Die Stimme des Mannes schien einfach von sehr weit her zu kommen und Hedda musste sich anstrengen um ihn zu verstehen. Sie konnte ihn nicht sehen, was vielleicht auch besser war, aber sie konnte sich auch so gut wie nicht rühren, was nicht so gut war. "Weil ...ich ...ihn.... hasse" sagte sie leise und schloss ihre Augen. Ihr war schlecht und es begann sich langsam alles um sie rum zu drehen, wenn sie nicht schon gelegen hätte, dann spätestens jetzt.
Beiträge von Hedda
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Wieder einmal hatte sie sich nur mit einer Hand abfangen können und kam dann mit dem Gesicht auf dem Boden zum liegen. Ein wenig bewete sie sich, aber wirklich da war sie auch nicht. Hedda hatte ihre Augen geöffnet, aber das Gefühl wieder nichts zu sehen, wie schon am Mittag. Sie hätte ihm das Messer woanders hinrammen sollen und sich dann das Mädchen schnappen sollen,an der schien er ja zu hängen. Leises Stöhnen war von ihr zu hören, als sie nun doch versuchte sich wenigstens auf die Seite zu drehen, was ihr nur mittelmäßig gelang und schnell gab sie es einfach auf. Mit der Hand die in der Nähe von ihrem Kopf war wischte sie sich das Blut weg, aber die Schmerzen blieben. So blieb sie einfach auf dem Boden liegen und hatte keine andere Wahl als sich ihrem Schicksal zu ergeben.
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"Ich weiß nicht ob ich es bekloppt nennen würde, aber so etwas in der Art kommt dem schon ziemlich nahe" sagte sie und hielt sich weiterhin an der Wand fest. Was er dann weiter zu sagen hatte ließ sie fast lachen und sie schüttelte den Kopf. "Lass mal die Götter da raus. Ich bestimme schon über mich selbst ausser die Nornen sagen etwas anderes." Nun würde sich ja zeigen ob der Mann germanischen Ursprungs war oder doch Römer. Sie hoffte ja nicht, dass sie es hier mit einem Römer zu tun hatte, diese hasste sie über alle Maßen. Gerne wäre sie gegangen aber ihr schmerzte der Kopf und so ließ sie sich kurzerhand einfach wieder auf den Boden sinken und lehnte den Kopr an die Wand an. Die Wunde pochte ziemlich und war unter dem Verband sicher angeschwollen.
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Hedda konnte spüren, auch wenn er versuchte sich wegzudrehen, wie das Messer in seine Seite eindrang und ein biestiger Ausdruck stand in ihren Augen. Auch wie das Messer wieder aus der Wunde kam konnte sie regelrecht spüren und gerne hätte sie sich nun der Frau zugewandt, aber das schaffte sie nicht mehr, als ihr Kopf förmlich zur Seite flog, als seine Hand sie im Gesicht traf. Sie hatte nicht damit gerechnet, dass er sich noch weiter wehren würde und auch nicht wirklich darauf geachtet. Die Wucht seines Schlages brach ihr wohl die Nase, zumindest vernahm sie ein Knacken und gleich darauf spürte sie etwas warmes im Gesicht. Ihre Sinne nahmen das alles gar nicht mehr zusammen wahr, denn im nächsten Moment spürte sie nur noch den Schmerz von ihrem Arm, der ihr so brutal auf den Rücken gerissen wurde, dass sie das Gefühl bekam er würde ihr aus den Gelenken fliegen. Den Dolch ließ sie auf der Stelle fallen und sank dann auf die Knie, auch wenn dies zusätzlich am Arm schmerzte aber sie hatte keine Kraft mehr zum stehen bleiben. Schwer atmend blieb sie so da sitzen, leicht vorn über gebeugt da sie sich nicht rühren konnte.
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Völlig durcheinander was nun folgte sah sie zu wie er den Schmuck aus dem Schrank suchte und sie dann letztendlich sozusagen aus der Tür beförderte. Zuerst hatte sie noch geglaubt es sei ein Scherz und er würde sie auch gefesselt lassen, aber nein er schnitt sie ihr durch. Da sie immer noch ein wenig benommen war sah sie ihn nur ungläubig an und rieb sich die Wunde unter dem Verband. Noch immer saß sie auf dem Boden und wusste nun gar nicht was sie machen sollte. Doch dann versuchte sie aufzustehen ohne den Schmuck anzufassen und geriet leicht ins Straucheln wobei sie mit der Hand sich dann an der Wand abstützte. "Du bist nicht mehr ganz dicht" flüsterte sie und versuchte auf die Tür zuzugehen, was ihr nicht so leicht fiel.
