Beiträge von Titus Helvetius Gabor

    Erschrocken fuhr er zunächst zwei Schritte zurück, näherte sich dann aber wieder und fragte dann grinsend:"Was hast du gesagt? Ich hoffe ich störe nicht.
    Ich bin nur einmal gekommen um zu gucken wie es dir geht. Ich habe gehört, dass du dich mit deiner neuen Schwester nicht besonders gut verstehst. Wie ich sehe hast du eine neue Freundin, oder ist das etwa deine Sklavin?
    Hast du endlich eine gefunden?"

    Auch Gabor war anwesend und hatte über die Worte des Volkstribuns nachgedacht.
    "Gerechtigkeit! Kann denn der Volkstribun nichts ausrichten? Ich dachte er vertritt die Plebejer!?"
    Das ist ja nicht unbedingt ein positiver Bericht über sein Wirken

    Ja er würde jede Menge Unterstützung brauchen und vielleicht hatte er schon welche gefunden.


    "Ich werde sehr gerne kommen! Was interessiert die Herren von den CU denn mehr als Politik? Gibt es etwas interessanteres?"
    Bei diesen Worten an Octavius Sura lächelte er denselben herausfordernd an.

    Nachdem ich etwas nachgedacht hatte, antwortete ich, soweit ich konnte.
    "Ich möchte in die Politik, weil sie mich schon immer fasziniert hat. Wie du bestimmt weißt, ist mein Onkel ein langjähriger Senator und mein eigener Vater ist zurzeit amtierender Quaestor Urbanus. Ich bewundere die Macht der Rhetorik, wie sie Menschen überzeugen und beeinflußen kann. Ich habe darüber viel in Achaia gelernt! Doch auch die Verantwortung, die die Politiker tragen bewundere ich. Immerhin regieren und vertreten sie das beste und am weitesten entwickelte Volk der Welt. Auch ich möchte alles mir Mögliche tun um diesem Volk und dem Kaiser zu dienen und ich bin mir sicher, dass meine Stärken nicht im ehrbringenden Militärdienst liegen, sondern in der Politik. Im Reden und Handeln zum Wohle des Volkes und des Senats von Rom.
    Meine Ziele... Erst einmal finde ich es sehr ärgerlich, dass der Praefectus Annonae verschwunden ist und die Getreideverteilung somit eingeschlafen ist.
    Das zu ändern wäre ein Schritt in Richtung Gerechtigkeit auch wenn mir durchaus bewusst ist, dass das nicht in den Aufgabenbereich eines Quaestors fällt. Desweiteren muss ich sagen, dass die Patrizier viel zu viel Macht haben.
    Die Zeit der Republik ist lange zuende in der fast nur Patrizier eine Chance auf ein politisches Amt hatten. Von diesen Zuständen sind wir zwar zum Glück weit entfernt, aber meiner Meinung nach sollte alle Macht beim Imperator und dem Senat bzw. den gewählten Politikern liegen und somit beim Volk, das wählt.
    Ein weiterer Punkt ist die allgemeine Politikverdroßenheit, die sich breit macht. Dass man den CRV auch für das aktive Wahlrecht benötigt trägt da auch mit zu bei, doch ich meine man sollte auf jeden Fall eine Art Umfrage im Volk machen, warum die Bürger nicht gewählt haben. Ich gehe nämlich nicht davon aus, dass sich das mit dieser Wahl grundlegend ändern wird.
    Nun habe ich aber schon fast eine Rede gehalten..."
    Als Gabor fertig war lehnte er sich erst einmal etwas erschöpft zurück. Er hatte sich richtig in Gage geredet.

    Aahja, dann muss man seine Betriebe abgeben.
    "Das ist ja sehr interessant! Ich bin Titus Helvetius Gabor, der Sohn und der Scriba Personalis von Caius Helvetius Tacitus. Ich bin vor einigen Tagen aus Achaia zurückgekehrt, wo ich gelernt habe, und möchte nun in die Politik einsteigen."

