So erhebt sie sich und neigt ihr Haupt.
Ich.. danke dir. Vale...
Damit verlässt sie das Officium, um sich dem vorgegebenen Weg zuzuwenden.
So erhebt sie sich und neigt ihr Haupt.
Ich.. danke dir. Vale...
Damit verlässt sie das Officium, um sich dem vorgegebenen Weg zuzuwenden.
Einen Moment verweilt sie schweigend, seine Worte wohl überdenkend, dann sucht sie seinen Blick und nickt langsam, nun wieder ein Lächeln auf den Lippen, dann mit zwar leiser, doch fester Stimme erwidernd:
Die Wahl der Sacerdos wird meinen Wunsch, zu dienen, nicht ändern... so sie mich nicht ablehnt, sehe ich keinen Grund zu zaudern und den Eid nicht zu leisten.
Die Hände noch immer im Schoß gefaltet blickt sie zu ihm, das kaum merkliche Lächeln noch immer ihre Mundwinkel umspielend.
Sie scheint merklich erleichtert und nickt, am Ende seiner Worte gar leicht schmunzelnd.
Ja, das.. ist es wohl. Welche.. Bedingungen müssen erfüllt sein und wie.. wie kann ich es angehen?
Dankend neigt Hypathia ihr Haupt und nimmt langsam Platz, ihre Hände ruhig in ihrem Schoß ruhend, während sie sorgsam wohl ihre Worte wählt.
Mein Gatte und ich sind vor kurzem hier in Rom eingetroffen und...
Ein wenig tiefer atmet sie durch, um dann neu anzusetzen.
In meiner Heimat verehrte ich jene, die hier Iuno genannt wird von Herzen. Nun hat sie mir einen wunderbaren Gatten geschenkt und mich mit einer liebenden Familie gesegnet. Ich... möchte ihr danken, doch nicht nur mit einem Gebet. Ich möchte ihr dienen. Doch... bin ich mit den hiesigen Gebräuchen noch wenig vertraut und möchte erfahren, ob mir dies gestattet ist?
Nachdem sie geendet hat, ruht ihr Blick still auf ihrem Gegenüber.
Mit einem Lächeln und einem leichten Neigen des Hauptes erwiderte sie den stillen Gruß, einen Blick zur Tür werfend.
Recht... beschäftigt, wie es scheint...
Endlich war sie sicher. Hatte Gewissheit, dass dies der richtige Schritt sei.
So führte auch ihr Weg sie in diese Hallen, um ohne ein Zögern an die Tür des Officium zu klopfen und abzuwarten, ob man Zeit für sie habe.
Einen Moment die Augen schließend bei dem Genuss, lies Hypathia sich das Aroma genüsslich auf der Zunge zergehen, bevor sie interessiert aufblickte.
Oh, du hast auch meine Heimat besucht?
Vergnügt schmunzelnd blickt sie zu den beiden Frauen.
Dann haben mir die Götter scheinbar ein wundervolles Geschenk gemacht, kann mich mich doch an euch beide halten, wenn mich das Heimweh packt.
Bei diesen Worten lehnte sie sich ein wenig mehr an ihren Gatten und strich ihm sacht über die Wange. Natürlich würde sie das Heimweh plagen, aber sie war sicher, dass er es verstehen würde, es zu lindern. Dennoch wäre es sicher angenehm, wenn aus dieser zufälligen Begegnug Bekanntschaft erwüchse. Alles andere blieb abzuwarten. Sympathisch zumindest waren beide Frauen.
Hätte er statt ihres Rückens ihre Miene sehen können, so hätte er dort wohl zunächst Überraschung und dann ein zartes, doch freudiges Lächeln erblickt.
Seine Worte wohl vernehmend ging sie langsam auf das Bett zu, ihm noch immer den Rücken zuwendend, eine Hand ausstreckend um fast liebevoll über den Stoff der Tunika zu streichen.
Wunderschön... war das einzige, was sie dazu sagte, doch das Lächeln in ihrer sanften Stimme war deutlich herauszuhören.
Langsam richtete sie sich wieder auf, sich der Anrichte zuwendend, um eine Traube zu stibitzen, sich nach einem Moment des Zögerns zu Corvinus umwendend um gemächlich auf ihn zu zu gehen.
Mein Licht, das muss... mehr als dein erstes Gehalt verschlungen haben...
Kein Vorwurf lag in ihrer Stimme, eher Vorsicht oder auch entschuldigend, wusste sie doch sehr wohl, warum er sich in diese Unkosten gestürzt hatte. Der Enschluss, den sie zuvor eher halbherzig gefasst hatte, reifte und wurde Gewissheit, als sie dicht an ihn herantrat und mit einem sanften, liebevollen Lächeln zu ihm blickte, ihre Linke leicht an seine Schulter legend.
