Beiträge von Sergia Severa

    Die wunderschöne Hochzeitszeremonie war nun zu Ende und die Gäste standen in der Reihe, um dem frisch vermählten
    Brautpaar zu gratulieren.
    Nach Calvina und Lupus näherte ich mich auch dem Hochzeitspaar und mit einem liebevollen Lächeln drückte ich zuerst
    Varus Hand und überreichte dann Stella einen schönen Blumenstrauß und eine Schriftrolle mit meinen Glückwünschen.


    Herzliche Glückwünsche an das Hochzeitspaar!


    Liebe Stella und Varus,


    Wo zwei Herzen sich verbinden,
    die die Welt nicht trennen kann,
    weil sie beide gleich empfinden,
    stimmt der Himmel Lieder an


    Wenn zwei so Liebenswerte Hochzeit machen,
    dann wird der Himmel ihnen strahlend lachen.
    Ich wünsche Euch herzlich, dass Eure Ehe
    stets unter einem guten Sterne stehe!


    Eure Sergia Severa...


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    Zitat

    Original von Decimus Annaeus Varus


    Ein eher ungeschickter Sklave stieß so übermütig gegen einen der Tische, auf denen sich die Speisen befanden, sodass gleich zwei Tische zusammenbrachen und das gute Essen auf dem Boden verteilt lagen.


    Als wir das Atrium erreichten, blieb Stella stehen und zog ihre Hand aus meiner zurück. Denn sie brauchte meine Hilfe nicht
    mehr, nun, sollte Varus sie in Empfang nehmen. Ich schaute nach ihm um und in diesem Moment krachte es! Ein Sklave, den
    ich erst vor kurzem gekauft habe, hat mit seiner Ungeschicklichkeit ein Desaster angerichtet. Nun, lagen die erlesensten feinen
    Gerichte und das kostbare Geschirr am Boden ... Aber bevor ich etwas unternehmen konnte, waren schon andere Haussklaven
    an Ort und Stelle und brachten so schnell es ging, alles wieder in Ordnung. Und die Tische wurden wieder zusammengestellt und
    neue Speisen und Getränke wurden auch sofort serviert. Der unglückliche Sklave war inzwischen verschwunden, mit dem werde
    ich mich dann später befassen ... :fad:


    Denn für die Zeremonie war alles vorbereitet und ich wartete gespannt, wie auch alle Anwesenden auf dieses wichtige Ereignis.


    Der Strom der Gäste hat etwas nachgelassen und Makitros wollte gerade einen Becher Wasser trinken, er machte nur für
    einen Moment die Tür zu ... da klopfte es wieder! Er ging zurück und öffnete die Porta. Ein eleganter Herr stand neben
    einer prächtigen Sänfte und es war vermutlich sein Sklave, der klopfte.


    "Salve, dein Dominus kann gleich eintreten, er wird sofort von einem Diener ins Atrium geführt"


    und der Ianitor machte eine einladende Geste, dabei lächelte er so freundlich, wie er nur konnte ...

    Es war Zeit, Stella ins Atrium zu begleiten. Ich klopfte leise und machte vorsichtig die Tür auf. Stella stand in der Mitte des
    Raumes, in ihrer vollen Hochzeitsaufmachung, wie eine Statue, schön und unnahbar, und völlig vom Schleier verhüllt,


    "... Stella, wie geht es Dir? Komm, wir sollen ins Atrium gehen, die Gäste und Varus warten auf Dich und die Zeremonie
    wird gleich beginnen ..."


    sagte ich sanft, nahm ihre Hand und wir gingen ins Atrium.

    Zitat

    Original von Decimus Annaeus Varus


    Der Ianitor brachte uns ins Atrium, wo Severa uns schon in Empfang nahm. Der Strom an Menschen, der uns von der Porta ins Atrium folgte, schien garnicht mehr abzureisen. Ich ging auf Severa zu uns begrüßte sie. "Salve Severa....., ich danke dir für deine Glückwünsche. Wahrlich ist dies der bis jetzt größte Tag in meinem Leben. Stella will abgeholt werden. Gut...., ich werde sie gleich holen?!" Das war dann schon eher eine Frage.
    Auf Severa´s Frage, ob der Augur schon da sei, drehte ich mich kurz und deutete auf den Mann, der mir auch ins Atrium gefolgt war. "Da hinten kommt er Severa." Und ich lächelte sie zufrieden an, das alles seinen geregelten Gang gehen möge.



    Oh ja, nun erblickte ich auch den Mann, der Varus folgte ... Der Augur war natürlich in seinem priesterlichen Gewand nicht
    zu übersehen. Ich nickte kurz in seine Richtung und lächelte Varus an.


    "Nun, wenn Augur bereit ist, die Zeremonie zu beginnen, dann werde ich jetzt Stella holen, kümmere Dich bitte um Auguren,
    ich kümmere mich um Deine Braut ..., und,...Varus, fühle Dich hier, wie zu Hause ..."


    Bevor ich Atrium verlassen hatte, schaute ich mich noch mal um, den Gästen ging es anscheinend gut, die Sklaven bedienen
    die gewissenhaft und höflich. Ich seufzte zufrieden und verließ den Raum, um nach Stella zu sehen ...

