Das Glück hatte sie schon länger verlassen, das wurde ihr bewusst, als sie den Griff in ihrem Genick spürte, dass sie fast in die Knie gehen musste. Ein lauter Seufzer war von ihr zu hören, als sie wieder zu Boden gestoßen wurde und unsanft auf ihrer Seite landete. "Das werdet ihr alle noch bereuen, das verspreche ich euch" sate sie und kam nicht weit mit ihren Versuchen doch wieder aufzustehen.
Auch ihre Gegenwehr half nicht wirklich, als er sie so fesselte, dass sie sich nicht mehr bwegen konnte und die Fesseln an ihren Handgelenken spannten, da diese ja schon verletzt waren.
Resignierend legte sie ihren Kopf auf den Boden, sie lag auf der Seite, denn anderes zu liegen war unmöglich. Einen Moment lang dachte sie, dass es nicht gut war was sie hier getan hatte, aber es war nur ein ganz kurzer Moment. Sie hatte verloren, das wusste sie nun wirklich und sie würde hier nicht mehr weg kommen, zumindest nicht alleine. Stumm blickte sie grade aus und es blieb ihr leider nicht erspart dabei diese Sklavin und den Mann den sie verletzt hatte immer wieder zu sehen. Um ihn sollte man sich wohl langsam mal kümmern ging es ihr noch durch den Kopf.
Beiträge von Hedda
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Erneut wollte sie auf die Frau einschlagen und ging auch nicht auf ihre Frage ein, als sie gepackt wurde und am Tisch vorbei auf den Boden prallte, dass ihr einen Moment lang die Luft aus den Lungen gepresst wurde. Sie drehte sich auf den Rücken und stützte sich mit den Armen ab und sah mit großen Augen den Mann an, den sie noch nicht kannte. Sie atmete immer schneller, weil langsam wurde ihr ihre auswegslose Situation bewusst, was ihr Angst machte, die so plötzlich über sie kam wie ein Sommergewitter draussen. Glaubte er denn wirklich sie würde hier einfach sitzen und warten was mit ihr geschehen würde. Ein wenig war ihr schwummerig vor den Augen, da ihr Körper langsam aber sicher am Ende seiner letzten Kräfte angekommen war. Hedda sprach kein Wort, drehte sich aber, ihn nicht weiter beachtend,zu Seite und versuchte aufzustehen um von hier zu verschwinden.
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Oh diese Frau war so durchschaubar und schwach in den Augen von Hedda. Sie hatte genau gewusst, dass sie so reagieren würde und würde diese elende Schwäche auch ausnutzen, denn im Gegensatz zu Venusia kannte Hedda dieses Mitleid nicht, denn das hatte sie sich schon vor einer halben Ewigekit abgewöhnt. "Nein" flüsterte sie "Nichts in ordnung.." in diesem Moment rammte sie ihren Ellenbogen in den Oberkörper der Frau und war mit einem Mal über Venusia, als sie diese durch den Überraschungsmoment auf den Boden drückte "Für dich ist nichts in ordnung, wie kann man nur so naiv sein?" Sie schlug der Frau ins Gesicht und es war ihr sehr egal ob sie diese verletzte, auch die anderen im Raum waren ihr egal, sie sah nur noch Venusia unter sich.
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Der Schubser kam überraschend für sie und sie stolperte nach hinten und konnte es grade noch verhindern, dass sie hinfiel. "Wir haben da eben andere Ansichten, das kann ich nicht ändern." Hedda drehte sich langsam von Venusia weg und ging die paar Schritte zum Tisch zurück und versuchte irgendwie Zeit zu schinden und suchte nach etwas womit sie sich wehren konnte. Plötzlich schien es als würde sie halbwegs zusammenbrechen und ging, sich am Tisch festhaltend, seufzend in die Knie.
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Langsam aber sicher war sie am Ende ihrer Kräfte angekommen und auch ihr Kopf wollte einfach nicht mehr mitmachen. Die erneuten Schmerzen ihrer Hände führten nun dazu, dass diese nun locker ließ und somit Venusia los. Hedda presste ihre Lippen zusammen und schmeckte das Blut welches noch von ihrer Nase dort war und versuchte ein wenig Luft durch den Mund letztendlich zu bekommen. "Ich gebe niemals einfach auf, das ist ein Zeichen von Schwäche und ich bin nicht schwach." Sie lockerte ihre Hände und wurde nun nur noch von dem festen Griff von Venusia gehalten. Allerdings blieb sie wachsam und würde jede Schwäche der anderen wieder ausnutzen, auch wenn sie keine wirkliche Chance gegen sie haben würde.
