CS| Porta - Eingangsbereich

  • An diesem für unsere Familie so wichtigen Tag, machte auch ich mich auf, die Hochzeitsfeier zu besuchen.


    Obwohl der Kaiser mir befohlen hatte, in Misenum zu bleiben, war ich mir sicher, dass der designierte neue Kommandant der Flotte noch nicht so schnell dort eintreffen könnte und genehmigte mir diesen einen Tag länger in Rom.


    Gekleidet war ich dem Anlass entsprechend in meine beste, leichte Woll-Toga, darunter eine frisch gebleichte weisse Tunika aus dem feinsten Leinen, das man in Rom finden konnte. Ich trug die neuen feinen Stiefelchen aus feinstem Leder, welche mir meine Gattin erst kürzlich geschenkt hatte, als wir uns für einmal wieder sahen.


    Vor der Casa Sergia war schon richtig viel los, so dass ich mich gut einem Zug von Besuchern in ähnlicher Kleidung anschliessen konnte.

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    CIVIS

    SODALIS FACTIO ALBATA - FACTIO ALBATA




  • Heute war der Tag der offenen Tür. Makitros stand neben der Porta und empfing die Gäste mit freundlichen Lächeln, denn
    es waren alle vornehme feine Leute.... Auch der Herr, der eben an ihm vorbei ging. Da er seine Stellung an der Tür nicht
    mehr verlassen durfte, begleiteten zwei Sklaven die Gäste ins Atrium


    "Salve, bitte, kommt rein und folgt den Sklaven ..." - wiederholte er nur immer wieder und nickte dabei höflich, so wie
    ihm seine Herrin befohlen hatte.

  • Der eigens von uns bestellte Haruspex traf auch eben an der Casa Sergia ein. Er grüßte mich und stellte fest, das der Ruf, der eben vorbeiziehenden Raben uns Glück bringe. Ich blickte gen Himmel, konnte auch die Raben ausmachen, jedoch war meine Anspannung so enorm, das ich ohne den Hinweis des Haruspex sie überhaupt nicht mitbekommen hätte. Ich blickte wieder zu dem Haruspex und grüßte ihn freundlich. "Salve Aulus Segulius Sulca......, na dann nichts wie rein in die gute Stube, wenn die Vorzeichen schon so günstig sind." Meinte ich und da war auch schon der Ianitor, welcher uns Einlass gewährte.

  • Eine Hochzeit war immer ein erfreuliches und sehr schönes Ereignis, auch wenn es sich nicht um die eigene handelte. Über die Einladung hatte sich die Aurelia jedenfalls sehr gefreut, zumal sie Stella ja erst vor kurzem und eher zufällig kennen gelernt hatte. Umso mehr wollte Prisca diesen besonderen Tag gemeinsam mit Stella, ihrem Bräutigam und den übrigen Gästen feiern und genießen.


    Dem Anlass entsprechend hatte sich Prisca sehr fein jedoch bewusst dezent gekleidet, da an diesem Tag allein der Braut alle Aufmerksamkeit gebührte. Eine hellblaue seidene stola und eine dazu passende palla, die sich die Aurelia über die Schulter drapiert hatte. Eine hochgesteckte, nicht zu exzentrische Frisur, dazu eine Perlenkette und einfache goldene Armreife. So erreichte sie - zusammen mit ihrem Leibwächter und einer Sklavin - das Anwesen der Sergia, wo die Feierlichkeiten beginnen sollten.


    Die Sklavin hielt eine Schale mit gebrannten Mandeln, ein übliches Mitbringsel für Hochzeiten, in den Händen und der Leibwächter trug das eigentliche Hochzeitsgeschenk, welches unter einem purpurfarbenem Tuch verborgen war. Bei sich bietender Gelegenheit würde sie die Geschenke überreichen, aber im Moment stand die Aurelia inmitten der Hochzeitsgäste und erfreute sich - wie all die anderen - an dem bunten Treiben rings um sie herum. Einige Gesichter kamen ihr sogar bekannt vor und Prisca war gespannt auf wen sie hier wohl alles treffen würde, während die Gäste langsam in Richtung atrium strömten.

