Beiträge von Marcella

    Marcella tratt auf Medeia zu. "Ich heiße Marcella." Sie machte eine kurze Pause. "Mein Herr ist Artorius Imperiosus. Er hat mich hier gelassen, da er auf der Expedition keine Sklavin brauchte, so sagte er es zumindest." Marcella schaute Medeia an, die ziemlich nett zu sein schien. "Ich hoffe ihr seit mir nicht böse, dass ich einen Tag lang nicht hier war. Doch ich wurde etwas überrumpelt und zur Casa Sergia geschleppt. Sergia Messalina hatte in mir ihre Schwester gesehen. Als ich dann zu Boden ging und mir den Kopf stieß. Befahl der Medicus Bettruhe, so dass mich Sulla auf keinenfall hatte gehen lassen wollen... auch wenn ich eine Sklavin war."

    Marcella hatte alles sehr schön hergerichtet. In der Mitte des Tisches standen frisch gepflückte Blumen. Für jeden war ein Becher gefüllt, mit Wein, der zu 50 % mit Wasser vermischt wurden war. Trauben und Brot, als Beilage lagen ebenso auf den Tisch. Der Hauptgang war jedoch Huhn a la Fronto gewesen, denn sie extra heute mal gemacht hatte. Nun wartete sie, bis die Familienmitglieder alle kamen und ihr Essen genossen.

    Ceadh hörte sie wohl nicht, als musste Marcella das alleine machen, dachte sie sich, sie würde sofort alle holen, sobald sie den Tisch gedeckt hatte.


    Sie brachte nach und nach die Sachen ins große Triclinium und richtete es dort schön her. Medeia dürfte hungrig sein, von ihrer langen Reise. Marcella hoffte, dass sich der Aufwand lohnen würde, denn die Familie saß schon lange nicht mehr zusammen an einem Tisch.

    Marcella setzte sich auf den Boden und streichelte Rufus, der sich sofort auf den Rücken legte. Nun kam Minervina auf sie zu und begrüßte sie. "Salve, Minervina." Marcella wusste nicht, was sie genau auf die Frage antworten sollte. Sie hatte soviel arbeit gehabt, dazu kam dann noch der Unfall in der Casa der Sergia. "Nein, ich hatte leider noch keine Zeit dafür gefunden." Marcella schaute Minervina kurz an, als ihre Blicke wieder zum Hund ging.


    "Was macht deine Ausbildung als Discipulus, ist sie schon beendet und wie war Germanien?" fragte Marcella. Sie fand, dass die Zeit ganz schön kurz war, da ihr Herr ja immer noch in der Ausbildung war.

    Sim-Off:

    Neue Zeitebene


    Marcella stand in der Küche und kochte für die Familie. Sie versuchte wie immer, etwas leckeres zu machen, so dass es allen schmecken würde. Zum Glück hatte Marcella vor kurzen eingekauft, so dass die Vorratskammer wieder voll war, doch für wie lange. So groß wie die Familie ist, würde es bestimmt nicht lange halten.


    Marcella überlegte, ob sie Ceadh damit schonmla beauftragen sollte, alle Familienmitglieder ins Triclinum zu holen, damit sie alle was Essen konnten und sich gleichzeitg etwas unterhalten konnten.


    "Ceadh..." rief Marcella, in der Hoffnugn, dass er sie gehört hatte.

    Marcella wusste, dass sie nur eine Sklavin war und sie das ganze hier eigentlich nicht machen durfte. Doch ihr Wunde am Kopf pochte immer noch und ihr ging es immer noch nicht gerade gut. Sie schaute sich ein wenig um und fand es schade, dass keiner ihr Gesellschaft leisten wollte. Sie dachte an ihren Herren, der wohl immer noch auf Reisen war.


    Marcella schloss ihre Augen und schlief im Hortus ein. Nach einer ganzen weile, kam Rufus an und schleckte ihr die Hand ab, wobei Marcella plötzlich wach wurde. "Na Rufus, hast du Hunger?" fragte sie ihn, während er sie einfach nur anschaute und kurz aufbellte.

