Beiträge von Marcus Aurelius Corvinus

    Ein wenig verständnislos dreinschauend, seufzte ich ein weiteres Mal. "Mein Vater wäre mit dir als seinem Sohn gewiss zufriedener gewesen", bemerkte ich, denn Vater hätte meine Aversion das Militär betreffend gewiss nicht gut geheißen und Ursus für sein Engagement gelobt. Die Begründung seine immer noch ausstehende Erhebung betreffend konnte ich kaum glauben. Einerseits sollte man doch meinen, dass das Familienvermögen ausreichte, um Ursus in den Senat zu bekommen, andererseits verstand ich nicht, wie ein Mann wie er - der doch zwei Amtszeiten so eng mit dem consul Aelius zusammengearbeitet hatte, nicht entsprechend bedacht worden war. Immerhin hatte Aelius Quarto, der doch der Bruder des Kaisers war, stets löblich von Ursus' Arbeit gesprochen. "Ah. Es ist mir unverständlich, dass diese Formalitäten zu einem Aufschub deiner Aufnahme in den Senat geführt haben. Man sollte doch meinen, das Vermögen der Familie sei aussagekräftig genug. Ich sage dir, Titus, die Bürokratie wird noch einmal unser aller Todesurteil sein." Nach dieser Weisheit hielt ich einen Moment inne, verwundert über mich selbst, der ich mich anhörte, wie mein eigener Großvater. Ich blinzelte und fuhr dann fort. "Wenn es wirklich nur daran liegt, dann kannst du heute Abend gleich jemanden mit einer Besitzurkunde in den Palast schicken. Ob das Land nun unter deinem oder meinem Namen vermerkt, ist schließlich reine Formsache. Ich werde gleich im Anschluss an unser Gespräch ein entsprechendes Dokument aufsetzen."


    "Hat er?" Es war, wie mir schien, tatsächlich so einiges an mir vorüber gegangen. "Ja, ich hatte das damals auch gemacht. Da gab es mehrere Gründe. Allerdings hatte man mich auch nicht im Außeneinsatz eingeteilt, glücklicherweise, möchte ich meinen. Ich war seinerzeit eher für die Instandhaltung und den reibungslosen Ablauf innerhalb des Lagers zuständig, und das war auch gut so." Und das nicht nur wegen meiner Aversion Pferden gegenüber. "Nun ja. Ich denke, ich werde ihm schreiben und nachfragen. Und Minervina werde ich auch schreiben. Ich teile deine Sorge. Es gab mal einen iatros namens Apollonius von Samothrake. Er hat einen tadellosen Ruf und ist einer der besten griechischen Ärzte. Ich werde nach ihm schicken lassen, vielleicht kann er sich deine Schwester auch einmal ansehen", sagte ich, denn auch ich machte mir Sorgen wegen Minervina. Leider hatte ich also vergebens gehofft, dass Ursus Brix' Erzählungen nicht bestätigen, sondern entkräften würde. Indes, dass Prisca und Laevina unterbeschäftigt waren, konnte ich mir gut vorstellen. Ich zog die Brauen hoch. "Also sozusagen alles wie eh und je. Severa wird es ähnlich gehen, nehme ich an. Laevina wird allerdings bald Tiberius Durus ehelichen, da sollte man meinen, sie würde ihre Zeit in die Gestaltung ihrer tunica recta investieren und keinen Unsinn mit Prisca treiben. Was sie betrifft, habe ich allerdings bisher niemand Bestimmten in Aussicht." Was gewiss nicht an eventuellen Kandidaten lag, sondern vielmehr daran, dass ich Prisca eigentlich nicht hergeben wollte...und es dennoch irgendwann tun müsste. Der junge Flavius Serenus wäre jemand, der in die engere Wahl käme. "Nun ja. Wie sieht es denn bei dir aus?" fragte ich meinen Neffen.

