Beiträge von Hedda

    Kurz flackerte es in ihren Augen. Es gab sehr wohl Leute die sie suchen würden aber denen war sie dennoch egal, denn Familie hatte sie keine,aber sie würde auch nicht einfach so kampflos aufgeben. "Oh kann der Mann nun auch schon hellsehen, dass er weiß ob ich Familie habe oder nicht? " Sie lachte und legte dabei ihren Kopf etwas schräg und erwiederte seinen Blick nur zu gerne. "Zu gerne würde ich meine OPFER wiedersehen und vollenden was ich ja gar nicht begonnen habe." Biesitig blickte sie ihn an und war unbeeindruckt als er sich über den Tisch beugte.


    "Ich hab ja solche Angst" flüsterte sie ihm entgegen und sah zu wieder er sich erhob und sie nach oben zog. Das Zerren an ihren Händen brachte nicht viel,. aber da sie nun halbwegs stand grinste sie gefährlich. "Und ich eine Frau der Tat" sagte sie sehr leise und dicht an seinem Gesicht.........mit einem mal ruckte sie nach oben und wenn er nicht schnell genug war hatte er ihr Knie in den empfindlichsten Regionen die er sich vorstellen konnte, aber sie würde kein Mitleid haben.

    Zitat

    Original von Marcus Annaeus Scipio
    Soso versuchter Mord! Das sind schwere anschuldigungen gegen dich!


    Und zu dem was du vorher gesagt hast. du brauchst keine Angst vor mir zu haben. Aber wie ich sehe bist du aus dem Curiacarcer schon einmal entkommen? Nun ich denke wenn du erst einmal im Carcer der Legio bist wird dir das nicht so leicht fallen! Da sind dann alles sehr einsame Legionäre, und die Gefängniswärter verdienen sich gerne mit einer Gefangenen einen guten Monatslohn dazu! Und glaube mir in einer Legio gibt es viele einsame Legionäre, da kann selbst ich dich nicht mehr beschützen! Du kannst es dir ersparen! Du musst nur mit mir reden, mehr nicht! Es wäre so einfach


    Hedda verdrehte genervt ihre Augen. Wenn er wüsste was sie wirklich schon alles getan hatte dann würde er sagen können, dies wäre nur ein Klacks gewesen, aber der machte ja wegen einem kleinen Dolchstich eine Mücke zu nem Elefanten. "Tja ich habe halt immer ein kleines Hintertüchen welches ich mir offen halte und ich werde auch dieses Mal entkommen und ich sagte schon, dass ich mir keine Angst machen lasse." Sie funkelte ihn immer noch an und hatte sich auch von dem Reginarius nicht stören lassen, der sie ein Miststück nannte. "Einfacher wäre es wenn du mir die Fesseln läßt und mich ganz einfach gehen lässt. Wie lange kannst du mich festhalten ohne wirkliche Beweise, dass ich das bin die Gesucht wird? Keine Namen und ein schlechtes Bild. Das passt wieder zu ech Römern da wird einfach wer aufgegriffen und das wars dann." Auf die ganzen Soldaten und den Carcer ging sie nicht ein, denn in ihren Ohren waren das nur Drohungen mehr nicht um sie zum Reden zu bringen.

