Beiträge von Artoria Hypathia

    Sacht lehnte sie sich an ihn, ihre Hände auf den sie umfangenden Armen ruhend und den Kopf an seine rechte Schulter gelehnt das abendliche Schauspiel genießend, wobei ihre Fingerspitzen federleicht über seine Arme strichen.


    Wie ein Traum, mein Liebster...


    Den Blick von der Schönheit des Sonnenuntergangs lösend, drehte sie ihren Kopf zu ihm um mit einem Lächeln zu ihm zu schaun.


    Ein Traum, der auf ewig unser sein wird.

    Mit einem Schmunzeln reckte sie sich wieder ein wenig, um seine Nasenspitze mit der ihren anzustubbsen.


    Ein Strand? Das klingt verlockend, Liebster...


    Den Blick wieder in seine Augen richtend strich ihr Daumen sacht über seinen Wangenknochen.


    Wir werden unseren Weg gehen, mein Gemahl. Was immer du tust, ich werde an deiner Seite sein und dir den Rücken stärken, vergiss das nie!


    Leise, sanft war ihre Stimme gewesen, ebenso ihr Blick, der liebevoll in seinem ruhte, als sie sich ihm ein wenig entgegenreckte, um ihre Worte mit einem zarten Kuss zu besiegeln.

    Auf seine Frage hin hob sie erstaunt die Brauen, dann versuchte sie sich mit einem hintergründigen Schmunzeln in seinem Arm umzudrehen, die Nähe zu ihm wahrend und ihren Arm um seine Schulter legend.


    Mein Gemahl ein Mann des Gesetzes?


    Das Schmunzeln vertiefte sich.


    Welcher andere Mann könnte einen solchen Posten besser bekleiden als das Licht meines Lebens? Und welcher Mann...
    Wieder stellte sie sich leicht auf die Zehenspitzen um ihre Lippen dicht an sein Ohr zu bringen, ihre Stimme nurmehr ein leises Wispern wüsste all dies besser für sich und seine Kaiserin zu nutzen als du, mein Herz?

    Ihren Kopf leicht in die Richtung seiner Hand neigend und kurz die Augen schließend, genoss sie diesen kurzen Moment der Nähe, bei seinen letzten Worten jene wieder öffnend und leise, hell auflachend.


    Oh, wie soll ich es je schaffen, vor dir ein Geheimnis zu wahren, mein Licht, wenn du doch vermagst, in meine Seele zu sehen?


    Rasch stellte sie sich auf die Zehenspitzen um ihm einen kurzen Kuss auf die Wange zu geben, bevor sie wieder einen Schritt zurück trat, die Arme ein wenig von sich gestreckt sich diesmal etwas schneller als zuvor um sich drehend.


    Stell es dir vor... wenn du die Augen schließt, Geliebter... wie wird es sein?


    Begeisterung leuchtete in ihren Augen als sie wieder zu ihm ging, den Becher an die Lippen führend und an ihrem Weine nippend, als sie wieder seinen Blick suchte, ihre freie Hand an seine Wange führend.


    Ein neuer Anfang, Liebster. Und du und ich, wir werden uns ein Heim schaffen, wie es unserer würdig ist. Und doch... wär dies hier auch nur Schutt und Asche - mit dir an meiner Seite würde es zum stolzesten Palast, mit dir als meinem Kaiser und ich deine Kaiserin...


    Bei den letzten Worten wurde ihre Stimme wieder leiser, doch ein leises Funkeln des Stolzes war darin nicht zu überhören.

    Ruhig stand diese noch in der Mitte des Raumes, die Hände locker an den Seiten ruhend und ihren Blick durch das Zimmer schweifen lassend, sich dabei langsam einmal um sich selbst drehend. Letztlich lag ein zufriedenes Lächeln auf ihren feingeschwungenen Lippen und gemächlich schlenderte sie zu ihrem Gatten hinüber, ohne ein Wort, nur mit diesem Lächeln, dass sie nur für ihn aufsparte, behutsam die Amphore geifend und zwei Becher einschenkend.


    Schließlich drehte sie sich zu ihm um, ihm einen Becher reichend, den anderen in ihre Linke nehmend und leise sprechend: Willkommen in deinem neuen Heim, mein Gemahl...


    Den Blick mit einem leichten Funkeln zu ihm erhoben, prostete sie ihm in einer kleinen, fast unscheinbaren Geste zu.

