Beiträge von Gaius Octavius Victor

    Nach eine mNicken zum Imperator hin machte sich Victor Betreffs der Artorierin eine Notiz auf einer mitgebrachten Wachstafel, damit er später noch wuste, weshalb er ihr überhaupt den Posten des Architectus Urbi anbieten wollte. Dann kam aber der Kaiser auch schon auf die Erhebungen zum Ritter zu sprechen. Da konnte der Praefectus Urbi allerdings nur leicht den Kopf schütteln und sich dann zurücklehnen. Unter seinen Klienten war kein Kandidat für den Ordo Equester.

    Irgendwo war es ja auch amüsant gewesen, zuzusehen, wie sich gestandene Mänbner, wegen einer Aussage einer Frau in die Haare bekamen, die eigentlich keiner mehr wortgenau nachvollziehen konnte. Weniger amüsant waren natürlich die Vorwürfe und Drohungen gewesen, die hier ausgetauscht worden waren, aber als Patron sollte man wohl ein bisschen Einsatz zeigen, wenn die Klienten angegriffen wurden.


    Innerlich schüttelte Victor aber nur kurz den Kopf, dann antwortete er auf die Frage des Imperators. Langsam zuerst, weil ihm die Idee auch erst spontan gekommen war und er sie noch nicht ganz zu ende gedacht hatte, aber zum Ende hin sprach der Praefectus Urbi ganz normal.


    "Nun,wie gesagt, der Posten des Architectus Urbi ist vakant und sollte besetzt werden", nachdem du, oh Imperator, in deiner Weisheit den letzten Amtsinhaber weggestrichen hast. "Des Weiteren halte ich Artoria Medeia durchaus für fähig, sich die hierfür nötigen Detailkenntnisse schnell anzueignen.


    Was die Dauer der Tätigkeit angeht, sollte man bedenken, dass man ihre Leistung und gesammelte Erfahrung erst nach einer gewissen Einarbeitungszeit einschätzen kann, weswegen ich schon einen längere Übergangszeit vorschlage."(eine Amtszeit, 3 Monate, usw.)

    Zitat

    Original von Quintus Caecilius Metellus
    "Nein Praefectus, ich wollte euch lediglich meine Vorschläge für die Stellenanzeigen vorlegen."


    Mit diesen Worten übergab er sie dem PU.


    Auch diese Schriftstücke des Caeciliers las scih Victor durch, und nickte, wenn er zufrieden war. Da er es größtenteils war, bekam er fast einen steifen Nacken, bevor er sie zur Seite legte.


    "Gut gemacht, das war es dann erstmal, abi... nein warte! Gibt es was Neues von den Ermittlungen zu berichten?"

    Tststs, so was wollte Praetorianer, Geheimdienstler sein und zuckte schon zusammen, wenn nur der Chef hereinkam.... noch schlimmer er war nicht mal informiert, allerdings musste das ja nicht unbedingt seine Schuld sein.


    "Eine Besprechung mit dem Praefectus Vigilum und seinem Stab liegt an... ich hatte Anweisung gegeben, alle Stabsoffiziere zu informieren. Hast du keine Mitteilung erhalten?"

    Na, löste sich die ganze Situation vorerst in Wohlgefallen auf, oder gab es doch wieder störende Zwischenrufe aus der volksnahen Ecke. Vorerst wohl nicht, weswegen Victor in Ruhe und mit einem leichten Nicken auf die Worte des Flaviers einging.


    "Zum einen reagiert das Volk sehr viel unwirscher, wenn es nicht mehr ausreichend mit Frischwasser versorgt wird, als wenn die Abwasserkanäle nihct mehr voll funktionstüchtig sind, was auch der Grund ist weshalb ich vorerst für die Pflege der Aquädukte und Wasserleitungen mehr Sklaven zurückstelle.


    Was nun die staatlichen Minensklaven angeht, nunja, da wendet euch besser an jemand anderen als mich. Die Anzahl an Kupfer- und Erzminen in Rom und seiner Umgebung hält sich nun doch in engen Grenzen..."


