Beiträge von Marcella

    Der Medicus drückte Marcella leicht zurück udn sie ließ ihn gewähren. "Mein Name..." Marcella machte eine kurze Pause, "... mein Name ist Marcella." sagte sie leise und und schaute sich weiter um. Nun sah sie Messalina, die ebenfalls in den Raum stand, langsam kam ihr wieder die Erinnerung. Doch die schmerzen überwiegten noch ein wenig. "Was ist denn passiert?" wollte Marcella wissen, denn die letzten Sekunden vor den Sturz, hatte sie wohl vergessen.

    Marcella erwachte wieder... diesmal konnte sie mehr erkennen, als beim erstenmal. Doch anscheinend war sie in einen anderen Raum gebracht worden. "Wer seit ihr?" fragte sie den jungen Mann, der sich über ihr beugte. "Was war los? Und warum schmerzt mir mein Kopf so?" Marcella hatte viele fragen, aus die sie im Moment selber keine Anwort finden konnte. Vorsichtig wollte sie aufstehen....

    Marcella merkte nicht, was alles um sie herum passiert war. Doch nach einer Weile hörte sie schon wieder stimmen und hatte schmerzen am Kopf. Sie versuchte vorsichtig die Augen zu öffnen, aber das einzigste was sie sah, waren umrisse... "Wer seit ihr...?" fragte sie sehr leise und mit ängstiger Stimme. Sie verlor wieder das Bewusstsein...

    Marcella wunderte sich, als sie von diesem Muttermal sprach. Marcella hat ebenfalls ein Muttermal an dieser Stelle, doch sie wollte es Messalina noch nicht sagen. Das Schwindelgefühl wurde immer schlimmer. Marcella konnte sich nicht mehr halten und kippte um, der Korb fiel zu Boden und das Essen wurde auf den Boden zerstreut.

    Marcella hörte Messalina zu, anscheinend verlor sie eine Schwester, die gerade neun oder zehn Jahre alt war. Es war komisch, wie ähnlich doch ihre Geschichten waren, doch Marcella war doch die Tochter von Sklaven gewesen. Plötzlich stellte Messalina eine fragte, die ihren Herren betrafen. "Imperiosus..." antwortete Marcella etwas verstört, "... Imperiosus mein Herr, ist bisher der netteste Herr, denn ich bisher hatte." Marcella machte eine kurze Pause. "Er wollte mich nicht nur kaufen, um mich als seine Gespielin zu haben. Mein Herr gibt mir sehr viel Freiraum... mehr, als einer Sklavin zusteht."


    Für Marcella war es fremd gewesen, dass einer ihr über die Wangen streichelte. Sie zog ihr Gesicht leicht weg und sie merkte, wie ihr leicht schwindelig wurde.

    Marcella wusste nicht wovon Messaline redete, denn sie kannte keine Seia oder kannte bis vor kurzen noch nicht einmal die Sergia Gens. "Ich ..." Marcella machte eine Pause. "... meine Eltern starben, als ich 14 war, sie waren Sklaven und darum bin ich auch eine." Marcella dachte kurz nach, denn sie konnte sich beim besten willen nicht an ihre Kindheit erinnern. "Meine erinnerungen daran, was ich von meinem 10 Lebensjahr gemacht habe, habe ich total vergessen. Meine Eltern sagten, dass ich mal einen Unfall hatte und ich darum meine Gedächtnis verloren habe." Marcella fühlte sich ein wenig unwohl, es konnte niemals sein, dass diese beiden Geschichten so zusammen passten. Sie ging einige Schritte zurück und wollte aus der Casa rennen.


    Sim-Off:

    So, das ist dann mal meine Lebensgeschichte... ;)

    Marcella nickte ihm zu. "Danke." Nun ging sie wieder zurück zur Casa. Denn sie würde sicherlich schon dort wieder gebraucht.


    Sim-Off:

    Weil ich doch dann in euer Castellum hätte reingemusst, das wollte ich nicht... oder sehe ich das Falsch :D

    Marcella kam zur Torwache und ging sofort auf einen der Wache zu. "Salve, ich habe einen Brief für Lucius Sabbatius Sebastianus, könntet ihr diesen bitte überreichen." Marcella wusste nicht, ob die Wache dies machen würde, doch es schien für Marcella der einfachste Weg zu sein.



    Salve Sebastianus,


    ich hoffe du erinnerst dich noch an mich. Wir haben uns in der Societas Claudiana et Iuliana kennen gelernt. Du hast mir das angebot gemacht, dich mal in der Casa zu besuchen und lud dich dafür ebenfalls ein.


    Zu Zeit bin ich leider etwas verhindert, da ich auf einer Expedition bin. Doch ich würde mich freuen, wenn du zu meiner Feier kommen würdest, die ich geben möchte, wenn ich wieder in Rom bin. Ich werde dich dafür aber nochmals einladen lassen, durch meine Sklavin.


    Mögen die Götter dich und deine Familie beschützen.


    Grüße,


    Tiberius Artorius Imperiosus


    http://www.imperiumromanum.net/images/sigs/cd-discipulus.png

    Marcella kannte zwar Castus nicht, da er noch nie hier in der Casa war, aber auch für ihn hatte sie einen Brief von Minervina.



    Liebe Famiie,
    ich reise nach Germania, Colonia, um dort meine Priesterausbildung anzutreten. Das Cultus Deorum hatte mir eine Sacerdos dort vorgeschlagen und ich habe angenommen. Ich hoffe ihr seid mir wegen meiner plötzlichen Abreise nicht böse.


