Beiträge von Publius Vinicius Seneca

    Auf ihrerem Kontrollgang fanden die vigiles einen altern, verlassenen Garten. Er war weder gesichter noch stabil. Viele, inzwischen vertrocknetes Gebüsch lag dort herum. Auch waren die kleinen Befestigungen für die großen Gewächse sehr instabil. Nach einigen Nachforschungen fand man herraus das die Besitzerin, einst eine mächtige Patrizierin, inzwischen verstorben ist und das Land nun brach liegt. Zur Sicherheit sperrte man das Gelände und Seneca machte sich auf zum Duumvir um zuu fragen was nun mit den Geläde passieren sollte.

    Dann kam der Tempelbezirk der Stadt an die Reihe. Natürlich hatte eine Hafenstadt wie Misenum einen großen Tempel für Neptun, den Gott des Meeres. Staunend und mit Ehrfurcht untersuchte Seneca mit seinen Männern den Tempel des Neptun, aber auch die restlichen, kleineren Heiligtümer. Baulich waren die Tempel natürlch ein Meisterwerk an denen man nichts aussetzten kann. Doch fehlte es in ihnen an jeglichen Brandschutzmaßnahmen, aber wie sollte man soetwas in einem religiösen Ort realisieren? Genaugenommen war es auch unnötig, denn wie sollte ein Gebäude das nur aus Marmor, Metall und Wasser besteht brennen? Also erteielte er die Genehmigung und machte sich auf zum nächsten Gebäude.

    Als nächstes ging es mit den Männern zur Mansio Miseni. Das Gebäude wurde überprüft, auf Bausicherheit und Feuersicherheit. Da das Gebäude sehr neu war und der Bau auch durchdacht war kam das Gebäude sehr leicht durch die Prüfung, denn selbst die benötigten Gegenstände waren schon angebracht. Viel mehr gab es nicht zu sagen und Seneca zog mit seinen Männern weiter, später würde er dem Gebäude die Lizenz überbringen.

    "Ich habe eine Stelle in Misenum gefunden, das ist ein kleines Küstenstädtchen."


    "Dort werde ich als optio vigilum anfangen und hoffentlich irgendwann centurio vigilum werden."


    Seneca wurde etwas nachdenklich.


    "Sonst bin ich bis jetzt noch ziemlich einsam, ich habe bis jetzt nur Octavius Maximus, Sergius Sulla und seine bezaubernde Schwester getroffen."

    Als erste Amtshandlung beschloss Seneca die bereits durchgeführten Brandschutsmaßnahmen zu überprüfen. So machte er sich mit einigen vigiles auf den Weg und fing an die einzelnen insulae zu überprüfen. Denn ebend jene galten ja schon immer als der klassische Brandherd jeder Stadt. Allgemein war der Zustand recht gut, nur ein paar der angebrachten Gegenstände fehlten, sie wurden wieder nachgerüstet. Sonst leistete sein Vorgänger sehr gute Arbeit und man konnte im groben alles so belassen. Eine neue herrausforderung würde sein wenn die Stadt wächst, dies konnte schnell passieren vorallem wenn die geplanten Villein einmal fertig errichtet wurden. Denn die Kaufkraft der Patrizier und Noblitas die dort wohnten würde auch viele weitere einfache Bürger anziehen was die Anzahl, Dichte und Höhe der insulae erhöhen würde. Doch bis dahin war ersteinmal noch Zeit. Nun musste er sich ersteinmal um den Marktplatz kümmern.


    Officium Optionis Vigilum:


    Dies ist das Officium des Optio Vigilum der Stadt Misenum.



    Ein Optio Vigilum ist stellvertretender Kommandant einer städtischen Vigiles-Einheit oder dort mit besonderen Aufgaben betraut. Er untersteht dem Centurio der Gruppe oder einem städtsichen Magistrat.
    Der Dienst als städtischer Optio Vigilum ist nicht mit dem regulären Militärdienst vergleichbar und ersetzt bestenfalls die Grundausbildung.

    Nickend nimmt Seneca den Krug entgegen und stellt ihn zwischen sich und Helena auf den Tisch. Dann antwortet er auf Helenas Frage.


    "Der Wein stammt aus Italien, er war ein Geschenk des comes italia an mich."