    Auf die Frage des Aedils nach der genauen Anzahl an Sklaven konnte der Praefectus Urbi allerdings nur mit dem charmanten Gesichtsausdruck eines gewieften Politikers und einer etwas schwammigen Aussage antworten.


    "Mehr, Aedil."

    Ein wenig beschwichtigend wedelte Victor mit der Hand, hatte er doch den Eindruck der Volkstribun wäre ein bisschen beleidigt.


    "Die Sklaven werden im Straßenbau, bei der Speicherrichtung, Gebäudepflge... und vermutlich auch bei der Reparatur von Aquädukten und Wasserleitungen benötigt und benötigt werden. Hier scheint irgendwie die eminung vorzuherrschen, dass man sich schnell auf eine Arbeit stürzt die eine mgerade interesannt vorkommt und schwupps schüttelt der Staat 1000 Sklaven aus der Toga.


    Ich darf freundlich darauf hinweisen, dass dies mitnichten so ist, und eine umfassende Reinigung, wenn sie mit umfassenden Kräften an Stadtsklaven durchgeführt werden soll, auch umfassend vorbereitet werden muss, und nicht von heute auf morgen angefangen werden kann."


    Sim-Off:

    In allen, mir bekannten, Quellen steht, dass Frontinus 103 n.Chr. starb, das Jahr ist aber nun fast zu ende. Selbst wenn er am Anfang noch aktiv war, wäre er es jetzt ja wohl nicht mehr.


    Dann wandte sich Victor an den Aedil, um dessen Neugier, und die einiger anderer Anwesender, zu stillen.


    "Nun, im Gespräch ist der Senator Purgitius Macer, ob er allerdings in diesem AJhr noch konkrete tätigkeiten aufnimmt, kann ich nicht sagen. Zu meinen muss er erstmal fest zusagen und zum anderen, sei ihm auch eine gewisse Einarbeitungszeit gegönnt, bevor er gar Auskünte geben kann."


    Bei den letzte nWorten blickte Victor mal seinen Praefectus Annonae an, dessen Einarbeitungsphase sich jetzt aber langsam mal dem Ende nähern sollte und von dem er Berichte erwartete.

    Nachdem sich der Ausbruch von nicht sonderlich zielgerichteter Aktivität wieder gelegt hatte, sah Victor kurz nach rechts und nach links, ob nicht noch einer wieder einen interessanten Vorwurf vorbringen wollte, dann erhob er die Stimme.


    "Nunja, irgendwie konnte mich die Diskussion hier nicht richtig davon überzeugen eine sofortige Aufnahme von Artoria Medeia in den Senat zu unterstützen. Livianus ich ahlte deinen Einsatz für deine Kleinetn durchaus für lobenswert und ehrenvoll, uns ich weiß ja auch nicht wie der Imperator das sieht, aber ich denke die Aufnahme in den Senat ist etwas anderes, als die Vergabe eines Kredites, weshalb ich eine Bürgschaft in diesem Fall nicht gerade für angebracht halte.


    Um jetzt allerdings mal konkret zu werden... mich hält keineswegs das Geschlecht oder die Einstellung der Artorierin zu den Traditionen unserer Vorväter von einer Unterstütrzung ab, aber es hatte doch jeder von uns hier schon Erfahrung mit der Verwaltung und im Tragen von Verantwortung gesammelt. Jeder der hier anwesenden Senatoren war doch in der Legion tätig und ich bezweifle ernsthaft, dass man den Dienst als Praeposita Sacri Cubiculi mit einem Tribunat in der Legion vergeleichen kann."


    Einen kurzen Moment überlegte Victor dann jedoch und hob die Hand, um Einsprüche aufzuschieben.


    "Wenn ich mich recht erinnere, hat sie aber auch eine Grundausbildung in der Architektur erfahren, weshalb man ihr vielleicht den Posten des Architectus Urbi anvertrauen kann. Da kann sie sich ja bewähren und Erfahrung in der Verwaltung sammeln."


    Wenn der Kaiser dem zustimmen würde, hätte Victor zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen, weshalb der Praefectus Urbi den Vorschlag etwas eindringlicher vorgebracht hatte.