    Mit den besten Wünschen und Grüßen,


    Eure
    Artoria Minervina

    Auch für Imperiosus hatte sie einen Breif gehabt. Marcella öffnete die Türe und legte den Breif auf den Schreibtisch von Imperiosus, als sie plötzlich einen weiteren Brief sah, denn sie wohl bei jemanden abgeben sollte. Wahrscheinlich hatte Imperiosus vergessen ihr den Brief zu geben.



    Liebe Famiie,
    ich reise nach Germania, Colonia, um dort meine Priesterausbildung anzutreten. Das Cultus Deorum hatte mir eine Sacerdos dort vorgeschlagen und ich habe angenommen. Ich hoffe ihr seid mir wegen meiner plötzlichen Abreise nicht böse.


    Mit den besten Wünschen und Grüßen,


    Eure
    Artoria Minervina

    Marcella öffnete die Türe von Medeia, die immer noch in Germanienwar, und legte den Brief auf den Schreibtisch, neben den von Imperiosus seinen. Medeia wird bestimmt besonders traurig sein, dachte sich Marcella, dass zwei Familienmitglieder nun verreist sind, ohne sich bei ihr verabschieden zu können.



    Liebe Famiie,
    ich reise nach Germania, Colonia, um dort meine Priesterausbildung anzutreten. Das Cultus Deorum hatte mir eine Sacerdos dort vorgeschlagen und ich habe angenommen. Ich hoffe ihr seid mir wegen meiner plötzlichen Abreise nicht böse.


    Mit den besten Wünschen und Grüßen,


    Eure
    Artoria Minervina

    Nun ging sie zum nächsten Zimmer, auch dort legte Marcella den Brief auf den Boden und hoffte, dass Valerianus ihn finden würde.



    Liebe Famiie,
    ich reise nach Germania, Colonia, um dort meine Priesterausbildung anzutreten. Das Cultus Deorum hatte mir eine Sacerdos dort vorgeschlagen und ich habe angenommen. Ich hoffe ihr seid mir wegen meiner plötzlichen Abreise nicht böse.


    Mit den besten Wünschen und Grüßen,


    Eure
    Artoria Minervina

    Marcella trat an die Türe heran und legte, wie befohlen, den Abschiedsbrief vor der Türe.



    Liebe Famiie,
    ich reise nach Germania, Colonia, um dort meine Priesterausbildung anzutreten. Das Cultus Deorum hatte mir eine Sacerdos dort vorgeschlagen und ich habe angenommen. Ich hoffe ihr seid mir wegen meiner plötzlichen Abreise nicht böse.


    Mit den besten Wünschen und Grüßen,


    Eure
    Artoria Minervina

    Marcella war ein wenig erschrocken, als Messalina sie plötzlich an den Schultern packte. "Ich habe doch schon auf den Weg hier her gesagt, dass ich Marcella heiße..." Marcella schaute zum Boden und hatte Angst, was danach alles passieren würde. "... ich bin die Sklavin von Tiberius Artorius Imperiosus." Nun war alles raus und Marcella wollte gehen. Sie fühlte sich schuldig, dass Seia wütend war auf Messalina. Doch immer wieder sagte sie sich selber, dass sie ja nichts dafür konnte. Ihr Herz raste vor Aufregung.

    "N... Nein... ich heiße wirklich Marcella und war gerade auf den Markt..." Marcella sah, dass Seia sehr wütend war und aus irgendeinen Grund, wollte sie Messalina in schutz nehmen, denn sie konnte ja wirklich nichts dafür, dass sie Marcella verwechselt hatte. "... Messalina winkte mir zu. Ich wusste zwar nicht warum, aber ich winkte ihr zurück, dann lief alles seinen Weg."

    Marcella war ein wenig erschrocken, als eine andere Fremde rein kam. Wahrscheinlich war es Seia, mit der Messalina sie die ganze Zeit verwechselt hatte, dachte sich Marcella. Sie hoffte nun, dass keiner auf sie wütend sein würde, denn sie hatte ja vorher Messalina gesagt, dass sie nicht die ist, für die sie gehalten wurde.


    "Salve..." sagte Marcella vorsichtig, "...ich heiße Marcella. Ich kenne euch zwar nicht, aber es schien, als würde mich Messalina kennen oder glaubte mich zu kennen. Sie nannte mich dich ganze Zeit Seia." Marcella stand einfach nur mit ihrem Korb da und wusste nicht, was sie tun oder machen sollte. Am liebsten wäre sie wieder gegangen, doch irgendwas hielt sie fest.

    Messalina hieß also die Fremde, dachte sich Marcella, die immer noch ein wenig verwundert war, dass sie so verwechselt wurden. Anscheinend sah sie der Seia wirklich so ähnlich...
    Marcella wusste nicht, was sie sagen sollte, denn Messalina würde es ihr sowieso nicht glauben, so dachte sie zumindest. "Sieht sehr schön aus ihr", sagte Marcella.

    Marcella wusste nicht, was sie machen sollte, den die Fremde glaubte ihr einfach nicht. Als sie den namen von Sebastianus hörte, fiel ihr ein, dass sie ja noch einen Brief für ihn hatte, denn sie von ihrem Herren übergeben sollte. Ohne sich zu wehren ging sie mit ihr weiter. "Darf ich fragen wie du heißt..." sagte Marcella leise. Sie ahnte schon, das die Fremde wieder sauer werden würde, doch sie wollte zumindestens wissen, mit wem sie da geht und zu welcher Casa sie gehen.

    Marcella ging eine weile mit, als sie sich endlich aus der Verwunderung befreit hatte. "Ich glaube du verwechselst mich... ich heiße nicht Seia..." sagte Marcella leise. Sie war ein wenig beschämt, dass sie dass nicht schon früher gesagt hatte. Doch sie wollte die Fremde nicht reinlegen oder betrügen. "Ich heiße Marcella..." sagte sich danach vorsichtig.