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Hedda zog an ihrem Arm und ausgerechnet an dem wo Valentin sie schon festgehalten hatte. Es war ein wenig schmerzhaft, aber sie zeigte es nicht und wusste auch nicht ob die ganzen blauen Flecken ihm schon aufgefallen waren. "Du glaubst ja gar nicht welche Fehler du schon begannen hast oder dieser Duumvir der hier leben soll. Ich sehe es nicht ein mich zu entschuldigen und ich glaube kaum, dass du mich rauswerfen wirst." Ein wohlwissendes Grinsen legte sich auf ihre Lippen nieder und sie kam ihm ein kleines Stückchen näher. Langsam begann sie auf Germanisch zu sprechen "Weißt du auch warum ich weiß, dass du das nicht machst?" sie gab ihm keine Gelegenheit etwas dazu zu sagen und ihre freie Hand hatte längst das gefunden was sie die ganze Zeit suchte "Ich lasse mir meine Pläne nicht noch einmal zerstören" in diesem Moment zog sie ihren Dolch nach vorne und stach nach ihm.
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Ein wenig von dem Blut lief ihr an das Auge und noch bevor sie es wegwischen konnte griff er nach ihren Händen und fesselte sie. Sie hatte grade nicht die Kraft dazu sich dagegen zu wehren, aber sie würde sich noch etwas einfallen lassen. "Du hast bald noch ganz andere Sachen davon wenn du mich nicht auf der Stelle wieder los machst" murrte sie, aber es klang grade nicht wirklich überzeugend. Sie kniff ihre Augen zusammen, als er begann ihr das Blut wegzuwischen und dann auch noch einen Verband anzulegen. Am liebsten hätte sie ihn getreten aber sie tat es nicht. "Es geht dich nichts an wer ich bin oder wie ich heiße. Ein Name ist nur ein Name und sagt nichts weiter aus." Hedda ah zu ihm nach oben und merkte, dass es eine ziemlich ungünstige Position war.
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Das war eindeutig ein Fehler gewesen, als die Sklavin Hedda am Arm anfasste, auch dann noch, als der Mann ihre Hand wieder zurücknahm. Sie hatte es getan und das war das einzige was grade zählte. Das passte zu dem Bild, welches sie von dem Duumvir hatte und wieder konnte sie spüren, wie die blauen Flecken an ihrem Hals weh taten und auch die an ihrem Handgelenk. Diese dämlichen Sprüche die er abließ hätten glatt vom Duumvir sein können, als seien es Brüder. Doch hörte sie ihm nicht mehr wirklich zu. Mit einem Mal hatte die Sklavin ihre flache Hand im Gesicht, dass es laut klatschte. "Fass mich nie wieder an" drohte sie noch.
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Das passte ihr nun auch nicht wirklich, dass Valeria einfach ging. Diese hätte sie vielleicht auch noch brauchen können, aber sie wusste ja wo sie diese finden konnte und das hatte sie sich ja im Kopf schon notiert. Nun denn, als der nette Mann wieder sprach hatte er ihre vollste Aufmerksamkeit. "Du solltest eher aufpassen, dass deine Worte dir nicht irgendwann im Hals stecken bleiben oder andere Dinge." Eigenlich war es schade drum, aber sie tat es dennoch und schüttete ihm den Inhalt des Bechers einfach ins Gesicht.
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Er musste zu dieser Familie gehören, denn er war wie dieser Duumvir genauso .... dafür hatte sie nicht einmal Worte was er war, aber ihr Hass wurde nur noch mehr angestachelt. Hedda legte ihren Kopf ein wenig schief und musterte den Mann. Ihre Augen funkelten schon die ganze Zeit über und sie hielt sich noch zurück soweit das ging. "Du scheinst dich wirklich komisch zu finden." Ihre Augen kniffen sich ein wenig zusammen während sie ihn ansah und dann die Frau die dicht neben ihm stand. "Und dumm rumlaufen ist immer noch besser als dumm sein und vielleicht wäre es auch einmal höflich sich vorzustellen falls du nicht ein einfacher Stallknecht oder sonst was bist." Ihre Worte und ihre Stimme waren ziemlich herablassend und sie lief weiter, aber immer in der nähe der beiden, als würde sie auf etwas lauern und das immer noch warme Trinken fest in ihren Händen. "Und ihr sollte man wohl einmal das Reden lehren" streute sie noch etwas Salz in dei Wunde.