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Sie sollte die ganze verdammte Familie ausrotten für das was sie ihr angetan hatten. Hedda hatte Schwierigkeiten einen klaren Gedanken zu fassen denn die Kopfschmerzen erreichten grade einen betäubenden Zustand. "Du solltest nicht so voreilig sein mit dem was du sagt" meinte sie und ließ ihren Arm los um in ihre Haare zu packen. Darin sah sie grade die einzige Möglichkeit sich zur Wehr zu setzen wie schon zuvor in der Curia griff sie nun so fest sie konnte in die Haare von der anderen. "Wie ist das?"
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Hedda war langsam, das spürte sie selber und als sie dann auch noch den Griff um ihr Handgelenk spürte schnappte sie nach Luft, denn das war wieder das Handgelenk welches blau war wegen Valentin. Ihre Finger griffen aber auch so feste sie konnte in den Arm von Venusia. "Mir ist egal welchen Rang du hast und du solltest deine Zunge zügeln, liebend gerne würde ich sie dir rausschneiden und den Schweinen zum Fraß vorwerfen." Sie ballte die Hand etwas um die Schmerzen zu lindern und drückte ihre Finger fester in den Oberarm der anderen. "Lass mich auf der Stelle los" zischte sie ihr entgegen und überlegte was sie machen sollte und wie sie gegen die Frau ankommen konnte. So nahm sie ihre Kraft zusammen und versuchte sie gegen die Wand neben der Tür zu drängen.
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Ihre Augen verengten sich zu kleinen Schlitzen, denn das was sie eben getan hatte war nun wahrlich ihr größter Fehler den sie begehen konnte, denn man bedrohte sie nicht einfach und schon gar nicht mit dem Reginarius. Die Schritte verhallten langsam und ihre Finger zuckten nervös. "Das kommt deinem Todesueteil gleich Miststück" fauchte sie ihr entgegen. Sie hatte sie schon eimal in ihrem Griff gehabt und wahrscheinlich hatte sie nichts daraus gelernt wenn sie meinte sich mit ihr wieder anlegen zu müssen. Ihre Schmerzen einmal nicht mehr beachtend tat sie den letzten Schritt auf Venusia zu und holte mit ihrer rechten geballten Faus aus um sie zu schlagen und mit ihrer linken griff sie nach dem Arm von ihr.
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Während der Blick von venusia tötlich zu wirken schien wurde ihr grinsen gefährlicher und sie neigte ihren Kopf zur Seite und beobachtete sie genau. Es würde ihr Spaß machen ihre Hände um den Hals der Frau zu legen, so wie es Valentin bei ihr gemacht hatte. "Du müsstest aber erst einmal zum Regianarius kommen meine Liebe" flüsterte sie ihr entgegen und kam nun einige Schritte auf sie zu. Hedda war immer noch etwas wackelig auf den Beinen und beachtete Diantha und den Mann nicht, der da unten vor sich hinblutete und allen einen großen gefallen tun könnte wenn er es endlich hinter sich brachte. "Glaubst du ich würde dir auch nur eine Gelegenheit geben das zu tun?" Drei Meter von Venusia entfernt blieb sie stehen.
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"Wen haben wir denn da?" fragte sie wieder mit zuckersüßer Stimme und funkelnden Augen. Sie musste sich immer noch am Tisch festhalten und sah nun Venusia an. "Da wären wir ja dann bald komplett meine Liebe, fehlt ja nur noch der lebensmüde Duumvir. Und was ich hier mache siehst du doch oder? Ich schaffe Unrat zur Seite." Der dröhnende Kopf hinderte sie etwas beim Nachdenken, aber auch das würde sie schon auf die Reihe bekommen, irgendwie. "Möchtest du deinen Teil auch schon haben? Ich das stille etwas da drüben schon gebeten mir etwas scharfes zu besorgen, damit ich zu Ende bringen kann was ich begonn." Provozierend sah sie Venusia an.