    Ich saß in einem hochlehnigen Sessel mit rotem Polster, als Leone den Besucher hineinführte. Der Name Decimus sagte mir natürlich etwas - er erinnerte mich an Meridius. Doch woher nur kannte ich diesen Decimus? Mein Gedächtnis schien nicht mehr das beste zu sein. Ich musste mich also überraschen lassen und schlechtestenfalls einfach nachfragen.


    "Salve, Decimus", sagte ich, für meinen Geschmack zu matt, und blieb sitzen. Das mochte mein Besucher vielleicht als unhöflich erachten, weswegen ich hinterherschob: "Bitte sieh es mir nach, wenn ich nicht aufstehe, aber ich fühle mich dieser Tage nicht besonders. Was kann ich denn für dich tun?" Sein Gesicht kam mir schon bekannt vor, doch woher ich es kannte, wollte mir partout nicht in den Sinn kommen.

    "Du bist nicht der erste, der mir das sagt", erwiderte ich und seufzte leise. "Am besten reden wir einfach über etwas anderes, sonst glaube ich euch am Ende noch, was ihr sagt." Ich zog einen Mundwinkel nach oben und nahm der Bemerkung so die Ernsthaftigkeit. Um meinen eigenen Vorschlag sogleich in die Tat umzusetzen, wechselte ich das Thema und sah Ursus zweifelnd an. "Wenn du mich fragst, ist das für einen Mann wie dich vertane Zeit. Es gibt so viele Tätigkeiten, in denen du weitaus besser glänzen könntest... Denke nur einmal an den Tempeldienst. Aber wenn du Freude daran hast, anderen zu sagen, wo es lang geht...." Ein leichtes Schmunzeln konnte ich mir nicht verkneifen, dann musste ich husten und seufzte anschließend. "Außerdem müsstest du ohnehin längst im Senat sitzen", bemerkte ich. "Es wird wahrlich Zeit, dass die Aurelier wieder zahlreicher in diesem Gremium vertreten sind."


    Dann zog Ursus einen Brief aus dem Stapel, den ich zuvor schon einmal nach Post von der Familie durchsucht hatte. Im Gegensatz zu mir fand er allerdings beinahe sofort einen Brief von Avianus und schob ihn mir hin. "Ah", machte ich, nahm ihn und überflog die Zeilen. "Hm, er ist schon recht lange da oben, dem Datum nach zu urteilen. Er müsste eigentlich bald wieder zu Hause sein, nicht? Nun ja, wenigstens scheint es ihm gut zu gehen. Was machen denn meine Nichten und Cousinen?" erkundigte ich mich bei Ursus.

    "Ah, Titus", entgegnete ich und lächelte ihm zu. Die Ermahnung war gut gemeint, das fasste ich in diesem Moment auch nicht anders auf. Dennoch erwiderte ich darauf nicht mehr als einen leicht zerknirschten Gesichtsausdruck. "Ich komme ohnehin zu nichts. Es fällt mir schwer, mich zu konzentrieren", gab ich zu und zuckte mit einer Schulter. "Ein paar Tage mehr oder weniger werden bei den meisten Sachen auch nichts ausmachen, denke ich. Die wichtigsten Dinge haben ohnehin Brix und Pyrrus schon abgearbeitet. Ich danke dir, dass du dich während meiner...hm, Unpässlichkeit um die Mädchen gekümmert hast. Und um das Haus."


    Ich zog eine Grimasse. "Keine Sorge. Ich weiß schon... alte Menschen werden eben senil", frotzelte ich und setzte ein Zwinkern hinterher. Es musste wohl das lange Liegen gewesen sein, dass mich ein wenig leichtfertiger mit solchen Bemerkungen umgehen ließ. Und außerdem war ich froh, dass ich ein wenig Ablenkung hatte. "Setz dich doch, Titus. Wie kommt es, dass du in Rom bist? Brix sagte mir, dass du dich für ein zweites Tribunat gemeldet hast und in Mantua bist. Verzeih mir die Bemerkung, aber du musst verrückt sein..." Immerhin konnte ich mich noch gut an mein eigenes Tribunat erinnern. "Hast du eigentlich etwas von Tiberius gehört?" fiel mir da ein. Denn einen Brief hatte ich nicht in dem Stapel gefunden, der sich neben mir türmte.