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Hedda konnte schon fast spüren was in dem Kopf der Frau abzugehen schien und sie kam ihr langsam unauffällig näher, als auf einmal dieser Mann auftauchte. Nicht einmal grüßen konnte er und schien nur Augen für dieses Sklavendummchen zu haben was nicht einmal den Mund aufmachen konnte. Ihre Augen verfinsterten sich für kurze Zeit und ihre Finger umklammerten den Becher. "Sicher wird sie es sein" warf sie die Worte in den Raum "Mit ihr kann man nichts anfangen, also brauch sie hier auch nicht so dumm rumstehen, aber sowas wie Anstand scheint ja keiner hier aus diesem Haus zu kennen." Hedda liebte es zu provozieren und eigentlich suchte sie nur einen Vorwand um hier ein wenig Leben rein zu bringen.
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Hedda beobachtete die Frau, die ihr das Trinken gab. So nicht sprechen konnte, das war ja wirklich mal eine gute Neuigkeit und man konnte das ganz sicher irgendwie verwenden. Ein wissendes Lächeln trat auf ihre Lippen,als sie an dem Trinken nippte und dann wieder begann durch das Kaminzimmer zu laufen, dabei warf sie der Sklavin oder was immer sie war mal einige Blicke zu. Sie war nicht größer oder kräftiger als sie selber und mit Leichtigkeit würde Hedda sie überrumpeln können und was konnte die Schwangere schon großartig machen? Sicher nicht viel. Sie überlegte was sie machen konnte. Ihre Hand wanderte an die Stelle wo sie ihren Dolch versteckte und dann nahm sie noch einen Schluck. Der Duumvir musste doch einen wunden Punkt haben wenn nicht er, dann wer anders.
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Das handgemenge wurde irgendwie immer schlimmer und sie schaffte es nicht von hier zu verschwinden, als sie seinen Griff des Dolches gegen die Schläfe bekam. Ein ziemlicher Schmerz durchzuckte die junge Frau und sie schien nur noch Sterne zu sehen, als sie ihn dann los ließ und benommen auf den Boden fiel. Hedda hatte sich geistesgegenwärtig noch mit den Händen etwas abfangen können um nicht mit dem Kopf aufzuschlagen, aber ganz da war sie auch nicht. Dierekt über ihrer Augenbraue hatte sie nun eine Platzwunde die anfing zu bluten und sie rollte sich auf dem Boden fast zusammen wie ein kleines Kind. Die Sterne vor ihren Augen dachten nicht wirklich daran zu verschwinden, auch nicht als sie sich eine Hand auf die Augen legte und versuchte das Pochen aus ihrem Kopf zu bekommen.
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Oh sie war nicht nur eine Diebin, aber das würde sie ihm sicher nicht auf die Nase binden, denn sonst würde er sie wohl gleich ausliefern und eher noch verschwinden lassen. Der Schlag gegen ihre Hand hatte gesessen und ihr flog der Dolch aus eben dieser. Scheppernd fiel er auf den Boden und im gleichen Moment begann sie sich gegen den Mann zu wehren, der sie festhalten wollte. Hedda die nun wirklich nicht dumm, aber dafür zierlich und gegen ihn klein war trat und schlug um sich, in der Hoffnung ihn dabei auch zu treffen und ihn wenigstens etwas zu verletzen. "Nimm deine Finger weg" sprach sie noch, als sie ihm einfach in die Hand biss. Was er zu sagen hatte interessierte sie herzlichst wenig.
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Dieses Grinsen würde ihm noch im Hals stecken bleiben, das nahm sie sich vor und wenn sie dafür eigenhändig sorgen musste. Vor allem aber machte dieses Grinsen sie nur noch wütender und sie presste ihre Lippen aufeinander und spürte genau, dass er sie keineswegs ernst nahm.