    Zitat

    Original von Caius Octavius Sura
    "Ich will hier einfach raus. Ich brauche einen Luftwechsel. Je mehr ich hier von der Stadtluft einatme, desto schlechter finde ich sie. Es liegt nicht an dir, oder an meinen Kollegen, es liegt einfach an mir."


    Etwas weniger gereizt lehnte sich Victor bei diesen Worten in seinem Stuhl zurück und legte einen Stilus den er noch in der Hand gehalten hatte zur Seite. So ähnlich hatte er auch einmal gefühlt und sich entschieden erstmal Rom den Rücken zu kehren. Von daher war er durchaus geneigt Suras Entscheidung zu billigen, aber dass der Centurio erst einmal so einen Stuss erzählt hatte, war etwas, was der Praefectus Urbi nicht so einfach überwinden konnte.


    "Warum nicht gleich so? Ich schlage niemanden dafür, dass er mir die Wahrheit sagt... vor allem wenn ich sie nachvollziehen kann. Nungut, wenn ich dich recht verstehe willst du aber noch ein paar Tage im Dienst der Cohortes Urbanae bleiben, oder soll ich dich gleich entlassen und von deinen Rechten und Pflichten als Centurio entbinden?"

    Zitat

    Original von Appius Terentius Cyprianus
    "Hat der Staat momentan Knappheit an Sklaven? Ich meine 30 selbst wenn es nur vorerst ist, sind ja nicht viel."


    Etwas genervt ob dieser Frage des Cyprianus rieb sich Victor energisch die Nasenwurzel. Aus respekt vor dem Amt des Volkstribuns antwortete er aber trotzdem.


    "Es liegen noch mehrere Arbeiten an bei denen die Sklaven benötigt werden... schliesslich ist ihre Zahl auch begrenzt, wachsen sie doch nicht auf Bäumen."


    Zitat

    Original von Lucius Claudius Marcellus
    "Wichtiger wäre wohl die Frage, ob in absehbarer Zeit der Posten des Curator Aquarum besetzt wird. Es muss doch bei der Vielzahl an Senator einen einzigen geben, der sich für diese wichtige Aufgabe findet."


    Sim-Off:

    Der gute Frontinus ist vermutlich schon seit einem knappen Jahr tot... da kann man den recht einfach übergehen ;)


    Einen Moment lang schmunzelte Victor ob der Wette des Consuls und des Tribunus Plebis. Obwohl ihn die negative Einstellung des Terentiers zu Senatoren nicht sonderlich gefiel.


    "Es ist schon einer Aussicht..."


    Wenn es auch noch nicht ganz unter Dach und Fach war.

    Zitat

    Original von Quintus Caecilius Metellus
    "Jawohl Praefecte!" erwiderte Minor und wagte dann doch die Nachfrage: "Wirst du auch noch eine entsprechende Mitteilung aushängen lassen?"


    Kurz überlegte Victor, ob er sich noch die Mühe machen und einen Aushang siegeln sollte, der offensichtliches noch einmal bestätigen würde, schüttelte dann aber den Kopf.


    "Nein, mit dem Datum seiner "Kündigung" ist er kein Mitglied der Cohortes Urbanae mehr, das hat sich erledigt."


    Zitat

    Original von Quintus Caecilius Metellus
    "Ich komme gut mit der Zeit aus, Praefecte, auch mit den Wachschichten die ab und an am Tor anfallen oder dem Ermittlungsfall, den der Princeps Prior Germanicus Sedulus und ich noch abschließen."


    "Nun, dann kannst du dir gleich mal ein paar ältere Ausgaben der Acta zur Hand nehmen und drei Stellenausschreibungen konzipieren. Eine für den Posten des Architectus urbi, eine für die Stadtschreiber und eine für einen scriba personalis... bei letzterem reicht allerdings, wenn du dafür sorgst, dass die Ausschreibung ein einheitliches Aussehen mit den anderen hat, den Text werde ich selber verfassen."


    Das tolle daran oberster Chef einer Einheit zu sein, war eigentlich auch, dass man die Untergebenen hemmungslos für private Angelegenheiten ausnutzen konnte. :D