  • Schwarzes Ebenholz, rotes Tuch und goldene Verzierungen, das war einer der Sänften aus der villa Flavia, die am heutigen Tage sich durch das Gewühl der Stadt schlängelte und in Richtung der casa sich begab, in der die Hochzeit des jungen Paares gefeiert werden sollte; eigentlich haßte Marcus es, mit einer Sänfte durch die Stadt getragen zu werden, doch am heutigen Tage schmerzte sein Bein wieder und ein langer Fußmarsch hätte seine Stimmung endgültig verdorben, was für eine Hochzeitsfeier wirklich nicht angebracht war. Schwankend und schaukelnd erreichte die Sänfte mit ihren nubischen Sänftenträgern auch die porta, die Sänfte wurde herunter gestellt und die Vorhänge zur Seite gestrichen; mit einem Ächzen und Schnauben wälzte sich Marcus aus den Kissen und Polstern der unglaublich dekadenten Sänfte heraus und ließ sich von einem Sklaven heraus ziehen. Mit einem vernehmlichen: „Puh!“ stand Marcus schließlich und sah zu der casa: Nein, in diesem Anwesen war Marcus noch nie gewesen, gleichwohl er einen Sergier kannte, aber eben von der Arbeit her, den CU, also seiner früheren Arbeit, wie er in Gedanken anfügte.


    Marcus winkte einen Sklaven heran und scheuchte ihn zur porta, damit dieser klopfte und dafür sorgte, daß man gleich eintreten konnte; selbiger huschte auch gleich dorthin. Derweil spürte er wie eine Sklavenhand an seiner Festtagskleidung – in blau und weiß gehalten – herum zupfte, irgendwie schien das eine Angewohnheit der Sklavenschaft geworden zu sein, seitdem Epicharis in die villa gezogen war, daß er ein anständiges Bild in der Öffentlichkeit abgab, gleichmütig nahm Marcus das Zupfen hin, während der Sklave im selben Moment an der porta klopfte.


  • Der Strom der Gäste hat etwas nachgelassen und Makitros wollte gerade einen Becher Wasser trinken, er machte nur für
    einen Moment die Tür zu ... da klopfte es wieder! Er ging zurück und öffnete die Porta. Ein eleganter Herr stand neben
    einer prächtigen Sänfte und es war vermutlich sein Sklave, der klopfte.


    "Salve, dein Dominus kann gleich eintreten, er wird sofort von einem Diener ins Atrium geführt"


    und der Ianitor machte eine einladende Geste, dabei lächelte er so freundlich, wie er nur konnte ...

  • Proximus hatte nach all den Erledigungen der letzten Tage ......den Weg zur Casa Sergia gefunden.



    Er klopfte an die Türe und wartete.

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    DECURIO - MISENUM

    Klient - Lucius Aelius Quarto

  • Zitat

    Original von Marcus Flavius Aristides
    ...


    Dieses Mal war sie schlauer gewesen und hatte sich eher darum gekümmert, dass sie und ihr Gemahl nicht wie zwei bunte Vögel auf einer Festivität erschienen. Sie hatte den Sklaven, der Aristides einkleiden sollte, wissen lassen, dass sie selbst gedachte, eine dunkelblaue Seidentunika zu ihrem goldenen Saphirschmuck zu tragen. Und der Sklave hatte daraufhin etwas Passendes gewählt, sodass die beiden - Eheleute wie Farben - nun harmonierten und sich nicht abstoßen, wie das zuletzt der Fall gewesen war, als Epicharis etwas Rosafarbenes und Aristides ein schillerndes Grün getragen hatte. Auf die Bitte des Sklaven hin gingen Aristides und Epicharis also hinein, wobei die Flavia es sich nicht nehmen ließ, sich bei ihrem Gemahl unterzuhaken.

