Beiträge von Gaius Octavius Victor

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    Original von Manius Tiberius Durus
    "Wie viele Männer könnte ich denn letztendlich bekommen, Praefectus?"


    Erst hatte Victor überlegt einen Kommentar zu der länger währenden Erläuterung des Flaviers anzubringen, aber als der Aedil kurz darauf eine direkte Frage stellte, konnte er auch gleich auf die antworten.


    "Der Praefectus Annonae war zwar der Meinung, dass die Wasserversorgung Roms zur Zeit personell überbesetzt wäre, aber das muss sich erst noch zeigen. Wie ja allgemein bekannt ist war das Amt des Curator Aquarum längere Zeit nicht sinnvoll ausgeübt worden, sodass sich dort einige Arbeiten angesammelt haben könnten.


    Da muss erstmal ein Überblick gewonnen werden, bevor hier Arbeitskräfte umverteilt werden können. Aber die Reinigung der Kanaläe ist natürlich auch eine wichtige Angelegenheit, drum würde ich sagen ließen sich bestimmt noch 30 Sklaven zusammentreiben... mehr, vorerst natürlich nur, nicht."

    Pff, jetzt entliessen sich die Leute schon selber. Das war aber kein Zustand den Victor zur Normalität werden lassen wollte.


    "Trag ihn als entlassen ein, aber als unehrenhaft entlassen. Sollte er noch einmal versuchen in den Staastdienst zu kommen, dann wird er sich aber schneiden."


    Dann ging es wieder um den Acta-Artikel... wo der Praefectus Urbi bei der Frage von Metellus nur nickte.


    "Genau das! Und wie ausgelastet bist du durch deine neue Arbeit zur Zeit?"

    Das Thema, das der Quaestor principis anschneiden wollte, passte eindeutig nicht hierher, das ging einzig Victor, seine Kollegen und Kaiser an, weshalb er auch relativ knapp nur etwas dazu sagte.


    "Nein, kann er nicht."


    Damit hielt er es auch für erledigt, fühlte sich aber kurz darauf vom Praefectus Annonae angesprochen, sodass er auch zum Thema der Cloaca Maxima etwas sagte.


    "Die Misstsände werden durch mehrere Faktoren hervorgerufen, davon ist das Fehlen des Curators nur der geringste Teil. Wichtiger sind Zeit und Konstruktion. Die Cloaca maxima stammt schliesslich noch aus einer Zeit, in der Rom ein kleines Nest war, verglichen mit der heutigen Zeit. Ansonsten ist eine Kanalisation halt ein aufwändiges Werk, das immer wieder der Pflege bedarf... Eine endgültige und ewig währende Lösung gibt es nicht.


    Ich möchte aber gleich darauf hinweisen, dass nur sehr wenige Sklaven von der Stadt für einige Säuberung zur zeit zur Verfügung gestellt werden können."


    So wenig, dass es wahrscheinlich gerade ausreichte ein Boot mit Arbeitskräften zu bemannen, aber Victor wollte dem Aedil ja nicht gleich eine Aufgabe wegnehmen.

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    Original von Caius Octavius Sura
    "Ich benötige eine Gespräch mit dem Praefectus Urbi, falls er mal Zeit hat."


    Etwas irritiert sah der scriba schon hoch, als sich einfach jemand auf seinen Tisch stützte. Als er jedoch den Centurio erkannte, liess er davon ab diesen anzufauchen, nickte nur und meldete ihn beim Chef an. Kurz darauf wandte er sich an Sura.


    "Du kannst reingehen, Centurio!"

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    Original von Quintus Caecilius Metellus
    "Jawohl Praefecte! Wenn du erlaubst, würde ich dir im Zusammenhang mit dem Miles Artorius Castus noch diesen Brief überreichen, den ich im Postarchiv fand."


    Kurz sah sich Victor den Brief an und lachte dann kurz auf. Allerdings war das nicht gerade ein freundliches Lachen gewesen.


    "Als Mitglied der Cohortes Urbanae wird dieser Miles ja nicht mehr in den Akten geführt, oder?"


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    Original von Quintus Caecilius Metellus
    "Hier hätte ich einen Artikel für die Acta, Praefecte. Ich muß allerdings eingestehen, daß ich mir nicht hundert prozentig sicher war, in welchem Umfang Informationen an die Acta gegeben werden dürfen."


    Dem Artikel widmete Victor ein wenig mehr Zeit, strich einiges durch und klammerte am Ende etwas weg, dann reichte er mit einem knappen Kommentar versehen die Tabula zurück.


    "So würde es gehen."

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    Original von Spurius Purgitius Macer
    Macer hatte einen Platz in der Nähe des Praefectus urbi erwischt, so dass er sich jetzt, vor dem Beginn der Sitzung, kurz zu ihm herüber beugen konnte.