    Marcella ging in den Hostus. Die Blumen ihr waren wunderschön, sie überlegte, ob sie die mal gießen sollte. Doch diesen Gedanken ließ sie schnell wieder fallen, sie wollte sich ihr etwas entspannen, genau dass, was der Medicus ihr befohlen hatte. Rufus saß brav vor ihr und ließ sie etwas entspannen. Sie wusste nicht, ob irgendjemand sich um ihn gekümmert hat, als sie nicht da war, aber er würde es überstehen, dachte sie sich.


    Die Sonne schien und die Pflanzen gaben ihren Duft ab, es war einfach wundervoll und so schön ruhig. Mann konnte fast meinen, dass man auf einer Lichtung im Wald wäre.


    Marcella ging in ihr Cubiculum und zog sich um. Irgendwo hier, musste auch dieser andere Sklave sein, dachte sie sich. Sie wollte sich ein wenig frisch machen und ging zum Balneum Servorum. Sie tauchte in dem Wasser ab und fühlte sich sichtlich wohl, das frische Wasser tat gut. Nachdem sie mit dem waschen fertig war, ölte sie ihre Füße ein. Es war ein leichter Rosenduft, den sie verwendete.


    Nun ging sie wieder zu ihrem Zimmer und zog sich wieder ihr Gewand an. Sie wollte sich ein wenig ausruhen und überlegte, ob sie sich nicht mal mit diesem neuen Sklaven sich unterhält. Aber vielleicht würde er auch zu ihr kommen, dachte sie sich. Marcella verließ wieder ihr Zimmer und wollte zum Hostus gehen.

    Marcella schaute zu Medeia, die sie ja eigentlich noch gar nicht so kannte. Sie wollte einfach nur weider in die Casa und ihre Arbeit nachgehen. "Was Sulla sagt, ist die Wahrheit. Ich war auf den Markt und dort traf ich Sergia Messalina, die mich fälschlicherweise als die Zwillingsschwester von Sergia Seia hielt. Als wir in der Sergia Gens ankamen, fiel ich zu Boden und verletzte mich am Kopf." Nun zog Marcella ihre Kapuze vom schwarzen Umhang aus und ging einige Schritte auf Medeia zu, der Blick war auf den Boden gerichtet.


    Marcella freute sich wieder, zu Hause zu sein. Rufus, der Hund, bellte und kam sofort zu Marcella. Er leckte ihr die Hand ab und wedelte mit den Schwanz. Nun ging Rufus auf Sulla zu, denn er noch nicht kannte und beschnupperte ihn. Rufus saß einfach nur da, auf Befehl würde er sofort angreifen, doch Marcella ging zu ihm hin und hielt ihn fest, damit nichts schlimmes passieren würde.

    Marcella konnte die Sesterzen nicht annehmen. "Es ist schon gut... sie konnte ja nichts dafür, dass ich ihr so ähnlich sehe." Marcella fühlte sich schuldig und wollte am liebsten die Zeit zurück drehen. "Ich werde euch vielleicht mal besuchen kommen, wenn mein Herr es mir erlaubt." sagte sie und ging wieder zu Türe der Casa. Marcella klopfte erneut gegen die Türe, sie war noch ein wenig schwach, wegen der Verletzung. Hoffentlich musste sie die ersten Tage nicht so schwer arbeiten, denn sie wusste nicht, ob sie dies tun könnte oder ob es der Medicus erlauben würde.

    Marcella schaute sich Messalina an, sie wünschte sich so sehr, dass ihr Schwester wieder zurück kommt. Sie wollte ihr Herz nicht brechen, doch sie war leider nicht die, für die sie sie hielt.