Wie ich dich liebe, mein Gemahl... behutsam hob sie die Rechte, die Traube, die sie hielt, an seine Lippen führend, während sie leise weitersprach.
Und ich verspreche dir...bald wirst du den cursus besuchen können. Nicht, weil es meine Pflicht ist, sondern weil es mein Wunsch ist, werde ich tun was ich kann, dich in deinem Ziel zu unterstützen, damit deine Sorgen vergehen und du dich mit aller Kraft der Erfüllung deiner Träume widtmen kannst.
Mit einem Schmunzeln blickte Hypathia zu den dargebotenen Oliven.
Die zweite Versuchung in so kurzer Zeit... Oh ihr Götter, wie soll ich da widerstehen?
Mit einem leisen Lachen neigte sie ihr Haupt und griff nach einer der köstlichen Oliven.
Ich danke dir, Decima Verina... und... ich bin Artoria Hypathia.
Und mit diesen Worten ereilte die Olive auch ihr vorbestimmtes Ende...
Aufmerksam verfolgte Hypathia die Unterhaltung, dabei wohl versuchend, sich ein Bild über Minervina zu machen - sicher ein flüchtiges, ungenaues, doch ist es nicht der erste Eindruck, der am einprägsamsten ist?
Als dann die Sprache auch das Cultus Deorum kam, wurde sie hellhörig und ein Lächeln stahl sich auf ihre Lippen, als sie sich an Minervina wandte.
Wenn es dir recht ist, würde ich dich gerne begleiten...
Mit geschlossenen Augen genoss sie diese zarte Geste, das Lächeln auf ihren Zügen sich noch ein wenig vertiefend, bevor ihr Blick wieder kurz auf Decima Verina fiel, dann nickte sie.
Natürlich nicht.. dann blickte sie wieder zu Iulia Helena Und ich würde mich wirklich freuen, würdest du uns Gesellschaft leisten.
Ein wenig irritiert zogen ihre Brauen sich ein wenig zusammen, als ihr Blick auf Decima Verina fiel, deren Aufmerksamkeit sie wohl erregt hatten. Doch schien sie freundlich, vielleicht ein wenig nachdenklich, aber wohl kaum jene, vor der ihr Gatte auf der Flucht gewesen war.
So schenkte sie ihr ein freundliches Lächeln, während sie den Kopf leicht in ihre Richtung neigte.
Ein wenig zögernd mit gesenktem Haupt ließ auch Hypathia sich auf die Knie nieder, eine Weile schweigend, dann recht leise ihre Stimme erklingen lassend, die Blüte noch immer zwischen ihren Händen haltend, ein wenig stockend die Worte setzend.
Ich.. ich danke euch, dass ihr meinen Weg in diese wunderbare Familie geführt habt, dass dieser Segen mir zuteil wurde. Und ich bitte Euch, haltet Eure schützenden Hände weiter über diese Menschen, die eine Fremde so herzlich in ihrer Mitte aufnahmen und sie nicht spüren ließen, dass sie fremd ist, sondern ihr ein Heim und...
Einen Wimpernschlag lang wagte sie es, ihrem Gatten einen verstohlenen Blick zuzuwerfen, bevor sie weitersprach Geborgenheit und Liebe schenkten.
Noch einen Moment verharrte sie, bevor sie sich aufrichtete, um die Blüte behutsam wie ein Kleinod zu den anderen Opfergaben auf den Altar zu legen.
Ein leises, helles Lachen perlte über ihre Lippen.
Nur drei? Nun gut, der Tag ist ja auch noch recht jung..
Mit einem frechen Funkeln im Blick schaute sie zu ihrem Gatten auf, sich dabei leicht an ihn lehnend und die rechte Hand an seine Wange führend, wobei ihr Blick sich wieder mit einem Lächeln und einem Neigen des Kopfes gen Helena wandte, als diese sie in ihrer Muttersprache ansprach und das freudige Funkeln ihrer Augen bei ihren Worten dürfte Helena wohl auch kaum entgehen.
So, wie ich in ihm mein Licht gefunden habe....auch ich freue mich, dich kennenzulernen, Iulia Helena.
entgegnete sie auf griechisch, dabei nochmals das Haupt neigend, bevor sie ebenfalls wieder in Latein fortfuhr - wobei nun bei ihr eine leichte Klangfärbung zu erkennen war.