    "Ich war noch nicht bei den CU aber wer weiß was noch kommen mag...
    Vielleicht ergibt sich das auch noch. Gehören die denn zum Exercitus Romanum oder sind die nicht eingeschlossen?"
    Nachdem ich eine Weile nur zugehört hatte beschloß, ich mich auch an dem Gespräch zu beteiligen. Vielleicht ließen sich neue Kontakte knüpfen, die ich dringend benötigte.

    "Ich habe mich auch schon bei der Schola angemeldet und lasse mich jetzt von meinem Vater als Scriba Personalis in die aktuelle Politik einführen. Bei der übernächsten Wahl werde ich mich dann wohl um das Amt des Quästors bewerben."
    Ich hatte doch richtig in Erinnerung, dass er etwas hochmütig war. Er hatte genauso wenig oder viel geleistet wie ich, nur gehörte er einer patrizischen Gens an. Das Leben war doch ungerecht!

    Ich suche in Roma einen Angestellten bei einem Gewürzhändler. Vielleicht ist das was für Nero, aber auch ein Peregrinus ist herzlich willkommen!
    Bei Interesse meldet euch bei mir!

    Sim-Off:

    Dann sollst du deinen Plebejer haben! :D


    "Es ging so... Aber manchmal war es sehr stürmisch und wir Römer sind einfach nicht fürs Meer geboren! Was wirst du jetzt, zurück in Rom, machen?"

    Zitat

    Original von Quintus Matinius Valens
    Überhaupt habe ich schon länger das Gefühl, dass mein Computer eine bösartige Intelligenz hat, die dazu bestimmt ist, gegen mich anzuarbeiten. ;)


    Das ist ganz normal, da brauchst du dir keinerlei Sorgen machen! :D

    Gabor schlenderte über den Markt als er plötzlich ein bekanntes Gesicht in der Menge sah. Erst konnte er es nicht recht zuordnen, doch dann dämmerte es langsam.
    Das war ein Aurelier, den er während seines Aufenthalts in Achaia getroffen hatte. Sie hatten sich auf einer Lesung eines Philosophen gesehen und danach über dessen Thesen diskutiert und Neuigkeiten aus Briefen aus Rom ausgetauscht. Danach waren sie noch gemeinsam in eine Taverne gegangen.
    Selbstverständlich in eine der besseren...
    Wie hieß er noch?
    "Aurelius Corvinus?" Eigentlich hatte er laut gedacht doch er war wohl gehört worden.

    Sie hatte zwar nicht geantwortet aber das war auch egal...
    Wie sie ihn angelächelt hatte. Als wäre nur er da und nicht die ganzen Glotzer.
    Nie hatte er ein schöneres Lächeln gesehen. Wenn doch dann konnte er sich zumindest im Moment nicht daran erinnern.
    Etwas unbeholfen lächelte er zurück. Er war jetzt etwas verunsichert.
    Sie hatte ihm nicht geantwortet und ihn angelächelt.
    Was sollte man da schon sagen...

    "Die Trauben müssen ja wunderbar sein!", machte Gabor sich jetzt doch bemerkbar. "Auch ich kann mir kaum etwas angenehmeres in dieser Hitze vorstellen. Ich habe dich noch nie gesehen... Wer bist du?
    Ich bin Titus Helvetius Gabor."
    Er hoffte, dass es sie nicht zu sehr ärgerte, wenn er ihre Versunkenheit störte.
    Zumindest ließ sie sich von den zahlreichen Gaffern nicht beeindrucken.
    War er nicht selber auch einer?
    Nein! Die Handwerker und Herumlungerer achteten nur auf ihr Äußeres, was auch sehr ansprechend war, doch Gabor spürte auch die Ausstrahlung, die von der Dame ausging, ohne das sie etwas sagen musste.