Mhorbaine blieb stehen, wie es sich für einen Sklaven gehörte.
"Mein Herr entsendet dir seine Grüsse und möchte dich gern zu einem Essen auf sein Gut einladen."
Mhorbaine blieb stehen, wie es sich für einen Sklaven gehörte.
"Mein Herr entsendet dir seine Grüsse und möchte dich gern zu einem Essen auf sein Gut einladen."
Mhorbaine öffnete die Tür und trat ein.
"Salve. Ich bin Mhorbaine und komme zu dir im Autrag meines Herren, Senator Prudentius Commodus, um dir eine Nachricht zu überbringen."
Mhorbaine erreichte die Kommandantur und klopfte an.
"Ich danke dir." sagte er, gab sein Schwert ab und ging hinein.
"Ja, genau dieser ist mein Herr." erwiderte er.
"Kannst du mir sagen, wo ich den Kommandanten finde? Und ich nehme an, mein Schwert lasse ich bei dir?"
"Mein Herr gab mir die Anweisung sie dem Kommandanten persönlich zu übergeben."
Mhorbaine zügelte sein Pferd bereits ein Stück vor dem Haupttor und stieg ab. Das Pferd neben sich herführend, und eine Hand am Griff seines Schwertes liegend, schritt er auf das Tor zu.
Er schaute nach einer Wache und sprach diese an: "Salve. Ich bin Mhorbaine und komme im Auftrag meines Herren, Senator Prudentius Commodus, und habe eine Nachricht für den Kommandanten dieses Stützpunktes."
Mhorbaine erreichte das Haupttor und als seine Kameraden ihn sahen, öffneten sie dieses sofort. Er winkte ihnen kurz zu, bevor er durch das Tor ritt.
Mhorbaine betrat die Ställe und liess sich kurz darauf sein Pferd übergeben. Nachdem er das Pferd kurz überprüft hatte, schwang er sich hinauf und ritt in Richtung Haupttor.
Mhorbaine war gerade damit beschäftigt sein Schwert zu säubern, als ein anderer Sklave an die Tür klopfte und ihm eine Nachricht des Senators überbrachte. Er hörte sich die Anweisungen an und nach einem kurzen Nicken war der andere Sklave wieder verschwunden.
Mhorbaine befestigte sein Schwert an seinem Gürtel und verliess kurz darauf die Unterkünfte in Richtung Ställe.
Der Sklave nahm das Geld dankend an und verneinte das Angebot dankend bevor die beiden sich mit ihrem Wagen wieder auf den Weg machten.
"Das geht schon." sagte er und winkte in Richtung des Wagens. Ein anderer Sklave sprang von diesem herunter und gemeinsam machten sie sich daran die Fässer abzuladen und hineinzubringen.
Zwischen zwei Fässern drückte einer der Sklaven der Haushälterin eine Wachstafel in die Hand.
Rechnung/ Lieferschein
Lieferadresse: Casa Matinia, CCAA
[*]II Fässer Bier (gallisch)______________(8 Sz.)__16 Sz.
[*]II Fässer Bier (germanisch)___________(7 Sz.)__14 Sz.
[*]I Fass Bier (ägyptisch)______________(10 Sz.)__10 Sz.
[*]Summe:______________________________40 Sz.
taberna mercatoriae prudentiae, wir danken für deine Bestellung
Mhorbaine verneigte sich und verliess kurz darauf das Atrium.
Der Ianitor begrüsste Fuscus, an den er sich noch recht gut erinnern konnte, und schickte einen kleinen Sklavenjungen los um diesen anzumelden. Wenige Minuten später kehrte der Junge zurück und gab dem Ianitor die Anweisungen des Hausherren wieder.
Der Ianitor wandte sich daraufhin an Fuscus: "Herr, der Senator wird dich gleich empfangen. Bitte folge diesem Jungen hier, er führt dich in das Officium des Herren."
Der kleine Junge wartete einen Moment und ging dann durch die Porta ins Innere und führte Fuscus in die obere Etage zu Commodus' Officium .
"Salve." sagte der Sklave. "Ich komme von der Taberna Mercatoriae Prudentiae. Ich bringe die Bierbestellung." Sein Finger deutete auf den Wagen hinter ihm.
"Gut." sagte der Gallier und winkte nach unten. Kurz darauf öffnete sich das grosse Tor und ein anderer Gallier erwartete Fuscus.
"Bitte folge mir, Herr." sagte dieser Gallier und führte Fuscus zum Vestibulum des Haupthauses .
Der Ochsenkarren polterte über die Strasse und kam vor der Porta der Matinischen Casa an. Dort stoppte er und ein Sklave sprang hinunter, ging zielstrebig auf die Porta zu und klopfte.
Der Gallier nickte. "Trägst du Waffen bei dir, Herr?" fragte er, da er wusste, dass man Römern nicht trauen durfte.
Mhorbaine begann zu berichten und als sein Bericht endetete wartete er auf Anweisungen.