Ohje.
Mein erster Kontakt mit den Römern kam vermutlich vor laaanger Zeit durch die einschlägigen Asterix-Bände zustande. Und dann kam in der Schule natürlich auch der Geschichtsunterricht, obwohl wir das Römische Reich (meiner Meinung nach) viel zu kurz behandelt haben - man bekommt heute soviel unnützen Kram beigebracht, und die wirklich wichtigen Dinge werden im Schnellwaschgang durchgespült... Nun, jedenfalls - da ich schon relativ früh ein gewisses für meine Altersgruppe (leider) schon fast anormales Interesse für Geschichte entwickelt habe, begann ich dann auch mich freiwillig in diverse Materialien und Bücher einzulesen. Das war dann auch die Zeit, als ich begeistert solche alten Sandalenfilme wie "Spartacus" (den sehe ich mir auch heute noch an ), "Odysseus" und "Kampf um Rom" verschlungen habe. All die epischen Heldensagen hatten schon etwas für sich, ausserdem war ich immer wieder tief beeindruckt davon was die Römer einst erreicht hatten.
Tja, dann wurde es bei mir erstmal eine ganze Weile ruhig um's Römische Reich, weil ich mich voll und ganz auf Science-Fiction (hauptsächlich Star Wars, aber nicht ausschliesslich) und das Mittelalter konzentriert habe (hier war die geniale Verfilmung von Shakespeare's Henry V. Schuld!) und im Zuge dessen auch an diverse Rollenspiele geriet, die mich über mehrere Jahre hinweg fesselten und es zum Teil immer noch tun.
Als ich dann irgendwann "Gladiator" und "King Arthur" auf DVD gesehen habe und auch "Troja" im Kino erinnerte ich mich wieder an mein altes Interesse, aber es hat noch nicht ausgereicht um mich vom Mittelalter wegzubewegen.
Kürzlich kam nun eine Art "Zweites Erwachen", als ich über den Umweg der Community eines der genannten Fantasy-RPGs an den Link zu dieser Mikronation kam. Ich weiss nicht genau wieso, aber all das Interesse von früher war wieder da und wurde stärker, je mehr ich mich in die historischen Hintergründe eingelesen habe. Dass ich mir vor kurzem das seehr atmosphärische PC-Spiel "Rome - Total War" gekauft habe verstärkt mein Empfinden dahingehend nur noch. Ich hoffe nur, dass diese Phase noch lange anhält - aber mindestens mehrere Jahre halte ich schon für realistisch.
Als Fazit kann ich wohl sagen, dass die Römer an sich mich schon seit der Kindheit begleiten, aber lange Zeit lang oft von meinem Interesse gegenüber anderen Dingen überdeckt wurden. Ich bereue keinesfalls, dass dem nicht mehr so ist. Im Gegenteil.