    Mit einem Schmunzeln bedachte Hypathia ihren Gatten, als jener von seinen Plänen erzählte und auch den beiden anderen lauschte sie aufmerksam, dabei noch eine Traube naschend. Als die Herren geendet hatten, verblieb das Schmunzeln, doch wurde es ein wenig verschmitzter.


    Und ich werde versuchen, euch so gut ich kann in euren Zielen zu unterstützen... wobei sie von einem zum anderen blickte, ihre Augen einen Moment länger auf ihrem Gatten verharrend, dann aber wieder in die Runde blickend.
    Allerdings wünsche auch ich mir eine Aufgabe... doch... genau kenne ich meinen Weg noch nicht. Aber ich vertraue in die Güte und die Weisheit der Götter, dass sie mir meinen Weg weisen werden.

    Ah, ich danke euch... Nun schmunzelte sie fast ein wenig verschmitzt Es scheint, als schulde ich euch bereits jetzt einiges...
    Dann fährt sie wieder ein wenig ernster fort.
    Ich werde meinen Dank erweisen, später. Denn... ich will der Göttin nicht bedeckt mit dem Staub der Reise gegenübertreten und noch sind meine Gedanken zu sehr in Aufruhr... doch verzeiht, mit meinem Geplauder hindere ich die Herren, sich anderen wichtigen Dingen zuzuwenden...


    Mit einem Lächeln, mit dem sie jeden einzelnen bedenkt, streckt sie die freie Hand nach einer Traube aus und lehnt sich etwas zurück, die Traube zwischen den Lippen verschwinden lassend um den Herren das Wort zu überlassen.

    Mit einem herzlichen Lächeln blickte Hypathia zu Tiberius, bevor sie an ihrem Wein nippte, den Kopf danach wieder ein wenig zur Seite neigend.


    Ein angehender Priester... Ihr Lächeln wirkte für einen Moment fast ein wenig beschämt, bevor sie fortfuhr.


    Bitte verzeiht meine Unwissenheit, Tiberius, doch muss ich gestehen, noch wenig über jene Götter zu wissen, die in ihrer Güte die Menschen hier und damit auch meine Familie behüten... Mein geliebter Gatte... und damit wandte sie den Blick für einen Moment zu eben jenem um ihm ein zartes Lächeln zu schenken, bevor sie ein wenig vorsichtig fortfuhr.
    Er hat schon soviel Geduld mit mir bewiesen und mich vieles gelehrt, doch gibt es noch so vieles, dass ich über meine neue Heimat lernen muss - und auch lernen will. So... seht es bitte nicht als unverfroren, doch würdet Ihr mich, so es eure Zeit erlaubt, ein wenig lehren? Denn nichts liegt mir ferner als den Göttern oder jenen, die ihnen dienen, durch meine Dummheit vor den Kopf zu stoßen.


    Den Becher wieder an die Lippen hebend blickt sie über dessen Rand hinweg zu Imperosius, dessen Reaktion erwartend.

    Erneut neigt sie ihr Haupt, doch nun liegt ein leichtes Lächeln auf ihren Lippen.


    "Ich danke Euch, Herr. Wahrlich würde ich einen kühlen Schluck begrüßen."


    Bevor sie den Becher jedoch an die Lippen führt, blickt sie sich nochmals kurz um, bevor ihr Blick wieder auf Imperiosus zu ruhen kommt, den Kopf eine Nuance nach rechts geneigt.


    "Ein schönes Anwesen...und auch für den freundlichen Empfang möchte ich Euch nochmals danken."

    Leicht ruhte die schmale Hand der Frau auf der ihres Gatten, der wache Blick ihrer dunklen Augen während des Herantretens und des Wartens umherschweifend, um jeden neuen Eindruck aufzunehmen.
    Etwa eine Handbreit kleiner als der Mann zu ihrer Linken, das schwarze Haar kunstvoll aufgesteckt, nur einzelne Locken das schmale Gesicht umrahmend, die schlanke Gestalt gekleidet in einer Stola in der gleichen Farbe wie die Toga ihres Gatten, stand sie schweigend, den Herren das Wort überlassend.

    Ich danke für den herzlichen Empfang :)


    Nun ja, die Ahnen, ja, sie sind wohl griechischen Ursprungs :)


    Und was den kindersegen betrifft... so wird natülich die Stärkung der Familie niemals aus den Augen verloren, nicht wahr :)