    Am nächsten Morgen.
    Marcella war schon früh wach und wollte sich heimlich aus der Casa schleichen. Es tat ihr ein wenig weh, dass sie der Familie so viel schmerz und leid angetan hatte. Bevor sie die Türe öffnen konnte, kam Spurius Sergius Sulla und Messalina. Sie merkten wohl, dass Marcella nicht ihr geliebte Schwester war und wollten sie zur Casa Artoria bringen.


    Sim-Off:

    So, habe ein kleinen Abschluss gefunden, hoffe er gefällt.... diese Zeitebene ist Beendet.

    Marcella nickte ihm zu und wusste immer noch nicht, wie ihr geschehen war. Sie lächelte nun Cicero zu und schaute ihm hinterher, als er den Raum verlassen wollte.

    Marcella machte ihre Augen wieder auf. "Danke..." Marcella schaute den Medicus an und erkannte, dass er wohl auch ein Discipuli sein musste, sowie ihr Herr. "... Discipulus." sagte sie etwas leiser. Marcella fühlte sich ein wenig schwach, doch sie wollte nicht länger im Bett von Seia sein. Schließlich gehörte ihr das Cubiculum, dachte sie sich.

    Marcella sah zu Messalina, als sie ziemlich anstrengend, auf ihre Waden schaute. Kurz danach sagte sie 'Marci' und fiel Ohnmächtig zu Boden. Marcella stand vorsichtig auf und ging zu Messalina. "Mesalina..." sagte sie leise und schüttelte sie leicht. "Messalina..." Doch sie reagierte nicht. Vorsichtig und mit langsamen Schritten, ging zu zur Türe und öffnete sie.


    "Hiiilllfffeeee.... !!!" schrie Marcella laut. Sie hoffte, dass es einer aus der Casa hören konnte. Kaum hatte sie geschrieen, verließen ihre Kräfte sie und sie sackte wieder leicht zu Boden.

    Als die talgige Wolle Marcella hitnerkopf berührte, konnte sie den Schmerz nicht mehr verbergen. "Ahh..." schrie Marcella kurz auf und eine Träne kam aus ihren Auge. Nun umwickelte er ihren Kopf und Marcella konnte nichts anderes machen, als einfach nur dort zu liegen. Sie wollte nun wirklich die Gastfreundschaft dieser Familie nicht länger in anspruch nehmen, doch der Medicus verbot ihr ja aufzustehen.


    "Danke..." sagte sie leise, als Cicero wohl gerade gehen wollte. Marcella bewegte sich ein wenig und ihr Kleid, dass sie trug, rutschte ein wenig hoch, so dass man ein wenig von ihren Waden sehen konnte.

    Der Medicus drehte Marcellas Kopf und wisch das geronnene blut weg. Marcella versuchte stark zu sein und versteckte den schmerz, was aber nicht immer ging. Manchmal zuckte sie ein wenig, doch sie wollte nicht aufschreien.


    Nachdem er die Wunde untersucht hatte, nahm er ihre Hand. Sie war so froh, dass man sich um eine Sklavin so kümmerte und drückte seine Hand. Gleichtzeitig versuchte sie ein leichtes lächeln hinzukriegen.


    Marcella sah zu Türe, als Messalina wieder rein kam. Sie sah ziemlich erschöpft aus. "Es geht schon..." antwortete Marcella auf die Frage von Messalina. Als sie die Hand von Marcella nahm, drückte Marcella auch ihre Hand vorsichtig und wieder kam ein leicht schmerzverzerrtes lächeln zum Vorschein.

    Marcella nahm den Wein, den sie bisher noch nie getrunken hatte. Auf der einen Seite war sie neugierig, wie der Wein wohl schmecken würde, auf der anderen Seite dachte sie aber, das Sklaven kein Wein trinken dürfen. Doch der Medicus befahl es ihr und sie trank es schnell leer. Kaum war der Becher leer gewesen, merkte Marcella, dass irgendwas komisches mit ihren Körper passierte, sie fühlte sich so schwindelig druch den Wein.


    Langsam beruhigte sich Marcella wieder und ließ alles über sich geschehen...