    Sie grinste ihn lediglich einfach nur an, denn sie nahm seine Worte nicht sonderlich Ernst. Zu oft hatte sie schon leere Worte gehört und dazu zählten für sie auch diese. Als ob sie freiwillig hier in dieser verdammten Stadt wäre. Römer hatten doch keine Ahnung. "Ihr seid diejenigen die hier zu verschwinden haben und nicht ich als Germanin. Das ist unser Land und nicht eures" sagte sie in harten Tonfall. Römer konnten doch nur alles unter ihre Finger reißen und dachten nur daran alles unter ihr Kommando zu bekommen, aber sie würden irgendwann noch merken zu was das fürhren würde.
    "Falls du mir Angst machen willst, muss ich dich enttäuschen denn die habe ich nicht, vor allem nicht vor dir oder einem der anderen hier." Als sie sich bewegte wurde der Griff der Männer schon wieder fester um ihre Schultern.
    "Weil die Kerle einem Hirngespinst nachjagen und meinen ich sei irgendeine Person die sie suchen oder weil sie denken ein wenig Spaß mit mir zu haben. Woher soll ich das denn wissen?" Der hatte keine Ahnung also hatte er wohl ihren Steckbrief noch nicht gesehen, aber sicher würde sie das nicht weiter bringen auch wenn das Bild auf den Briefen nicht sonderlich schön geworden war.
    "Ich werde nicht weiter reden, ich will raus hier!!!"

    Ihre Augen schienen langsam schon fast Feuer zu fangen so sah sie den Mann an. Wegen der gebundenen Arme auf dem Rücken konnte sie sich nicht gänzlich zurücklehnen und saß ganz leicht nach vorne gebeugt. Sie fragte sich grade wer schlimmer war, der alte Kerl dem sie weggelaufen war oder der dem sie nun gegenübersaß. Sie kam auf keinen grünen Nenner.
    "Egal ob schuldig oder nicht ich würde niemals mit einem Römer zusammenarbeiten und, dass ich hier so schnell weg will könnte daran liegen, dass es hier von euch wimmelt" fauchte sie ihn an und hob ihren Kopf leicht an. "Ich sagte schon, dass mein Name meine Sache ist." Sie presste ihre Lippen aufeinander und sah ihm direkt in die Augen bevor sie etwas auf Germanisch anfügte "Ihr Römer seid so dumm wie ihr ausseht." Sie wusste nicht ob er die Sprache sprach aber das war ihr egal.

    Diese Blicke....gerne wäre sie ihm auf der Stelle an den Hals gesprungen wenn sie doch nur die Möglichkeit hätte dazu. Als die neuen Männer sie an den Armen packten begann sie sich sofort dagegen zu sträuben aber kam nicht sonderlich weit sondern wurde auf dem ihr zugewiesenen Stuhl gedrängt und der Knebel wurde ihr wenigstens endlich abgenommen, aber er hatte schon seine Spuren hinterlassen, denn ihre Mundwinkel waren leicht eingerissen.
    Es interessierte sie nicht wie streng oder nicht streng dieser Mann sie ansah, wenn er meinte er könne sie somit einschüchtern, dann hatte er sich getäuscht. Als sie versuchte wieder aufzustehen drückte man sie wieder zurück auf den Stuhl und beließ die Hände auf ihren Schultern.
    Sie wusste gar nicht ob sie jemals ihren Namen wirklich genannt hatte, aber sicher hatte sie es jetzt nicht vor.
    "Mein Name geht dich nichts an und was das andere betrifft würde ich das selber gerne wissen. Sie machen gemeinsame Sache und ausserdem haben sie mich begrabscht. Ist das normal bei euch römischen gesocks?" giftete sie ihn an.

    Hedda hatte nicht damit gerechnet jemand anderen als den alten Mann von vorher hier anzutreffen und war überrascht und vielleicht sogar erschrocken. Der Knebel schnitt ihr langsam in die Munwinkel und sie würde sich noch irgendwie dafür rächen, die Frage war nur wie sie es anstellen würde, aber im Moment hatte so wohl ganz andere Probleme als Rache, nämlich dieses, dass sie hier nicht weg kam. Sie sah den Mann an und ihre Augen schienen dunkler zu werden. Wie sie Römer hasste, ihre gebunden Hände auf ihrem Rücken ballten sich zu Fäusten.

    Sie hatte nicht damit gerechnet so schnell wieder hier zu landen und es eigentlich auch nicht gehofft. So stand sie hier wieder in diesem Officium und wurde von dem schmierigen Kerl festgehalten dem sie so gerne eine gewischt hätte. Sie zog etwas an ihrem Arm, denn sein Griff bohrte sich langsam in diesen.