    Es kostete mich dieser Tage enorme Konzentration, mich überhaupt zu konzentrieren, was es nicht unbedingt leichter machte, mich durch den enormen Papierstapel zu wühlen, der auf meinem Schreibtisch wartete. Livius Pyrrus half mir zwar, doch ertrug ich seine pessimistische Miesepetrigkeit nicht allzu lange, ohne selbst dabei depressiv zu werden. Aus diesem Grund hatte ich ihm heute auch nicht bescheid gesagt, sondern saß allein in eine wollene tunica gekleidet am Tisch nahe des Fensters, vor mir einige Schreiben und Dokumente, die ich jedoch nicht las, weil ich aus dem Fenster in den Garten hinaus sah. Als es klopfte, blinzelte ich zunächst verwirrt, bis ich realisierte, dass es diese Tür war, vor der jemand Einlass begehrte. Halb umgewandt, bat ich den Besucher leise hinein und zog gleichermaßen die Decke ein wenig höher.

    Ich wusste, was man von mir erwartete. Selbstverständlich wusste ich das. Ich erwartete es sogar selbst von mir. Es gab nur ein Problem: Mir selbst war so gar nicht danach.
    Die verstreuten Rosenblätter und die vielen Öllampen mochten ganz nett sein und hätten ganz bestimmt auch meine Saite angeschlagen, nur… Im Grunde wusste ich selbst nicht, was mich davon abhielt, Celerina hier und jetzt zu nehmen. Es stand mir zu, sie war nun meine Frau. Und sie erwartete es überdies. Es wäre nicht nur überaus beschämend, jetzt zu kneifen, sondern zudem noch feige und inakzeptabel. Ihr Ausspruch ließ meinen Mundwinkel zucken. Ob sie sich fühlte wie ich? Ich machte einen Schritt auf sie zu und hob halb die Hand, ehe ich wieder innehielt und die Stirn runzelte. Das Schweigen drängte mich, etwas zu sagen. Nur was? “Ja. Da sind wir.“ Nicht gerade sehr originell. Es musste offensichtlich sein, dass mir nicht recht einfiel, was ich sagen sollte. In solchen Situationen war es meist gut, sich nach dem Wohlbefinden des anderen zu erkundigen. Ich trat also noch etwas näher an Celerina heran und legte ihr die halb erhobene Hand auf den Unterarm. “Wie fühlst du dich?“ wollte ich von ihr wissen.


    Ich musste daran denken, dass ich einen Erben brauchte. Es ging einzig und allein darum. Und war man nicht erst verheiratet, wenn man die Ehe auch vollzogen hatte, statt sie nur zu feiern? Es musste sein. Und es hätte schlimmere Frauen geben können, sagte ich mir. Hässlichere. Langsam ließ ich die auf Celerinas Unterarm ruhende Hand hinauf zu ihrem Hals gleiten, um diesen mit dem Handrücken seitlich zu streifen.

    Wie ich so dasaß und nachdachte, welche Schritte ich wie priorisieren sollte, fragte ich mich wieder, wie lange ich wohl ausgefallen war. Ich dachte an Celerina und Siv und an Ursus und Avianus, an Laevina und Prisca und Severa und auch an Minervina, die wir letzten Endes doch zur Erholung ans Meer geschickt hatten. Ich war nicht auf dem neuesten Stand, was meine Familie und die sie betreffenden Obliegenheiten anbelangte. Ich wusste nicht, wer in meiner geistigen Abwesenheit die Familiengeschäfte weitergeführt hatte und ob es überhaupt etwas von größerer Wichtigkeit als das Tagesgeschäft gegeben hatte. Ich hatte keine Ahnung, wie es den anderen ging und was sie taten oder wie sich die Dinge entwickelt hatten. Und das ließ mich unbehaglich fühlen, beinahe schuldbewusst.