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Nur langsam lichtete sich wieder der schwarze Schleier der sich über sie gelegt hatte. Das Pochen war schlimmer geworden, zumindest dachte sie das als sie ihre Augen öffnete. Mit einem Seufzer drehte sie sich etwas von der Seite auf den Rücken, als ihr wieder Diantha ins Auge fiel. Es kostete sie viel Überwindung und auch Kraft sich aufzusetzen und sie musste ein grausames Bild abgeben, so blutverschmiert wie sie war und auch ihre Tunika sah nicht besser aus. "Wie rührend du kannst dich gleich zu ihm legen wenn du mich nicht sofort hier rausbringst." Mühevoll richtete sie sich aus und geriet dabei ziemlich ins Schwanken, aber der Tisch in ihrer Nähe war eine gute Stütze und langsam aber sicher kamen auch ihre Kräfte wieder auch wenn das Gefühl wegen ihrem Kopf grade zu betäubend war. Normalerweise sollte sie dem Miststück das antun, was er mit ihr gemacht hatte, denn er würde wohl nicht viel unternehmen können mit der Wunde in der Seite. Hedda sah zum Feuer rüber wo ihr Dolch lag, denn den konnte sie vergessen. "Besorg mir eine neue Waffe oder ich mach euch beide fertig" flüsterte sie.
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Bei nichts lachte man ganz sicher nicht so wie er es getan hatte und es stimmte sie nicht grade milde, dass er ihr nichts sagen wollte, aber na gut aus ihm rausprügeln würde sie es wohl schlecht können, zumindest nicht jetzt in ihrem Zustand. "Ich habe keinen Hunger dafür aber Kopfschmerzen" meinte sie grummelnd und versuchte aufzustehen, es konnte sicher nichts schaden sich an den Tisch zu setzen, da war ihre Haltung sicher besser als auf dem Boden, aber sie spürte, dass der Schlag sie doch ziemlich mitgenommen hatte und brauchte etwas bis sie auf ihren Beinen stad und dann langsam auf den Tisch zu kam um sich zu setzen.
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Etwas verwundert sah sie ihm nach und ihr Blick blieb auch noch, als er ihr etwas Essen vorsetzte. Eigentlich kam sie sich vor wie ein Tier, dass man fütterte aber sie versuchte etwas darüber hinweg zu sehen und rührte nichts von all dem an, aber sie rührte sich nun langsam wieder, da diese Position in der sie saß ziemlich unbequem war. Und als er dann auch noch diesen kleinen Lachanfall bekam sah sie ihn schief von der Seite an und wieder blitzte etwas in ihren Augen auf. "Was ist denn so komisch?"
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Zitat
Original von Herodes
Herodes sah zufrieden zu, wie die Fremde einen Schluck Wasser nahm. Was ihm auch auffiel war, dass sie keinmal zu dem Sack mit dem Schmuck gegriffen oder gar geschaut hatte. Anscheinend wollte sie echt den Schmuck nicht mitnehmen. Plötzlich fragte sie ihn was, womit er eigentlich nicht gerechnet hatte."Ich bin Cursor von Maximus Decimus Meridius. Ich weiß, er ist ein Römer, aber man muss ja auch irgendwie Geld verdienen. Ich Reise durch das ganze Reich, wenn es sein muss, um die Briefe auszuliefern. Aber wenn mal gerade nichts zu tun ist, dann fahre ich mit meinem Barbier Wagen durch Germanien." Herodes schaute zu ihr und sah, dass der Verband sich schon leicht rot färbte. Nun stand er auf und wollte sich die Wunde nochmals anschauen. Er nahm der Verband ab, reinigte die Wunde Vorsichtig und verband sie wieder. Er fühlte sich schlecht, weil er sie mit dem Griff geschlagen hatte. Er hatte bisher noch nie eine Frau geschlagen, doch auch er verspürte Wut, als sie ihn Biss.
Er ging wieder zu dem Tisch und setzte sich. "Wenn du Hunger haben solltest, dann brauchst du es nur zu sagen, dann werde ich was für uns machen."
Das war ja fürchterlich, dass re für einen solchen Römer arbeitete. "Man sollte sie alle aus diesem Lang vertreiben, sie haben hier nichts zu suchen" sagte sie ziemlich missmutig und immer noch mit angelehnten Kopf an der Wand. Sie wusste nicht, wie man sich so demütigen konnte und für einen solchen Römer arbeiten konnte. Sie kannte ihn nicht, aber Römer blieb Römer und an dieser Meinung würde sie nicht rütteln lassen. Sie spürte nicht, dass der Verband wieder am durchbluten war, denn das Pochen war so stätig, dass sie sich schon fast daran gewöhnt hatte. Hedda drehte ihren Kopf ein wenig zur Seite, als er sich schon wieder an ihr zu schaffen machte und die Wunde erneut reinigte und verband, er hatte wohl Glück, dass sie sich ziemlich schlaff fühlte.......