    Sie schloss nun wirklich ihre Augen. Es gab kein Entrinnen aus diesem Traum und sie würde zu diesem Regionarius gehen müssen ob sie wollte oder nicht. Wenn sie eines Tages Gelegenheit hätte würde sie diesen Kerl hinter sich umbringen. Sie wurde nach vorne gestoßen und spürte seine Hand die sie ihm gerne abschlagen würde.

    Au das tat wieder einmal weh. Warum mussten sie alle immer etwas mit ihrem Kopf machen, dieser platzte doch schon aus allen Nähten. Seine Hand schine einfach nicht still halten zu wollen und Hedda an sich auch nicht. Wieder kam das unverständliche gegrummel von ihr und sie versuchte sich aus seinen Griff zu winden, auch wenn sie ihm dabei nur noch näher kam mit ihrem Körper. Ihr Blick traf den von Appius und es war vorwurfsvoll, dass er als Vorgesetzter soetwas zu ließ, aber anscheind sah er es nicht oder aber es machte ihm Spaß wie dem Kerl hinter ihr.

    Ihre Knie waren leicht angeschrabbt aber das sah sie nicht, als er sie wieder auf die Füße zog und sie versuchen musste grade zu stehen. Hedda schaute den Optio an, als sie die Hand von dem Kerl hinter sich spürte und versuchte was zu sagen, was natürlich wegen dem Knebel scheiterte und wandt sich dann soweit sie es konnte. Sie hatte ihre Augen zusammengekniffen und würde das sicher nicht mit sich machen lassen. "Hmmm hmmmm mmmmmmm."

    Hedda hatte vor gehabt etwas zu sagen und sogar zu versuchen wiedre aufzustehen auch wenn sie dabei noch mehr Schmerzen riskierte aber genau just in dem Moment knebelte man sie mit dem Tuch und drehte ihr die Arme weiter auf den Rück, dass sie sich noch weiter vorbeugen musste und dann spürte wie man ihr die Hände zusammenband, ausgerechnet ihre Hände die noch geschunden waren von den letzten Fesseln. Sie gab einen erstickten Laut von sich und sah danach Appius hasserfüllt abre leider stumm an.

    In ihren Augen funkelte es dunkel auf er würde sie noch kennenlernen irgendwann und irgendwie. "Kann man dich nicht umstimmen?" fragte sie ihn auf einmal mit richtig sanfter Stimme und betelnden Blick, während sie immer noch das Gefühl hatte ihr Arm müsste jeden Moment brechen und der Kerl immer noch etwas suchte.

    Hedda setzte schon wieder an ihm Worte ins Gesicht zu schmeißen, als sie laut aufschrie, dass die Passanten nur noch aufmerksamer wurden und dann auf die Knie stürzte. Ihr war schwarz vor Augen und sie dachte, dass ihr Arm ausgerissen wurde. Es dauerte einige Herzschläge bis sie wieder wirklich etwas sehen konnte und die verbogene Haltung die sie annehmen musste tat auch nicht grade gut. Noch konnte sie reden und das nutzte sie ein letztes Mal aus. "Wenn ich die Möglichkeit bekomme wachst du irgendwann nicht mehr auf, das ist ein Versprechen" keuchte sie mit schmerzverzerrtem Gesicht und sah zu Appius auf.

    "Ihr seid einfach nur irre" fauchte sie ihn an. Was dachten sich eigentlich diese verdammten Römer? Sie wusste warum sie etwas gegen diese Menschen hatte. Wie gern hätte sie jetzt einen Dolch in Hände gehalten es war zum verrückt werden. Als er dann auch noch vom Sklavenmarkt sprach machte es bei ihr klick, sie würde sich niemals als Sklavin verkaufen lassen, aber sie hatte auch nie daran gedacht, dass sie einmal so enden würde. "Ich werde nicht mitgehen, vor allem nicht mit einem verdammten Römer." Sie hätte sich niemals auf diese Aufgaben einlassen dürfen, aber es war alles zu spät und sie musste hier wegkommen, irgendwie. Sie spuckte ihn an und wehrte sich nun mit ihrer letzten Kraft.