    Schlussendlich stemmte ich mich an der Kommode hoch und schwankte in Richtung der Tür, um mir einen Sklaven zu organisieren, der hoffentlich mehr wusste als ich und mich mit Informationen versorgen konnte. Ich öffnete die Tür aus dunklem Holz und blinzelte in den helleren Flur hinaus, an dessen anderem Ende soeben Dina und Sofia standen und schwatzten. Letztere hielt einen Weidenkorb voller Wäsche unter einem Arm, und beide hielten sie in ihrer Unterhaltung inne, als ich auf den Gang hinaus trat und in ihre Richtung blickte. dominus? Oh, dominus!“ entfuhr es ihr, nachdem ihre Lippen kurz das Rund eines verblüfften Os gezeichnet hatten. Dann rutschten ihre Brauen hinauf und Dina starrte mich an, während Sofia den Korb abstellte und hernach auf mich zu eilte. “Du bist ja wach! Und du gehst schon spazieren? Geht es dir denn gut, Herr? Du solltest nicht hier herumlaufen, sondern dich ausruhen und-„ “Sofia, mir geht es ganz gut. Ich würde nur gern diese ganzen Haare loswerden“, unterbrach ich sie mit rauer Stimme, runzelte die Stirn ob ihrer Tiefe und räusperte mich. Sofia blinzelte und nickte dann. “Na klar! Ich werde gleich Naavi zu dir schicken und Saba am besten auch gleich. Obwohl… He, Dina, kannst du das für mich tun? Brauchst du sonst noch etwas? Die anderen werden sich bestimmt freuen, Herr. Zumindest die, die noch da sind!“ erwiderte sie und lächelte, nachdem Dina fort war und sie sich mir wieder zugewandt hatte. Ihre Worte ließen mich die Stirn runzeln. “Die noch da sind?“ hakte ich nach. “Ja… Also, dominus Avianus ist immer noch im kalten Germanien, und dominus Ursus hat sich ein zweites Mal zum Militär gemeldet“, erzählte sie. Ich sah sie überrascht an und kniff dann die Augen zusammen. “Wer gibt auf die Mädchen acht?“ wollte ich wissen, und als Sofia ein wenig verlegen zur Seite sah und überlegte, konnte ich die Antwort bereits erraten und seufzte resigniert. “In Ordnung. Schick mir einfach Saba und Naavi, und sieh auch zu, dass Arsinoe sich bereithält. Und sage Brix, dass ich ihn sehen will, wenn ich wieder einigermaßen wie ein Mensch aussehe…“ wies ich sie an und wandte mich bereits wieder halb um, um zurück ins Zimmer zu gehen. Sofia murmelte noch eine Zustimmung, dann eilte sie zurück zu ihrem Korb und mit diesem davon. Ich selbst wagte mich noch zu der schmalen Verbindungstür zu Sivs Kammer hin und klopfte, doch als niemand öffnete und auch sonst kein Laut zu hören war, wankte ich wieder zu dem Hocker, setzte mich und wartete.


    Sim-Off:

    Falls jemand das übernehmen möchte? Außer Corvinus weiß nämlich auch ich selbst nicht mehr als das, was oben im Text steht.

