Chiara weinte an der Schulter ihrer Freundin und brachte kein Wort heraus.
Beiträge von Chiara
-
-
"Hallo Cai!" Chiara versteckte sich hinter ihrer Freundin.
-
"Ich hab angst", gab Chiara zu, folgte ihr aber. Draußen erwartete sie Cai schon.
-
Plötzlich betrat eine weitere Sklavin den Raum. Sie wirkte eingeschüchtert, meldete aber gehorsam, dass vor den Thermen ein junger Mann herumlungerte, der Sergia Seia und Chiara sprechen wollte. Nachdem sie die Nachricht überbracht hatte, verschwand sie schnell wieder.
"Ich glaub, ich weiß, wer das ist. Ich frag mich nur, wie er uns so schnell finden konnte..."
-
"Ich glaube, dass wäre jetzt genau das richtige. Von der ganzen Rennerei bin ich ganz verspannt!" Sie erhob sich.
-
"Meinetwegen. Aber jetzt noch nicht, hier ist es grad soooo entspannend..."
Sim-Off: *gähn*
-
Chiara setzte sich neben sie.
"Das hättest du gerne jeden Tag, oder wie? Soll ich mal mit Cai reden? Vielleicht macht er mit." Chiara war sichtlich entspannter."Was machen wir zum Abschluss, Abendessen bei dir? Oder wollen wir uns lieber irgendwo einladen lassen?"
-
"Ich glaub sowieso nicht, dass er dir etwas tun würde", kicherte Chiara zurück. "Ich meine, er kann keinem Mädchen was tun", fügte sie schnell hinzu.
"Lass uns in die Dampfsauna gehen!"
-
"Danke, aber er ist ein junger, gutaussehender Mann, bestimmt wird es ihm nicht schwer fallen, nach dem Weg zu fragen. Und dich kennt er! Er hat dich sicher erkannt! Wir können nicht die ganze Nacht hierbleiben. Was machen wir, wenn er draußen wartet? Oder vor der Casa Sergia?"
Das warme Wasser und Seias Worte schafften es trotzdem, sie zu beruhigen."Vielleicht will er ja auch nur mit mir reden, schließlich war er von Vaters Plänen auch nicht begeistert...", fügte sie nach kurzem Überlegen hinzu.
"Er hat noch nie über meinen Kopf hinweg entschieden!"
-
"Naja, hierher wird er uns ja nicht folgen!" Sie ging mit Seia ins Caldarium. "Hoffe ich..."
-
"Weißt du was, lass uns lieber in die Therme gehen!" Sie schob sich durch die Menge, doch Cai hatte sie schon bemerkt. Zum Glück stand er am anderen Ende und war genauso zwischen den Massen eingeklemmt.
-
'Vielleicht war es doch keine gute Idee', dachte Chiara, sagte aber: "Hier ist ja richtig was los! Ich hätte nie gedacht, dass es sooo voll ist." Sie beugte sich etwas nach vorn, um besser sehen zu können, doch was sie sah, gefiel ihr gar nicht.
"Da ist Cai", schrie sie und duckte sich in die Menge.
-
"Tempel und Therme hatte ich in Germania genug. Gibt es nicht was interessanteres? Ich hab gehört, Wagenrennen sollen aufregend sein!" Das Brot war schnell weg. "Diesmal bezahl ich aber. Ich bin ja schließlich nicht ohne Geld hergekommen!" Sie bezahlte. Dann drehte sie sich zu Seia um. "Ich hab mich entschieden, lass uns zum Wagenrennen gehen", sagte sie bestimmt.
-
Chiara beobachtete den Unverschämten, während sie sprach: "Dann gehen wir am besten dahin und kaufen uns gleich drei Stück!" Der Händler senkte seinen Preis ein wenig, doch Chiara gab nicht nach. "Und hier, diese Naht..." Der Händler maulte, ging aber noch ein wenig runter.
"Gut", lachte Chiara, "zu dem Preis dann diese und die mit dem silbernen Streifen!"
-
"Die ist mir zu ... gelb!" Chiara nahm sie Seia ab und hielt sie vor sich. "Da seh ich ja aus wie eine Rapspflanze. Fehlen nur noch grüne Sandalen! Was hälst du hier von?" Das nächste Kleid war Türkis mit hellblauen Stickereien.
-
"wenn du schon weißt, dass es ihm genauso ging, dann muss ja schon was passiert sein!" Während sie sprach durchstöberte sie weiter den Bestand des Händlers. "Hat er sich vor dich gekniet, deine Hand genommen und dir seine Liebe erklärt?" Sie kicherte. "Und dann seit ihr..." Sie brach ab und als sie Seia wieder ansah färbten schmutzige Gedanken ihr Gesicht rot. "Entschuldige!", murmelte sie.
-
"Den passenden Mann?", hakte Chiara nach. Diesmal würde sie das Thema nicht fallen lassen. "Und wer ist der Glückliche?" Sie betrachtete die Toga kurz. Sie war wirklich schön, doch die Neugier war stärker.
-
"Na dann", sagte sie und fand schnell einen Händler, den sie über den Tisch ziehen konnte.
Stolz präsentierte sie Seia zwei absolut gleiche Armreife. Sie waren aus dunklem, glatt poliertem Holz und trugen verschieden farbige Steine. Seia erhielt einen davon.
"Jetzt brauchen wir nur noch passende Kleidung und passende Männer!"
-
"Toll, wo gehen wir zuerst hin? Was immer du willst ich folge dir!" Sie lachte.
-
"Danke!" Sie war ehrlich erleichtert. "Naja, mehr als einen Boten schicken um mich zurück zu holen kann er ja nicht, schließlich muss er ja arbeiten."
Die Erleichterung schien wieder dumme Gedanken in ihr zu wecken und grinsend fragte sie: "Wenn du selbst noch nicht so viele Leute kennst, wollen wir dann mal in die Stadt und ein paar kennenlernen?"