    Der Schlag ließ sie gegen den anderen knallen, der sie noch immer an ihrem Oberarm festhielt. Eine Sekunde lang dachte sie, dass sie gleich wieder auf dem Boden landen würde weil sich ihr Kopf wieder meldete, aber da er nicht ihre kaputte Nase getroffen hatte, hatte sie noch einmal Glück gehabt und wirkte einen Moment nur recht benommen, bis sie wieder zu sich fand. "Ihr verdammten Römer meint auch euch alles erlauben zu können. Ich lasse mich nicht festnehmen...." Sie hatte kaum zu Ende gesprochen, da versuchte sie nach Appius zu treten und auch gleichzeitig nach dem Mann der sie festhielt. Einige der Menschen die hier rumliefen waren mittlerweile stehen geblieben und sahen dem Treiben hier sehr interessiert zu.

    Sie glaubte ja ihren Ohren nicht mehr trauen zu können, als sie das hörte was sie sagten. Ja glaubte der Kerl denn sie würde soe mir nichts dir nichts einfach mit dem nächstbesten mitgehen? Ja nun schlug es aber gewaltig dreizehn. "Was soll das denn alles hier? Lasst mich jetzt gefälligst beide gehen ich bin nicht die die ihr sucht verdammt, das sieht doch ein Blinder." Sie wehrte sich nun mit Händen und Füßen soweit es ihr möglich war und nahm dabei auch keine Rücksicht.

    Sie begann wieder an ihrem Arm zu reißen und gab ihm gar keine Möglichkeit auf ihre Fragen zu antworten und just in dem Moment kam ein anderer Mann dazu was ihr natürlich grade noch gefehlt hatte. Sie kannte ihn nicht weil er dazu gekommen war am See als sie schon weglief. "Der Kerl versucht mich zu entführen, das ist los" keiferte sie ihn an.

    Mit schmerzverzerrtem Gesicht sah sie ihn an, denn sein Griff tat weh. "Kann ich dich nicht umstimmen? Ich meine wir könnten gemeinsame Sache machen." Sie hatte nicht vor sich töten zu lassen auch wenn sie wusste, dass ihre Strafe schwer ausfallen würde.

    Immer weiter wurde sie durch die Menschenmenge gedrängt und sie fragte sich was gescchehen würde wenn sie hier wieder um Hilfe rief, vielleicht kannte man sie ja nicht überall von den Plakaten her und sie hätte eventuell eine kleine Chance ihm zu entkommen wenn andere ihr helfen würden. Sie sah sich zu allen Seiten um und zu allem Überdruss entdeckte sie tatsächlich eines der Plakate von sich an einer Wand. Dann drehte sie sich zu ihm und schlug mit ihrer freien Hand in sein Gesicht, denn sie musste einfach ihre Wut darüber los werden. "Du wirst es bereuen" zischte sie ihm entgegen.

    Als ob sie das nicht selber wüsste, dass dieser elende Kerl eine Belohnung für sie ausgesetzt hatte, aber so leicht würde sie es ihm nicht machen, denn sie wusste ja, dass der Duumvir sie sicher liebend gerne Tod sehen würde. "Bring mich zu ihm" sagte sie und blieb stehen. In ihren Augen funkelte es und ihre Stimme war getränkt von Bestimmtheit. "Ich will ihm gegenübertreten und ihn sehen........den Schmerz will ich in seinen Augen sehen." Hedda grinste den Mann an und begann nun wieder an ihrem Arm zu reißen.