    Celerina zur Rechten führend, hatte die pronuba schließlich das Gemach erreicht, in welchem die Ehe schließlich auch körperlich vollzogen werden sollte. Ich war hinter den beiden her geschritten und nahm meine…Frau – wie seltsam das klang! – bei der Hand, um sie über die Schwelle in das Zimmer zu geleiten. Kaum war die Tür aufgeschwungen, stieg mir ein süßlich-fruchtiges Aroma in die Nase. Ich schniefte leise und warf einen Blick zu Celerina, die ich zuerst ins Zimmer eintreten ließ. Langsam schloss ich die Tür. Dass mich ein überaus kitschiges Ambiente erwarten würde, hatte ich mir bereits gedacht, doch der Geruch war es, der mich am meisten störte: Er erinnerte mich an ein Gartenfest unter Zitrussträuchern, zu dem man auch leichte Mädchen eingeladen hatte. Kaum war die Tür geschlossen, fühlte ich mich von der Welt abgeschnitten, als hätte man einer Marionette die Fäden durchtrennt und damit ihr Schicksal besiegelt. Celerina in ihrem roten Gewand war dennoch hübsch anzuschauen. Jedoch blieb ich vorerst nur stehen und betrachtete sie, ohne irgendetwas sonst zu tun.

    Zitat

    Original von Marcus Aurelius Corvinus


    Selbiges verlängert sich voraussichtlich um 2 Monate.
    SimOn hat Corvinus mit den Nachwirkungen einer verschleppten Grippe zu kämpen.


    So, ich werde nach und nach wieder einsteigen. Bitte überfallt mich nicht alle auf einmal. ;)

    Irgendetwas war anders.


    Ich schlug die Augen auf und sah zum ersten Mal seit langem wieder klar. Die Vorhänge waren halb zugezogen, Stäubchen tanzten träge im Sonnenlicht vor dem Fenster. Jemand hatte eine Vase Fresien auf den schmalen Tisch gestellt. Die Hand, mit der ich mir mühsam über die Stirn fuhr, schien nicht zu meinem Körper zu gehören. Die Haut wirkte seltsam brüchig und hatte den Anschein von Pergament. Meine Lippen waren rissig, aber ich hatte scheinbar kein Fieber mehr. Wie lange ich wohl hier gelegen hatte? Viel zu lange. Ich blinzelte träge und setzte mich auf. Zu hastig vermutlich, denn plötzlich drehte sich alles in einem ungeheuren Wirbel, und mir wäre sicher schwarz geworden vor Augen, wenn ich sie nicht ohnehin bereits zusammengekniffen hätte. Ein halb unterdrücktes, unzufriedenes Murren entwand sich meiner Kehle, ehe ich ungeduldig die Decke zurückschlug und einen Fuß über den Rahmen des Bettes hinaus bugsierte. Ich ließ den Blick beiläufig über das Bein schweifen, an dem der Fuß hing. Es war dünn, wie ich irritiert feststellte. Eine Vorahnung packte mich. Am Ende war ich nicht mehr bettlägerig, sondern bereits tot. Ich musste mich im Spiegel betrachten, doch der erschien mir nun recht weit entfernt von meiner jetzigen Position. Dennoch, ich musste mich vergewissern, dass ich nur abgenommen hatte, nichts weiter. Also hievte ich mich irgendwie aus dem Bett heraus, froh darüber, dass die Wand nicht nachgab, als ich mich schwer dagegen lehnte. An der Tür vorbei, durch welche die alltäglichen, mir allzu vertrauten Geräusche der villa drangen, schob ich mich langsam, aber stetig auf den Spiegel zu, der unschuldig über der Kommode mit der Waschschüssel hing, bis ich schließlich ohne Zwischenfall bei eben jenem anlangte. Mich mit den Armen rechts und links aufstützend, riskierte ich einen Blick und sah doch nicht mich selbst, sondern einen bärtigen, aschfahlen Mann mit tief in den Höhlen liegenden Augen und viel zu langem, wirr abstehendem Haar. Entsetzen breitete sich allmählich auf dem Gesicht im Spiegel aus, als gleichzeitig die Erkenntnis in mir reifte, dass ich wohl dem Tod wahrhaftig von der Schippe gesprungen war. Erst jetzt bemerkte ich das Zittern meiner Beine, welche der ungewohnten Belastung nach der langen Liegezeit nicht Stand halten konnten. Langsam und ohne den Blick von meinem Ebenbild im Spiegel zu nehmen, ließ ich mich auf den Hocker sinken und brachte mein Hirn auf Trab. Ich brauchte eine Rasur und einen Haarschnitt. Ich brauchte etwas zum Anziehen, das nicht an mir klebte wie eine zweite Haut. Und ich musste etwas essen, damit mir keine lebende Leiche mehr aus dem Spiegel entgegenblickte. Aber erst wollte ich noch ein wenig sitzen bleiben und verschnaufen, denn obwohl es mir peinlich war, es zuzugeben, so hatte mich der kurze Weg aus dem Bett hierher doch erschöpft.