  • Zu den Hochzeitsfeierlichkeiten die in meiner alten Heimat, der Casa Sergia stattfanden war auch ich eingeladen. Ich hatte die Erlaubnis an diesem Tag nach den wichtigsten Arbeiten im Haus der Vestalinen die Feierlichkeiten zu besuchen.
    Ich war schon früh am Morgen aufgestanden und hatte das Wasser für den Tempel geholt. Nach getaner Arbeit hatte ich meine stola angezogen, die Infulae, die Vittae sowie auch den Schleier. Natürlich würde ich so auffallen, aber ich hatte mich mittlerweile an die Blicke gewöhnt. Letztendlich waren es meistens Blicke des Respekts, nicht des Zorns oder des Neids. Als ich nun also die Vestalinentracht angezogen hatte, machte ich mich auf den Weg zur Casa.


    Erst wollte ich zu Fuß laufen und einen Liktor mitnehmen, doch dann besann ich mich und ließ mich mit dem vierrädrigen pilentum zur Casa bringen. Dort angekommen erkannte mich gleich einer der Sklaven.


    "Herrin! Es freut uns dass ihr gekommen seid. Tretet ein und geht ins Atrium. Ihr kennt ja den Weg."


    Ich nickte lächelnd und trat ein.

  • Nur zu gerne war Ursus der Einladung der beiden gefolgt, an den Hochzeitsfeierlichkeiten teilzunehmen. Die Sklaven am Eingang des Domus Sergia waren auf Zack und führten unermüdlich die Gäste hinein. Ursus folgte ihnen nach einer kurzen Begrüßung und freute sich schon darauf, das glückliche Paar zu begrüßen.

  • Tog Tog...


    Klopfte Centho an die Tür nach dem er den Aushang in beim Mercatus Urbis gelesen hatten. War er hier hin gekommen. Er brauchte eine Bleibe und wollt sehn ob er hier glück hatte.

  • "Salve. Ich habe beim Mercatus Urbis eine Aushang gelesen das hier Räume frei sind. Und ich suche eine Wohnung."


    Sagte Centho zu dem Mann der die Tür geöffnet hatte. Da er seinen Namen nicht gesagt hatte ging Centho davon aus das er ein Sklave war. Was Centho nicht störte. Er wuste das es nicht vieler umstände brauchte um in solch eine Lage zu geraten.

  • [Blockierte Grafik: http://img147.imageshack.us/img147/4756/gact5.jpg]



    Im Vestibulum angekommen, bat Makitros den Mann auf ihn zu warten und verschwand in einer Nebentür. Nach einer
    Weile kehrte er zurück mit einer Menge Schlüssel in der Hand,


    "So, Herr, das ist der Schlüssel für das Tor, dieser ist für die Porta und der für dein Cubiculum"


    Makitros dachte einen Augenblick nach und fuhr fort -


    "Das Tor wird nachts geschlossen und es werden Hunde im Hof losgelassen, also pass dann auf Dich auf, wenn Du spät
    nach Hause kommst ..., Vale bene ..."


    Mit diesen Worten gab der Sklave Centho die Schlüssel und blieb dann unbewegt auf seinem Posten stehen

  • Centho nahm die Schlüssel von dem Sklaven entgegen . Es war ein konisches Gefühl eigene Schlüssel in der hand zu haben. Hunde……! Das war schon neu für ihn er hatte noch nie in einem so bewachtem anwesen geschlafen.


    “Sag mir wie heißt? Oder wie du gerufen wirst ? ”


    Fragte Centho noch. Er würde ihm ja jetzt öfter über den Weg laufen und da erschien ihm das schon wichtig.

  • “Gut Makitros. Du bist der Sklave von Sergia Severa richtig?
    Zu welcher Stunde wird die Tür Abgeschlossen?”


    Fragte er noch schnell. Bevor er sich auf den Weg machte seine habe zu holen.

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