    "Ich werde mich in den nächsten Tagen bei dir im Büro melden. Ich habe nun lange genug über dein Stellenangebot nachgedacht und werde annehmen."


    Freudig nickte Victor dem Senator zu. Die besetzung der Stelle des Curator Aquarum, würde ihn sehr entlasten.


    Dann schaltete der Praefectus Urbi aber dummerweise für einige Minuten auf Durchzug, weil er wieder daran denken musste, ob es jemanden gab, der den Posten des Architectus urbi besetzen konnte.


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    Original von LUCIUS ULPIUS IULIANUS
    "Kommen wir zu Artoria Medeia, der ehemaligen Aedilin und Kollegin von Tiberius Vitamalacus. Zuvor ebenfalls Quaestorin, zudem aktuelle Mitarbeiterin der Acta Diurna und früher tätig hier am Kaiserhof. Die allgemeine Debatte um Frauen in der Politik dürfte zudem hinlänglich bekannt sein.


    Meinungen zu ihr?"[/b]


    Niemand war Victor eingefallen, dann konnte er auch wieder produktiv mitarbeiten. Als die Sprache auf die Artorierin kam, runzelte er allerdings die Stirn, vor ihrer Adilität hatte er noch nie etwas von ihr gehört, aber eine richtige Meinung zu ihrer Aufnahme in den Senat hatte er auch nicht.


    "Gleich vorweg möchte ich sagen, dass ich als Praefectus urbi mit der Zusammenarbeit mit ihr während ihrer Amtszeit als Aedilis Plebis zufrieden war, aber... äh was hat sie bisher für den Staat geleistet, dass eine Aufnahme in den Senat rechtfertigt? Meiner Kenntnis nach war sie weder in irgendeiner Verwaltung noch im Dienst an den Göttern tätig... Hm, ich formulier es lieber anders: Hat sie wirklich schon genug Erfahrung gesammelt, um als Senatorin deine Beraterin zu sein und an der Gesetzgebung des Reiches beteiligt zu werden?"

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    Original von Caius Iulius Palladius
    Laut klopft Palladius zwei mal an der Tür des obersten Beamten Roms, sein Hände sind etwas nass und zittern. Wie der Praefect wohl auf seine Bewerbung reagieren würde? Hoffentlich würde man ihn bald aufrufen.


    Der reagierte erstmal gar nicht sondern ein aufgebrachter Scriba neben der Tür. Mit einem bösartigen Funkeln in den Augen musterte er Man nvor sich und entschied dann, dass dieser nicht wichtig genug aussah, als dass er sonderlich höflich sein musste.


    "Was willst du?"

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    Original von Quintus Caecilius Metellus
    ...


    Als geübter Aktenleser eignete sich Victor den Inhalt des Berichtes in kurzer Zeit an und blickte dann immer noch ernst, aber bei weitem milder als noch vor ein paar Minuten gestimmt in die Welt.


    "Gut! Wie es scheint kommt ja langsam Fahrt in die Ermittlungen... mal schauen, wen ndie ergebnisse so gut sind, wie dieser Bericht, dann kann die Ausgangssperre bald aufgehoben werden. Betreffs der abwesenden Milites schick mir den Tribun der I.Cohorte her. Und wie sieht es mit den Artikeln für die Acta aus?"

    Von dem Ianitor eingewiesen, kam nun auch Victor in das Triclinium und schaute sich um, wen von den Anwesenden er erkannte. Bis auf einen und einem, wo er sich nicht mehr ganz sicher war, erkannte er eigentlich alle Anwesenden und grüßte freundlich. Dann harrte er der Dinge die noch kommen sollten.

    Auf dem Weg von einer Einsatzstelle von Stadtsklaven zurück zu seinem Officum in der Castra Praetoria hatte Victor noch Zeit gefunden, den Besuch beim Consul einzuschieben... zumindest würde er kurz reinschneien können, um zu schauen ob es etwas wichtiges gab, bevor er wieder an die Arbeit musste.


    Ein kurzes Klopfen an die Tür später, wurde der Praefectus Urbi allerdings schon ungeduldig.

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    Original von Manius Tiberius Durus
    "Gut, dann wird es nichts geben. Aber seltsam, dass Octavius Detritus etwas diesbezügliches gesagt hat..."


    Einen Augenblick schien er nachzudenken, dann meinte er


    "Gut, dann möchte ich Dich nicht länger in Anspruch nehmen. Wenn Du sonst nichts mehr hast..."


    Warum Detritus ihm nichts gemeldet hatte, war Victor auch nicht ganz klar, aber schliesslich war er auch abhängig von den Berichten der Abteilungsleiter. Auf die Frage nach weiteren Punkten für den Aedil konnte der Octavier allerdings nur den Kopf schütteln.


    "Nein, ich habe jetzt gerade nichts mehr..."