    Aus irgendeinem Grunde befinden sich plötzlich die folgenden Betriebe in meiner Liste der aktiven Betriebe:


    Freya Mercurioque - Skeute Tolfaha
    Porcinusa Tiberia Miseno
    scrofipascus flavium


    Als Eigentümer sind indes noch die richtigen Inhaber vermerkt. Überdies fehlt mein Olivenhain nun in der Auflistung. Mir scheint, da ist etwas durcheinandergepurzelt...

    Zitat

    Original von Marcus Aurelius Corvinus
    Ich glänze derzeit nicht gerade mit Aktivität, was ein Resultat aus der Mischung von zu viel Arbeit, Umzugsvorbereitung und diversen anderen Kleinigkeiten ist, gewürzt mit einer Prise Schreibblockade. Die SimOff-Ädilstätigkeiten erledige ich selbstverständlich weiterhin, nur mit Beiträgen ist vorerst weiterhin eher nicht zu rechnen. Ich hoffe auf Verständnis bei allen, die deswegen festhängen. Ich bemühe mich, keinen zu lange warten zu lassen und werde wieder schreiben, sobald sich die Lage gebessert hat.


    Selbiges verlängert sich voraussichtlich um 2 Monate.
    SimOn hat Corvinus mit den Nachwirkungen einer verschleppten Grippe zu kämpen.

    Sim-Off:

    Wertkarte der Familie, bitte.



    Ad
    Arminius Secundus
    curia Confluentium in Confluentes
    GERMANIA


    EDICTUM AEDILIS CURULIS
    PRIDIE ID MAI DCCCLIX A.U.C. (14.5.2009/106 n.Chr.)


    Aufgrund der ausbleibenden Reaktion des ANTE DIEM XI KAL APR DCCCLIX A.U.C. (22.3.2009/106 n.Chr.) ausgestellten Ediktes wegen Verletzung des codex universalis, lex mercatus § 3, Abs. I., welches mit einer Strafe in Höhe von insgesamt 100.01 Sesterzen geahndet wurde, wird die Strafsumme hiermit auf 150.01 Sesterzen erhöht. Der Forderung, die besagten Angebote umgehend vom Markt zu nehmen, wurde augenscheinlich bereits nachgekommen, jene, die Strafsumme der Staatskasse II gutzuschreiben, bleibt allerdings bestehen. Die Frist hierfür wird auf vierzehn Tage nach Aushang dieses Dokumentes festgesetzt.


    Beschwerde oder Einspruch ist an den amtierenden Consul zu richten.


    Gezeichnet und verfügt:


    [Blockierte Grafik: http://img382.imageshack.us/img382/2755/macunterschriftmn6.png]



    ROMA, PRIDIE ID MAI DCCCLIX A.U.C. (14.5.2009/106 n.Chr.)



    Sim-Off:

    Ebenfalls Wertkarte der Familie, bitte. Zudem als Aushang in Confluentes anbringen.



    AUSHANG CONFLUENTES, AEGYPTUS


    EDICTUM AEDILIS CURULIS
    PRIDIE ID MAI DCCCLIX A.U.C. (14.5.2009/106 n.Chr.)