Ihr beiden versteht es wirklich, die Neugierde einer Frau zu wecken. wobei bei diesen Worten wieder das vergnügte Schmunzeln auf ihre Miene zurückkehrte. Vielleicht ist es zu aufdringlich, doch... suchen wir uns einen ruhigeren Ort und ihr erlöst mich von diesem nagenden Gefühl?
Verblüfft blickte Hypathia zwischen den beiden hin und her und hob die feingeschwungenen Brauen.
Ihr beiden kennt euch bereits? Den Blick daraufhin wieder ihrem Gatten zuwendend, der Hauch eines Schmunzelns nun auf den Lippen.
Nun, wie es scheint, lag ich mit den schönen Römerinnen doch gar nicht so verkehrt...und Beistand leisten.. das klingt, als hättet ihr beiden in der Tat Interessantes zu erzählen.
Und in der Tat war ihr Blick eher neugierig-interessiert denn lauernd, wie es schien hatte sie keinen Grund, an der Redlichkeit ihres Gemahls zu zweifeln.
Ein wenig überrascht wendete sie bei seinem Gruß den Blick, kaum merklich zusammen zuckend, weil die Trauben oder vielleicht auch die Iulierin ihre Aufmerksamkeit so gefesselt hatten, dass sie Corvinus' Herantreten nicht bemerkt hatte. Als sie sich allerdings gewahr wurde, wer da hinter ihr stand, überzog ein herzliches Lächeln ihre Miene und ihre Rechte griff, als sie sich leicht herumwandte, ein wenig nach hinten, um kurz über seinen Arm zu streichen. Ihre Brauen aber hoben sich bei seinen nächsten Worten.
Salve... verfolgt?
Ihr Blick huschte mit einem amüsierten Funkeln darin an ihm vorbei, um dann wieder den seinen zu suchen.
Wie vielen hübschen Römerinnen hast du bereits den Kopf verdreht, mein Gemahl? Oder musst du vor den wütenden Gatten fliehen?
Ihre Stimme klang dabei durchaus fröhlich, ihren Liebsten wohl lediglich necken wollend.
Ein wenig überrascht schien die junge Frau, als man sie ansprach, und ihre Hand, sie sich gerade nach einer Traube ausgestreckt hatte, zuckte zurück. Doch als sie ihren Blick der schönen Iulierin zuwandte, lag ein Lächeln auf ihren Zügen, und sie nickte.
In der Tat, das tun sie...
Das Lächeln wurde langsam zu einem Schmunzeln, wenngleich der Hauch des Bedauerns - wohl in Anbetracht der hohen Preise - darin lag und die Griechin zog unwillkürlich ein wenig die Nase kraus, als sie ein wenig die Stimme senkte.
Ich glaube fast, die Götter haben diesen Markt entstehen lassen, um uns in Versuchung zu führen. Sie prüfen unsere Standhaftigkeit...
Ihr Blick huschte wieder zu den Trauben, dann zu der Iulierin, doch nun lag ein verschmitztes Schmunzeln in den dunklen Augen.
und wenn wir der Verführung dann nachgeben und sündigen, stellen wir lediglich fest, dass die Trauben sauer sind...
Letzteres allerdings würde sie wohlweißlich leise genug von sich geben, so dass der Händler, welcher sie - wie wohl auch alle anderen und vielleicht sogar zu recht - als die süßesten Trauben unter der Sonne anpreiste - sie nicht vernehmen würde. Zum Feilschen würde früher oder später noch genug Zeit sein...
Oh, wie sie dieses Treiben genoss - die Geschäftigkeit hier, die verschiedenen Düfte - verlockend, sinnlich, abstoßend - so vielfältig wie das Stimmengewirr, dass sie umgab.
Gemächlich schlenderte die Artorierin an den Ständen vorbei, die Augen fast zärtlich über manches Kleinod schweifend, den Duft der Gewürze mit geschlossenen Augen tief einatmend und beinahe liebevoll über Tuchwaren streichend, den Markt und das Leben wahrlich mit allen Sinnen genießend und doch der Versuchung, sogleich das erste Kleinod, welches ihr gefiel, zu erstehen. Es war sein erster Lohn und soviel hatten sie noch vor... aber dort, die Trauben, sie sahen einfach zu köstlich aus...
Und wie sie im Geiste mit ihrer Heimat verglich, so stellte sie nicht wenig erleichtert fest, dass die Unterschiede gar nicht so groß waren, wie sie befürchtet hatte.
So nahm sie sich Zeit, alles zu erkunden, sich nach einer Erfrischung umsehend, die bei der Hitze des Tages willkommen wäre - und erschwinglich sei....