    Seneca war froh das ihn der Iulier nun nicht mehr so anstarrte. Freundlich nickte er als er das Angebot wahrnahm.


    "Vielen Dank, sehr freundlich von dir."


    Und so setzte er sich.


    Sim-Off:

    Soweit ich weiß sagten Römer immer 'du'.

    Der Iulier schien nicht zu verstehen, so beließ es Seneca dabei, was hätte er jetzt auch groß tun sollen. Er wollte einfach eine schöne Zeit mit Helena verbringen, das schien er nicht zu verstehen.


    "Vielen Dank für das Angebot. Ich würde sehr gern ein Brot nehmen."


    Antwortete Seneca strahlend auf das Angebot des Iuliers.

    Langsam reichte Seneca wiederum das Getue des Iuliers. Jetzt wollte er seiner Schwester schon verbieten normalen, nun zumindestens nicht stärkeren als normalen, Wein zu trinken. Ein Anrecht das nun jede Römerin schon seit dem Anbeginn der Republik hatte. Sollten die Iulier wirklich so anachronistisch leben oder war es nur dieser, ziemlich übereiffrige, Bruder von Helena?


    Es war auch egal, denn seinem Starren und die Entmündigung seiner Schwester hatten nun nichts mehr mit Höflichkeit oder Ehre zu tun sondern blamierte ihn mehr oder weniger.


    Doch wie sollte er ihm das nun ohne einen öffentlichen Exess mitteilen? Also beschloss er zu schweigen und den Iulier auf die selbe, eigentlich unhöfliche Art, anzustarren.

    Als nächstes schaute er sich den portus an. Dieser schien sehr wichtig für Misenum zu sein, denn er machte einen beträchtlichen Teil der Stadt aus. Es herrschte reger Handel, nicht nur die üblichen Fischer, die man auch in jedem Fischerdorf fand, nein auch Fehrnhändler mit richtigen Waren. Sicher gab es hier für ihn noch einiges zu tun, denn soetwas wie Kontrollen oder ein System schein es hier noch nicht zu geben. So schnlenderte er eine Weile durch die Docks und schaute sich um. Schließlich war er des Hafen überdrüssig und beschloss weiter zu gehen.

    Seneca beschloss nun sich Misenum anzuschauen, die Stadt in der er bald arbeiten sollte und somit ihre Sicherheit übernehmen sollte. So fing er an einem der beeindruckensten Orte der Stadt an, am Amphiteheater. Es war doch recht groß für eine solch keine Stadt, auf der anderen Seite war es nicht sehr gut erhalten und es fand auch keine Vorstellung statt, so wie es aus sah war dies auch schon eine lange Zeit so. Man würde sehen, villeicht würde er sich eines Tages darum kümmern können. So machte er sich weiter auf den Weg durch Misenum.

    Seneca lächelte, ihr Bruder war wirklich ein sorgsamer Mann der sich viel Sorgen um seine Schwester machte. Dafür hatte er durchaus Verständnis, würde er doch auch nicht anderes handeln wenn er eine Schwester hätte und dazu noch eine solch bezaubernde. Doch vor ihm hatte Helena nichts zu befürchten, denn er hatte sein Auge bereits auf eine andere, wundervolle Frau Roms geworfen.


    "Ja auf solch Festen könnte man immer meinen es wäre ein rituelles nachspielen der Bürgerkriege."


    Feixte Senece etwas. Dann holt er einen Krug hervor und öffnet ihn, glücklicherweise hatte er zumindestens zwei Becher mit, einen reichte er Helena, den anderen Constantius, denn so gebot es die höflichkeit.


    Nun schente er erst Helena ein, denn Constantius und machte daraufhin mit strahlendem Lächeln eine großzügige Geste.

    Traurig schaute Seneca drein, hier gab es also auch nicht mehr viele Vinicier und der Tod erheilte auch diese Hallen. Irgendwie schien der Blick dieses Hungaricus auch nicht sonderlich freundlich, er fühlte sich nicht wilkommen.


    "Das tut mir sehr leid für euch. Ich bin leider auch allein, seid mein Vater und meine Mutter starben bin ich der letzte der hispanischen Linie unserer Gens."