    Aufgrund der ausbleibenden Reaktion des ANTE DIEM XI KAL APR DCCCLIX A.U.C. (22.3.2009/106 n.Chr.) ausgestellten Ediktes wegen Verletzung des codex universalis, lex mercatus § 3, Abs. I., welches mit einer Strafe in Höhe von insgesamt 100.01 Sesterzen geahndet wurde, wird die Strafsumme hiermit auf 150.01 Sesterzen erhöht. Der Forderung, die besagten Angebote umgehend vom Markt zu nehmen, wurde augenscheinlich bereits nachgekommen, jene, die Strafsumme der Staatskasse II gutzuschreiben, bleibt allerdings bestehen. Die Frist hierfür wird auf vierzehn Tage nach Aushang dieses Dokumentes festgesetzt.


    Beschwerde oder Einspruch ist an den amtierenden Consul zu richten.


    Gezeichnet und verfügt:


    [Blockierte Grafik: http://img382.imageshack.us/img382/2755/macunterschriftmn6.png]



    ROMA, PRIDIE ID MAI DCCCLIX A.U.C. (14.5.2009/106 n.Chr.)


    Sim-Off:

    Wertkarte der Familie, bitte.



    Ad
    Ioshua ben David
    villa Tylusica in Alexandria
    AEGYPTUS


    EDICTUM AEDILIS CURULIS
    PRIDIE ID MAI DCCCLIX A.U.C. (14.5.2009/106 n.Chr.)


    Aufgrund der ausbleibenden Reaktion des ANTE DIEM XI KAL APR DCCCLIX A.U.C. (22.3.2009/106 n.Chr.) ausgestellten Ediktes wegen Verletzung des codex universalis, lex mercatus § 4, Abs. III., welches mit einer Strafe in Höhe von insgesamt 3392.75 Sesterzen geahndet wurde, wird die Strafsumme hiermit auf 4392.75 Sesterzen erhöht. Die Forderungen, die besagten Angebote umgehend vom Markt zu nehmen, sowie die Strafsumme der Staatskasse II gutzuschreiben, bleiben bestehen. Die Frist hierfür wird auf vierzehn Tage nach Aushang dieses Dokumentes festgesetzt.


    Beschwerde oder Einspruch ist an den amtierenden Consul zu richten.


    Gezeichnet und verfügt:


    [Blockierte Grafik: http://img382.imageshack.us/img382/2755/macunterschriftmn6.png]



    ROMA, PRIDIE ID MAI DCCCLIX A.U.C. (14.5.2009/106 n.Chr.)



    Sim-Off:

    Ebenfalls Wertkarte der Familie, bitte. Zudem als Aushang in Alexandria anbringen.



    AUSHANG ALEXANDRIA, AEGYPTUS


    EDICTUM AEDILIS CURULIS
    PRIDIE ID MAI DCCCLIX A.U.C. (14.5.2009/106 n.Chr.)


    Aufgrund der ausbleibenden Reaktion des ANTE DIEM XI KAL APR DCCCLIX A.U.C. (22.3.2009/106 n.Chr.) ausgestellten Ediktes wegen Verletzung des codex universalis, lex mercatus § 4, Abs. III., welches mit einer Strafe in Höhe von insgesamt 3392.75 Sesterzen geahndet wurde, wird die Strafsumme hiermit auf 4392.75 Sesterzen erhöht. Die Forderungen, die besagten Angebote umgehend vom Markt zu nehmen, sowie die Strafsumme der Staatskasse II gutzuschreiben, bleiben bestehen. Die Frist hierfür wird auf vierzehn Tage nach Zustellung dieses Dokumentes festgesetzt.


    Beschwerde oder Einspruch ist an den amtierenden Consul zu richten.


    Gezeichnet und verfügt:


    [Blockierte Grafik: http://img382.imageshack.us/img382/2755/macunterschriftmn6.png]



    ROMA, PRIDIE ID MAI DCCCLIX A.U.C. (14.5.2009/106 n.Chr.)