hob Victor seine Schultern, unterließ es dann aber bewusst auch noch theatralisch aufzuseufzen. Sedulus hatte ja recht und es war ja nicht so, als ob jemand Victor gezwungen hätte auf die Seite des Salinators zu treten. Dann war das hier jetzt die gerechte Strafe für fehlende Weitsicht. Oder vielmehr für übertriebenen Optimismus, denn dass der Vescularier sanft in seinem Bett entschlafen würde, hatte der Octavier nie gedacht und immer mit einem großen Knalleffekt am Ende gerechnet. Allerdings hatte er auch gehofft dann nicht in der Nähe zu sein und unbeschadet aus der Sache zu kommen. Die Hoffnung starb ja bekanntlich immer zuletzt...
"Dann danke ich dir dafür schon mal im Voraus, Senator." Ein wenig wunderte sich Victor schon woher der Iulier und Sedulus sich kannten, allerdings fand der Senator, dass jetzt gerade nicht der passende Moment für eine Diskussion darüber war. Dafür ließ sich bestimmt ein angenehmerer Zeitpunkt finden. Kurz darauf musste Victor allerdings schon wieder mit den Schultern zucken, wäre ja auch zu schön gewesen um wahr zu sein, wenn Sedulus dem neuen ersten Mann im Staate näher gestanden hätte. "Hoffen wir für Rom, dass er weiß seine neu gewonnene Macht festzuhalten... alles andere wird sich schon finden. Aber noch mehr Unruhe kann der Staat sicherlich nicht gebrauchen."
Ein wenig senkte Victor den Kopf, als Sedulus dann Paulina erwähnte. Wie lange ihr Dahinscheiden jetzt schon wieder zurücklag! "Ja Paulina, möge sie wohl ruhen, hätte sich bestimmt durch die Wachen durchgekämpft." Einen Moment lang lächelte Victor schwach in Erinnerung an ihren Dickkopf, dann sah er wieder auf. "Ich danke dir nochmals für deinen Besuch, Germanicus Sedulus. Du glaubst ja gar nicht, welche Bedeutung es für einen gewinnen kann, mal ein freundliches Gesicht zu sehen. Das hätte ich selber früher nicht geglaubt." Jetzt lächelte Victor dem Senator doch nochmal richtig zu. "In der Tat wäre es mir eine Freude, sollte ich aus diesem Lo... Ort entlassen worden sein, dich mal zu einem Gespräch in angemesseneren Rahmen treffen zu können."
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Nach der unfreiwilligen Umgestaltung der Inneneinrichtung der Casa Octavia und dem noch viel unfreiwilligeren Umzugs des wichtigsten Bewohners (*hust*) sowie des lebenden Inventars war das Leben in der Casa so gut wie zum Erliegen gekommen. Die wenigen zurückgebliebenen Sklaven waren immer noch vollauf damit beschäftigt die gröbsten Schäden zu beseitigen und ganz allgemein aufzuräumen.
Als jedoch wieder einmal ein angebliches Mitglied der weitverstreuten Gens auftauchte, wurde Umbonius Capito verständigt. Dieser war ein langjähriger und treuer Klient des Senators Octavius Victor seit dessen Zeit als Praefectus Urbi und in der Abwesenheit des Maiordomus (und des Dominus/Patrons) damit beauftragt von Zeit zu Zeit nach dem Rechten zu sehen. So also kam er heute in die Casa Octavia und ließ sich zu dem Neuankömmling führen. Beim Näher kommen hob Capito zum Gruß die Hand und räusperte sich ein wenig, um auf sich aufmerksam zu machen. "Salve, darf ich fragen wer ihr seid und was euch hierher führt?"