    Mit großer Freude erblickte ich die Gäste, die das Atrium betraten. Ich begrüßte sie und bat sie alle Platz zu nehmen, da
    erschienen schon die Sklaven und es wurden Erfrischungen ausgetragen und angeboten. Viele Gäste kannte ich nicht,
    aber Varus kam als Erster und so ging ich ihm entgegen und gab ihm meine Hand zur Begrüßung,


    "Salve, Varus, ich gratuliere Dir ganz herzlich zu diesem heutigen Tag, dem schönsten Tag im Eurem Leben, ... Stella ist
    noch in ihrem Cubiculum, sie wartet nur darauf, abgeholt zu werden ..., wenn die Zeremonie beginnen wird ..."



    dann fiel mir noch etwas ein und ich sah mich kurz um und fragte Varus leise: "Ist Augur schon eingetroffen?"




    Heute war der Tag der offenen Tür. Makitros stand neben der Porta und empfing die Gäste mit freundlichen Lächeln, denn
    es waren alle vornehme feine Leute.... Auch der Herr, der eben an ihm vorbei ging. Da er seine Stellung an der Tür nicht
    mehr verlassen durfte, begleiteten zwei Sklaven die Gäste ins Atrium


    "Salve, bitte, kommt rein und folgt den Sklaven ..." - wiederholte er nur immer wieder und nickte dabei höflich, so wie
    ihm seine Herrin befohlen hatte.


    Makitros hörte das Klopfen und machte die Tür sofort auf, denn seine Herrin erwartete Besuch, sie befahl ihm ausdrücklich,
    die Gäste höflich und mit einem Lächeln zu begrüßen, denn heute feierte man in der Casa die Hochzeit von Domina Stella.
    Makitros erkannte sofort den Bräutigam Dominus Varus und erblickte noch eine komische Gestalt, die mit Dominus Varus
    gerade über Raben sprach.
    Auch eine Menge Leute befand sich im Hof. Makitros dachte kurz nach, machte eine undefinierbare Geste und murmelte:


    "Salvete, die Herren, bitte kommt rein und folgt mir ins Atrium, die Herrin des Hauses, ehrenwerte Sergia Severa erwartet Euch
    bereits"


    Dabei versuchte er freundlich zu lächeln, was ihm auch, seiner Meinung nach, gelungen war ...

    Severa betrat das Atrium, das schon seit Tagen für die Hochzeitsfeierlichkeiten vorbereitet wurde. Grüne Zweige und
    Blumengirlanden schmückten den Raum. Auch ein Altar wurde errichtet ... Es wurde an alles gedacht und Severa war
    zufrieden... Sie setzte sich in einen von den vielen Sesseln, nahm eine Erfrischung und wartete auf Varus, der jeden
    Moment eintreten könnte ...

    "Oh, danke, Lupus, aber heute geht es nicht, ich habe noch viel im Haus zu tun und muss auch noch Vorbereitungen für
    die Hochzeitsfeier treffen ..., das verstehst Du doch, lieber Cousin ..."


    Ich lächelte Lupus entschuldigend an und sah dann Stella fragend an, was sie wohl zu dieser Einladung meinte ...


    Makitros machte die Tür auf und ließ Tilla rein. Er verbeugte sich vor Clara und zeigte auf das Mädchen


    "Domina Clara, dieses Mädchen Tilla kommt Dich besuchen, sie hat mir Deinen Brief gezeigt und ich habe sie zu Dir begleitet.
    Hoffe, ich habe alles richtig gemacht"


    Makitros verbeugte sich noch ein mal, verließ dann das Zimmer und ließ Clara und Tilla allein.



    Makitros verstand zuerst nicht, warum das Mädchen nur lächelte und nichts sagte, dann schrieb sie etwas auf der Tafel und
    übergab die dem Sklaven. Nun, begriff er, dass junge Frau vermutlich stumm war und las das Geschriebene. Also auch eine
    Sklavin, und das machte sie noch mehr sympathischer für ihn. Er lächelte sie so freundlich an, wie er nun konnte,


    "Duccia Clara ist zu Hause, eben von der Arbeit gekommen, sie ist bestimmt in ihrem Cubiculum, folge mir,... Tilla ..."

    Lupus war, wie immer sehr hilfsbereit und humorvoll, was mich immer sehr freute,


    "Danke, Lupus, wir werden schon für Dich eine Beschäftigung finden"


    ich lächelte ihn an und blickte dann Stella an,


    "Stella, Du brauchst Dich nicht zu bedanken, es ist doch selbstverständlich, Du gehörst jetzt zu unserer Familie.
    Du kannst später in mein Cubiculum kommen, wenn Du Fragen an mich hast, da können wir in Ruhe alles besprechen ..."

    Inzwischen hat Lupus auch den Brief und die Einladung gelesen und, wie er sagte, konnte er sich diesen Tag frei nehmen


    "Lupus, es freut mich auch, dass Du bereit bist, mich zu begleiten, es ist ein großer Tag für unsere Stella und es ist uns
    eine Ehre, dass die Hochzeitsfeierlichkeiten in unserem Haus beginnen werden und wir müssen uns natürlich bemühen,
    dass alles perfekt vorbereitet wird..., Du wirst mir natürlich helfen, nicht wahr?"


    und mit einem leichten Lächeln sah ich Lupus fragend an