"Ahh" kam es von ihr, als der Apfel sie genau an den Fingerknöcheln traf und ihre Hand zurücknham um den Dolch in die andere zu nehmen. Hedda hatte es nicht gewagt ihn fallen zu lassen auch wenn es fast der Fall gewesen wäre, aber dennoch langte der Schlag um sie ziemlich abzulenken, denn so schnell hatte sie den Dolch nicht in ihrer anderen Hand. -
Wenn sie ehrlich war verwunderte es sie etwas, dass er nicht zu unternehmen versuchte um sie aufzuhalten, aber als sie sich dann rumdrehte und beim Fenster war erlebte sie eine bitterböse Überraschung. Gitter. Sie schlug mit der flachen Hand gegen die Wand und ein leises "Verdammt" war zu hören, als sie sich wieder rumdrehte. Nun hob sie ihren Dolch wieder an und sah ihn aus wütenden Augen an. "Du solltest mich einfach gehen lassen, ich kann sehr ungemütlich werden und du wärst ganz sicher nicht der erste der das erfahren würde." Drohend kam sie einige Schritte näher an ihn ran und erwartete nun eigentlich, dass er ihr Platz machen würde oder an einem Apfestückchen ersticken würde. Jedes von beidem konnte ihr nur recht sein.
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So war Hedda wohl noch nie überrumpelt worden und das machte sie im ertsen Moment ziemlich durcheinander. Nun halbwegs trocken und mit einem neuen Kleid trat sie in das Kaminzimmer ein. Nun war sie also in dem Haus des Duumvir und sie hatte ja geahnt, dass er noch nicht da war. Wie sollte er denn auch, wenn sie erst vor noch nicht so langer Zeit von ihm weggegangen war. Sie musste darüber lächeln und sah sich neugierig um. Ihre Haare waren das einzige was noch ziemlich nass an ihr war und ihre Gedanken die sie hegte waren sicher keine guten, auch hier hatte sie das gute Stück versteckt unter ihrer neuen Kleidung und nun hieß es wohl warten, als die Sklavin ihnen das Trinken brachte wärmte sie sich ihre Hände an dem warmen Met. "Ich hoffe er wird bald kommen" stellte sie den Satz leise in den Raum.
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Sie wusste, dass hinter ihr ein Fenster war, sie musste nur schnell genug sein die Läden zu öffnen und dann hinauszuklettern. Aber sie wusste auch, dass sie ziemlich schnell sein musste um das zu schaffen. Prüfend zog sie eine Augenbraue in die Höhe und musterte den Mann und auch dessen Dolch, der etwas größer war als ihrer. Um ihm allerdings zu zeigen was sie von seiner Idee hielt verstärkte sich ihr Griff nur noch mehr und sie ging langsam zwei Schritte nach hinten um genügend Platz zwischen ihn und ihr zu bringen zumal ja noch das Bett dazwischen war.
"Tut mir leid, dein Vorschlag sagt mir im Moment so gar nicht zu. Ich habe es recht eilig, verstehst schon, sehr beschäftigt usw." Ihr Grinsen hatte etwas leicht bösartiges an sich, was sie aber auch gleich ein wenig geheimnisvoll und unberechenbar wirken ließ. Nur noch wenige Schritte und sie würde endlich das Fenster erreichen. -
Völlig überrascht, dass die Tür aufging wollte sie sich schon an die Seite greifen und ihren Dolch ziehen, als es sich dann doch nur um eine Frau handelte. Im ersten Moment wusste sie nicht was sie sagen sollte und da Valeria grade etwas sagte zog sie diese einfach mit in die Eingangshalle mit rein, einer mehr oder weniger war nun auch egal.
Diese fremde Frau hatte Recht, nasser konnten sie auch nicht mehr werden und nun begannen die beiden Frauen den Boden vollzutropfen, was Hedda allerdings nicht wirklich weiter interessierte. "Ich suche den Duumvir" sagte sie schnell und versuchte sich in der Eingangshalle zurecht zu finden, denn man konnte ja nie wissen wie schnell man wieder aufbrechen musste.
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Als er zu der Tür ging hatte Hedda eigentlich die Hoffnung, er würde einfach verschwinden und hatte nichts bemerkt, aber schnell wurde sie eines Besseres belerht und erstarrte förmlich, als seine Stimme ertönte. ´Verdammt´dachte sie sich und schob sich nun ganz langsam auf der anderen Seite des Bettes hinaus, den Dolch fest in ihrer Hand halten, kam sie ganz, ganz langsam hinter dem Bett hervor und hielt ihre kleine Waffe vor ihren Körper und sah sich gleichzeitig nach einem Fluchtweg um. "Wenn du den Weg frei machst und mich gehen lässt, dann werde ich dir auch nichts tun" sagte sie in einem leicht gefährlichen Ton und funkelte ihn an, auch wenn sie wohl ziemlich albern klingen musste.