"Etwas Hunger habe ich, aber du brauchst nichts zu machen. Ich habe nicht vor hier ewig zu bleiben." Hedda wusste zwar nicht wie sie zu ihrem Unterschlupf kommen sollte, aber das war nun einmal Nebensache.
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Heddas Stimmungsschwankungen waren wohl der größte Makel den die junge Frau hatte, denn man wusste bei ihr nie so ganz genau an was man war. Im einen Moment war sie sanft wie eine Katze und im anderen wurde sie zu einem wilden Löwen. Sie wusste das selber und es war ihre Waffe mit den Menschen umzugehen. Der Becher stand bei ihr, also griff sie danach und nahm einen Schluck. Sie hatte das Interesse an dem Schmuck schon längst verloren und fragte sich ja was sie hier eigentlich noch tat, aber sie blieb sitzen, was vielleicht auch daran liegen mochte, dass ihr immer noch schwindlig war. War ja auch kein Wunder wenn man etwas so hart gegen den Kopf bekam, dass man schon Sterne sah. "Was machst du so, ausser Frauen niederschlagen?"
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Langsam wurde sie müde und war es leid solche Diskussionen zu führen. Sie hatte ziemliche Schwierigkeiten ihre Augen noch offen zu halten, was wohl an erster Stelle an den Schmerzen lag die ihren Kopf fest im Griff hatten. Er dröhnte nicht nur so einfach sondern sie hatte das Gefühl er würde gleich zerspringen. "Das muss auch nicht dein........Problem sein.....ich werde mit dem Regionarius fertig genau wie ich es mit euch.....noch werde." Ihre Finger strichen zu ihrer Stirn und blieben dann einfach liegen,er konnte sich seine dummen Worte sparen und ein letzter Gedanke war, dass sie es schade fand ihn nicht besser getroffen zu haben. Ein tiefer Seufzer war von ihr zu hören und dann herrschte erst einmal Ruhe.
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Als er den Regionarius erwähnte spannte sie sich an und verfluchte ihn noch ein paar mal in Gedanken. Wenn sie doch hier weg käme, aber sie konnte einfach nicht, es war zu viel und ihre Schmerzen im Gesicht wollten nicht verschwinden. "Spar dir deine Sprüche für jemand anderen. Bis der kommt bin ich weg." Sie wusste, dass es nicht so sein würde, aber vielleicht würde auch Valentin vorher kommen was ihre Lager sicher noch verschlechtern würde.
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Romanisiert. Dieses Wort war wirklich das schlimmste was man in den Mund nehmen konnte. Sie versuchte krampfhaft sich etwas auf zu setzen, aber packte es nicht und legte ihren Kopf wieder auf den Boden. "Ich bin gar nicht romanisiert. Niemals. Und sicher kenne ich das alles. Ich bin Germanin und werde es auch immer sein, also komm mit nicht mit solchen Fragen und Sachen" zischte sie ihm entgegen. "Und hört auf mich hier vollzulabern das nervt."
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Ihr Kopf schien zu platzen und er stellte ihr solche Fragen über die sie nachdenken musste. Nur mit viel Mühe schaffte sie es, dass sich ihr Magen noch etwas beruhigte. "Ich hätte sie heute töten sollen, alle beide......zuviel.....er ist der Duumvir dieser Stadt." Die letzten Worte gingen fast in ihrem Stöhnen unter, da sie mit der Hand etwas an ihre Nase gekommen war, was ihr sofort die Tränen in die Augen steigen ließ.
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Sie wusste nicht wirklich ob sie das alles überhaupt interessierte was er zu sagen hatte. Schön er hatte auch Schicksalsschläge hinter sich, aber das hatte sie auch zu genüge schon und machte sich über die Probleme der anderen recht wenig Gedanken und doch schaffte sie es sanft zu sagen "Grade deswegen sollest du den Schmuck behalten, damit du etwas hast was dich an sie erinnert." So schnell wie diese Sanfheit bei ihr gekommen war verschwand sie auch wieder. "Ich glaube auch das geht dich nichts an wie ich mich zur Wehr setze oder nicht. Ich bin schon lange genug auf der Strasse um mich zu schützen." Was dachte der sich eigentlich.